Beiträge von Sabusab

    Hallo,


    richtige Mammatumore sind in der Regel nicht direkt an der Zitze sondern im unteren Brustgewebe.
    Sie ist jetzt 5 oder wird bald 5, richtig?
    Da wäre die Überlegung, je nachdem wie du ihren Gesundheitszustand insgesamt einschätzt, ob es besser wäre die Zitze zu entfernen oder nicht.
    Hast du eine Ahnung wie schnell die UVM sich gebildet hat? Wenn es innerhalb kürzester Zeit entstanden ist, würde bei mir die Tendenz eher zum operieren gehen - oder wenn es jetzt in nächster Zeit schnell größer wird.

    Hallo,


    irgendwie ist dein Thread bei mir total untergegangen - tut mir leid.


    Auf jeden Fall erst einmal großen Respekt dafür, dass du dich mit dem T4 durchsetzen konntest :lol:


    Zu deinem Bericht vom 29.5.
    Das Felimazole ist tatsächlich für Katzen zugelassen aber das ist bei den meisten veterinärmedizinischen Medikamenten so. Die wenigsten sind offiziell für Meerschweinchen zugelassen.
    Die Thiamazol-Tabletten die du jetzt hast, sind im Prinzip das gleiche wie Felimazole. Du hast sogar einen Vorteil: In der Regel sind humanmedizinische Medikamente günstiger als die für Tiere. Eigentlich dürfen Tierärzte nur dann humanmedizinische Medikamente verschreiben, wenn das Tier die veterinärmedikamente nicht verträgt. Da kommt dir nun aber die Unwissenheit des TAs zu Gute.
    Da du die Tabletten dauerhaft geben musst, wird es sich langfristig lohnen wenn du dir zukünftig ein Rezept für 100 Tabletten geben lässt. Die kosten häufig nicht viel mehr als eine kleine Menge.


    Was mir allerdings aufgefallen ist, aber das hängt wohl einfach mit der wenigen Erfahrung des TAs zusammen: Die Dosierung von 2 x tgl. 1/2 Tablette ist sehr hoch. Das sind täglich 5mg und eigentlich sagt man eher, dass man mit 1mg pro kg und Tag startet.
    Rufus scheint damit ja gut klar zu kommen und es geht ihm gut, oder? Es ist auf jeden Fall gut zu lesen, dass er schon wieder etwas an Gewicht zugenommen hat.
    Das ist jetzt für den Anfang zwar gut, weil es ihn stabilisiert aber bei der Dosierung kann er auch in eine Unterfunktion rutschen.
    Deshalb würde ich fast empfehlen mit der Dosierung etwas runter zugehen und dich ranzutasten.
    Die Tablette kannst du in Wasser auflösen. Das mache ich auch immer so und den Schweinen geht's trotzdem gut :wink:
    Ich löse sie immer in 1ml Wasser auf, ziehe das in einer 1ml Spritze auf und kann dann auch niedrigere Dosierungen geben, zwar nicht perfekt aber ok.
    Wobei deine ja sogar teilbar sind. Das heißt, du könntest 1/2 Tablette z.B. mit 0,5ml Wasser auflösen und hättest dann etwa 0,5mg pro 0,1ml.
    Wenn du dann in den nächsten Tagen die Dosierung Stück für Stück etwas runterfährst (immer in Minischritten, da der Körper sich jetzt auf diese hohe Dosierung eingestellt hat), könntest du z.B. in den nächsten Tagen 1x tgl. 0,4 ml (2mg) und 1x tgl. 0,5ml (2,5mg) geben und sehen wie es ihm damit geht. Wenn er dann immer noch so schnell zunimmt würde ich auf 2 x tgl. 0,4ml gehen und dabei immer das Gewicht und Verhalten im Auge behalten. Falls er mit einer niedrigeren Dosierung abnimmt, kannst du wieder höher gehen. Aber solange er mit einer niedrigeren Dosierung gut drauf ist und zunimmt, ist es immer besser noch nicht so hoch zu dosieren. Du wirst vermutlich im Laufe seines Lebens immer mal wieder die Dosierung anpassen müssen, so dass es gut wäre, wenn er jetzt noch nicht so hochdosiert wäre.
    Wie ist es denn mit seinem Trinkverhalten? Trinkt er immer noch viel?


    Dass du jetzt wegen des Herzens noch nichts besprochen hast ist erst mal nicht schlimm. Durch das Schilddrüsenmedikament verändert sich sein Blutdruck jetzt etwas, so dass eine Herzuntersuchung momentan sowieso noch nicht sinnvoll wäre. Und selbst wenn in einem Röntgenbild zu sehen wäre, dass er ein zu großes Herz hat, wäre es momentan zu viel gleichzeitig Ramipril und das Thiamazol anzufangen - einfach, weil er mit der Schilddrüse noch nicht richtig eingestellt ist.


