Ich drück' die Daumen, dass du den richtigen Weg für euch findest - oder auch den richtigen Tierarzt. Dass der Weg zu meiner Tierärztin zu weit ist, dachte ich ja auch schon - von Hannover sinds über die A7 bestimmt 140km.
Mein Ex-Chef gehört leider auch zu der Sorte, die ein Tier erst in dem Moment einschläfern wenn ER sehen kann, dass das Tier leidet. Da hatten wir auch Besitzer mit einer 23-jährigen Katze die komplett abgemagert war, sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und die Besitzer sagten: "Das ist nicht mehr unsere Katze, es geht ihr nicht mehr gut genug und ihre Zeit gekommen." Mein Chef hat's nicht gemacht - weil es ihr noch zu gut ging aus seiner Sicht
Ich kann es immer nie verstehen, warum viele Tierärzte nicht auf den Besitzer hören wenn sie doch sogar wissen, wie viel der Besitzer für das Tier getan hat und sicher sein können, dass er die Entscheidung nicht einfach nur trifft um das Tier los werden zu wollen, sondern mit guten Grund.
Beiträge von Sabusab
-
-
Mach' dir mal wegen des OT keine Gedanken - es gehört ja doch irgendwie mit zum Thema
An den Oxalsäuregehalt von Petersilie hatte ich irgendwie nie gedacht Bis vor einem Jahr haben meine Schweine auch nie frische Petersilie bekommen weil ich da noch auf dem Stand war, dass es wegen des Kalziumgehaltes schlecht für die Blase sei. Dann hatte ich hier mal gelesen, dass es bei frischer Petersilie wohl nicht mehr gilt und bei den Futterlisten stand auch nie was zum hohen Oxalsäuregehalt. Hätte ich mal Google befragen sollen - das erklärt dann vielleicht auch, warum Trinity auf einmal in den letzten Monaten einen Harnröhrenstein hatte und sonst nie Blasenprobleme hatte
Also noch ein Grund mehr, Petersilie nur noch ganz wenig zu geben.
-
Es tut mir für Crispy sehr leid, dass es nun so zu Ende gegangen ist. Aber jetzt leidet sie nicht mehr und das freut mich für Crispy
Zitat von PapayaHeute denke ich, dass der Tierarzt sie mir gar nicht hätte mitgeben dürfen, sie war so schwach, hat von Stunde zu Stunde abgebaut.
Die Tierärztin wird gewusst haben, dass sie es nicht schaffen würde und hat sie dir mitgegeben damit sie zu Hause sterben konnte. Es kommt bei einem Tierarzt immer nur etwas auf die eigene Einstellung an, ob man dem Besitzer das so klar sagt oder nicht.
Wenn sie in der Praxis geblieben wäre, wäre sie dort gestorben - das hättest du noch weniger gewollt, oder? Also mach' ihr keine Vorwürfe, sondern sei in gewisser Weise dankbar dafür, dass Crispy in ihrem zu Hause gegangen ist. Ehrlich gesagt denke ich auch, dass Crispy in dem Moment gestorben ist als du von ihr als gesundes Schwein geträumt hast. So etwas ähnliches hatte ich auch als mein Vater gestorben ist - für mich ist das ein Zeichen, dass man sich Nahe stand und dass man sich für das verstorbene Lebewesen freuen soll.Versteh' es bitte nicht als Vorwurf, aber ich glaube die Menschen haben generell ein Problem damit zu schwerwiegenden Entscheidungen zu stehen und dabei zu bleiben. Wenn man sich vor Monaten dafür entscheidet nicht zu operieren macht es keinen Sinn es doch zu machen wenn es eigentlich schon zu spät ist. Entweder fällt man so eine Entscheidung ganz am Anfang und operiert dann oder man lässt es komplett weil einfach nichts mehr draus werden kann und die Erfolgsaussichten immer geringer werden.
Das ist jetzt nicht nur auf diese Entscheidung bezogen, es ging mir nur vorgestern erst wieder durch den Kopf als ich beim Schweinesauber machen über meine seit längerem verstorbene Oma nachgedacht hatte wo es ähnlich war. Erst wollte sie monatelang nicht zum Arzt, dann wollte sie sich das Leben nehmen weil sie totkrank war, dann hat sie sich doch noch operieren lassen und wollte kämpfen aber da war es schon zu spät weil der Tumor schon gestreut hatte. Und so hat sie 1 Jahr lang umsonst gelitten und gekämpft. Merkwürdigerweise hatte ich da auch gerade an Crispy gedacht und irgendwie das Gefühl, dass du dich doch noch für eine OP entscheiden würdest.
