Beiträge von Sabusab

    Ich drücke auch die Daumen, dass es einigermaßen gut läuft.
    Was machst du im Moment wegen Teddys Blase? Eurologist und Brennesseltee?
    Ich frage weil Zora auch ständig Probleme damit hat. Vor ein paar Wochen hatte Baytril noch etwas gebracht und sie hat kurz nicht gequiekt, nun bekommt sie es wieder seit fast 2 Wochen und hatte heute Leukozyten und Blut im Urin :roll: Morgen geht's dann wieder mit ihr zum Arzt und noch mal röntgen um zu sehen wie die Struktur in der Blase nun wirklich aussieht und ggfs. müssen wir da doch irgendwann ran und operieren :roll:

    Tut mir leid, dass die OP so verlaufen ist.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was der TA sich von einer Hormonspritze erhofft wenn der Tumor schon mit der Niere verwachsen ist.
    Ehrlich gesagt würde ich sagen: Wenn er tatsächlich schon mit der Niere verwachsen ist hätte ein vernünftiger TA sie nicht mehr aus der OP aufwachen lassen. Ich frag' mich auch wo der Tumor denn nun genau sein soll. Meerschweinchen haben einen anderen Gebärmutteraufbau als Menschen. Während bei uns die zwei Eierstöcke und Eileiter zum Gebärmutterkörper gehen, haben Meerschweinchen zwei Gebärmutterhörner. Das ist in etwa so als wären unsere Eileiter auch gleichzeitig die Gebärmutter.
    Und wenn sie nun einen Gebärmuttertumor hat ist der entweder nur in der Gebärmutter selbst - dann sind sie in der Regel aber auch nur in der Gebärmutter ohne andere Organe zu befallen, oder sind so aggressiv dass vermutlich die Eierstöcke, Niere und Gebärmutter ein tumoröser Klumpen sind den man in der Tat nicht operieren kann, oder er ging eher vom Eierstock aus, so dass von dort aus die Niere betroffen wurde.
    So oder so ist es leider so, dass bei einem Tumor, der schon soweit fortgeschritten ist, dass die Niere mit verwachsen ist, in der Regel nicht mehr viel Zeit bleiben wird bis eine Einschläferung ansteht.
    Deshalb mein Rat: Die Zeit mit ihr ist begrenzt, ich würde ihr keine Spritzen mehr geben und auch die von dir verlinkte Therapie würde ich nicht mehr versuchen. Genieße jeden Tag mit ihr, stelle dich darauf ein, dass es sich vermutlich um Tage bis Wochen handelt - Sofern sie sich in den nächsten Tagen von der OP erholt. Und sobald sie erste Symptome bekommt die dir zeigen, dass es ihr nicht mehr gut geht, erlöse sie.


    Wegen deiner Frage, ob er es nicht schon vorher hätte sehen müssen:
    Bei Meerschweinchen bin ich mir unsicher ob man im Sono erkannt hätte, dass der Tumor schon mit der Niere verwachsen ist weil alles einfach sehr eng und klein ist. Auf einem Röntgenbild kann man das in der Regel nicht sehen.

    Huhu,


    ich lese es leider erst jetzt. Die Daumen für den TA-Besuch sind gedrückt.
    Ist der Schleier denn richtig gräulich oder so, dass du es nur bei einem bestimmten Lichteinfall sehen kannst?
    Kendra hat das auch, sieht aber trotzdem noch. Du kannst auch die Pupillenreflexe testen indem sie ins Licht guckt und du dann zwischendurch die Augen mit der Hand abdeckst und wieder freimachst. Da werden die Pupillen kleiner, was dafür spricht dass sie noch gut sehen kann.
    Die Beschreibung am Anfang, dass sie in den letzten Tagen ruhiger geworden ist, mehr liegt und dabei leicht pumpt, klingt für mich so als würden erste Herzprobleme wegen des wärmeren Wetters sichtbar werden. Da wäre sie nicht das einzige und letzte Schwein, dass die nächsten Monate solche Beschwerden hat.
    Bei Meritamun, 5 Monate alt, die im November mit Mutter & Schwester eingezogen ist, haben wir Dienstag auch schon erste Anzeichen für ein leichtes Lungenödem festgestellt :roll:

    Zitat von ToffiBln

    Weiß jemand, ab wann es sich etwa erfahrungsgemäß zeigt, dass der Kleine aufmuckt und sich die beiden Kastraten rangeln


    Alles Gute für die FK.
    Ich habe letztes Jahr den Versuch mit einem Kastraten und Frühkastraten gestartet.
    Calimero wurde mit seinen Geschwistern in der Gruppe geboren und ist dann mit zwei Schwestern, der Mutter, einem älteren Weibchen und dem älteren Kastraten in der Gruppe gewesen. Also 2 Jungs, 4 Mädels.
    Zwischendurch ist dann aber einiges an Unruhe in der Gruppe gewesen - 1 Mädel dazu gekommen, 2 gestorben, eins verstoßen, noch eines verstorben, 3 eingezogen.
    Bei Calimero ging die heiße Phase etwa mit 6 Monaten los, vorher hat er Tylor verehrt und war unterwürfig.
    Ab der heißen Phase hat er es irgendwann nicht mehr lustig gefunden wenn Tylor die Mädels bestiegen hat.
    Tylor musste im Januar eingeschläfert werden, da war Calimero 7 Monate alt. Für die Gesamtsituation war das gut so, weil Calimero Tylor nicht mehr lange akzeptiert hätte, selbst wenn Tylor sich untergeordnet hätte. Calimero ist allerdings auch verhaltensgestört - er akzeptiert mittlerweile gar keine neuen Schweine in seiner Gruppe - auch keine Weibchen. Jedes Schwein, dass seinen Mädels zu Nahe kommt will er zerfleischen.

    Schön, dass es ihr im Großen und Ganzen gut geht.
    Was mein "Problem" bei solchen Dingen ist: Ich bin mir nicht so sicher, ob sie tatsächlich keine Schmerzen haben nur weil sie sie nicht zeigen.
    Die Schweins verstecken ihre Krankheiten ja so gut dass wir meistens erst spät etwas merken. Deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass sie Schmerzen erst dann zeigen, wenn diese wirklich sehr stark sind. Das würde aber auch bedeuten, dass sie möglicherweise die Schmerzen haben, diese aber noch nicht so extrem sind, dass sie sie zeigen.
    Ist verständlich was ich meine? :)

    Haben diese Züchter eine Website, bzw. E-Mailadresse? Die kannst du mir sonst gerne geben, auch per PN, damit ich Kontakt zu ihnen aufnehmen kann - es interessiert mich nämlich wie der T4-Wert bei Zuchtschweinen, im Vergleich zu meinen Notschweins, war und wie viele der Zuchttiere beim Herzultraschall unauffällig waren.

    Zitat von lola_keks

    und nein seriöse züchter denken nicht nur an gute äußerliche ergebnisse sondern natürlich auch an erbkrankheiten, nur weil sie züchter sind heißt es nicht das sie "böse böse" sind ;)


    Dann lassen die Züchter, mit denen du Kontakt hast, vor der Verpaarung der Tiere ein Herzultraschall durchführen um eine angeborene Erkrankung, z.B. ein Septumdefekt, zu entdecken und nehmen das Tier dann aus der Zucht? Und die Züchter lassen auch eine Blutprobe vor der Verpaarung nehmen um eine noch unentdeckte Schilddrüsenüberfunktion auszuschließen und nehmen, wenn ein Schwein einen zu hohen T4 hat, dieses Tier aus der Zucht? Denn genau das sind Erbkrankheiten die zu Problemen führen können und stark vererbt werden.
    Wenn das so ist, dann kann man sagen dass sie auch daran interessiert sind Erbkrankheiten auszuschließen - wenn sie es nicht tun, werden gerade diese Erbkrankheiten die häufig vertreten sind, von Züchtern ignoriert. Das ist doch der Grund, warum auch Tiere, die von einem seriösen Züchter kommen, an Herzerkrankungen sterben obwohl sie nicht alt sind und auch in jungem alter schon eine SDÜ bekommen. Und solange ich hier in der Krankenecken immer wieder von recht jungen Tieren mit Herzerkrankungen oder SDÜs lese, die keine Nottiere sind, kann mir niemand sagen, dass Linienzucht dazu beiträgt die Erbkrankheiten früh zu erkennen und aus der Zuchtlinie auszuschließen.

