Beiträge von *Tinchen*

    Huhu :-)


    Gräser, Kräuter, Äste samt Blättern - all diese Dinge kommen der natürlichen Ernährung unserer Schweinchen am nächsten und dürfen daher gerne auf dem Speiseplan deiner beiden Schweinedamen stehen.


    Natürlich ist nichts davon keimfrei. Es ist durchaus möglich, dass ein Wildkaninchen einmal über die Wiese gehopplet ist oder ein Fuchs dort seine Runden gedreht hat. Auch eine Nacktschnecke, eine Raupe, ein Grashüpfer, sogar eine Zecke war schon zu Gast bei meinen drei Schweinchen, wurde wieder in die freie Natur entlassen ( na ja, das Leben der Zecke fand ein jähes Ende :wink: ) und die Sache war erledigt.


    Wie Gabi schon schreibt, sind auch Heu und Gemüse alles andere als frei von Keimen.
    Haarlinge schleppt man zum Beispiel oftmals übers Heu ein, Kokzidien können praktisch über jedes Futter aufgenommen werden. Präventiv kann man da kaum etwas machen, sondern nur behandeln, sollte wirklich ein Parasitenbefall festgestellt werden.


    Wenn du also die Möglichkeit hast, den Speiseplan deiner Tiere mit dem zu erweitern, was die Natur direkt vor der Haustür zu bieten hat, dann machst du den beiden Damen damit sicher eine große Freude.


    Hier stehen übrigens Haselnussäste hoch im Kurs, während Apfel- oder Birnbaumäste / - blätter meist nur getrocknet gefuttert werden.


    Wie jedes andere Futter auch, sollten Gras & Co langsam und vorsichtig angefüttert werden, sodass es nicht zu Verdauungsproblemen kommt.


    Liebe Grüße & Guten Appetit :-)
    Tina

    Der Verlust deines Schweinchens tut mir sehr Leid :-(. Ich bin sicher, Johnny hat die Regenbogenbrücke inzwischen gut überquert und ist lässt sich das saftige Grün auf der großen grünen Wiese schmecken.


    Meerschweinchen sind ganz hervorragende Schauspieler, wenn es darum geht, eine Krankheit zu verbergen. Es kommt nicht selten vor, dass wir als Halter ein Problem erst bemerken, wenn das Ganze sehr ernst und der Zustand des Tieres damit oft schon kritisch ist.


    Ich habe überhaupt keine Erfahrungen mit dem Ziehen von Zähnen bei Meerschweinchen und daher auch keinen Rat, wie es mit dem kleinen Sprenkel weitergehen könnte.
    Macht er denn einen aktiven Eindruck? Hält er sein Gewicht? Wie ist seine Prognose? Was sagt der behandelnde TA?


    Der Verlust eines Tieres ist schlimm, aber du hast recht, Sprenkel sollte nicht allein bleiben. Das wäre eine Qual für das Tier.
    Wenn du deine Haltung beenden möchtest, wäre unter Umständen ein Leihschweinchen eine Option. Manche Züchter und vielleicht auch Notstationen bieten an, ein Meerschweinchen zu leihen, das einem zurückgebliebenen Tier Gesellschaft leistet, bis dieses seine Köfferchen packt. Nach dem Tod des eigenen Tieres kann ein solches Leihschweinchen wieder abgegeben werden und in ein neues Zuhause ziehen.


    Viellecht brauchst du auch einfach noch ein oder zwei Tage Zeit, um zu entscheiden, welche Vorgehensweise für dich die richtge ist. Ein Leihschweinchen, ein neues Partnerschwein oder gar die Abgabe von Sprenkel?
    Das ist keine einfache Situation, in der du steckst :-(.


    Tröstende & Aufbauende Grüße
    Tina

    Huhu :-)


    Was macht denn das Schweinchen insgesamt für einen Eindruck? Wie steht es um´s Gewicht?


    Ist das Bäuchlein weich? Funktioniert die Verdaaung?


    Der TA nimmt in der Regel erst einmal eine allgemeine Untersuchung vor (Temperatur, Abtasten, Schneidezähne & Schleimhäute anschauen...).


    Darüber hinaus sollte wirklich nach den Zähnchen geschaut und bei Bedarf gehandelt werden (im Idealfall geschieht das unter Narkose).


