Beiträge von mariechen_22

    Ich würde mal beim Arzt anrufen und nach dem Mittel fragen. Baden würde ich nicht noch einmal machen. Gegen Milben gibt es, wie gesagt, zwei gängige Behandlungsmethoden: Spritzen und Spot On. Beim Spritzen ist das Behandlungsintervall, wenn ich mich recht erinnere, dreimal hintereinander nach jeweils 7 bis 10 Tagen. Beim Spot On reicht meistens ein einmaliges Auftragen, bei starkem Befall nach drei Wochen noch einmal. Beides passt aber nicht zu dem, was du beschreibst: Bei einer Spritze wäre das Fell nicht nass, beim Spot On wäre keine Wiederholung nach 7 Tagen nötig. Sind die Tiere komplett ölig im Fell? Nach einem Spot On sieht man eine kleine ölige Stelle im Nacken, dort, wo es aufgetragen wurde. Dass der Juckreiz jetzt wieder da ist, nachdem es besser wurde, und dann auch noch nach so kurzer Zeit, finde ich eher ungewöhnlich. Wenn es aber wirklich Grabmilben sind, graben die sich Gänge durch die Haut, das kann dann auch noch jucken, wenn die Viecher schon tot sind. Also: Frag am besten gleich mal deinen Arzt, wie er behandelt hat! :)

    Hallo! :)
    Da du mit den beiden direkt in Behandlung gegangen bist, musst du dir nicht solche Sorgen machen. Milben werden nur dann gefährlich, wenn sie unbehandelt bleiben. Wie hat dein TA denn behandelt? Eigentlich wäre ein Spot On (Stronghold/Advocate) gut, das in den Nacken aufgetragen wird. Das muss allerhöchstens einmalig wiederholt werden, insofern ist es weniger Stress für die Tiere. Wenn du in sieben Tagen wiederkommen sollst, wird bei dir vermutlich mit Spritzen behandelt? Und das heißt, der Juckreiz ist zwischendurch abgeklungen und nun wieder schlimmer?
    Die Milben sind nicht übertragbar und auch beim Gehege musst du nur die normale Hygiene betreiben.
    Deine Ernährung klingt super - bis auf das Brot. :wink: Das ist eher schädlich und ich bin mir sicher, Erbsenflocken oder Sonnenblumenkerne knuspern deine beiden genauso gern. Nur am Rande: Da du ja genügend Platz hast, wäre ein drittes, erwachsenes Schweinchen toll, das deinen beiden Kleinen Sozialverhalten beibringen kann. Die Beiden sind zu jung, um alleine zusammenzubleiben, auch das kann sie stressen.


    Gute Besserung und lg!

    Hallo! :)


    Ich muss mich meinen Vorschreibern anschließen - dein TA scheint sich nicht gut mit Meerschweinchen auszukennen. Das ist leider nichts Ungewöhnliches, sondern es ist eher die Regel, dass man länger suchen muss, bevor man einen meerschweinchenkompetenten gefunden hat. Dass der Arzt Nager grundsätzlich behandelt, heißt erst mal nicht, dass er sich auch auskennt. Schau mal im Forum unter Tierärzte mit Meerschweinchenerfahrung - sortiert nach PLZ, da stehen zwei aus Erfurt, vielleicht sind die ja für dich erreichbar.
    Ich würde mir eine Zweitmeinung holen und das Baden erst einmal hinten anstellen. Und ganz wichtig: Betaisodona brennt nicht! Habe ich hier schon mehrfach verwendet, erst vor einigen Wochen auf eine offene Wunde.


    Gute Besserung und liebe Grüße!

    Nur noch eine Sache zur Narkose: Ich verstehe deine Sorge, zumal viele Tierärzte einem da zusätzlich ins Gewissen reden und Angst machen. Hat meine damalige Ärztin auch getan, deswegen hab ich das Schwein so lange ohne behandeln wollen. Bei Zahnproblemen ist eine Narkose nur eben unerlässlich. Frag beim Spezialisten nach - die meisten benutzen Gasnarkosen. Da schläft das Schwein nicht tief und ist 10 Minuten später wieder absolut fit, kein Vergleich zu den alten Injektionsnarkosen, bei denen das Tier Stunden und Tage danach noch sichtlich angeschlagen war. Richtig dosiert ist die Narkose mit Gas also schonend und für Zahnprobleme meine erste Wahl.

