Maddy liegt gerade im Sterben.
Ihr Kreislauf fährt runter, ihre Augen sind schon wo anders, sie kann nicht mehr richtig laufen und wird in sehr naher Zukunft in ihrer Gruppe einschlafen
- Details kommen, wenn sie es geschafft hat.
Maddy liegt gerade im Sterben.
Ihr Kreislauf fährt runter, ihre Augen sind schon wo anders, sie kann nicht mehr richtig laufen und wird in sehr naher Zukunft in ihrer Gruppe einschlafen
- Details kommen, wenn sie es geschafft hat.
Moin,
wie die anderen beiden schon gesagt haben: Das Verhalten kann unterschiedliche Ursachen haben.
Ich würde zunächst einmal ein Röntgenbild in 2 Ebenen machen lassen (eins, bei dem er auf der Seite liegt, das andere auf dem er auf dem Rücken liegt) und nach Möglichkeit das Ganze Schwein, sprich: Brustkorb bis einschließlich Knie drauf haben wollen.
So kann man schon mal die Wirbelsäule und Gelenke beurteilen weil es auch an Arthrosen oder Spondylosen liegen kann, wenn er sich ungerne bewegt und beim Herzen hat man auch schon einen ersten Anhaltspunkt.
Wenn man dann vermutet das er herzkrank sein könnte, würde ich - je nachdem wie belastbar er ist, erst mal eine Blutprobe nehmen für den T4 weil der auch die Herzleistung verschlechtern kann. Und dann stünde anschließend noch ein Herzultraschall auf dem Plan.
So also der diagnostische Ablauf
Moin,
da scheint eine Tierärztin irgendwie gar keine Ahnung zu haben.
Ich vermute, dass du Giardien meinst? Diese Einzeller sind extrem hartneckig und bekommt man keineswegs mit nur einer Wurmspritze weg - noch dazu, weil es keine Würmer sind und Panacur oder ein bestimmtes Antibiotikum (Metronidazol) sozusagen die einzigen Medikamente gegen die Viecher sind. Und die müssen über längere Zeit und mit mehrmaligen Wiederholungen oral gegeben werden.
Wenn der Kot so gerochen hat, war das Gülleartig? Ich kann mir gut vorstellen, dass die Wurmeier bei ihr nur ein "Zufallsbefund" sind, weil sie mit der Verdauung angeschlagen ist und wenn der Kot so riecht, würde ich in erster Linie an Hefen denken.
Was ist denn sonst mit ihr los? Wie alt ist sie? Wie viel wiegt sie? Hat sie irgendwann mal abgenommen? Hatte sie zwischendurch irgendwelche anderen Erkrankungen? Stress? Ist das Verhalten das eines normalen Schweins?
Auf Diebrain wurde aber anscheinend nicht bedacht, dass Spulwürmer gerne nicht nur direkt vom Magen im Darm sind, sondern auch Umwege nehmen.
Die Larven bohren sich gerne durch den Darm in den Bauch, von dort in die Blutbahnen, dann noch in die Lunge und können dann hochgehustet werden, so dass das Tier sie wieder abschluckt und im Magen hat. Und über das Panacur werden nur die Tiere erwischt, die sich direkt im Darm befanden.
Irgendwo hab' ich auch gelesen, dass auch eine Nachbehandlung von 1 Woche empfohlen wird - das dann aber 3 mal im Abstand von einer Woche, was für mich auch ganz sinnvoll klingt.
Aber wenn man's genau nimmt, müsste man es bei den Nagern sowieso ähnlich wie bei Hund und Katze machen und regelmäßig entwurmen oder Kotproben untersuchen lassen. Alleine durch frisches Gras im Sommer bekommen jedes Jahr viele Meerschweinchen einen Wurmbefall, nur haben die viel seltener Probleme damit als Hunde, Katzen oder Kaninchen.
Eigentlich ist es sowieso ein Fass ohne Boden.
Zitat von LysantheBin verwirrt., was meinst du damit?
Ultraschall kann Knochen extrem gut abbilden, da diese keinerlei Schallwellen durchlassen, sondern extrem stark reflektieren.
Eben - so stark, dass man es mit einem Ultraschallkopf nicht mal ansatzweise etwas über Knochen sagen kann, weil das meistens nur schwarze Schatten sind.
