Beiträge von Sabusab

Zitat von Riekes Rasselbande

So - wer hat jetzt noch Ideen???

Naja, wie ich gestern schon schrieb: Ich würde auch Messfehler nicht ausschließen.
Wie wird denn das Blut dort untersucht, bzw. womit wird der Glucosewert bestimmt? Und war es immer die gleiche Person die den Wert bestimmt hat?

Hallo,

da ich in dem Thread schon von der Gruppe erzählt habe, schreib' ich hier mal wegen eines aktuellen Problems.
Tylor, der alte Kastrat der eigentlich immer sehr lieb war, ist in den letzten 1,5 Wochen immer zickiger geworden.
Es fing schon an dem Wochenende an, als Renesmee noch lebte und bevor Sierra eingezogen ist. Inzwischen ist es so, dass er teilweise aggressive Ausraster bekommt, bei denen er Mira, das alte Weibchen, völlig grundlos durch den Eigenbau/Auslauf jagdt. Mira selbst ist wirklich völlig unschuldig, liegt meistens irgendwo im Haus oder frisst Heu und wenn er sie sieht, rast er häufig los, klappert manchmal auch mit den Zähnen und hört auch eine ganze Weile nicht auf hinter ihr herzujagen obwohl sie panisch weg rennt.
Letzte Woche war sie brünstig und er hat sie auch bestiegen, hormonell müsste sie also eigentlich wie ein Weibchen riechen.
Ich hab' so ein Verhalten noch nie bei einem Kastraten gegenüber einem Weibchen erlebt wenn die nichts böses macht. Würde er den Frühkastraten jagen würde ich es verstehen, aber das alte Weibchen? Manchmal steigert er sich auch so in das aggressive Verhalten rein, dass er auch die beiden Teenager-Mädchen wegjagdt obwohl er sie eigentlich liebt. Nur Calimero, den Frühkastraten lässt er in Ruhe.
Bei Sierra, dem neuen Schwein ist es so, dass er komplett sexuell auf sie fixiert ist sobald er sie sieht und sie ständig und ununterbrochen anbrommseln und besteigen will.
Gesundheitlich ist es bei ihm so, dass er schlimme Sprunggelenksarthrosen mit steifen Sprunggelenken und schon beginnende steife Knie und eine Schilddrüsenüberfunktion hat. Außerdem ist sein Rücken im Moment ziemlich verspannt.
Deshalb hab' ich ihm jetzt versuchsweise Novalgin gegeben und bin mit der Felimazoledosis höher gegangen, falls er wegen der Schilddrüse so merkwürdig ist. Aber seine üblichen Symptome wegen der Schilddrüse (Matschkot, rote Fußsohlen, heiße Gelenke, wenig Fell am Bauch) sind nicht da.

Deshalb die Frage: Hat sonst jemand schon so ein Verhalten bei einem Kastraten erlebt, ohne dass er krankheitsbedingt so abgedreht ist?

Ich grabe den Thread mal eben aus weil TeeEi meinen Lieblingsgemüseladen erwähnt hat.

Für alle, die im Süden von Hamburg/Harburg wohnen: Der Adesemarkt hat gerade wieder Stauden-Löwenzahn. 2,99€ / kg, wenn sich die Kassiererinnen vertippen auch günstiger

Zitat von Fabs

Der Zahn kommt von ganz allein und schneller als du denkst wieder. :wink:!

Das stimmt...auf einmal guckt man in den Mund und wundert sich, dass es schon wieder perfekt aussieht. Da merkt man erst, wie schnell die Schneidezähne wachsen

Also: Etwas Geduld haben in spätestens einer Woche wird sie wohl wieder alleine beißen können und wenn sie Probleme haben sollte, einfach das Gemüse klein schnibbeln. Ich habe auch festgestellt, dass manche Schweine sich etwas anstellen, denn eigentlich ist es so dass sie ja noch einen heilen oberen Zahn hat und damit die meisten auch beißen können. Meist haben sie mehr Probleme damit wenn der Zahn noch wackelt oder die Wunde oben frisch ist.

Ach, je nachdem wie kooperativ der Patient ist und wie schlimm die Wunden. Wenn es nur kleine oberflächliche Dinger sind wird schon 1xtgl. reichen, ansonsten 2 bis höchstens 3 mal und auch nicht so viel nehmen, weil Surolan sehr schmiert.