    Wurde denn schon ein Ultraschall gemacht? Ich persönlich würde so einen großen Eingriff nicht machen lassen, bevor das nicht gemacht wurde und, noch wichtiger, bevor es nicht mit Hormonen versucht worden ist. Weibliche Kastrationen sind ja eher die Notfalllösung und allein der Tastbefund würde mir für so einen großen und riskanteren Eingriff nicht reichen, vor allem, da dein Schweinchen bisher ja nicht verhaltensauffällig ist.
    Liebe Grüße :)

    Hallo!


    Schön, dass es bergauf bei deinem Schweinchen geht!
    Es stimmt allerdings: Spreitzer ohne Narkose sind sehr gefährlich! Ich habe das bei meinem Zahnschweinchen früher auch zuerst ohne machen lassen, weil ich es nicht besser wusste und dem TA vertraut habe. Das ging auch gut, über Wochen sicher ein halbes Dutzend mal. Es war allerdings wie bei dir - das Schwein wollte nie so richtig fressen und ich musste durchgehend päppeln. Dann hat er sich bei einer Behandlung ruckartig bewegt, vermutlich mit der Feile einen Schlag vor die Schneidezähne bekommen und seitdem hatte er einen Überbiss und die Schneidezähne waren ebenfalls unbrauchbar, da sie sich nicht mehr gegenseitig abnutzen konnten. Dazu kommt, dass in der kurzen Zeit bei der wachen Korrektur niemals alles richtig gekürzt und geschliffen werden kann. Dafür ist einfach zu wenig Zeit und das Schwein zu zappelig. Es bleibt also immer die ein oder andere Spitze stehen, es ist alles immer schief und krumm, die Zähne passen nie richtig aufeinander. Das hat schließlich dazu geführt, das die Zahnfehlstellung von meinem Schweinchen immer schlimmer wurde, da an jedem Zahn immer ein bisschen rumgeschliffen wurde. An die hintersten Backenzähne kommt man im wachen Zustand kaum ran, darum waren die bei meinem Schwein wohl durchgehend viel zu lang. Dass es also kaum fressen wollte bzw. konnte, war also leider die logische Folge...
    Die Fehlstellung ist durch dieses "rumdoktorn" so schlimm geworden, das auch ein Spezialist (der sich weigert, im wachen Zustand Zähne zu behandeln) mein Tier nicht mehr retten konnte.


    Ich würde seither nie mehr einen Arzt an die Zähne lassen, der einen Maulspreitzer ohne Narkose verwenden will, denn dann ist er einfach nicht erfahren genug. Ich mache mir die Mühe und schreibe dir die ganze Geschichte, weil ich nicht möchte, dass es deinem Schweinchen so ergeht wie meinem. Dass man dem Arzt vertraut, ist klar, und es gibt ja auch kleine Fortschritte. Gib einem anderen Arzt eine Chance und lass einen Spezialisten in Narkose draufschauen! Je nachdem, aus welcher Ecke du kommst, können dir verschiedene Leute sicher Tipps geben.


    Und zu guter Letzt: Ein Schweinchen, das vom Gesamtzustand stabil ist, sprich selbständig frisst, steckt eine leichte (Gas)narkose alle sechs Wochen ohne Probleme weg! Soweit ich weiß, gibt es im Forum einige mit Zahnschweinen, die das Prozedere alle paar Wochen haben.


    Ich drücke die Daumen und wünsche gute Besserung!
    Liebe Grüße

    Nein, das denke ich nicht. Dein Böckchen wird sich sehr über noch eine Dame freuen und teilt seine Aufmerksamkeit dann eben auf :wink: Ich habe aktuell auch eine Dreiergruppe und oft liegt der Herr abwechselnd neben einer der beiden herum, manchmal auch allein und dafür die Mädels zusammen, ausgeschlossen wird niemand.

    Das ist natürlich total blöd, wenn die Behandlungen dann ins Gegenteil umschlagen :shock: Ich werde dann wohl meiner TÄ irgendwie klar machen müssen, dass ich lieber nach Bedarf behandeln möchte. Aktuell, also knapp drei Tage nach der Spritze, verhält sich das Schweinchen nämlich unauffällig, nach dem Fell muss ich später mal schauen. Ist immer etwas schwierig, wenn man dem Arzt sagen möchte, was er tun soll...
    Vielen Dank für eure Erfahrungen und Hilfe!
    Liebe Grüße

    Hallo! :)
    Ich finde dein Gehege auf jeden Fall ausreichend für drei Tiere - also hol ruhig noch ein Weibchen dazu, drei Schweinchen sind besser als nur zwei. Aus eigener Erfahrung: Schau vorm Bauen noch mal, ob dein Platz wirklich ausgereizt ist :D Ich habe auch erst kleiner angefangen und dann zwischendurch doch noch einige Male an- bzw. umgebaut.
    Frohes Schaffen und lg!