Bei einem trächtigen Schwein über Sono beurteilen zu wollen ob die Fuge weit genug offen ist, ist Stress und wird nicht sehr erfolgreich sein. Das Schwein müsste kurz vor der Geburt stehen und dementsprechend dick sein, still auf dem Rücken liegen und alles so winzig klein, dass man sich zwischen die Beckenknochen mit dem riesigen Schallkopf schummeln müsste um ansatzweise sehen zu können wie weit die Fuge offen ist.
Knochen sind beim Sono so ziemlich das Nervigste was es überhaupt gibt und es sind schon Herzsonos dran gescheitert, weil die Rippen ständig im "Bild" waren.
Wenn man also sehen möchte wie weit die Schambeinfuge offen ist, sollte man ein Röntgenbild machen bei dem man das Schwein einmal schnell auf den Rücken legt und gut ist es. Ein Sono würde viel zu lange für ein hochtragendes Schwein dauern nur um eine ungefaire Schätzung für die Fuge zu haben.
Und wie gesagt: Das sagt einem dann immer noch nicht, ob bei der Geburt alles glatt läuft, vor allem weil es sein kann, das die Fuge erst in der Stunde vor der Geburt wirklich auf geht (hatte ich bei meinem letzten Notschwein).
Zitat von Martina A.Die Panakur-Behandlung sollte eigentlich nach einer Woche noch mal wiederholt werden.
Nach einer Woche ist zu früh, es ist eher nach 3 Wochen - weil dann die Eier schlüpfen und neue Spulis, die jetzt vom Panacur noch nicht erfasst werden konnten, erst dann erwischt werden können.
Manche Tierärzte wissen, dass man es wiederholen soll...anderen ist egal was die Herstellerfirma empfiehlt und lassen es deshalb fälschlicherweise nur einmal geben.
Aber eine andere Frage: Hast du nur Emelie? Weil eigentlich auch alle anderen Schweine die da sind behandelt werden müssen.
Ich bin mir grade bei der Übertragung der Spulwürmer vom Meerschweinchen auf den Menschen nicht sicher. Bei Hunden und Katzen können die durchaus auf den Menschen übertragen werden - das ist in der Regel aber auch nur bei einem schwachen Immunsystem der Fall.
Nein, weil das die Knochen sind und im Knochenbereich hat das Ultraschallgerät kein Bild.
Da könnte man höchstens gegen Ende der Trächtigkeit ein Röntgenbild machen und gucken wie viele Babys es sind und wie weit die Schambeinfuge geöffnet ist. Aber da hat man das Problem, dass es auch nicht aussagekräftig ist - schließlich kan es sein, dass das Bild gemacht wird, wenn sich die Fuge noch öffnet und man weiß dann auch nicht woran man ist.
Im Prinzip ist es so: Egal ob du nun zum Sono gehst oder sie abtasten lässt oder ein Röntgenbild machst - wenn sie trächtig ist, hat das alles Null Einfluss oder Null Aussagekraft dahingehend wie die Geburt verlaufen würde.
Hallo,
wie die Zeit rennt...der Thread ist ja auch schon 2 Wochen alt.
Aber warum der 3. Termin zur Blutprobe? *auf dem Schlauch steh* hat's bei den anderen Malen nicht geklappt?
Zitat von BumbleBee85Ich bin echt ratlos, wie wir da wieder raus kommen sollen.
Mit Felimazole für die Schilddrüse...bin sehr auf den T4 gespannt
Zitat von manumausEigentlich müsste jeder Tierarzt ein Ultraschallgerät haben oder?
Nein Denn nicht jeder TA ist Experte auf dem Gebiet Ultraschall (ähnlich wie in der Humanmedizin) und wozu soll dann ein Tierarzt ein Ultraschallgerät haben, wenn er sich gar nicht zu 100% damit auskennt?
Ich persönlich halte einen Ultraschall für überflüssig. Wenn sie trächtig ist, merkst du es auch so irgendwann und dann wäre es jetzt nur Stress für sie.
Bis dahin gilt so oder so sie ausgewogen zu ernähren (was eigentlich schon völlig reicht wenn die Schweine auch im "Normalzustand" vernünftig gefüttert werden) und wenn es nur um die Petersilie geht: Die gibt man dann eben mal ein paar Wochen einfach nicht, bis man sich sicher ist :wink:
Falls du dann in ein paar Wochen merken solltest, dass sie doch tragend ist, könntest du mal bei den Tierärzten rumtelefonieren und die Lage schildern - weil sie dann zu alt wäre und das Risiko bei der Geburt eben erhöht und es ggfs. zu einem Notkaiserschnitt kommen könnte. Dann hat man gleich einen Anfahrtsort im Notfall.
