Beiträge von Ferrero

    Ja so ganz will ich das auch nicht aus den Augen verlieren - ich füttere die anderen jetzt näher bei mir und Rudi bekommt jetzt immer noch einen extra Napf, da er sich ja noch nicht ganz nach vorne traut. Da die anderen vorne beschäftigt sind, bekommt er dann auf jeden Fall genug ab (wenn er dann mal sein gebrommsel unterbrechen würde ;-)) bzw. ich hab es besser im Auge. Ausserdem bekommt er auf Anraten der TÄ erstmal einige Wochen lang alle paar Tage etwas Vitamin C in Tropfenform.


    Da er seine Flüssigkeit fast ausschliesslich über die Nahrung aufzunehmen scheint (am Napf/Tränke sehe ich ihn zumindest nie) ziehe ich inzwischen auch in Betracht, dass er vllt. zu wenig Salat/Gurke als wasserhaltige Nahrung abbekommen hat wegen der Rangstreitigkeiten am Anfang (Gurke ist allerdings auch nicht sein Lieblingsding- erstaunlich aber wahr) und schlicht und ergreifend ausgetrocknet war. Das würde erklären, warum er mit der Infusion so schnell genesen ist.


    Wie auch immer, ich werde es leider nie sicher wissen….momentan scheint er aber weiterhin putzmunter :D und das ist ja schliesslich die Hauptsache.


    Jedenfalls hat es mir in der Situation sehr geholfen, es mir hier von der Seele schreiben zu können, daher Danke schön!


    Ich werde mich mal im Forum umsehen, ob ich auch etwas konstruktives beitragen kann- leider habe ich generell mit Kindern, Beruf und Garten recht wenig Zeit.

    Hallo Viki,
    das ist ja wirklich furchtbar, tut mir so leid für Dich!
    Tatsächlich hatten wir am Sonntag eine neue Packung aufgemacht, ich bin mir nur nicht mehr sicher wann. Ich hatte ja eher unsere Wiese draussen im Verdacht, aber irgendwie glaube ich eben auch am ehesten, dass Rudi etwas falsches gefressen hatte. Denn Vitaminmangel scheint mir persönlich immer noch sehr abwegig, zumal es den anderen bei uns super geht. Und dafür kam das ganze doch auch irgendwie zu schnell und plötzlich meiner Meinung nach. Rudi war ja so schnell in einem extrem schlechten Zustand (ich hatte im Wartezimmer schon gedacht, er wäre im Transporter gestorben, weil er nicht mal mehr das Köpfchen hochheben konnte, er hat sich beim Aufnehmen überhaupt nicht mehr bewegt und eigentlich flieht er wie Speed Gonzales, weil er so scheu ist, sobald man auch nur weniger als einen Meter auf zu ihm rankommt!).


    Ich fürchte nur, vor so etwas kann man sich kaum schützen….:-( Mit dem Heu bin ich sonst total zufrieden, nimmst Du denn jetzt ein anderes? Ich glaube nicht, dass man immer ganz sicher sein kann.


    Ich glaube, was ich auf jeden Fall daraus gelernt habe ist, dass man wirklich sehr schnell zum TA fahren muss (die Infusion war wahrscheinlich Gold wert) und nicht direkt einschläfern lassen sollte. Wenn ich ehrlich bin, er sah so nämlich so erbärmlich aus, dass ich einer Euthanasie direkt zugestimmt hätte und ich bin so froh, dass die Tierärztin sich die Mühe gegeben hat, es noch zu versuchen!!!
    LG Britta
    PS: Heute ist Rudi auch schon wieder agiler, allerdings ist er noch immer ruhiger als vorher (wobei das fast positiv ist, die Gruppe wirkt nicht mehr ganz so aufgehetzt, da er deutlich weniger auf Konfrontation geht und auch nicht so viel brommselt :-) Er scheint vielmehr in der Gruppe "angekommen" als davor :shock:

    Oh den Beitrag hatte ich noch nicht gesehen!
    Ich finde das gar nicht so abwegig- beim Menschen gibt es ja auch Formen von Schlaganfall mit vorübergehende Ausfaellen...
    Er hatte ja sicher viel Stress die letzten Wochenund an dem
    Nachmittag hatten wir Besuch und es war deutlich lauter als sonst...!?
    Könnte schon passen...