    Unter Umständen empfielt sich auch ein Röntgenbild des Kopfes. Auch ein Abszess, der das Schweinchen am Futtern hindert, sollte im Hinterkopf behalten werden.


    Was die Kosten angeht... da kommt es ganz darauf an, was genau gemacht werden muss. Eine Komplettsarnierung inklusive Narkose kostet sicher um die 50-60€. Wird noch ein Röntgenbild gemacht, wird es noch um einiges teurer.


    Einer meiner Schweinedamen mussten nach langer Krankheit die Zähne leicht korrigiert werden. Aufgrund ihres schlechten Zustandes riet man mir ab, das Ganze unter Narkose geschehen zu lassen.
    Die Korrektur ging schnell vonstatten und es kam zu keinen Komplikationen. Bezahlt habe ich um die 20€, meine ich.
    Hätte ich die Wahl, würde ich eine solche Korrektur aber immer unter Narkose durchführen lassen. Die Verletzungsgefahr für´s Tier ist geringer und der Stress vermutlich auch.


    Zum Päppeln:
    Frisst das Schweinchen gar nicht mehr selbstständig, dann sollte etwa alle drei Stunden gepäppelt werden, auch in der Nacht.
    10ml pro Päppelvorgang sind ein guter Richtwert. Wir haben diese Menge hier fast nie erreicht. 5-8ml waren es im Schnitt.


    Behalte das Gewicht im Auge. Nimmt das Tier ab, sollte mehr oder häufiger gepäppelt werden.


    Hier noch zwei Links zum Thema, die mir sehr geholfen haben :-)
    http://www.sos-meerschweinchen…issenswertes/274-paeppeln


    http://www.salat-killer.de/kra…in/paeppeln/paeppeln.html


    Nach einer Zahnkorrektur kann es ein Weilchen dauern, bis das Schweinchen wieder selbstständig frisst, also nicht den Mut verlieren. Hier dauerte es ziemlich genau drei Tage, bis wieder selbstständig gefuttert wurde, andere Schweinchen fressen aber
    auch sofort wieder vollkommen selbstständig ausreichend große Mengen.


    Bene Bac (oder etwas vergleichbares) und ein Schmerzmittel solltest du zuhause haben, um es im Notfall verabreichen zu können.


    Liebe Grüße und alles Gute für´s Schweinchen :-)
    Tina

    Resii
    Ja, ich finde auch, so darf es gerne bleiben :-)


    Du hast recht, leider ist es nicht immer ganz leicht, schöne Bilder von Lara zu schießen. Sie liegt oft so unglaublich süß da oder bettelt so toll, dass ich es gerne bildlich festhalten möchte, aber sie erschrickt leicht und ist von den dreien nach wie vor das zurückhaltendste Schweinchen, daher gelingt es mir oft nicht, das Bild schnell genug zu schießen oder ich bringe es nicht über mich, sie zu stören :-).


    Zudem hat sie eine Vorliebe dafür, sich im Heu zu vergraben, sodass nur noch ein bisschen schwarzes Fell hervorschaut :lol: . Es kam schon mehr als einmal vor, dass mir das Herz schneller schlug, weil sie sich so gut versteckt hatte, dass ich sie nicht gleich habe finden können :lol: .


    Sie ist ein ganz tolles, absolut unkompliziertes Schweinchen, das sicher in jeder Gruppe zurechtkommen würde, solange ein Schweinchen da ist, an dem sie sich orientieren und ihre Unsicherheit ein wenig ablegen kann.
    Als sie einzog hätte ich nie gedacht, dass sie mal Futter aus der Hand frisst. Sie war so scheu... Da zeigt sich wieder, wie wichtig ein Erzieherschwein ist. Lara hat sich viel bei Koko abgeschaut :-).


    Oskar hat noch niemand verraten, dass er ein Fluchttier ist :lol: . Der ist so futterfixiert... darüber wird jegliche Angst und Scheu vergessen :lol: .


    Ich wünschte, er wäre ein bisschen leichter... Dieses Doppelkinn ist sicher nicht gesund :? . Was soll ich machen? Leckerchen bekommt er beinahe gar keine, er bewegt sich wirklich viel, ist sehr aktiv und im Augenblick bekommen die drei beinahe ausschließlich Wiese. Gesundheitlich ist er auch ok, sagt die TÄ.
    Er ist halt einfach ziemlich propper, wobei es schon krass ist, dass er ein halbes Kilo mehr wiegt als die zarte Koko :shock: . Kleiner Futterstaubsauger halt, aber ein solches Exemplar scheint bei dir ja auch zu wohnen :lol: .


