Beiträge von Sabusab

    Zitat von Sabrina_02

    Das mit der Sedation beim Röntgen sehe ich aber anders.
    Viele Schweinchen bleiben nicht ruhig liegen und somit wäre die Qualität des Röntgenbildes zu schlecht, um aussagekräftig zu sein.


    Warst du mal dabei wenn ein Schwein mittels Inhalation sediert wurde? Sie zappeln zu fast 100%. Der Stress den sie dadurch haben ist mehr als wenn sie einmal routiniert auf die Seite gelegt werden und wenn 2 Leute röntgen die nur halbwegs Ahnung und Routine haben ist das Bild in 2 Sekunden gemacht ohne dass da etwas verwackelt.
    Es gibt beim Meerschweinchen nur 2 Röntgenaufnahmen bei denen eine Sedation Sinn machen kann: Wenn der Kiefer/Schädel komplett durchgeröntgt werden muss und wenn die Hüften und Knie 100% genau überprüft werden müssen (bei den Hüften muss das Schwein auf dem Rücken liegen und die Beine müssen rausgezogen werden, was nicht jedes Schwein mit macht).

    Zitat von Sabrina_02

    Da Du sie als so dick beschreibst, könnte ich mir vorstellen, dass die Zysten nun größer wurden oder sonst ein Gewächs Platz im Bauchraum beansprucht und sie dadurch stärker atmen muss.


    Das sehe ich auch so - ergänzend würde ich auch noch unabhängig vom Bauch sagen, dass das Herz beim Röntgenbild auch gleich begutachtet werden sollte falls sie wegen eines Herzproblems so schwer atmet.
    Und da es jetzt wärmer wird bitte in den nächsten Tagen zum TA gehen, denn besonders Tiere mit einer Herzerkrankung können bei diesem Wetter schnell echte Probleme bekommen.

    Zitat von Sveni

    Sie würde Bluna morgen gerne unter einer leichten Sedierung nochmals röntgen, um nicht weiter dran rumzudoktern. !


    Röntgen ist eine sehr gute Idee - aber bitte nicht bei dieser TÄ.
    Um die Lunge eines Meerschweinchens zu röntgen braucht man das Schwein nicht zu sedieren - erst recht nicht, wenn es bereits Probleme mit der Atmung hat. Wenn ein TA so etwas vor hat, spricht das definitiv gegen den TA.
    Meine Vermutung wäre ein Herzproblem - wenn sie ein Lungenödem, also Wasser in der Lunge hat - kann das im Röntgenbild für ungeübte Tierärzte auch so aussehen wie eine Lungenentzündung und dann könnt ihr der Maus die nächsten Monate Antibiotika geben und es wird nicht besser. Es kann auch sein dass sie beim ersten Röntgenbild tatsächlich eine Lungenentzündung hatte, nun aber das Herz zusätzlich Probleme macht.
    Deshalb: Röntgenbild der Lunge OHNE Sedation und in der Regel müsste zu sehen sein ob das Herz vergrößert ist. Dann würde ein Herzultraschall genaue Anhaltspunkte darüber geben was mit dem Herzen ist. Falls das nicht möglich ist wäre bei einem Herzproblem ein ACE-Hemmer und bei Atemproblemen auch eine leichte Entwässerung die nächsten Schritte.


    Sind Bluna und Cleo verwandt?

    Zitat von Mäusle

    bei Arthrose wäre eine Langzeittherapie mit Traumeel erstmal der Grundstock.)


    Rein aus Interesse: Woher kommt die Idee Traumeel zur Langzeittherapie zu nehmen? Denn Heel selbst (die Firma) sieht Traumeel nicht als Langzeitpräparat sondern für akute Probleme. Zur Langzeitbehandlung empfehlen sie Zeel.

    Zitat von Penny

    Das mit dem Cortison hatte die TÄ auch schon mal in Erwägung gezogen, aber nur als letzte Möglichkeit, weil das wohl sehr auf das Immunsystem der Schweinchen geht...