    Langfristig wäre es sinnvoll wenn du in ein paar Wochen/Monaten noch einmal Blut nehmen lässt um zu wissen, wo du mit dem T4 stehst.

    Ja, Atropin vermindert den Speichelfluss.
    Es steigert aber auch die Herzfrequenz und sorgt für eine Weiterstellung der Bronchien.
    War die Herzfrequenz vor dem Atropin normal? Wenn ja und sie jetzt eine höhere Frequenz hat, kann es in Kombination mit der Bronchien-Weiterstellung auch sein, dass sie zunächst besser mit Sauerstoff versorgt ist als vorher. Und in Kombination mit dem reduzierten Speichelfluss geht es ihr dadurch vielleicht insgesamt besser.


    Ob aber der Speichelfluss tatsächlich mit einem Herzproblem zusammenhängt kann man wohl nur durch einen Versuch mit den Herzmedikamenten rausfinden. Und wenn sie sogar schon Atropin bekommt, sind die Herzmedikamente sogar noch das geringere "Übel".

    Zitat von Nimue

    Jedenfalls speichelt sie in der Tat weniger nach dem Medikament und hustet ... naja ... weniger - nicht so schlimm mit Speichelausfluss!
    Wenn es das Herz wäre - würde dann das Medikament den Speichel dennoch mindern? Sozusagen den eigentlichen Fehler kaschieren?


    Welches Medikament meinst du denn?
    Sie bekommt vermutlich L-Thyroxin wegen der Schilddrüse, oder? Meinst du, dass es seitdem besser geworden ist?
    Das könnte ich mir am ehesten so erklären, dass die Schilddrüse dadurch besser "arbeitet" und auch das Herz nicht mehr so träge ist und dadurch eine bessere Pumpleistung bekommt.


    Zu deiner Frage, ob es am WE schlimmer werden kann: Grundsätzlich kann man das leider nie ausschließen. Gerade wenn sie schon solche Probleme hatte, dass sie auf der Seite lag, kann es doch schnell kritisch werden.
    Aber anscheinend geht es ihr ja momentan mit dem Medikament (L-Thyroxin?) etwas besser.
    Sicherheitshalber wäre es vielleicht gut, wenn du dir die Kontaktdaten der umliegendenen Tierkliniken raussuchst falls sich über das WE etwas wirklich stark verschlechtern sollte.

    Folgendes:
    Ich habe einige Schweine die eine Überfunktion haben und auch ein Schwein mit einer Unterfunktion.
    Einige der Schweine sind auch herzkrank und bei allen ist es so, dass ein Lungenödem nie übers abhören erkennbar wurde, sondern immer nur über das Röntgenbild.


    Die Unterfunktion ist bei Schweinen tatsächlich seltener, deshalb ist da noch nicht so bekannt, ob auch dort häufiger Herzprobleme auftreten. Aber von Hunden weiß man, dass es häufig gleichzeitige Probleme gibt und mein Unterfunktionsschwein hat auch Herzprobleme.
    Außerdem ist bei deiner Kleinen ja schon eine Klappeninsuffizienz bekannt, die wahrscheinlich alleine durchs abhören erkannt wurde, oder?
    Das spricht dafür, dass das Problem gar nicht mal so gering ist.


    Deshalb würde ich, wenn es mein Schwein wäre, beim TA anrufen und besprechen, ob ihr nun ein Röntgenbild macht um die Lunge zu beurteilen (hat die Praxis heute nur bis 12 Uhr offen? Dann vielleicht gleich anrufen). Oder, da das Klappenproblem bekannt ist, nun auf Verdacht einen ACE-Hemmer gebt und auch die Lunge entwässert.
    Meine Vermutung wäre auch, dass sie diese akuten Probleme hat, seit es nicht mehr ganz so kalt ist, oder als es ständig Wetterumschwünge gab? Das würde auch für das Herz sprechen.


    Die Frage ist, ob die Kleine wirklich noch viel zu verlieren hat, wenn sie schon so beeinträchtig ist. Ich meine nicht, deshalb sollten die beiden Medikamente auf jeden Fall ausprobiert werden.

    Hallo und Willkommen hier,


    Zunächst die Frage: Warst du in Berlin bei Frau Ewringmann? Soweit ich weiß, ist sie dort die Meerschweinchenexpertin.


