Beiträge von mariechen_22

    Hallo! :)
    Ja, sie muss sich an die fremde Umgebung gewöhnen. Wenn Futter verschwindet und sie köttelt, würde ich mir erst mal keine Sorgen machen. Ein wöchentliches Wiegen schadet trotzdem nicht. Aus eigener Erfahrung von Quarantäneschweinchen weiß ich, dass es normal ist, dass Tiere in Einzelhaltung fast nur im Haus rumsitzen und weniger fressen als in der Gruppe - was sollen sie auch den ganzen Tag machen? :? Also kümmer dich gut um die Fellnase und sprich auf jeden Fall mal mit deiner Freundin! Nicht mit erhobenen Zeigefinger, sondern vielleicht einfach, dass du dich interessehalber in den drei Wochen etwas belesen hast und dies, das und jenes herausgefunden hast - ob sie sich nicht vorstellen könnte, noch ein Schweinchen aufzunehmen und an den Käfig einen Dauerauslauf dranzubauen zum Beispiel. http://www.diebrain.de wäre so eine Seite, wo du dir etwas anlesen kannst und dann deiner Freundin ein paar Tipps geben könntest. :wink:
    Viel Erfolg und liebe Grüße!

    Hat er denn einen geblähten Bauch? Wenn ja, kannst du Sag Simplex geben, wenn nein, brauchst du nicht. Durchfall durch AB ist ja gar nicht so selten. Bene Bad ist gut (wichtig: einige Stunden zeitversetzt zum AB geben!) ansonsten kannst du es mal mit Dysticum probieren, das hat hier bei Durchfall gut geholfen. Fencheltee und allgemein Flüssigkeit zum Ausgleich des Verlusts helfen auch.
    Lg und gute Besserung!

    Hallo an alle,


    ich brauche ganz dringend noch einmal euren Rat...
    Die vier Schweinchen sitzen seit ziemlich genau 3 Wochen zusammen, harmonisch ist es immer noch nicht. Mit meinem Kastraten kommt die Neue prima klar, mit meinen beiden Mädels (eins ängstlich/passiv, eins dominant) nicht so richtig...Die Ängstliche rennt oft direkt quiekend weg, wenn die Neue in ihre Nähe kommt, egal, ob die Neue sie tatsächlich wegscheucht oder nur an ihr vorbeigeht. Ausnahme: Beim Fressen, egal ob am Heuberg oder beim Gemüse, da können alle friedlich nebeneinander sitzen. Die Dominante und die Neue können selten einfach aneinander vorbeigehen, es gibt meistens Zähnegeklapper, Gezeter, Schnappen oder Wegjagen. Aber auch die Beiden können zusammen fressen. Es ist stundenweise (manchmal sogar tageweise) ruhig, aber weit entfernt von Harmonie, zumindest für meine Begriffe.


    So, nun zu einer blöden Situation gerade: Mein Gehege hat eine L-Form, das heißt, beim Saubermachen sperre ich die Schweine erst in den einen, dann in den anderen Teil. Seit der VG habe ich auch das nicht gemacht, da ich nicht ausprobieren wollte, wie die Vier auf weniger Platz reagieren...
    Nun ja, heute habe ich es gemacht, da es schon anstrengend ist, wenn die Vier immer mittendurch stiefeln. Im kleinen Teil des Geheges (ca. 1 qm) hat es dann geknallt. Die Verstecke waren draußen, da ich sie gerade geputzt hatte (ja, nicht gut, ich weiß, werde ich auch nicht noch mal tun), hatte stattdessen ein Handtuch übers Gehege gehangen. Das war aber anscheinend nicht groß genug und es gab wohl Ärger darum, wer wo stehen darf. Ich weiß nicht genau, ob meine Dominante und die Neue sich gerade in ein Knäuel verbeißen wollten, aber sie umkreisten sich und waren sehr nah und als nächstes hatte jeder von Beiden ein Fellbüschel im Mund und die Dominante einen Mini-Kratzer am Ohr, sonst zum Glück nichts. Natürlich waren dann alle aufgebracht, aber inzwischen ist dank eines Gemüseberges wieder Ruhe.


    Wird das noch was mit dieser Gruppe? :( Normalerweise kenne ich es so, dass Meeris in Stresssituationen eher zusammenhalten und sich nicht prügeln... Muss ich mir jetzt große Sorgen machen, weil die Situation so eskaliert ist, oder kann das unter Stress mal passieren? So schlimm war ein Streit zwischen den Beiden noch nie.
    Kann es sein, dass die beiden Damen nach so langer Zeit noch immer nicht ihren Rang ausgefochten haben?


    Ich hatte es in einem früheren Post schon mal geschrieben, aber trotzdem: Die Neue ist sehr wahrscheinlich sehr schlecht sozialisiert. Ich bin mir fast sicher, dass sie aus Unsicherheit immer wieder Streit mit den anderen Mädels anzettelt. Sie wirkt oft selbst sehr ängstlich, wenn eine der beiden in ihrer Nähe ist und so, als ob sie gar nicht weiß, was sie machen soll. Mit meinem Kastraten versteht sie sich hingegen seit dem ersten Tag gut und orientiert sich auch sehr an ihm, sprich, sie ist fast immer in seiner Nähe. Durch Brommseln und Dazwischengehen leistet er auch sehr gute Erziehungsarbeit.


