Beiträge von Fipsundfiete

    D

    Also ich empfinde 3,5 m² schon als ausreichend für 4 Schweinchen. Es klingt eher als würdest du dich damit nicht wohl fühlen?

    Da hast du mich gerade ein bisschen ertappt. Mir persönlich könnten es eigentlich gar nicht genug Schweinchen sein, würde sogar gern mal wieder auf vier erhöhen. Hab aber eben, seit so viel passiert ist, hartnäckig die Befürchtung, dass ich ihnen dann nicht gerecht werde, sprich Flocke überfordere mit gleich zwei neuen Tieren, nicht genug Platz zum Rennen (gerade bei Babies) usw.

    Hallo Marie-Luise,


    ich hab schon lang kein 2qm-Gehege mehr, weil ich ja seit vielen Jahren immer mindestens 3 Schweine halte ;). Darunter gehts meiner Meinung nach nicht, denn selbst bei Pärchen wird es sehr schnell langweilig. Deshalb ist mein Platz auch stets ausgelegt auf 3 Schweine (knapp 3,5 qm reine Bodenfläche). Dass die beiden zuletzt nur zu zweit waren, hatte ja den Grund, dass alle meine Neuzugänge aus der Notstation binnen kürzester Zeit erkrankt und verstorben waren und ich den beiden (und auch mir selbst!) eine Pause gönnen musste....

    Spricht aus eurer Sicht etwas gegen ein (oder zwei? wobei die Platzverhältnisse dafür nicht ausreichen dürften bei mir....) Babyschweine? Meinen damaligen Kastraten bekam ich auch als ganz, ganz jungen Bock in meine damalige Mädelsgruppe. Er wurde 48 Stunden eingenordet und dann als vollwertiges Mitglied, später sogar als Oberhaupt akzeptiert...

    Der Typ war wohl Südamerikaner und wollte dahin auch wieder zurück. Deshalb hatte er auch schon alles fix und fertig zum Übersiedeln nach Peru und LKWs geordert für seine Container (die dann natürlich hätten weiter verschifft werden müssen). Das Ordnungsamt hat ihm da also kurz vor Abreise einen Strich durch die Rechnung gemacht....Das ist die Geschichte, die die Tierheimleiterin mir erzählte. Letztlich aber spielen solche Details ja auch gar keine Rolle. Die interessieren mich eh nur um Rande. Es geht ja um die grausamen Haltungsbedingungen (und dafür sind die Schätze wirklich wieder richtig fit!) und dass jeder Id.... sich Lebewesen zu eigen machen kann. X(

    Die haben auf ihrer Internetseite leider nur spärliche Infos, sondern nur die Angabe, dass "sehr viele" auf ein neues Zuhause warten. Aber da ich sie dort schon besucht und mir ein Bild gemacht habe (natürlich mit Gastgeschenken;)), weiß ich, dass sie sich dort wirklich erholen, gesund werden und alle trächtigen Weibchen ihre Babies kriegen konnten. Sie stammen alle aus einer Beschlagnahmung vom Ordnungsamt, das sie aus einem winzigen, verdreckten Taubenverschlag rettete. Sie sollten wohl mit nem LKW nach Peru gebracht und dort "vermarktet" werden...X(;(

    Danke, Marie-Luise. Ich hab auf mein Gefühl (und auch auf meine Erfahrungen in der Vergangenheit) vertraut und sie eben von ihrer Familie wieder abholen lassen ;(. Was es mir aber leichter machte, ist, dass sie zum einen sehr verantwortungsbewusst mit Schweinchen umgehen, ihr somit nächste Woche ein Partnerschwein aus dem Tierheim holen und die Haltung erst einmal bestmöglich weiter führen möchten. Der Grund für die Abgabe an mich war der eigentliche Wunsch, die Meerschweinchenhaltung langfristig zu beenden und so war der Tod ihres Partners der Anlass, sie mir zu geben. Was dort wohl keinem leicht fiel. Und mir auch nicht, da ich wirklich noch nie ein Schwein wieder abgeben musste...dennoch möchte ich meinen beiden schon wieder ein Gruppenleben ermöglichen und einen neuen Versuch starten. Dass ein Baby auch zum Erwachsenen wird, ist klar. Dennoch halte ich es für eine Option. Zumal Flocke vor mir bereits auch in einer Gruppe aufwuchs und auch bei mir bis vor kurzem immer mit einem anderen Mädchen (und natürlich meinem tollen Kastraten) lebte. Wie lange würdet ihr warten bis zu einem neuen Versuch?