    Möhrenschalen ist falsch ausgedrückt, ic schäle ne ganze Möhre in Streifen - also möhrenstreifen trifft es richtig. Paprika, Fenchel
    und broccoli gab es in den Mengen, bis nicht viel zuviel übrig bleibt, das ist denke ich schon einiges was sie da haben. Wenn sie anfangen liegenzulassen sollte es doch genug sein...?
    Außerdem hätten dann doch meine anderen Schweine irgendwelche Mangelerscheinungen, die sind ja schon länger hier ?
    Mh ich glaube es irgendwie nicht so recht....trotzdem werde ich vermehrt auf den Vitamingehalt achten.
    Aufgasung als Grund hat die TÄ quasi ausgeschlossen. Der Bauch war schön weich und er hat normal abgesetzt. Da der Tremor außerdem zentralnervös bedingt ist, geht sie von etwas generell neurologischen aus, nichts Lokal verursachtes.
    Na ja, die Hauptsache ist ja, dass er wieder fit wird. Heute Abend war er schon fast ganz wieder der alte, das ist die Hauptsache!
    Vielen Dank nochmal für alle Antworten!

    Das hoffe ich auch! War ein ganz schöner Schreck, er sah wirklich erbärmlich aus.
    Letztendlich hat er beim TA nur eine Infusion bekommen mit Vitaminen- insofern ist natürlich möglich, dass es der vielbeschworene Vitaminmangel war. Das macht mir natürlich Sorge. Oder doch etwas falsches auf der Wiese gefressen?
    Ich füttere Schwarzwaldheu und morgens und Abends gibt es immer Frischfutter, zusammengestellt aus Chicorée/Eisbergsalat/Lollo Rosso, Möhrenschalen, Tomate und Gurken. Dazu gibt es im Wechsel ein bisschen Paprika, Fenchel oder Broccoli. Petersilie so ca. einmal pro Woche. Laut meinem Gatten kriegen die Schweinchen mehr und besseres Frischfutter als wir :-)). Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass bei der Ernährung ein Vitaminmangel herrschen soll.
    Rudi hat natürlich letzte Woche seit er bei den Mädels möglicherweise nicht soviel abbekommen wie sonst (wobei ich glaub nicht mal das, er hat die Mädels ja ganz schön gejagt zwischendurch, sich also gut durchgesetzt), aber hatte immer ne kleine Extraportion und die letzten Tage waren die Schweinchen immer ca. 6 Stunden auf der Wiese draussen. Also insofern….bin ich ratlos. Kann ich irgendwie nicht glauben. Zumal dann müsste es den anderen Schweinchen ja auch nicht gut gehen bei mir und sie sind topfit! Außerdem hat Rudi in den vier Wochen fast 60er zugelegt…. Trockenfutter gibt's bei mir allerdings nicht?



    Er rennt übrigens gerade wie immer durchs Gehege, brommselt und brommselt und hat auch schon gepopcornt draussen.
    Was war das bloss?
    Hat irgendwer auch schon mal vorübergehende Lähmungen gesehen? Gut, ganz gelähmt war er ja nicht, er hat die Hinterläufe aber eben nicht richtig gut bewegt….? Und diese Zuckungen….
    Ich werde es wahrscheinlich nie erfahren, aber ich hab natürlich Sorge, dass es den Schweinchen an etwas gemangelt hat….!

    Hallo und vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Einiges hatte ich auch schon gelesen, anderes war mir neu. Auf jeden Fall gibt es gute Nachrichten: Rudi ist wieder fit :shock: ! Die Tierärztin hatte heute morgen ja noch das Zucken gesehen, dann habe er aber auch wieder angefangen zu Fressen und nun laufe er wieder fast normal. Sie kann es sich nicht wirklich erklären, aber Hauptsache er ist wieder! Ich habe ihn vorhin abgeholt (deswegen erst jetzt meine Antwort) und er ist wieder bei der Gruppe! Er läuft noch etwas staksig, ist aber sonst fast wieder der alte. Vllt nicht ganz so brommselig im Moment ;-)
    Ich bin total froh!
    Nun überleg ich aber natürlich woran es gelegen haben kann. Ich bin grad unterwegs, würde das aber gerne heut Abend noch etwa mit Euch durchkauen ! Hab doch den Verdacht auf Vitaminmangel (wobei ich mir das bei meiner Futtergewihnheit nicht erklären kann) oder eine Vergiftung (er war ja ein
    paar erste Stunden auf der Wiese).
    Später mehr, wollte nur schonmal die gute Nachricht loswerden !
    Also, TÄ und nicht direkt aufgeben lohnt sich doch !!!