    Wie alt ist die Kleine?
    Was für eine Schilddrüsenproblematik hat sie? Eine Überfunktion?


    Ist mal ein Röntgenbild vom Bauchraum und vor allem der Lunge gemacht worden?
    Schilddrüsenerkrankungen können häufig gleichzeitig mit Herzerkrankungen auftreten und vielleicht ist ihr Herz so stark vergrößert, dass es die Luftröhre teilweise abdrückt und nicht mehr richtig arbeitet.


    Da sie zweimal fast erstickt wäre, wäre mein dringender Rat heute noch ein Röntgenbild machen zu lassen falls das nicht schon geschehen ist.
    Falls man da einen Anhaltspunkt hat (z.B. ein Lungenödem/Wasser in der Lunge) sollte sie entwässert werden und das auf jeden Fall über die nächsten Tage (also Tabletten mitgeben lassen). Auch sollte dann sofort ein ACE-Hemmer in Tropfen- oder Tablettenform mitgenommen werden.

    Wenn er so schlapp ist, ist es ein schlechtes Zeichen.


    Er sollte heute nicht mehr zum Tierarzt, außer es geht ihm wirklich so schlecht, dass eine Einschläferung nötig ist.
    Wegen des Röntgenbilds und den Medikamenten: Wenn die Lunge komplett voller Wasser war kann man vermuten, dass stärker entwässert werden muss als nur ein bisschen. Und da das Herz schlecht aussah kann man davon ausgehen, dass er einen ACE-Hemmer braucht.
    Wie viel er bestenfalls von dem Entwässerungsmittel braucht hängt eben davon ab wie viel die TÄ ihm schon gespritzt hat.
    Deshalb wäre es gut, wenn du das mit ihr noch mal besprichst und absprichst, ob ihr nicht sonst für den Bedarfsfall noch Furosemid/Dimazon Tabletten bekommen könnt und auch mit einem ACE-Hemmer anfangt. Ebenso mit Cortison, denn so wie sich sein Zustand anhört habt ihr gerade nicht mehr so viel zu verlieren.


    War er so nass nachdem er die Spritze beim TA bekommen hat? Dann kann es sein, dass er da schon sehr viel in kurzer Zeit ausgepinkelt hat. Habt ihr versucht, ihm etwas Wasser mit der Spritze zu geben?
    Wenn er jetzt so schlapp ist kann es im schlimmsten Fall sein, dass sein Herz durch die Aufregung des TA-Besuchs jetzt nicht mehr genug Kraft hat und in den nächsten Stunden immer mehr die Arbeit einstellt und er in den nächsten Stunden stirbt. Das würdest du daran merken, dass er immer schwächer und schwächer wird. Die Atmung selbst dürfte dabei aber nicht schlimmer werden.
    Das blöde ist: Falls das Herz jetzt aufgibt kann man nichts mehr machen um ihm zu helfen. Solange du das Gefühl hast, dass er keine Atemnot hat, würde also auch ein Tierarztbesuch nichts mehr bringen.

    Ein Herzultraschall sollte auch jetzt im Moment nicht gemacht werden solange er so wahnsinnig schlapp ist. Auch reicht erst mal das Röntgenbild.
    Nur als Hinweis: Normalerweise wird ein Herzsono auch nicht in Narkose gemacht, sondern immer im wachen Zustand.


    Zu den Tabletten: Würde er einen ACE-Hemmer bekommen (das ist vor allem das, was du jetzt für ihn tun könntest, viel anderes eigentlich nicht), könnte der nach 2-3 Tagen erste leichte Besserungen bringen. Letztendlich dauert es aber noch länger bis das Herz wirklich etwas davon hat.
    Die Entwässerung findet innerhalb kürzester Zeit nach der Gabe statt, bei Spritzen noch schneller. Wann wirklich eine Besserung bei ihm eintreten sollte kann man nicht allgemein sagen weil es darauf ankommt wie schlimm die Lunge und das Herz sind.
    Es gibt Tiere, denen geht es Stunden bis 1-2 Tage nach der Entwässerung deutlich besser, andere brauchen länger.
    Gerade wenn stark entwässert werden muss wäre es auch empfehlenswert wenn man die Dosis auf 2-3 x tgl. aufteilen könnte weil dann über mehrere Stunden entwässert wird und die Dosis nicht auf einmal so stark ist.
    Was noch eine Idee ist, aber es kommt drauf an was die Tierärztin gespritzt hat: Cortison hilft auch häufig. Die Bronchien werden dadurch weiter gestellt, so dass die Atmung unterstützt wird. Das dürfte er aber nicht bekommen falls er im Moment auch ein Schmerz-/Entzündungshemmer wie Metacam oder Rimadyl bekommt.


