Super! das kann leider echt sehr schnell gefährlich werden. Je nachdem, was dein Schweinchen hat, kann inhalieren helfen. Dazu das Schwein in eine Transportbox setzen, Handtuch drüber und nur einen kleinen Spalt freilassen, dass frische Luft reinkommt. Vor die Box, dass das Schwein nicht drankommt, und mit unters Handtuch eine Schüssel mit beispielsweise Kamilleaufguss stellen. 3-5 Minuten reichen, sonst trocknen die Schleimhäute aus, das kannst du 2-3 mal täglich machen. Aber warte ruhig erst mal ab, was der Arzt gleich diagnostiziert.
Beiträge von mariechen_22
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Hallo!
Geh mit dem Schweinchen zum Tierarzt, notfalls per Taxi. Ein Laie kann einen Schnupfen nicht von einer Bronchitis unterscheiden, die schnell zur Lungenentzündung und damit lebensgefährlich werden kann. Inhalieren kannst du unterstützend, nachdem du beim Arzt warst.
Gute Besserung! -
Die Daumen sind gedrückt!
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Übers Einschläfern kannst du doch je nach Diagnose immer noch nachdenken - im Moment gibt es doch noch Hoffnung, da ihr ja gar nicht genau wisst, was das Problem ist. Wie soll es dem Schweinchen denn auch gut gehen, sie kann nicht fressen, hat vermutlich Schmerzen und wird zwangsernährt, alles nicht schön für sie. Schau mal in diesem Thread: Bindehautentzündung
Da hat die Userin, die SusanneC dir schon gesagt hatte, eine Klinik empfohlen. Allerdings weiß ich nicht, ob sie für Zähne vielleicht einen anderen Tipp hat - schreib sie doch einfach mal an! -
Ich kann dich sehr gut verstehen. Gerade auch das ständige Päppeln zehrt an den Kräften. Wenn das Schwein nach so vielen Wochen immer noch nicht frisst, leidet man mit. So wie ich das einschätze, wird das aber nicht von selbst oder nur mit Schmerzmittel wieder gut - auch wenn man das immer hofft. Und so ist es ja kein Dauerzustand- weder für dich, noch fürs Schwein. Auch wenn es schwer und eine blöde Situation ist, die einzig vernünftige Option scheint mir, sie noch mal gründlich untersuchen zu lassen. Wie lange ist denn die letzte Narkose her? Sag dem Arzt ruhig, dass du dir Sorgen machst und dass es beim letzten Mal schon kritisch war. Womöglich war es auch wirklich "nur" ein Dosierungsfehler, das kann man im Nachhinein nicht wissen. Ich weiß sonst keine andere Möglichkeit, um der Kleinen zu helfen...und ein meerikundiger Arzt kann ihr Problem herausfinden. Liebe Grüße!
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Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass einzig Schmerzen das Problem sind - außerdem müssen die ja eine Ursache haben. Schmerzmittel ist trotzdem sehr wichtig, denn sie hat ja welche. Du wirst um eine Zahnkorrektur in Narkose und Röntgenaufnahmen wohl nicht drumherumkommen, denke ich. Wenn bei Narkosen etwas nicht nach Plan verläuft, stimmt manchmal auch einfach die Dosis nicht. Viele meerierfahrene Ärzte benutzen die Gasnarkose, eine sehr leichte Form der Narkose, bei der das Schwein fast sofort wieder aufwacht und direkt fit ist. Ich würde möglichst schnell zu einem Experten fahren und nicht mehr abwarten, da sie ja schon so lang gepäppelt werden muss und höchstwahrscheinlich irgendwo noch ein Problem hat. Ich drücke euch die Daumen und wünsche gute Besserung!
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Hallo!
Aus eigener Erfahrung würde ich dir raten, gleich so groß zu bauen, wie es dort, wo die Schweinchen stehen sollen, geht. Früher oder später würdest du wahrscheinlich sowieso vergrößern wollen. Deine Grundfläche ist toll so, da brauchst du nicht noch eine komplette Ebene. Was von meinen Schweinchen gern benutzt wird, sind Tische als kleine Etagen. Also einfach ein Brett mit 4 Beinen in ca. 80x60 oder so. Darauf habe ich Kuschelsachen, da ist auch oft wer. Habe eine Höhe von ca. 20 cm, sodass auch die Plätze unter der Etage heiß begehrt sind. :wink: Vorteil ist,dass es nicht ganz so sperrig ist, du relativ leichtes Holz verwenden kannst und es beim Saubermachen einfach rausheben kannst. Das zählt zwar nicht zur Grundfläche, ist aber hier sehr beliebt.