    Hallo, zunächst einmal: bei uns lebt Mutter Candy mit ihren beiden Töchtern Smartie und Milky way (alles Glatthaar). Um eine Haremsgruppe zu bilden, haben wir vor vier Wochen aus dem Tierheim Rudi übernommen, der ausgesetzt wurde, daher ist das Alter nicht bekannt. Von Größe und Gewicht her ist er aber wahrscheinlich noch nicht so alt, ca. ein halbes Jahr schätze ich (wir haben ihn mit 620gr bekommen, aktuell hat er 670gr). Rudi wurde im Tierheim kastriert und hat die ersten drei Wochen bei uns leider noch alleine wg.Quarantäne/ Kastrationsfrist sitzen müssen (die ersten vier Wochen hatte er im Tierheim auch schon alleine absolviert; leider war kein anderer Bock da, bei dem er hätte sitzen können). Er war vollkommen verängstigt und hat nur ohne menschliches Beisein gefressen, sich nicht aus dem Unterstand bewegt.
    Vor gut 10 Tagen haben wir ihn nun mit unseren Mädels vergesellschaftet und das hat am Anfang sehr gut funktioniert. Sobald er bei den Mädels war, hat er gebrommselt wie verrückt und gemacht und getan, lief im Gehege herum und hatte sich auch schon einen höheren Rang "erstiegen". Im Gänsemarsch ist er mit der Bande durchs Aussengehege und hat sich sogar ab und an (mit maximaler Körperstreckung natürlich) eine Spitze Löwenzahn aus der Hand gemopst. Er war also augenblicklich ein völlig anderes Schweinchen (da sieht man wieder, was Einzelhaft ausmacht!). Wir waren also sehr happy, dass er sich augenscheinlich besser fühlte. Insgesamt hat er aber natürlich einige Wochen absoluten Stress (Aussetzen, Kastration, Quarantäne, Vergesellschaftung) hinter sich.


    Vorgestern Abend fiel mir dann plötzlich einmalig ein starkes Zittern bei ihm auf. Ich dachte, er hätte irgendwie Angst, es kam mir aber schon komisch vor. Am nächsten Morgen erschien er nicht zum Fressen, bzw. lugte nicht einmal aus dem Versteck hervor. Am Mittag dann habe ich ihm den Unterstand schliesslich einmal weggenommen um ihn genauer anzusehen und bei seinem Aufsuchen des nächsten Unterstandes konnte ich beobachten, dass er die Hinterläufte nicht richtig bewegte (nachzog) und beim Laufen immerwieder anfallsweise zusammenzuckte. Ausserdem zeigte er wieder das starke Zittern vor allem des Kopfes (wie Schüttelfrost, also kein Angstvibrieren, richtig starkes Zittern). Ich bin sofort mit ihm zum Tierarzt und befürchtete, er hat Meerschweinchenlähme. Die Tierärztin teilt diese Sorge im Prinzip auch. Das Zittern des Kopfes deutet auf jeden Fall auf ein neurologisches Gesamtproblem hin, die Lähmung der Hinterbeine ist also sicher nicht nur lokal begründet (also keine Verletzung oder Bandscheibenproblem). Wir haben ihn dann erstmal bei ihr gelassen. Nun berichtet die Helferin heute morgen, dass nach Infusionen (Vit C und B12) zwar keine Besserung aufgetreten sein, aber er hätte nachts alleine gefressen. Sie würde ihn so noch nicht einschläfern wollen, da es evtl. auch ein milder Verlauf sein könne (ich hatte gelesen, es sei immer tödlich). Aber sie sagt, er ist eben auch wieder vollkommen verängstigt und es ist kaum möglich, ihm z.B. Critical care zu geben (er hat dann ja aber auch selbst gefressen), weil er einem fast vom Arm springt (trotz dieser Schwäche/Lähmung der Hinterpfoten!). Insofern glauben sie, es wäre besser, wenn er wieder bei einem anderen Schweinchen sässe. Allerdings, und das ist das Dilemma: sie wissen nicht, ob es eben doch etwas ansteckendes ist (also z.B. die Meerschweinchenlähme).
    Man könnte natürlich argumentieren, wenn ja haben sich eh alle schon angesteckt. Es kam von der Helferin der Vorschlag, sonst nur eines zu ihm zu setzen, so nach dem Motto dann trifft es nur ein weiters (!). Aber ich kann doch jetzt nicht aussuchen, wen es dann trifft ?!?!?


    Also mein Dilemma und meine Fragestellung an Euch ist: was mach ich jetzt mit ihm wenn ich ihn herhole?
    - Weiter alleine, auch wenn ihm der Stress den Rest gibt?
    - Falls alleine, wie weit muss ich ihn von den anderen trennen (anderer Raum? nur anderes Gehege?) wegen Ansteckungsgefahr und wie lange?
    - Falls ich ihn zu den anderen setze: nur zu einem oder zu allen?


    Hat jemand schon so eine Krankheit gesehen die sich dann wieder gegeben hat???
    Die anderen verhalten sich übrigens bislang normal, sind aber eben auch deutlich robuster (alle drei je um die 1000g, 1,5 - 2 Jahre alt). Sie sind vllt. ein bisschen ruhiger und scheuer als sonst, aber es fehlt ja auch plötzlich der Kerl der da grad erst aufgetaucht war….
    Die Tierärztin ruft mich heute nachmittag an, ich bin nur mit meinen Überlegungen grad so allein :(
    Was meint Ihr?
    Danke für Eure Meinungen.
    LG, Britta