    Ich hoffe wirklich sehr, dass ihr mir weiterhelfen könnt, denn die ganze Situation nimmt mich inzwischen schon etwas mit und ich frage mich, ob ich allen zu viel Stress zumute und die Gruppe so in der Konstellation richtig ist. Drei Wochen ist schon eine lange Zeit, bei meinen bisherigen VG war nach einer Woche spätestens wieder alles gut. Gewichte sind bisher bei allen gleich geblieben.


    Sorry für diesen ewig langen Text, ich hoffe, es kämpft sich trotzdem wer durch und kann mir helfen!
    Liebe Grüße! :)


    Nachtrag: Wenn die Ängstliche wegrennt, dann springt sie häufig auf die Unterstände, auf denen Kuschelsachen liegen und beruhigt sich dort. Am Kuschelsack gab es schon einige Male Konflikte. Wenn die Neue dorthin kommt, steckt sie öfter ihren Kopf rein und beißt/schnappt einfach nach der Ängstlichen, bis diese schließlich aus dem Kuschelsack rennt. Ist das die "Eine-Eingang-Problematik" und soll ich die Kuschelsäcke lieber rausnehmen? Oder ist auch dieses Schnappen schon kein akzeptables Verhalten mehr von der Neuen?

    Hallo!
    Wie lang sitzen die Beiden denn schon zusammen? Bei einer Vergesellschaftung kann so ein Verhalten auftreten, sollte sich aber nach ca. einer Woche legen. Wenn es andauert, können es Zysten sein, die beim Arzt durch ertasten oder aber, wenn sie zu klein sind, durch Ultraschall erkannt werden. Ein Böckchen ist ganz klar zu empfehlen, wenn du Platz für ein drittes Schweinchen hast. Ich hatte nach dem Tod meines Männchens für einige Wochen eine reine Weibchengruppe, das war ein Gezicke... Mit einem Bock ist es meistens viel harmonischer.
    Lieber Grüße!

    Du hast schon Recht - die Zysten sind ja deutlich geschrumpft, ergo haben sie auf die Behandlung angesprochen, das hatte ich gerade gar nicht mehr so im Kopf. An Punktieren hatte ich auch schon gedacht, aber da habe ich so viele unterschiedliche Sachen -gute wie schlechte - zu gelesen. Irgendwie kommt es mir im Moment so vor, als würden ihre Stellen an den Flanken kahler, was ich merkwürdig finde, wenn die Zysten doch kleiner werden... Ich werde mir wohl was zur 3. Spritze überlegen müssen und versuche anschließend Ovaria. Danke dir. :)
    Liebe Grüße!

    Ohje, das klingt gar nicht gut. :( Letztendlich ist es dein Schweinchen,du kennst ihn am besten und wirst die richtige Entscheidung treffen. Vielleicht noch als kleiner Lichtblick: Das Antibiotikum bekommt er ja erst seit Kurzem, womöglich schlägt ihm das zusätzlich noch auf den Magen und das ist der Grund, weshalb er so gar nicht fressen mag. Wie lange sollst du es denn geben? Sonst könntest du ja so lang noch durchhalten und gucken, ob es nach dem AB besser wird? Zum Brei: Versuch mal, die Spritze drin zu lassen, wenn er kaut, dann schlucken die Tiere eigentlich automatisch ab.
    Liebe Grüße!

    Danke für deine Antwort! :) Wobei ich mich eben frage, ob kahle Flanken ohne sonstige Verhaltensauffälligkeiten unbedingt die dritte Injektion verlangen?(2 Spritzen hat sie ja schon.) Meine TÄ brauche ich das nicht fragen, sie möchte auf jeden Fall die dreifache Behandlung machen.


    Also wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du das Ovarium nicht jetzt schon geben, falls sie noch eine Hormonspritze bekommt, sondern erst, wenn diese Behandlung abgeschlossen ist? Danke für den Tipp mit dem anderen Ovaria. :)
    Liebe Grüße!

    Hol ihn mal aus dem Gehege und taste und drück vorsichtig an seinem Bauch - fühlt der sich ganz weich oder eher prall/hart an? Köttelt er? Und schau mal auf seine Schneidezähne, sind die gerade abgenutzt? Gras muss angefüttert werden, daher lieber nicht übermäßig füttern, solange du nicht weißt, was er hat.
    Lg!

    Ich habe genau dieselben Teststreifen zu Hause. Dunkelgrün weißt auf eine höhere Blutmenge als Hellgrün hin, das hast du schon richtig gelesen. :? Ich würde das AB erst mal noch länger geben, bei einer starken Entzündung ruhig noch mal fünf Tage. Was bekommt er denn für ein AB? Ein Röntgenbild oder ein Ultraschall wären der nächste Schritt, um wegen Blasensteinen zu schauen.