Es bringt nichts, wenn du dir jetzt deshalb Vorwürfe machst - geschehen ist geschehen. Aber vielleicht zeigt es dir, nicht nur im Bezug auf die Meerschweinchen, auch generell, dass es manchmal wichtig ist bei einer Entscheidung zu bleiben und dazu zu stehen. -
Hallo,
ich finde den T4 "schön", weil man da durchaus die Schilddrüsenbehandlung beginnen sollte.
Wenn man sich deinen ersten Beitrag durchliest hast du schon viele Symptome aufgezählt die für mich bei einem T4 von 2,4 genug Grund für eine Behandlung wären.
Dass der Tierarzt den Wert für Normal hält liegt wahrscheinlich daran, dass das Labor einen höheren Referenzwert verwendet der vor einiger Zeit mal aus einer Studie mit ein paar Meerschweinchen entstanden ist. Danach würde eine SDÜ erst ab einem T4 von über 4 beginnen. Nach den alten Werten beginnt diese aber schon ab 1,2 und auf viele Meerschweinchen trifft es immer noch zu, diesen Wert als Ausgangswert zu nehmen. Natürlich muss man auch immer sehen ob es Symptome gibt die behandlungswürdig sind oder ob das Schwein vielleicht doch einfach einen höheren Normalwert hat (ist bei meiner Kendra z.B. der Fall, bei ihr ist 3,1 normal).
Bei deiner Maus würde ich aber mit den Symptomen sagen: Auf jeden Fall eine Behandlung versuchen, vor allem wenn die Tierärzte eigentlich schon mehr oder weniger aufgegeben haben.Nun hast du leider die blöde Aufgabe das bei einem Tierarzt durchzusetzen der wegen seines Labors der Meinung ist, der Wert wäre in Ordnung. Aber ganz im Ernst: Da spricht eine Tierärztin von einer Einschläferung ohne überhaupt den Versuch unternommen zu haben, die Schilddrüse zu behandeln. Also würde ich die Pistole auf die Brust setzen und fragen, was ihr denn zu verlieren hättet wenn sonst sowieso keiner mehr weiß was man noch machen soll und wenn gesagt wird, dass das Päppeln eingestellt werden soll.
Die Frage ist nur, was mit dem Kopf ist. Ist sie da auch anders gelaufen? Hat sie geschwankt? Kam das ganz plötzlich und wurde plötzlich wieder besser?
-
Da guckt man mal einen Tag nicht ins Forum, und schon ist hier das Chaos los
Zu den anfänglichen Fragen: Die Petersilie kaufe ich hier immer in Bünden bei einem türkischen, bzw. Ethnosupermarkt.
Ansonsten haben die Schweins auch eine größere Auswahl an FriFu: Gurke, Karotten (auch bei mir setzen die unterschiedlich schnell mal Schimmel an, Rieke), Sellerie, Steckrübe, Mairübe, Fenchel, Kohlrabi, Paprika, Brokkoli, Pastinake, Tomate, mal nen Apfel, mal ne Aubergine, mal Rote Beete. In der Regel gibts das immer jeden Abend gemischt.
Salat gibts auch, aber immer nur als "Topping" oben ein bisschen was über das eigentliche Futter drüber, also nicht so, dass sie sich dran satt fressen könnten. Da gab es die letzte Zeit den bösen Lollo und jetzt kommt beim Türken langsam der Römersalat wieder in Fahrt, so dass auf den umgestellt wird (die Verdauungsprobleme waren aber schon vor der Umstellung).
Chicoree fütter' ich eigentlich gar nicht, weil die äußeren Blätter ja ziemlich viel Oxalsäure enthalten und wenn man die ab macht, hat man nicht mehr viel vom Chicoree übrig. Zumindest hier in Hamburg :wink:Was mir zu eurem Mangold einfällt: Wie häufig füttert ihr das? Ich hab' es meinen Schweinen noch nie gegeben, weil es ja auch ziemlich viel Oxalsäure enthält und das in einer Beispiel-Kombination mit Chicoree, Tomaten, Brokkoli und Rote Beete ja recht blasenfeindlich sein könnte.
Zur Petersilie: Sonntag hatten die Schweine bei mir auch das letzte Mal die Petersilie und seitdem kommt mir die Verdauung bei allen wieder stabiler vor - ähnlich wie bei Tierlady.