Und auch wenn sie trächtig ist: Auch am Ende der Trächtigkeit ändert ein Ultraschall nichts mehr daran und auch nicht daran, dass die Geburt so oder so erst mal bevorstehen muss. Einen Kaiserschnitt würde man erst bei Geburtskomplikationen machen.
Ein Glatthaar ist es nicht, sondern ein Crested oder vielleicht Coronet in den genannten Farben (die Krone auf dem Kopf wurde übersehen und wie sich die Haarlänge entwickelt wird man noch sehen :wink: ).
War seit dem 7.8. denn zwischendurch Ruhe oder hat vor allem Curie dieses Verhalten die ganze Zeit über mal gehabt? Und macht Chromie auch noch was?
Klappert dabei auch jemand mit den Zähnen oder ist es wirklich nur das hinterher rennen und besteigen?
Denn eigentlich klingt die Beschreibung erst mal "nur" danach als sei ein Schwein brünstig und das andere würde eben drauf eingehen - und wenn sich Lilu besteigen lässt und dabei quiekt, kann man fast vermuten, dass sie brünstig ist.
Blöd ist nur, wenn das jetzt seit Tagen so ist, weil das dann eher dafür sprechen würde, dass jemand ein Hormonproblem hat, da selbst nicht raus kommt, und man muss rausfinden, wer. Denn die Rangordnung machen meine Schweine nicht aus indem sie sich Tage lang besteigen - da werden die rangniederen eher weggeschubst oder gejagdt.
Moin,
wenn du aus dem Hamburger Raum kommst, wäre Frau Umland für dich wohl eine ideale Anlaufstelle. Sie hat in ihrer Tierarztpraxis in Oststeinbek eine Notstation und meistens auch eine hohe an Anzahl an Kastraten.
Wegen des Platzes: Ich fände es für die beiden Knirpse tatsächlich erst mal wichtiger noch einen Erziehungsberechtigten zu holen und dann den Platz zu erweitern.
Und um deinen Freund zu überzeugen: Spätestens in ein paar Monaten werden die beiden Mädels in die Pubertät kommen und sich tierisch anzicken - da brauchen sie einen Mann im Haus.
Zitat von angelssendvor allem weil bei so kleinen Bällchen kastrieren mit sicherheit einfacher ist.
Mhh, eine Kastration als bei größeren Tieren ist beim Meerschweinchen nicht unbedingt einfacher - aber auf jeden Fall einfacher als erstmal nur den Samenleiter freizupräperieren, abzubinden und dann alles incl. Fettkörper wieder in den Hodensack zu stopfen und zuzunähen
Also...ums jetzt ganz kompliziert zu machen: Es kommt eigentlich sehr drauf an ob er tatsächlich kastriert wurde und die Hoden haben keine Blutversorgung mehr oder ob er sterilisiert wurde und die Hoden sind noch mit Blut versorgt.
Bei einer Sterilisation bleibt die Blutversorgung zum Hoden/Eierstock in der Regel bestehen und nur der Samenleiter/Eileiter wurden abgebunden. Dadurch ist die Blutversorgung gewährleistet und es ist eigentlich kein Risiko wegen eines Tumors. Aber: Weshalb man Katzen z.B. nicht sterilisiert ist, dass die ja das Verhalten in der Regel bei behalten und gerade bei Katzen will man keine Rolligkeit mehr haben, weil es die Katze und den Menschen verrückt macht
Wenn dein Junge als sterilisiert wurde und die Blutversorgung der Hoden noch besteht, würde ich mir keine Gedanken machen und wenn er wirklich kastriert wurde und alles - auch die Blutversorgung durchtrennt wurde, wäre das nicht nur unüblich sondern auch blöd aber in seinem Alter würde ich mir dann auch keine Gedanken mehr machen. Bis da irgendwas überhaupt irgendwas anfängt zu entarten wird er wahrscheinlich schon an irgendwas anderem gestorben sein.
Ja, du hast Recht...ich hab es gerade zeitgleich mit deiner Antwort editiert (das kommt davon, wenn man mal schnell während des Schweine sauber machens eine Antwort schreibt )
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