    Liebe Grüße & Gute Nacht
    Tina

    Wir dachten, wir grüßen euch alle einmal ganz lieb und lassen euch wissen, dass es uns gerade wirklich gut geht :-). Kein Schweinchen macht in irgendeiner Form Sorgen. Das ist doch auch mal eine Erwähnung wert :lol: .


    Hier ein paar Bildchen von gestern Abend :-)


    http://abload.de/image.php?img=img_48130ysym.jpg


    http://abload.de/image.php?img=img_4814wcsqa.jpg


    Ein Heubett ist ganz was feines... wenn da nur nicht all der Abfall wäre :roll: . Na ja, was tut man nicht alles. Wenn die Schweinchen doch sooo gerne im Heu liegen... 8)
    http://abload.de/image.php?img=img_4820w6snl.jpg


    Schaut man genau hin, sieht man Koko grinsen :D . Erstaunlich, wie viel Freude man den dreien mit einem schlichten Pappkarton machen kann :lol: . Oskar, diese zarte Elfe, hat sogar gepopcornt als ich den Karton in den EB gestellt habe!
    http://abload.de/image.php?img=img_4824m9sdz.jpg


    Habt alle einen schönen Tag :-)
    Tina

    Huhu :-)


    Wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, dann wird deutlich, dass sich die Geister an genau deiner Frage scheiden (allerdings im Bezug auf die Pferdehaltung :wink: ).
    Die einen füttern Stroh frisch vom Feld, die anderen meinen, es könnte zu Koliken kommen und lagern es einige Wochen, bis sie es ihren Tieren anbieten.


    Da die Schweinchen kaum Stroh futtern, sondern eher daran herumknabbern, denke ich nicht, dass es zu Problemen kommt, wenn man es frisch vom Feld anbietet.
    Möchte man dennoch auf Nummer sicher gehen, dann wird empfohlen, auch Stroh einige Wochen abzulagern.


    Im Zusammenhang mit der Kleintierhaltung, finden sich leider kaum Informationen zum Thema, daher wird deine persönliche Erfahrung den Weg weisen müssen :-).



    Gerade in der Außenhaltung wird Stroh gerne verwendet und auch für meine drei Innenhaltungsschweinchen zaubere ich gelegentlich ein "Strohbett", was gerne angenommen wird. Gefuttert wird das Stoh allerdings gar nicht.


    Sonnige Grüße
    Tina

    Ohh... nein, nein, nein, viiieeelll zu klein :? :o . Der überwiegende Anteil der im "Zoofachhandel" angebotenen Gitterkäfige ist für die Haltung von Meerschweinchen nicht zu gebrauchen. Sie sind zu klein und optisch ist ein solches Gitter nun auch nicht besonders hübsch...


    In vielen Ratgebern wird eine Käfiggröße von 1,20m x 60cm empfohlen, aber auch das ist viel zu klein und für die Haltung von Meerschweinchen ungeeignet.


    Ein Schweineheim lässt sich mit wenig Geld und Bauaufwand ganz leicht selbst bauen :-)


    Schau mal hier:
    https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/haltung/klappgehege/
    http://www.diebrain.de/I-klappgehege.html
    http://sifle.de/Klapp_Absperrung.htm


    Auch für einen massiveren Eigenbau findest du im Netz viel Inspiration und auch so manche Bauanleitung :wink: .


    Letzendlich sind die Schweinchen aber auch mit vier schlichten Brettern, die zu einem ausreichend großen Gehege zusammengezimmert werden, glücklich. Hauptsache, es steht genügend Platz zur Verfügung.


    Wenn man nicht selbst bauen möchte, dann gibt es z.B. von Happy Nager Schweineheime, die für die Schweinehaltung durchaus in Ordnung sind. Unter 1,80m Länge würde ich allerdings nicht planen. Der Größenwahn befällt einen recht schnell, daher lieber gleich groß planen. Ich spreche aus Erfahrung :lol: .