    Abgesehen davon dass sie Schimmel sind, sollte man bei der "Linienzucht" auch bedenken (und das tun Züchter leider nicht), dass man Erbkrankheiten die nicht augenscheinlich sind sogar noch verstärkt hervorbringen kann.
    Wenn Mutter und Bruder beide eine angeborene Herzerkrankung haben die zu dem Zeitpunkt nicht offensichtlich sind oder eine Schilddrüsenüberfunktion, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder diese ebenfalls im Erbgut haben, größer als hätte man ein krankes Tier mit einem wirklich gesunden Tier verpaart.
    Für mich ist die Linienzucht in keinster Weise mehr vertretbar weil:
    1. Ein gewisses reinerbiges Ziel und damit gute äußerliche Ergebnisse, ist für mich kein wirklicher Grund für Inzucht.
    2. Verdeckte Erbkrankheiten werden, obwohl einige damit argumentieren, nicht entdeckt sondern werden weiter vererbt. Und dann hat man vielleicht auch noch die gewünschten äußerlichen Ergebnisse bekommen und setzt gerade diese Tiere weiter zur Zucht ein.

    Zitat von Willow&Buffy

    Nun hab ich sie eben mit ganz viel milchiger Flüssigkeit im Auge gesehen ist das normal oder ist das eine Entzündung und wenn ja würde es reichen mit ihr deswegen erst am Dienstag zum TA zu gehen,


    Die Flüssigkeit kann alles mögliche sein: Eiter wegen einer Entzündung, Tränenflüssigkeit die vermehrt produziert wird weil sie eine Verletzung hat oder auch einfach nur ein Reinigungssektret mit dem sich die Schweine putzen - das hätte dann aber auf beiden Augen sein müssen.
    Dienstag mit ihr zum TA zu gehen ist zu lange, beim Auge muss schnell etwas gemacht werden (vor allem wenn sie noch jung ist und es z.B. Eiter ist, denn das können auch mal je nach Herkunft Chlamydien sein) - die Frage ist nur, ob dein TA der richtige ist wenn er nicht erkannt hat, dass da etwas nicht stimmt.

    Zitat von aiki

    Oder hat sie es übersehen können?


    Sofern kein Fluoresceintest gemacht wurde, kann eine Hornhautverletzung immer übersehen werden wenn sie nicht sehr stark ausgeprägt ist. Deshalb sollte dieser Test immer gemacht werden bevor eine Cortisonhaltige AS gegeben wird.
    Ansonsten ist das Corti Biciron etwas unangenehm weil es weder richtig salbenartig noch richtig flüssig ist und kann einfach im Moment stören, ohne dass ein wirkliches Problem vorliegt.
    Beim Corti Biciron bitte drauf achten die Tube vorher zu schütteln - die meisten TÄ vergessen immer darauf hinzuweisen.

    Das abhören alleine ist leider keine zuverlässige Methode, auch wenn sich viele TÄ beim Meerschweinchen immer noch nur darauf beschränken.
    Ich war heute selbst mit einem 4,5 Monate alten Schwein beim TA das vom abhören selbst in Ordnung war, auf dem Röntgenbild sah man dann aber dass sie ein leichtes Lungenödem hat (Wasser in der Lunge).

    Die Produkte von Herrn Schütz sind toll, meine Eigenbauten sind auch mit seinen Häusern bestückt, die Türen nach Wunsch mal auf der einen, mal auf der anderen Seite, und vor 2 Monaten hat er mir in Windeseile noch zwei Unterstände nach Wunschmaß gebaut :)


    Wer also noch etwas braucht: Ran an die Bestellung.