    Oder würdet ihr es tatsächlich jetzt dabei belassen und keinen Vergesellschaftungsversuch mehr unternehmen??

    Wäre die Gruppe grösser hätte ich gesagt kein Problem, solange genug Platz und andere Artgenossen da sind kann sich das auch in den nächsten Wochen/Monaten noch geben, auch wenn sie sich nie mögen werden. In einer Dreiergruppe stelle ich mir das aber schon sehr schwierig vor wenn gar keine Chemie vorhanden ist und würde auch eher dazu neigen nach wem anders Ausschau zu halten, wobei das Problem wohl eher von Flocke auszugehen scheint. Fraglich ob sich da überhaupt jemand als Partnerschwein eignet.

    Nein, das Problem geht nicht (mehr) von Flocke aus. Lizzy, das Neuschweinchen, sucht permanent die Konfrontation und übt sich in immer wieder kleineren und größeren Provokationen, will Kräfte messen. Flocke hat am Anfang noch gegen gehalten, sitzt aber häufig jetzt nur noch die Situation aus. Ihre Ruhe finde ich ehrlich gesagt ganz erstaunlich. Ich hab sie früher ganz anders erlebt. Trotzdem gehe ich davon aus, dass beide Mädels zu selbstbewusst sind, um auf Dauer harmonisch zusammenleben zu können. Ich tendiere dazu, eine Vergesellschaftung noch einmal mit einem weiblichen Babyschwein zu versuchen, da ich da keine großen Rangordnungsdifferenzen befürchte. Zumal Flocke auch schon mal Mama war (in ihrem anderen Leben, das nicht bei mir war)....

    Hallo ihr Lieben.


    Jede meiner vielen Vergesellschaftungen waren so anders und auch diesmal erlebe ich wieder etwas, das ich so noch nie gesehen habe und mich daher über eure Einschätzungen freue (und schätze):


    Nach einem halben Jahr Atempause (nach vielen Schicksalsschlägen innerhalb meiner Schweinegruppe) hab ich mich entschlossen, meinem Pärchen (Flocke, weiblich, dominant, 1, 5 Jahre alt) und meinem super tollen und verantwortungsvollen Kastraten "großer Brauner" endlich wieder ein weiteres Weibchen dazuzugesellen. Ich hab mich auch wegen Flockes Charakter recht schwer getan....Am Samstag wurde mir die Kleine gebracht. Sie ist 2 und ihr Partner vor zwei Wochen verstorben (sie wurde mir durch meine Tierärztin vermittelt). Nach den ersten Stunden der Irritation ging es dann unter den Mädels mit den ersten Kämpfen los (jeder hat lediglich einen Kratzer trotz mehrfacher Knäuelbildung) und großer Brauner versucht bei ihr seit dem (eher erfolglos) aufzureiten und zu markieren. Sie pinkelt ihn statt dessen an, läuft weg, nimmt ihm das Essen weg und sucht gern und oft die Konfrontation mit Flocke, die sich anfänglich auch noch sehr darauf einließ, mittlerweile aber lieber nicht mehr aufs Ganze geht und ab und an eher den Rückzug antritt. Alle sind erschöpft, sehe aber keine wirklich positive Entwicklung der Situation. Kleinschwein lässt nicht bei sich aufreiten und fürchte, dass sie insgesamt auch nicht zu meiner sehr dominanten Flocke passt. ....wenn man sich beim Fressen begegnet, wird übrigens auch meist wieder kräftig gezickt und gescheucht....natürlich ist es auch erst eine Woche her (also keine wirkliche Zeit) , jedoch kann man den Charakter des Schweinchens schon recht gut erkennen. Und meine beiden kenn ich ja ohnehin. Ich fürchte, dass es nie eine festgelegte Rangfolge geben wird, in welcher sich die eine oder die andere dauerhaft fügt und entspannt leben kann. Noch dazu der fehlende Respekt vor dem großen Braunen. Kann es sein, dass auch unblutige Konfrontationen ein Grund für Trennung ist? Wisst ihr, was ich meine? Hatte bisher noch nie eine gescheiterte Vergesellschaftung...