    Meinen ersten EB habe ich gebraucht bei ebay gekauft. Die Maße waren ca. 200cm x 85 cm. Für drei Schweinchen war die Größe ok, aber wirklich am Limit und es stand zusätzlich ein Auslauf zur Verfügung. In der Breite habe ich das Ganze inzwischen deutlich vergrößert und man merkt doch, dass sich die Tiere im größeren EB deutlich wohler fühlen.


    Grundsätzlich gilt die Regel: Je größer, desto besser. Ein "zu groß" gibt es nicht.


    2m x 1m ist ein guter Richtwert, an dem man sich orientieren kann :-).


    Sonnige Grüße 8)
    Tina

    Guten Morgen :-)


    Wie bereits geschrieben wurde, wird der Pilz mit einer ein - oder zweimaligen Behandlung mit Lamisil once ganz schnell Geschichte sein. Diese Art der Behandlung ist für das befroffene Tier nur mit wenig Stress verbunden, eben weil nicht täglich gecremt oder gar gebadet werden muss.


    Dein TA wird dir nicht zu Lamisil once raten dürfen, weil es schlichtweg ein für den Menschen entwickeltes, frei in der Apotheke erhältliches Mittel gegen Fußpilz ist.


    Surolan oder Imaverol (damit wird die betroffene Stelle mehrmals und über einen längeren Zeitraum hinweg betupft) werden ebenfalls wirken, wären für mich aber nicht die Mittel erster Wahl, weil beides wiederholt aufgetragen werden muss und die Tiere damit doch unter Stress geraten, was gerade im Falle einer Pilzinfektion nicht heilungsfördernd ist.


    Sofern nicht der gesamte Körper des Tieres betroffen ist, würde ich vom Baden in jedem Fall absehen. Der Stress, den ein solches Bad für die Tiere bedeutet, ist enorm und zudem reicht da eine einmalige Behandlung nicht aus.
    Auch wenn das Wetter sich gerade wieder von seiner warmen und sonnigen Seite zeigt, besteht für ein nasses Schweinchen ein erhöhtes Erkältungsrisiko.


    Sonnige Grüße und alles Gute für´s Schweinchen 8)
    Tina

    Hi :-)


    Heu ist ein Naturprodukt. Es ist nicht zu verhindern, dass Fuchs & Co die Wiese hin und wieder überqueren, sich mal ein toter Frosch im Heu findet oder eine Maus sich daran gütlich getan hat :wink: .


    Ob man Heu nun online im Karton bestellt, im Plastikbeutel kauft oder direkt beim Bauern einen Ballen holt, das Heu muss sechs Wochen gelagert worden sein, um verzehrfertig zu sein und ich gehe nicht davon aus, dass das in Plastikbeuteln angebotene Heu in sterilen Räumen gelagert wird :wink: .


    Ich würde das Heu für meine Tiere immer lieber beim Bauern um die Ecke oder beim Onlinehändler im Karton bestellen als es im Plastikbeutel (Thema Plastikmüll :? ) in einem Zoofachgeschäft zu kaufen, wobei es hier bei Fressnapf gerade richtig gutes Speidelhof-Heu zu kaufen gibt. Da wurde dann auch hier mal der ein oder andere Beutel gekauft :mrgreen: .


    Dass die Wiesen nicht gedüngt werden, wäre für mich viel wichtiger als die Möglichkeit, dass da mal eine Maus im Heu geschlafen hat :wink: .
    Schön wäre es, wenn das Heu möglichst nicht so staubig, von guter Qualität und nicht voll von Dreckklumpen wäre.


    Auf den meisten Bauernhöfen findet sich zudem die ein oder andere fleißige Katze, die sich gelegentlich über eine Maus freut :wink: .


    Liebe Grüße
    Tina

    Huhu :-)


    Nein, ich denke nicht, dass Schneckenschleim in irgendeiner Form giftig ist. Wir haben hier den ein oder anderen Igel und diese haben die Schnecken zum Fressen gern :wink: .


    Ich füttere hin und wieder Erdbeerblätter, Kräuter usw. aus dem Garten. Sicher ist da auch schon einmal eine Schnecke drüber gekrochen und auch wenn die Schweinchen auf dem Gras sitzen, kommen sie mitunter sicher in Berührung mit den schleimigen Hinterlassenschaften der Schnecken. Ich habe noch nie gehört, dass es da in irgendeiner Form zu Problemen gekommen wäre.