    Das Glukose-Feld ist aber auch deutlich verfärbt, danach würde ich auf jeden Fall auch gucken. Hast du vielleicht ein normales Blutzuckermessgerät zu Hause oder kannst dir eins leihen? Dann kannst du mal bei deinem Schweinchen messen. Das Problem bei den Messungen beim Tierarzt ist nämlich, dass die Schweinchen unter Stress immer einen höheren Blutzuckerwert haben, das ist also nicht unbedingt aussagekräftig. Aber wenn er schon Glukose über den Urin ausscheidet, stimmt da was nicht. :|


    Liebe Grüße!

    Gut, dass ihr eine Ursache finden konntet! Falls es mit dem Antibiotikum nicht ausheilt, würde ich mir zum Thema Backenzähne ziehen mindestens eine (Zahn)Expertenmeinung einholen, das geht ja auch per Telefon oder Mail. Also ob das überhaupt Sinn macht bzw. in der Praxis gemacht wird und was da so die Erfahrungen sind, ich kenne mich da nicht aus.


    Ansonsten achte darauf, dass bei einer Zahnbehandlung niemals die Zähne geknipst werden, sondern immer geschliffen. So entstehen leider viele Zahnwurzelprobleme, da die Zähne beim Knipsen splittern können.


    Ich drücke euch die Daumen und wünsche gute Besserung! :)

    Hallo!
    Eins meiner Schweinchen ist aktuell in Behandlung wegen recht großer und hormonell aktiver Zysten. Sie hatte zunächst Anfang Mai eine HCG-Injektion bekommen, da sie den typischen Fellverlust hatte, brommselte und aggressiv war. Danach wuchs das Fell nach, ihr Verhalten war normal. Knapp acht Wochen später verlor sie wieder das Fell im Flankenbereich, allerdings verhielt sie sich immer noch normal. Sie bekam daraufhin wieder HCG, letzten Samstag war die zweite Injektion aus dem Behandlungszyklus. Sie verhält sich nach wie vor völlig normal. Die Zysten haben sich verkleinert, aber das Fell wächst nicht nach. Würdet ihr in so einem Fall trotzdem noch eine Hormonspritze verabreichen, also wenn das Schweinchen nicht verhaltensauffällig ist, sondern "nur" Fell fehlt?


    Ich bin normalerweise kein "Fan" von Homöopathie, würde aber gern Ovarium Comp. von Heel ausprobieren.
    Kann ich das Ovarium jetzt geben, obwohl sie Hormonspritzen bekommen hat/evtl. in 10 Tagen noch eine bekommt? Diese sehr spezielle Frage konnte mir meine TÄ nicht beantworten, weshalb ich auf eure Erfahrungen hoffe. :)
    Liebe Grüße!

    Das war ganz und gar nicht vorwurfsvoll gemeint, ich wollte nur deutlich machen, dass das Gewicht echt kritisch ist. Päppel am besten mehr, falls du das nicht sowieso schon machst, misch Schmelzflocken, Haferflocken, Babybreis drunter, dass er vielleicht mehr fressen möchte und zumindest die 600 Gramm-Marke hinter sich lässt. Hast du mal probiert, ob er den Brei vielleicht aus einer Schüssel selber schlabbert?
    Für mich klingt das so, als hätte er zuerst eine Zahnspitze gehabt, die ihm die Mundschleimhaut verletzt hat --> Schmerzen, frisst also mit Metacam. Inzwischen ist aus der Spitze vielleicht eine Brücke geworden (die Backenzähne treffen sich und klemmen die Zunge ein), sodass er nicht mehr fressen kann. Aber ich bin kein Arzt und das sind nur Vermutungen, daher lass dein Schweinchen schnell röntgen. Ich komme leider nicht aus deiner Nähe, aber vielleicht findest du hier einen Tierarzt: http://tierzahnaerzte.de.
    Gute Besserung und liebe Grüße!

    Ja, eine Sammelprobe lohnt sich auf jeden Fall! Trennen musst du dafür nicht, schau einfach mal dort, wo das Schweinchen länger gesessen hat, und wenn ein paar Köttel vom anderen Tier dabei sind, ist das auch nicht schlimm. Manchen Parasiten werden tageweise nicht ausgeschieden und dann wieder, also machen 3-5 Tage möglichst viele Köttel sammeln Sinn.
    Wenn Parasiten ausgeschlossen sind, würde ich ebenfalls eine Darmsanierung probieren, mit Kötteln vom gesunden Schwein oder eben einer der bekannten Ersatze (BeneBac, Omniflora). Auch mit Dysticum habe ich gute Erfahrungen gemacht, es wirkt gegen recht viel und ist schonend.
    Hatte er denn schon abgenommen? In dem Fall würde ich eine Zahnkontrolle in leichter Narkose in Erwägung ziehen, vielleicht stört ihn an den Backenzähnen etwas und er frisst zu wenig.
    Alles Gute und liebe Grüße!

    Na das klingt doch erst mal gut mit den Beiden. :) Deutliche Abneigung zeigt sich meistens sehr schnell, also wenn es jetzt friedlich ist, ist die Vergesellschaftung vermutlich geglückt.


    Viel Spaß beim Planen und Bauen! :)