    DANKE EUCH!<3



    PS: Ich weiß natürlich nach 20 Jahre Schweineliebe, wie man Rahmenbedingungen für Vergesellschaftungen schafft. Mit viel Platz und Futter :) Hab mir sogar extra ein neues Gehege anfertigen lassen....

    Hallo ihr Lieben.


    ich habe mal wieder ein US-Teddy-Schweinchen, das einen chronischen Schuppen-Popo hat (alle meine drei Teddies hatten das :rolleyes:). Bei ihr ist es aber wirklich extrem. Natürlich wurde es erstmal auf den (leichten) Milbenbefall zurückgeführt, den sie hatte als sie vergangenes Jahr als Notschwein zu mir kam. Auch nach erfolgter Behandlung ist es nicht weg gegangen. Ein tiefes Hautgeschabsel haben wir damals auch abgenommen, um ganz sicher zu gehen. Haarausfall gibts kaum und kratzen tut sie sich überhaupt nicht. Nur gelegentlich beißt und knabbert sie sich in den hinteren Gegenden. Durch mechanisches Auskämmen wird es minimal besser, ist aber für mich keine Lösung, zumal sie die Kämmprozedur sehr stresst und ich das deshalb nicht langfristig machen möchte. Sonnenblumenkerne bekommt sie auch schon seit Monaten. Habt ihr Ideen und Rat bzgl Linderung?

    Hallo ihr Lieben! Meine Frage richtet sich an Schweinehalter, die im Raum Südniedersachsen/Nordhessen leben: die einzige Pflegestelle, die ich viele Jahre schon kenne (bei Kassel) , beendet leider ihre wunderbare und wichtige Arbeit. Ich suche deshalb nach dem Tod von meinem Speckchen seit Wochen schon nach einer neuen Pflegestelle, von der ich wieder Schweinchen übernehmen kann. Hätte jetzt nämlich wieder Platz für ein bis zwei Schweinemädchen und finde nirgends welche. Hab mich schon beim Tierarzt umgehört …. Kennt jemand in der genannten Region jemanden oder weiß von Schweinchen, die auf ein neues Zuhause warten?? Hab auch schon ein Inserat im Marktplatz gepostet…;)

    Hier wird morgens das große Buffet aufgebaut und über den Tag immer mal ersetzt, was schon gefuttert wurde. Wie beim Menschen-Buffet sozusagen. Ist also den ganzen Tag über eine Auswahl an frischer Kost in Bio-Qualität da.... Schwein müsste man sein...

    An Echinacea comp bzw Rodicare immun hast du bestimmt auch schon gedacht oder? Zudem soll grüner Hafer auch kräftigen und dem Immunsystem helfen. Das füttere ich immer in Krankheitsphasen und auch darüber hinaus und wird wahnsinnig gern gefressen. Ich suche selbst übrigens gerade nach einem wirklich guten Immunsystem-Stärker. Hat jemand schon Erfahrungen mit Zylexis-Spritzen? Die sollen wohl eigentlich nur für Hunde und Katzen zugelassen zu sein, aber einige Tierärzte geben es auch Heimtieren....