Huhu
Gräser, Kräuter, Äste samt Blättern - all diese Dinge kommen der natürlichen Ernährung unserer Schweinchen am nächsten und dürfen daher gerne auf dem Speiseplan deiner beiden Schweinedamen stehen.
Natürlich ist nichts davon keimfrei. Es ist durchaus möglich, dass ein Wildkaninchen einmal über die Wiese gehopplet ist oder ein Fuchs dort seine Runden gedreht hat. Auch eine Nacktschnecke, eine Raupe, ein Grashüpfer, sogar eine Zecke war schon zu Gast bei meinen drei Schweinchen, wurde wieder in die freie Natur entlassen ( na ja, das Leben der Zecke fand ein jähes Ende :wink: ) und die Sache war erledigt.
Wie Gabi schon schreibt, sind auch Heu und Gemüse alles andere als frei von Keimen.
Haarlinge schleppt man zum Beispiel oftmals übers Heu ein, Kokzidien können praktisch über jedes Futter aufgenommen werden. Präventiv kann man da kaum etwas machen, sondern nur behandeln, sollte wirklich ein Parasitenbefall festgestellt werden.
Wenn du also die Möglichkeit hast, den Speiseplan deiner Tiere mit dem zu erweitern, was die Natur direkt vor der Haustür zu bieten hat, dann machst du den beiden Damen damit sicher eine große Freude.
Hier stehen übrigens Haselnussäste hoch im Kurs, während Apfel- oder Birnbaumäste / - blätter meist nur getrocknet gefuttert werden.
Wie jedes andere Futter auch, sollten Gras & Co langsam und vorsichtig angefüttert werden, sodass es nicht zu Verdauungsproblemen kommt.
Liebe Grüße & Guten Appetit
Tina