Zitat von Riekes RasselbandeIch glaube, ihr hört Ayakos Ironie einfach nicht... Ausreden finden sich nämlich immer, wenn man sie braucht!
Doch doch, die hab' ich schon verstanden. Ich wollte nur mal...nett..sein
Mein Problem bei solchen Geschichten ist auch immer die heutige Zeit.
Das früher so viele Menschen fehler in der Haltung gemacht haben, ist noch ein ganz anderer Schnack als heutzutage.
Früher hatte man nur die fehlerhaften Fachbücher zur Meerschweinhaltung oder die Zoogeschäfte in denen man über die Haltung "informiert" wurde.
Heute gibt es das Internet und Foren wie dieses und jeder der einen Internetanschluss hat (die Zahl derer würde ich mal als recht hoch bezeichnen) hat die Möglichkeit sich vor der Anschaffung von Lebewesen ausgiebig über die Haltung zu informieren. Wenn das vorher nicht getan wird ist es heutzutage eine ganz andere Sache ob man nicht richtig informiert ist.
Und ja, ich vertrete auch die Ansicht: Wenn man weiß, dass am Ende oder Mitte des Monats nicht genug Geld da ist, darf man keine Tiere halten. So einfach ist das! (ich meine nun nicht die jenigen, die arbeitslos geworden sind o.Ä., sondern die einfach wissen, dass gar nicht genug Geld da ist und sich trotzdem Tiere holen). Und ehrlich gesagt ist es auch häufig eine Einstellungssache und hat mit den Prioritäten zu tun. Als Beispiel: Ich hab' ja bei einem Tierarzt gearbeitet und dort hatten wir im Klientel einen Obdachlosen mit 2 Hunden: Den einen hat er vor dem Tierheim bewahrt und der andere war schwer herzkrank. Und obwohl er nicht mal Geld hatte um sich eine Wohnung leisten zu können, hat er sämtliches Geld in die Tierarztkosten der Hunde gesteckt. Der eine Hund wurde dann von einem Idioten so getreten, dass er einen Trümmerbruch im Bein hatte und operiert werden muss - auch das hat er bezahlt. Zwar in Raten, aber er hat alles bezahlt und als der andere Hund wegen Hormonproblemen kastriert werden musste, hat er auch das alles bezahlt ohne mit der Wimper zu zucken.
Warum? Weil er wusste, dass das für das Wohl seiner Hunde nötig war und er hat sogar von anderen Leuten die kein Geld hatten teilweise die Kosten für Behandlungen übernommen damit es den Hunden besser geht. Und wenn ich dann lese, dass jemand anderes sagt, dass er sich Tiere anschafft, aber Monate lang kein Geld hat um eine Kastration zu bezahlen und die Tiere daher nicht artgerecht leben, muss ich immer wieder an diesen Obdachlosen denken der wohl sogar für seine Hunde gestorben wäre und hoffe, dass die Entwicklung dann etwas mehr in die Richtung geht, wie sehr die Tiere das doch eigentlich verdient haben.