Also haben die Schweins wohl wirklich Pech und bekommen erstmal keine. Mal sehen, wenn die Verdauung wieder komplett stabil ist kann ich ja vielleicht irgendwann im März oder April gucken ob sie Kleinstmengen vertragen. Für heute gibts noch frischen Dill, aber den kann ich auch nicht jeden Tag füttern weil der so mickrig ist, dass sie täglich 3€ Dill fressen würden und 90€ im Monat nur für Dill auszugeben ist doch etwas happig. -
-
Zitat von Chrissi89
Ich trau mich nicht zu einem 3. Tierarzt zu gehen, um dann evtl wieder das gleiche hören zu müssen..
Wenn es hart auf hart kommt, du denkst, dass es sein muss und sich deine Tierärzte immer noch dagegen stellen: Ich weiß, dass meine Tierärztin es tun würde. Allerdings ist das in Hamburg/Harburg und wohl ein recht weiter Weg für Fiona. -
Wenn es um die 1,2 war ist er in Ordnung. Wenn es eher an der 1,6-1,9 war, kann es auch schon mal für die Schilddrüse sprechen.
Ich frag' auch nur so genau nach, weil ich hier auch einen Kandidaten (Frühkastrat, jetzt 8 Monate) habe, der sich sehr schwer tut zu wachsen, einen männlichen Körperbau zu bekommen und jetzt seit 4 Wochen bei den 830g rumkreucht. Sein T4 war allerdings wesentlich höher als bei deinem Zwerg. -
Wurde bei der Blutprobe auch der T4 bestimmt? Wenn ja wäre es gut zu wissen, wie hoch er war.
-
Leider lese ich erst jetzt davon...
Da du dich aber nicht mehr gemeldet hast, vermute ich, dass die Tierärztin auch einverstanden war und Fiona es geschafft hat.Es war die richtige Entscheidung und auch wenn du im Moment denkst, dass du sie im gesunden Zustand vielleicht mehr hättest beobachten sollen: Selbst wenn du sie die letzten 4 Jahre 24 Stunden am Tag beobachtet hättest, würdest du jetzt das gleiche schreiben.
Das sind die normalen Gedanken die man immer in dieser Situation hat - wenn die Zeit gekommen ist, wirst du aber mit einem Lächeln an sie denken. -
Zitat von Traumkind89
Was können denn die Folgen von diesem Robben sein??
Sorry, irgendwie hab ich den Beitrag in den letzten Tagen übersehen.
Beim Robben ist immer das Problem, dass die Schweine sich nicht ergonomisch bewegen und auch nicht ergonomisch die Füße/Beine belasten, so dass sie sich z.B. wundscheuern können. Und wenn ein Schwein mit den Hinterbeinen gar nicht mehr laufen kann und nur an einer Stelle sitzt/liegt kann das mit dem wund liegen schnell gehen.
Aber wenn sie nur Traumeel und Lefax bekommt, würde ich auf jeden Fall noch mal etwas wirklich entzündungshemmendes geben und gucken ob sie damit vielleicht noch mal richtig laufen kann. Auch hat sie dann ja wegen den Blähungen kein richtiges Schmerzmittel. Sie ist ja gesundheitlich schon sehr eingeschränkt und da wäre Metacam oder Cortison mit Novalgin auf jeden Fall einen Versuch wert.@Dira
Ganz ehrlich? Ich geb' meinen Schweinen auch Prednisolon-Tabletten in denen Milchzucker enthalten sind und sie vertragen es. -
Zitat von Chocolate
Wie heißt denn die Blasenstein-OP auf Latein? Wollte mal in der GOT gucken, wo wir da preislich liegen, aber ich finde da die Beschreibung nicht...
Das "Problem" daran ist, dass die GOT keine Komplettpreise enthält - was für die normalen Tierhalter so aussieht.
Eine Kastration beim männlichen Heimtier ist da z.b. nicht der Preis für eine Kastration komplett, sondern tatsächlich nur die Entfernung der Hoden. Die Narkose, Schmerzmittel, ggf. Antibiotikum, etc. kommen noch gesondert hinzu. Auch sind da keine Kosten für Verbrauchsmaterialien (z.B. Fäden) enthalten.