Lg! -
Hallo!
Ganz wichtig ist, dass ein Zahnexperte auf dein Schweinchen schaut. Dieses rumdoktorn von verschiedenen Ärzten und einmal viel zu kurze und dann wieder zu lange Zähne, erinnert mich an meine eigene Geschichte. Das klingt leider nicht danach, als ob da Ärzte am Werk sind, die sich mit Zähnen auskennen. Wichtig ist einmal eine richtig gute Grundsanierung in Narkose, dazu Röntgenaufnahmen. Vielleicht ist auch irgendwo im Maul noch was entzündet, auch ein Abszess wäre möglich. Dieses teilnahmelose Dasitzen kenne ich nur zu gut, aber sie möchte ja noch futtern, versucht es ja mit der Gurke. Daher würde ich noch nicht aufgeben. Woher kommst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen TA-Tipp geben. Wenn sie einmal eine richtige Grundsanierung hatte, würde ich Gurke, Karotte etc. mit dem Sparschäler in Streifen schneiden und beim Päppeln in den Mund stecken. Auch Gemüseraspel in den Brei rühren und die Spitze von der Spritze abschneiden, damit es durchpasst, hat sich bewährt. Aber dafür muss das Schweinchen überhaupt erst mal wieder kauen können!
Liebe Grüße -
Danke dir, dann kommt sie am Samstag zur Gruppe! Das Risiko, dass ich da noch wer ansteckt, scheint mir dann ja eher gering. Bin tatsächlich auch schon fleißig am Köttelsammeln. Seitdem ich mal einen sehr kranken Neuzugang hatte, bin ich etwas vorsichtiger.
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Inzwischen ist eine wunderschöne jungen Dame bei mir eingezogen! Ich halte bei Neuzugängen eigentlich immer eine Quarantäne von wenigstens einer Woche ein, das Schweinchen jetzt hat auch tatsächlich ein paar nette Haarlinge mitgebracht. Kein starker Befall, nur einige Tierchen im Pobereich. Sie hat gestern Stronghold bekommen - kann sie trotzdem nächstes Wochenende zu den anderen? Nach 7-10 Tagen schlüpfen die Viecher ja nach, aber bis dahin ist das Schwein ja noch giftig - oder krabbeln die neu geschlüpften Haarlinge dann schnell von ihr runter und rauf auf die drei anderen? Würde sie nur ungern wegen so etwas vergleichsweise Harmlosen ewig allein lassen...
Liebe Grüße! -
Hallo!
Solange die Zustände dort in Ordnung sind, also einigermaßen sauber und nicht alle augenscheinlich krank, wird es vermutlich schwierig, etwas zu tun. Du kannst trotzdem mal beim örtlichen Veterinäramt Bescheid geben, aber soweit ich weiß, greifen die meist nur in Extremfällen ein. Nimm ihr am besten keine Schweinchen mehr ab, auch wenn sie dir leidtun, denn je mehr sie verkauft, desto mehr produziert sie ja nach. Einsichtig ist ja leider nicht.Ich würde die beiden direkt trennen, da du ja nicht genau weißt, wann sie wirft. Außer Riech- und Sichtweite, am besten in ein anderes Zimmer. Vielleicht kannst du ja das alte Außengehege bis morgen irgendwie benutzen?
Und ein anderes Meerschweinchen wäre halt vor allem jederzeit da, um ihr zu helfen. Sprich doch mal mit deinem Freund und erklär ihm das - auch, dass deine beiden Schweinchen generell zu jung sind und ein erwachsenes Tier brauchen, das ihnen Sozialverhalten beibringen und Sicherheit geben kann. Ein Weibchen ab einem Jahr wäre wirklich das Beste, was du deinen Tieren tun könntest! Und ob er nun ein hungriges Schweinchen mehr oder weniger füttert... :wink:
Wie meinst du das denn mit der schrägen Platte - also ein Dreieck quasi mit zwei Schenkeln a 1,6 Meter? Das wäre ja dann eine Fläche von ca. 1,3 Quadratmetern (wenn ich richtig gerechnet habe ), das finde ich jetzt als schnelle Lösung für den Anfang gut, längerfristig solltest du aber schauen, dass du auf ca. 2 Quadratmeter für 2-3 Schweinchen kommst. Vielleicht kannst du das Gehege ja auf den Boden stellen und erst mal mit PVC und Gitterelementen noch einen Dauerauslauf dranbauen? Das wäre eine günstige und einfache Variante.