    Nur kurz meine Erfahrungen dazu: Ich habe hier im Moment 3 Schweine die wegen chronischer Wirbelsäulen- und Hüftprobleme dauerhaft Cortison bekommen (bei der einen musste ich mit 6 Monaten anfangen weil sie rheumaähnliche Schübe hatte in denen sie auch nicht richtig kauen konnte weil ihr die Kiefergelenke wehtaten, mittlerweile ist sie 3 Jahre alt). Bei keinem von den drei kann ich Nebenwirkungen oder Folgen durch das Cortison feststellen. Wenn irgendein anderes Schwein mal einen Pilz hatte, haben die ihn nie bekommen. Erkältungen, Blasenentzündungen und andere Erkrankungen die auf ein geschwächtes Immunsystem deuten könnten waren auch nie da.
    Wenn die anderen Dinge nicht genügend helfen, hätte ich also nicht so große Bedenken ihr das Cortison zu geben.

    Zitat von Penny

    Noch jemand Ideen? Ich hoffe, ich bekomme sie damit wieder stabil...


    Wenn ihr die Arthrose schwer zu schaffen macht glaube ich nicht, dass Traumeel alleine helfen wird.
    Das schon erwähnte Novalgin wäre daher als Schmerzmittel die Alternative zum Metacam - aber eben nur als Schmerzmittel da Novalgin nur schmerzdämpfend ist. Gerade bei Arthrosen ist aber auch ein Entzündungungshemmer wichtig (Metacam ist sowohl entzündungshemmend als auch schmerzstillend). Deshalb würde ich bei Arthrosen immer auch Cortison zum Novalgin geben, sonst kann es sein dass das Novalgin alleine nicht hilft weil die eigentlichen Entzündungen weiter vor sich hinkochen.
    Cortison wird in der Regel auch sehr gut vertragen (u.a. wird es auch zur Behandlung von Durchfall eingesetzt). Ich hatte letztes Jahr einen älteren Kastraten der auch vom Metacam Durchfall bekam, während er mit Prednisolon und Novalgin gut klar kam.

    Zitat von Grim

    @angelssand: Die Frühkastra wird doch schon zwischen 200 - 250g durchgeführt!? Sollte ich mich irren bitte korrigiert mich!
    Mein Erwin wurde damals mit knapp 280g kastriert und musste noch 6 Wochen in Einzelhaft!


    Bei der Frühkastration geht es nicht primär um das Gewicht oder Alter sondern ob die Hoden schon abgestiegen und im Hodensack sind.
    Bei vielen Böcken steigen die Hoden zwischen 200-250g ab, bei vielen anderen erst nach den 250g. Auch das Alter ist nicht immer aussagekräftig da Böcke aus einem 1er oder 2er Wurf häufig früher die 250g haben als Böcke aus einem größeren Wurf und die Hoden aber noch längst nicht absteigen.
    Am besten ist es, wenn man selbst nicht so erfahren im tasten ist, einen TA bei etwa 200-220g und 3-4 Wochen tasten zu lassen wie weit die Hoden abgestiegen sind. Wenn sie noch komplett in der Bauchhöhle sind, wäre eine Frühkastration auch noch mit 250g zu früh. Am besten ist es, die Hoden auf dem Weg in den Hodensack zu erwischen.

    Hallo,


    ist sie geröntgt worden?
    Ich "will" eigentlich nicht glauben, dass ein Schwein wegen der Trauer um ein anderes Schwein so extrem abbaut. Nicht, dass ich den Schweinen die Trauer absprechen will und wenn ein Schwein völlig alleine sitzen würde, könnte ich es auch nachvollziehen - aber so mit anderen Schweinen ist es eigentlich komplett entgegen ihrer Natur dadurch überhaupt nicht mehr zu fressen.
    Wie oft werden Krankheiten erst spät festgestellt weil der Überlebenstrieb der Schweine sie dazu "zwingt" sich keine Erkrankung ansehen zu lassen und dann "nur" wegen des Verlusts eines anderen Schweines das Risiko einzugehen zu sterben? Nein, da glaube ich eher, dass irgendein gesundheitliches Problem nicht festgestellt wurde. Oder sie hat anfänglich eben wirklich getrauert und dadurch kurzzeitig weniger gefressen was ihr nun auf die Verdauung schlägt, so dass sie vielleicht zu aufgegast ist um wieder von selbst zu fressen.

    Lang' hab' ich hier nichts mehr geschrieben - aber da ich es generell als interessante Information halte, werde ich mal öffentlich berichten.