    Danke für die schnelle Antwort! Ja, so habe ich es bei meinem anderen Zysten-Schweinchen (beim anderen Arzt) auch gemacht, da war nach der ersten Spritze auch Ruhe. Mein anderes Weibchen hat Freitag die erste Spritze bekommen und diese TÄ möchte drei Spritzen geben. Dann werde ich das Schweinchen im Auge behalten und der TÄ ggf. sagen, dass ich erst mal abwarten möchte mit den weiteren Behandlungen. Ich möchte ja nicht unbedingt mehr Hormone verabreichen, als nötig sind...
    Lg!

    Hallo zusammen,


    ich hätte eine generelle Fragen zu Hormonbehandlungen. Im Internet, hier im Forum und auch bei TÄ habe ich grundsätzlich zwei verschiedene Behandlungsmethoden mitbekommen - einmal, dass man die ersten drei Spritzen im Zweiwochentakt auf jeden Fall gibt, egal, ob nach der ersten schon alle Probleme weg sind. Zum anderen, dass man eben einmal spritzt und dann nur noch, wenn Bedarf besteht. Was ist denn "richtig" bzw. sinnvoller?


    Liebe Grüße

    Hallo! :-)


    Das Wichtigste ist, dass bei den Zähnen ein Arzt am Werk ist, der wirklich weiß, was er tut! Hast du denn so einen gefunden? Zähnchen sollten nur in Narkose gerichtet werden und generell nicht geknipst, sondern nur geschliffen werden. Wach geht das nicht vernünftig, ist ein Riesenstress für die Tierchen und kann im schlimmste Fall zu Verletzungen führen. Eine Röntgenbildaufnahme vom Kopf ist auch immer hilfreich, um Abszesse und ähnliches auszuschließen.


    Ansonsten kann man pauschal nicht sagen "Nach 7 Tagen frisst das Schwein nicht, dann wird es auch nichts mehr" - Zahngeschichten können sehr langwierig sein. Und dein Schweinchen zeigt dir ja deutlich, dass es möchte! Also weiter päppeln, nicht aufgeben, kleine Dillstängel zwischendurch beim Päppeln mal ins Mäulchen schieben und gucken, ob das Kauen geht. Gerade wenn die Zunge verletzt war, würde ich auch Metacam weitergeben, damit das Schwein kauen und fressen nicht mit Schmerz verbindet.


    Liebe Grüße!

    Hallo!


    Gemüse würde ich auf alle Fälle weitergeben. Ich gebe Gurke (in Maßen) auch bei Matschkötteln, da die Schweinchen so den Flüssigkeitsverlust etwas ausgleichen können. Ansonsten kannst du aber mal versuchen, eher Sachen wie Fenchel, Sellerie, Pastinake, Möhre etc zu füttern, weniger Salat, Paprika und Kohl. Ich habe bei Matschkötteln mit Dysticum gute Erfahrungen gemacht, ist ein schwarzes Pulver, das z.B. auf einer Gurke gegeben werden kann. Heilerde hat bei mir nie Wunder gewirkt. Hattest du denn für die Köttelprobe über drei Tage lang gesammelt?


    Zu den Zähnen kann ich mich nur meiner Vorschreiberin anschließen. Es ist wichtig, dass der Tierarzt da wirklich versiert ist und weiß, was er tut, deswegen gibt es sogar extra Ärzte, die sich auf Zahnheilkunde bei Kleintieren spezialisiert haben. Die Backenzähne sollten generell nur unter Narkose gerichtet und geschliffen werden, nie geknipst. Wurde schon ein Röntgenbild vom Kopf gemacht? Hält das Schweinchen denn momentan das Gewicht?


    Lg und gute Besserung

    Hallo!


    Hätte da noch mal eine kurze Frage samt Bild:
    http://abload.de/image.php?img…0160428_1238356477obs.jpg


    Im selben Heu wie letztes Mal habe ich das gefunden und erst einen kleinen Schreck bekommen,
    da es, finde ich, ein wenig wie Herbstzeitlose aussieht. Herbstzeitlose fühlt sich aber ledrig an, richtig?
    Das ist eher krümelig, wie getrocknete Kräuter eben. Es hat außerdem eine weißen Flaum auf der Pflanze.
    Kennt das jemand, ist das harmlos? :)


    Liebe Grüße