Ähnlich ist es bei der Entfernung eines Blasensteins. Als "Fachbegriff" hättest du da die Zystotomie mit 57,27€ (ohne Mwst.) im einfachen Satz. Das ist dann aber auch ohne Narkose, ohne Spritzen, und was bei der Zystotomie noch gemacht werden könnte, (z.B. Spülungen, etc.) können extra berechnet werden.Wenn du ein Gefühl dafür bekommen möchtest, was ein Tierarzt im Prinzip alles einzeln berechnen kann, hast du hier die gesamte GOT, am Schluss mit Beispielberechnungen:
http://www.tierarztpraxis-moer…/781775/data/GOT_2008.pdf. Auf S. 68 hast du das Beispiel für die Berechnung der Kastration einer Katze (vor einer Narkose muss immer eine Allgemeine Untersuchung gemacht werden um die Narkosefähigkeit zu bestätigen). -
Ich hab' zwei Schweine hier, die das Eurologist bekommen und denen es damit gut geht. Sollte das nicht mehr reichen, würde ich auch auf Lysium umsteigen. Allerdings weiß ich nicht in wieweit beim Lysium das Risiko besteht, dass Teile abgehen und der Rest dann auch in die Harnröhre gelangt und dort stecken bleibt.
Du kannst aber bei der Naturheilkunde für Tiere Kontakt aufnehmen, schreiben wie groß der Stein ist und fragen ob es ein Problem sein könnte das Lysium auszuprobieren und wie lange es dauern könnte bis es im damit etwas besser geht - wunder' dich nicht, wenn die Antwort auf Englisch ist.
Eigentlich würde ich auch immer eher so etwas wie das Lysium einer OP vorziehen - nur wenn es ihm wirklich wegen des Steins jetzt so schlecht geht, dauert es vielleicht zu lange bis es wirklich hilft, so dass eine baldige OP für ihn das beste wäre. -
Ist der TA sich sicher gewesen, dass er sowohl Pilz, als auch Milben hat?
Beides kann schon eine Weile dauern bis es wirklich abgeheilt ist. Ein Pilz kann gut eine Woche oder länger dauern, bis man wirklich eine Besserung sieht - und irgendwann hat man dann die glatte, nackte Haut an der Stelle wo noch das Fell nachwachsen muss.
Je nachdem was der TA gegen die Milben gespritzt hat kann es z.B. etwas sein, wodurch die Milben nicht gleich getötet, sondern nur zeugungsunfähig werden und die Milben so erst mal sterben müssen. Allerdings hätte ich jetzt die 2. Spritze nach etwa 1 Woche vermutet. -
Da sind wir wieder...weshalb ich meine Tierärztin dazu fragen wollte: Ich fand' es etwas "merkwürdig", dass er wegen eines 4mm Blasensteins am Samstag in so einem schlechten Zustand war. Natürlich kann der Stein Schmerzen bereiten, aber deshalb hat ein Schwein eigentlich keine 36° und ist auch nicht komplett apathisch und schlapp. Da hätte ich eher mit Quieken beim pinkeln und gekrümmtes Hocken gerechnet. Und ich vermute mal, dass er nicht Tagelang ohne zu fressen da lag, so dass er auch nicht extrem aufgegast war und daher die Temperatur und die starke Apathie kam.
Natürlich ist nicht jedes Schwein gleich und das ein oder andere ist vielleicht etwas schmerzempfindlicher oder wehleidiger - aber meine TÄ meinte bei der Beschreibung auch: "Wenn da nicht noch etwas anderes hinter steckt".
Ich hab' sie gefragt welche Steingröße beim Bock Probleme machen kann - mit den 4mm kann es tatsächlich sein, dass es blöd wäre ihn durch die Harnröhre auszumassieren, andererseits ist es auch immer von Schwein zu Schwein (und Größe des Schweins) abhängig. (Wobei man ihn nun nicht absichtlich in die Harnröhre massieren würde, da müsste er schon von alleine hinkommen bevor man daran denkt ihn auszumassieren) Es wäre im Moment auch die Frage, wo der Stein denn liegt. Wenn er vielleicht den Weg zur Harnröhre blockiert kann es durchaus sein, dass eine OP die richtige Entscheidung wäre, weil es am schnellsten geht.Ansonsten: Den Stein per Ultraschall zu zertrümmern und auszuspülen ist, soweit ich weiß, beim Meerschweinchen noch nie gemacht worden. Im Großen und Ganzen ist so eine OP - wenn sie wirklich sein muss - auch nicht so schlimm wie z.B. die Kastration beim Weibchen. Lysium hab' ich selbst noch nicht probiert aber Petsimo hat ja gute Erfahrungen damit gemacht.
Ist beim Röntgenbild auch die Lunge mit drauf gewesen? Sind seine Zähne angeguckt worden?