Hallo,

irgendwie glaube ich, dass du dich bei einem Glucosewert von 10 verhört haben musst, das ist dann doch sehr unwahrscheinlich dass sie damit überhaupt noch lebt :wink:
Außerdem habe ich noch keinen Diabetes erlebt, der sich durch eine Hypoglykämie geäußert hätte.
Wie führt deine Tä die Blutuntersuchungen eigentlich durch? Im eigenen Labor oder? Dann kann ja auch immer mal ein Messfehler vorliegen.
Und vor allem: In welcher Einheit war der Glucosewert? Ich kann mir sonst nämlich auch vorstellen, dass es sich dabei nicht um mg/dl handelt - die sich auf die 100 bis 230 beziehen, sondern um mmol/l und wenn man von einem Glucosewert von 10 mmol/l ausginge, müsste man das noch mal 18,01 nehmen und man wäre bei 180 mg/dl womit sie in einem normalen Glucosebereich läge.

Ich finde es auch in Ordnung.
Zum einen hat er ja sowieso schon einen Pilz am Auge, also ist das Immunsystem im Moment nicht ganz auf der Höhe und dann kann sich auch schnell mal ein Pilz auf die normalen Wunden drauf setzen.
Außerdem enthält Surolan nicht nur Cortison sondern auch ein Antibiotikum, sodass es auch gegen mögliche Hautentzündungen hilft.
Als ich noch beim Tierarzt gearbeitet habe, hab' ich mir auch immer Surolan auf Katzen- und Hundekratzer geschmiert. Ein super Zeug

Ja...und leider auch nach einem nicht unerheblichen.
Außer natürlich, sie ist total panisch bei dir auf dem Arm, dass sie auch sonst schlaff rumliegt (so ein Schwein hab' ich, wenn sie beim Tierarzt ist, da kann man alles machen und sie spannt nichts an) oder wenn sie übermäßig entspannt ist, dass sie auch sonst alles mit sich machen lässt.
Wenn sie aber ein normales Schwein ist, sollte sie beide Beine schneller anziehen - du kannst es ja mal mit einem anderen Schwein probieren, dann hast du einen Vergleich.

Wenn sie so merkwürdig wie auf Eiern läuft und beim kratzen umkippt, sind es Ataxien (Störungen bei der Koordination von Bewegungen), die auch durch einen eingeklemmten Nerv oder Rückenmark verursacht werden können. Als Beispiel finde ich dieses Video beim Hund ganz gut, mal völlig unabhängig von der Ursache: http://www.youtube.com/watch?v=asPuwQnBSL0&feature=related

Wie alt ist denn das letzte Röntgenbild? Ich könnte mir vorstellen, dass man jetzt vielleicht doch was an der Wirbelsäule erkennen könnte (gut wäre es, Röntgenaufnahmen von der Seite zu haben und wenn sie auf dem Rücken liegt).
Behandlungstechnisch ist es aber von der Diagnose her eigentlich ziemlich egal...man könnte ausprobieren ob Cortison/Prednisolon vielleicht etwas bringt weil häufig auch chronische Entzündungen in den Bereichen der Wirbelsäule sind, wodurch es zu Schwellungen kommen kann und diese dann weiter einschränken.

DA, gerade ist es wieder passiert: Kurz nachdem ich den Beitrag eben abgeschickt hab, hörte ich es plumpsen und als ich mich zum Auslauf umdrehte wackelte Calimero, dieser Wicht, durchs Bild.
Dann hab' ich eben noch was hier gelesen und als ich mich wieder umdrehte ist auch Nikita schon wieder im Auslauf :twisted:
Wird Zeit, dass ich Samstag höhere Scheiben kaufe, sonst bleiben die noch mal mit dem Fuß hängen oder so.
Diese Terrorkinder wissen genau, dass ich eigentlich schon vor 15 Min mit Eigenbauputz anfangen wollte und sie schon 15 Min überfällig waren um in den Auslauf zu kommen

Hallo
ich hab' ja 2 Gruppen: Die alte Gruppe besteht aus Schweinen zwischen 2 und 4 Jahren und würde ich schon nicht mehr zu den Jungspunden zählen.
In der anderen Gruppe sind aber 3 Kinder, jetzt 3,5 Monate alt und wenn sie eins lieben, dann mich wahnsinnig zu machen
Nikita und Calimero springen z.B. gerne über die unterste Plexiglasscheibe rüber, bzw. hüpfen dran hoch, bis sie mit den Vorderpfoten den Rand umklammern, ziehen sich hoch und springen dann über die Scheibe rüber - in den Auslauf. Und ich sag' ihnen jedes Mal, dass ich bestimme, wann es in den Auslauf geht
Wenn ich etwas Zeit habe, gucke ich mal, was ich an Fotos von den kleinen Nervensägen haben wenn sie in Aktion sind