    Da man nicht alle Seiten lesen kann, noch mal die Zusammenfassung:
    Ich habe ja Nefertari und Calimero (fast 10 Monate), die beiden Kinder von Maddy - die mit nicht ganz 6 Monaten wegen des Herzens starb.
    Nikita, die Schwester der beiden starb ebenfalls mit fast 6 Monaten wegen des Herzens.
    Der Bruder und die Tante (Bente - ein Wurf jünger als die tote Maddy) leben bei meiner Mutter. Feivel ist ebenfalls herzkrank - und alle haben eine Schilddrüsenüberfunktion.
    Auch bei Bente war seit kurzem bekannt, dass sie eine SDÜ hat und das Herz sah auf dem Röntgenbild nicht wirklich gut aus, aber auch nicht katastrophal (meine Mutter war alle 2 Monate mit ihr zum röntgen).
    Bente hatte auch 2 Brüder die noch in der Notstation frühkastriert wurden, wovon einer nicht mehr aus der Narkose erwacht ist so dass ich da schon von einem schweren Herzproblem ausging.
    Nun war meine Mutter gestern mit Bente zum Herzsono. Der musste allerdings recht schnell abgebrochen werden weil Bente Extrasystolen (Herzrythmusstörungen) bekam und das nicht zu knapp. Die TÄ war wohl ziemlich geschockt weil das so stark war, dass Bente kurz vor dem Kammerflimmern und damit dem Tod war.
    Sie konnte aber noch erkennen, dass bei Bente (11 Monate alt) eine Trikuspidalklappeninsuffizienz vorliegt und ein angeborener Atriumseptumdefekt (Loch in der Herzscheidewand zum Vorhof). Nefertari hat dieses Loch ebenfalls.
    Bente bekommt nun natürlich Herzmedikamente aber die TÄ hat meine Mutter drauf vorbereitet - und das weiß meine Mutter als Krankenschwester auch selbst - dass Bente jeder Zeit beim Stress, z.B. beim rausfangen zum Medikamente geben oder wenn sie während einer Brunst zu sehr vom Kastraten gejagt wird - einen Herzstillstand haben kann. Auch so war sie eher verhalten mit einer Prognose. Narkosen kommen nicht mehr in Frage, Tierarztbesuche sollten allgemein nur noch im Notfall sein wenn meine Mutter etwas nicht selbst nach Absprache behandeln kann weil auch die Autofahrt schon zum Herzstillstand führen kann.


    Worauf ich hinaus will:
    - auch regelmäßige Röntgenbilder können nicht immer genau zeigen ob wirklich eine Herzerkrankung vorliegt und wenn ja wie schlimm sie ist. Daher wäre im Verdacht wirklich ein Herzultraschall die genaueste Untersuchungsmethode
    - An dieser Familie sieht man wieder, wie unglaublich stark die genetische Vererbung von Herz- und Schilddrüsenerkrankungen sein kann.
    - Bente und die anderen stammen aus Kinderzimmerverpaarungen mit Inzucht aber ich werde nicht müde zu betonen :wink: dass auch in Zuchten nicht auf Herzerkrankungen geachtet wird.
    Ein Loch in der Herzscheidewand oder die Neigung zu einer SDÜ fällt den Züchtern in der Regel nicht auf bevor eine Verpaarung stattfindet und wird trotzdem mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter vererbt. Daher sollten auch Züchter vermehrt auf so etwas in ihren Zuchtlinien achten um wirklich von gesunden Meerschweinchen sprechen zu können. Ich wäre bei Zuchten dafür, dass bei jedem Schwein, dass verpaart werden soll, vor der 1. Verpaarung ein Herzultraschall gemacht wird (bei einigen Hunderassen ist das Standard) und auch eine Blutprobe gemacht wird um den T4 zu checken. Und wenn bei einem Nachkomme im jungen Alter Herz- oder Schilddrüsenerkrankungen auftreten wäre ich dafür, sämtliche weiteren Generationen aus der Zucht zu nehmen. Nur so hätte man eine kleine Chance langfristig diese Erkrankungen einzudämmen.

    Zitat von Schweinchenmama92

    aber kann ich ihr nicht noch irgendwie helfen?!?