Wisst ihr denn schon, was ihr mit dem Nachwuchs macht, wenn sie alt genug sind, um ohne ihre Mutter zu leben?
Ein Standort nicht mitten im Trubel finde ich besser, also lass das Gehege ruhig dort, und wirf einfach regelmäßig einen Blick rein. Und mach dir nicht so viele Sorgen - natürlich kann etwas schief gehen, aber du bist gut vorbereitet und kannst schnell handeln. -
Hallo!
Ich denke, niemand verurteilt dich hier wegens eines Versehens. Ich finde es gut, dass du dir jetzt vorab zu allem Gedanken machst. Erst mal zum Platz: Gernell sollte eine ungefähre Grundfläche von 2x1m Grundlage für die Meerschweinchenhaltung sein. Da es so große Kaufkäfige nicht gibt, bauen viele selber - das geht unterschiedlich aufwendig und unterschiedlich teuer.
Zu deinem Männchen: Wenn du den Deckungstermim genau weißt, musst du ihn kurz vor der Geburt rausnehmen, sonst sofort. Er würde deine Dame sofort nachdecken, da er sechs Wochen nach der Kastration noch zeugungsfähig ist. Diese sechswöchige Frist muss er alleine von der Mutter und Nachwuchs getrennt absitzen. Für Komplikationen ist es gut, dass du direkt einen Nottierarzt um die Ecke hast. Besorg dir am besten noch Päppelbrei (Herbicare, Rodicare oder Criticalcare) und Katzenaufzuchtmilch sowie 1ml Päppelspritzen. Am Tag nach der Geburt ist eine Gewichtsabnahme ok, danach sollten die Kleinen kontinuierlich zulegen. Tägliches Wiegen ist also in der ersten Zeit sehr wichtig. Für den männlichen Nachwuchs solltest du dir am besten schon einen Tierarzt raussuchen, der Frühkastrationen anbietet. Das passiert bei einem Gewicht von ca. 250 g, Vorteil ist, dass dann die sechswöchige Kastrationsfrist wegfällt.
Lg! -
Lieben Dank für deine Antwort!
Klar kann immer etwas sein, das die Tierhaltung unmöglich macht, nur bei meinen jetzigen Schweinchen war zumindest die Planung von Anfang an, dass sie ihr (restliches) Leben bei mir verbringen. Aber im Prinzip hast du Recht - Planung hin oder her... :wink: Bis zu zwei Wochen werden die Schweinchen auch bei mir zu Hause versorgt, bei allem darüber will ich der Urlaubsbetreuung aber nicht zumuten, jeden Tag quer durch die gesamte Stadt zu fahren. Aber ja - für die paar Male würde sich sicher eine Lösung auftun. Dass es Tiersitter gibt, die nach Hause kommen, wusste ich gar nicht. Kannte nur die Lösung mit Urlaubsbetreuung in einer Notstation. Eigentlich würde ich ja gern und ich weiß auch gar nicht genau, weshalb ich so zögerlich bin, vielleicht, weil ich in letzter Zeit eben so einige Krankheitsfälle hatte. Es hat mir auf jeden Fall geholfen, alles mal aus der Perspektive eines Außenstehenden und vor allem eines ebenfalls Schweinchen-Besitzers zu betrachten. An die gemischte Altersstruktur habe ich auch gedacht - nur wusste ich eben nicht, ob so ein ganz junges Ding meine "Mittelalten" überfordert. -
Hallo
eine ähnliche Frage war hier erst vor Kurzem: In Düsseldorf hast du Dr. Lazarz in Duisburg direkt um die Ecke, den kann ich persönlich, insbesondere bei Zahngeschichten, sehr empfehlen. Er ist auf Zahnheilkunde spezialisiert und hat viel Ahnung von Nagern und Kaninchen.
Alles Gute und lg! -
Das ist wirklich ein Notfall, so schnell wie möglich zum Nottierarzt oder zur Klinik und gründlich untersuchen lassen! Wir können dir in so einer ernsten Lage aus der Ferne leider nicht helfen. Nimm beim Tierarzt am besten einen Päppelbrei mit (HerbiCare, RodiCare oder CriticalCare). Wie lange geht es dem Schweinchen schon so schlecht?