Und zu der Platzfrage: Ich hab ein 4 Jahre altes Schwein, die schläft den ganzen Tag nur. Morgens kommt Mira aus dem Haus wenn's Gurke gibt, Abends kommt sie raus wenn es Abendessen gibt, manchmal schläft sie auch so im Eigenbau und zwischendurch piekse ich sie mit dem Finger mal an um zu testen, ob sie noch lebt. Körperlich ist alles in Ordnung bei ihr, sie hat einfach kein Interesse an Bewegung und ist von Grund auf entspannt und immer im Tiefschlaf. Bei ihr kann ich sagen: Sie bräuchte keinen 4,2m² Eigenbau mit 4m² Auslauf dran...bei dem was sie am Tag an Weg zurück legt, würde auch ein 1m Käfig reichen

Wie sind denn die Stellreflexe von ihr?
Den testest du z.B. indem du sie auf den Tisch setzt und je eine Hinterpfote vorsichtig umknickst, so dass die Pfotenoberfläche auf dem Tisch liegt.
Das dürfte sie sich bei einem guten Stellreflex nicht gefallen lassen, bzw. müsste automatisch den Fuß wieder in die normale Position ziehen.
Auch kannst du sie unter den Achseln halten, so dass sie mit dem Bauch an der Tischkante ist, die Hinterfüße unter dem Tisch hängen und dann ziehst du sie langsam hoch, so dass die Hinterfüße dann unter der Tischkante "haken". Bei normalen Stellreflexen müsste sie die Füße dann auch über die Tischkante ziehen.
Wenn sie das alles nicht macht, spricht es für ein Nervenproblem in der Wirbelsäule.

Ich seh' auch nichts verknöchertes, nur Fettaugen. Die sind nicht schlimm, er hat jetzt eben einen kleinen Dackelblick :wink:

Zitat von Lady Lucie

Das Problem ist halt, wenn der Stein in die Röhre
rutscht, kann man nix mehr machen, außer das Schwein erlösen.

Man kann auch Harnröhrensteine operativ entfernen, ohne dass das Schwein vorher eingeschläfert werden muss. Es ist nur eine kompliziertere Angelegenheit als würde man den Stein aus der Blase holen.

Zu dem aktuellen Patienten: Die Behandlungsweise des Tierarztes finde ich merkwürdig - denn was er macht, ist nur die Symptome zu behandeln, nicht aber die Ursache.
Wie soll der Stein denn rauskommen, wenn er nicht operieren will weil er in die Harnröhre rutschen könnte aber auch nichts gibt, was den Stein auflöst?
Meiner Meinung nach ist das "Abwarten" viel riskanter, denn wenn der Stein vor der Harnröhre liegt und vielleicht zu groß ist um in die Röhre zu gelangen, kann es sein dass er den gesamten Weg zur Harnröhre blockiert und das Schwein kann gar nicht mehr pinkeln. Das wäre dann ein absolut schmerzhafter und lebensbedrohlicher Notfall. Deshalb solltest du alle paar Stunden irgendwie kontrollieren ob er denn noch pinkelt oder ob sich die Blase riesig anfühlt wenn man den Bauch abtastet.
Und ehrlich gesagt, wenn ich an die Harnblasen-Ops bei Katzen zurück denke, bei denen ich mit gemacht habe, kann ich mir gerade nicht vorstellen, wie man aus Versehen durch eine OP den Harnröhrenstein in die Harnröhre befördern sollte, außer man kennt sich gar nicht mit so einer OP aus.
Mein Rat wäre deshalb: Narkose, Entfernung des Blasensteins und was noch an Harngrieß drin ist, ggf. durch Spülung der Blase.

Zitat von unefille

Ist hier schon wieder ein Troll unterwegs? :mrgreen:

Ich meine, hier in Hamburg sind gerade schon wieder Ferien - aber eigentlich ist die Rechtschreibung noch zu gut für einen Troll

Stimmt. Ich hab' mich auch schon gefragt, ob das tatsächlich ihr echter Name ist...wenn ja, hätte sie natürlich keine anderen Bücher schreiben können