    Sie sollte zum Tierarzt und durchchecken lassen - vor allem das Herz abklären.
    Jule, also die Tochter, war auch herzkrank, richtig? Das kann sie von Elvira vererbt bekommen haben, so dass auch Elvira herzkrank sein kann ohne es bis jetzt zu wissen. Durch Stress kann es aber auffällig werden.

    Hallo,


    zum Frontline haben die anderen ja schon etwas gesagt.
    Ich denke nicht, dass beim Tierarzt etwas festgestellt wird und in der Regel reicht es, wie Pardona schreibt, bei so plötzlichen Problemen auch erst mal 2-3 Tage abzuwarten.
    Selbst wenn etwas gebrochen wäre - was in den absolut seltensten Fällen ist, würde man nichts machen außer Ruhe zu verordnen.
    Bei mir hat Schwein Beluga sich in den letzten 2 Monaten 2 mal den gleichen Fuß versprungen - einmal hats 7 Tage gedauert bis sie den Vorderfuß wieder belasten konnte, beim anderen mal 2 Tage. Schwein Saphira hat sich Freitagabend das hintere Bein wohl versprungen, konnte abends überhaupt nicht belasten und seit Sonntagabend sieht man nicht mehr, dass es ein Problem gab.
    Traumeel ist gut, Metacam hat Vor- und Nachteile (Nachteil: Der Fuß wird vielleicht zu früh belastet) und was hier wirklich super hilft ist Pferdesalbe.

    Hallo,


    Ist es das Ovarium der Firma Plantavet? Wenn ja wäre die Dosierung 1 x tgl. 1ml über 10 Tage.


    Ansonsten der Rat: Die Symptome können alle auch durch eine Schilddrüsenüberfunktion in Verbindung mit den Zysten auftreten.
    Besonders die Hyperaktivität und das übermäßige Trinken könnte ein Anzeichen dafür sein.
    Bei einer Schilddrüsenüberfunktion haben die Hormonspritzen häufig keine besonders starke Wirkung weil die Schilddrüse die Eierstockshormone "hochpusht".
    Wenn man dem auf den Grund gehen möchte müsste eine Blutprobe für den T4 genommen werden. Dabei könnte man auch gleich - wegen des vielen Trinkens - Glucose und Fructosamin bestimmen lassen um auf Nr. Sicher zu gehen, dass sie keinen Diabetes hat.

    Zitat von Kyou1906

    Und du scheinst mich eh nicht ernst nehmen zu wollen weil eigentlich alles was du bisher zu meinen Beiträgen geschrieben hast, wenn du was geschrieben hast, etwas negatives war... Egal worum es ging^^


    1. War das als Witz gemeint - deshalb auch 3 Smileys.
    2. Habe ich meine eigene Meinung und wenn die nicht mit deiner (oder auch sonst wem anders) übereinstimmt habe ich kein Problem damit, diese auch offen zur Sprache zu bringen - das ist in einem Forum erlaubt und das hat nichts damit zu tun, dass ich jemanden nicht ernst nehme. Wenn du überempfindlich bist, ist das nicht mein Problem sondern du musst damit rechnen, dass in einem Forum auch auf Dinge eingegangen wird, die man nicht so sieht.
    3. Scheinst du zu vergessen, dass du die jenige warst, die mich in deinem ersten Thread zuerst angepampt hat als ich dir nur erklären wollte warum andere empfindlich auf die Thematik reagieren.
    4. Zählen meine Beiträge als deine beiden den Pilz, etc. hatten auch als negativ? Ja? Gut, damit ist für mich klar, dass ich ab sofort deinen Beiträgen - in welcher Form auch immer - keinerlei Beachtung mehr schenken werde. Daher brauchst du auch hierauf nicht mehr eingehen weil ich es nicht mehr lesen werde.

    Zitat von Kyou1906

    Mir platzt hier gleich der Ar***.. Oo


    Also wenn du zukünftig in einem anderen Thread mal wieder jemand anders ermahnst, dass der Ton die Musik macht, nehme ich dich HIERNACH nicht mehr Ernst :lol::lol::lol:


    Und zum Rest braucht hier wohl niemand mehr etwas schreiben....wozu auch? Es gibt ja sowieso nie richtige Antworten und nur viel Gejammer.