    Zitat von Katr1n

    Langsam mache ich mir Sorgen :-( Herz und Lunge sollen angeblich beim Abhören unauffällig bei Fienchen sein.


    Nur ganz kurz: Je nachdem wo du im LK Lüneburg wohnst, gibt es eine sehr gute Kardiologin die in Winsen und in Harburg Herzultraschall beim Meerschweinchen anbietet und mittlerweile sehr viel Erfahrung darin hat.

    Das tut mir leid.
    Wenn Wasser in der Lunge war spricht es für dafür, dass Punky eine Herzerkrankung hatte. Wenn die seit letztem Juni oder noch länger bestand kannst du sogar froh sein, dass sie so lange ohne eine Behandlung überlebt hat.
    Für die Zukunft würde ich dir empfehlen eher zu der aktuellen Tierärztin als zu dem bisherigen zu gehen.

    Zitat von Sveni

    Falls es Wasser oder was am Herzen sein sollte, wäre das im Prinzip dann das Todesurteil oder können die Tiere damit alt werden? Sind ja gerade erst 3,5.


    Falls etwas mit dem Herzen nicht stimmt hängt die Lebenserwartung von vielen Dingen ab.
    Ein Punkt ist, wie früh man eine Herzerkrankung feststellt und mit Medikamenten beginnt. Die meisten Schweine verstecken die Probleme sehr lange und sehr gut - das sind dann häufig die, die im Hochsommer auf einmal da sitzen, keine Luft mehr bekommen, nicht mehr fressen wollen und bei denen ein Behandlungsversuch in der Regel nichts mehr bringt weil die Medikamente keine Zeit mehr haben um etwas zu bewirken.
    Dann kommt es auch drauf an was genau mit dem Herzen ist. Allerdings ist bei fast allen Erkrankungen die Behandlung mit einem ACE-Hemmer der Beginn.
    Und dann kommt es eben drauf an wie gut das gesamte Management mit dem kranken Schwein ist und wie gut der TA ist. Viele Tierärzte wissen immer noch nicht, dass bei einem herzkranken Schwein auch die Schilddrüse überprüft werden sollte, weil häufig eine unentdeckte und unbehandelte Schilddrüse den Blutdruck steigert so dass das Herz ein Problem bekommt. Und es ist suboptimal wenn das Herz mit einem ACE-Hemmer behandelt wird, aber eine evtl. vorhandene Schilddrüsenüberfunktion nicht entdeckt wird - dann treibt die Schilddrüse den Blutdruck trotzdem wieder hoch so dass die Herzmedikamente vielleicht nicht reichen.
    Wenn alles stimmt, man das Problem rechtzeitig erkennt, eine Behandlung startet, sicher ist, dass die Schilddrüse keine zusätzlichen Probleme macht oder eingestellt ist, dann kann ein Schwein auch mit einer Herzerkrankung steinalt werden.
    Und mit 3,5 Jahren sind deine auch nicht mehr die jüngsten :wink: Wenn da etwas mit dem Herzen ist, dann wäre es schon fast altersgemäß und in dem Alter ist es häufig eine Klappeninsuffizienz wie sie z.B. auch ältere Menschen haben.


    Zu deiner vorherigen Frage warum das AB im Februar geholfen hat und jetzt nicht mehr: Vielleicht ist es tatsächlich so, dass sie im Februar beide einen Infekt hatten. Du hast ja auch geschrieben, dass zwischendurch Ruhe war und jetzt seit 2 Wochen wieder Probleme da sind. Ich weiß nicht wie bei euch das Wetter seit 2 Wochen sind aber hier wird es seitdem langsam wärmer, bzw. das Wetter schwankt und das kann vielen Tieren und Menschen Probleme bereiten falls etwas mit dem Herzen ist. Dann wäre das ein Grund, warum das AB nichts bringt.


    Aber erst mal abwarten was beim TA rauskommen, ich drück' die Daumen dass du hinterher so oder so mehr weißt.
    Und die Fahrt überstehen sie bestimmt.