    Bei einer meiner Schweinedamen saß mal eine kleine Nacktschnecke im Fell. Die muss sie sich auf der Wiese eingefangen haben oder ich habe sie mitsamt einer Ladung frischer Wiese eingeschleppt. Ich habe das Viech entfernt und das Ganze war erledigt :-).


    Waschen würde ich das Gemüse schon (vllt hat auch mal eine Katze dagegengepinkelt oä.), aber für giftig halte ich den Schleim nicht :wink: .


    Sonnige Grüße 8)
    Tina

    Huhu :-)


    Die teure Paprika... das Problem kennt hier wohl jeder :roll: . Im letzten Winter habe ich zeitweise 5-6€ pro Kilo gezahlt. Das war schon heftig, gerade weil Paprika wirklich nahezu täglich auf dem Futterplan steht und sehr gerne genommen wird.


    Bezahlbare Vitaminlieferanten sind im Winter Steckrübe, Grünkohl, Brokkoli, Petersilienwurzel, Sellerie, Pak Choi und Chinakohl. Hier werden diese Sorten gerne genommen und gut vertragen.


    Kürbis und Pastinake wird überhaupt gar nicht gefressen, Rote Beete nicht so furchtbar gerne und vom Blumenkohl mögen die drei Feinschmecker nur die Blätter :roll: .


    Von Gemüsesorten wie Rotkohl, Weißkohl, Rosenkohl und Wirsing lasse ich persönlich gänzlich die Finger. Zum einen hört man immer wieder, dass die Schweinchen diese Sorten gerne einmal verschmähen und zum anderen soll gerade Weißkohl doch ziemlich stark blähend wirken.
    Du kannst natürlich einen Anfütterungsversuch wagen. Vielleicht mögen deine Schweinchen gerne hin und wieder ein bisschen Weißkohl futtern :-) . Jaromakohl soll leichter verdaulich sein... vielleicht wäre das noch eine mögliche Variante.


    Fröhliches Futtern wünsche ich :-)
    Tina

    Guten Morgen :-)


    Hm... hier war das erkrankte Schweinchen das ranghöchste Tier. Daran hat sich auch nach zwei Wochen Quarantäne nichts geändert. Sie wurde beschnuppert und trotz ihrer kaum mehr als 600g, war sie so ziemlich direkt wieder die Chefin und ist es nach wie vor.


    Man hat allerdings schon häufiger gehört, dass nach oder während der Erkrankung eines Tieres Rangstreitigkeiten auftreten. Ich würde abwarten. Das Ganze wird sich sicher wieder legen, auch wenn es im Moment nicht gerade förderlich für das Immunsystem von Nina ist.


    Wie war denn vorher ihre Position / ihr Rang innerhalb der Gruppe?


    Was die Gewichtszunahme angeht, da überrascht es mich wenig, dass sie deutlich langsamer zu- als zuvor abnimmt :? . Bei Koko stagnierte das Ganze auch eine Weile, bevor es dann wieder stetig bergauf ging.


    Ich würde ein "Überangebot" an Frischfutter zur Verfügung stellen und das an verschiedenen Stellen im EB. Für Heu & Wasser gilt das Gleiche. So stellst du sicher, dass sie fressen kann, wenn sie möchte. Auch wenn sie von einem Platz verjagt wird, findet sie rasch einen anderen, an dem sie etwas leckeres findet.
    Während VGs handhabt man das ganz ähnlich, weil es währenddessen immer mal wieder zu Streitigkeiten kommt und das neue Schweinchen nicht selten den kürzeren zieht.


    Ich wünsche Nina, dass sie schnell wieder ihren Platz in der Gruppe findet und nicht ständig von einer Ecke in die andere gejagt wird. Vermutlich braucht das Ganze wirklich nur ein wenig Zeit.


    Bis dahin würde ich sie in jedem Fall regelmäßig wiegen und auch ruhig mal was aus der Hand geben, sofern sie das annimmt. Sie zum Füttern separieren, das würde ich wirklich nur machen, wenn es gar nicht anders geht, sie abnimmt oder die Auseinandersetzungen schlimmer werden.


    Liebe Grüße und alles Gute
    Tina