    Wenn er so schlapp ist: Das können jetzt auch noch die Nachwirkungen vom TA-Besuch sein. Fühlt er sich kühl an?

    Zitat von sirrku86

    Für heute habe ich keine weiteren Medikamente mitbekommen, ist das richtig so? Morgen früh gehen wir wieder hin. Sollte es ihm da noch schlecht gehen, müssen wir wohl das Schlimmste befürchten...oder wie lange ist es sinnvoll zu warten? Vielleicht brauchen die Medikamente ihre Zeit, bis sie anschlagen!?


    Ob das so richtig ist kommt eben drauf an, was, bzw. wie viel gespritzt wurde.
    Eigentlich wäre es wichtig gewesen bei einem Herzproblem schon mit einem ACE-Hemmer anzufangen. Das wäre in fast allen Fällen das Mittel der Wahl bei einer Herzerkrankung (der Blutdruck wird etwas gesenkt, das Herz wird entlastet).
    Das Wasser in der Lunge entsteht durch das Herzproblem und wenn das nicht behandelt wird, wird auch mit einer starken Entwässerung immer wieder Flüssigkeit in die Lunge gelangen.
    Ob er heute noch mehr von dem Entwässerungsmedikament bräuchte hängt mit davon ab wie viel er schon bekommen hat und wie schlecht die Atmung ist.
    Hat er z.B. nur eine kleine Dosis (z.B. 1mg) bekommen, wäre es eigentlich gut, wenn er bis morgen früh noch etwas von euch bekommen könnte.


    Zitat von sirrku86

    Er liegt auch relativ entspannt auf seinem Snuggle Safe.


    Ist das Snuggle warm oder kalt?


    Zitat von sirrku86

    aber wir haben ihn immer auf Blähungen behandelt, was bei einem Zahnschwein ja auch naheliegt.


    Grundsätzlich ist das auch im Moment keine schlechte Idee. Durch die schlechte Atmung kann es passieren, dass er zu viel Luft in den Bauch atmet. Deshalb wäre es gut, wenn ihr sowieso erst einmal mit Sab Simplex, Lefax oder was ihr habt, weiter behandelt damit keine Blähungen entstehen.


    Zitat von sirrku86

    Immerhin können wir wohl annehmen, dass die Ursache dafür das Baitryl ist, das er seit Monaten wegen eines Abszesses bekommt. Das hat ihm wohl auf das Herz geschlagen.


    Ich glaube nicht dass es am Baytril liegt.
    Er hat ein typisches Alter für eine altersbedingte Herzerkrankung, z.B. einer Klappeninsuffizienz. Dass es bei ihm jetzt auf einmal deutlich wurde spricht einfach dafür, dass er es lange verstecken konnte und durch das Wetter kann der Körper es nicht mehr kompensieren. Und du wirst sehen: In den nächsten Monaten wird es hier noch einige Threads zu Schweinen geben die Probleme mit der Atmung, bzw. dem Herzen haben.

    Hallo,


    ein paar Fragen:
    - Wie alt ist er?
    - Was genau hat die Tierärztin gespritzt und weißt du, wie viel mg sie von dem Entwässerungsmedikament gespritzt hat?
    - Hast du Tabletten oder Tropfen für das Herz bekommen? (ACE-Hemmer: Ramipril, Vasotop, Prilium, Enacard oder Fortekor?) und auch die Entwässerungsmedikamente selbst?
    - Kannst du mal nachsehen wie die Zunge aussieht und auch die sonstigen Schleimhäute? Blass? Bläulich? Oder normal?


    Grundsätzlich ist es leider so, dass das Wetter (zumindest in Hamburg ist es gerade warm), vielen herzkranken Tieren Probleme macht.
    Wenn er schwankt und so platt ist, dass er nur schläft könnte es vom Entwässerungsmedikament kommen weil das, sofern es hochdosiert wurde, auf den Kreislauf schlagen kann.
    Es kann aber leider auch sein, dass das Herz bereits so starke Probleme hat, dass er nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Dann werden die Medikamente vermutlich nicht mehr genügend Zeit haben um noch helfen zu können.
    Ob und warum er nun so schwankt kann dir vermutlich erstmal keiner sagen, aber ich denke es wäre gut, wenn du dich auch mit dem schlimmsten auseinandersetzt und drauf vorbereitet bist, dass es auch plötzlich ganz schnell zu Ende gehen kann.
    Kannst du vielleicht ein Video von seiner Atmung machen und es über Youtube hier einstellen?

    Zitat von SusanneC


    Weil man am Urin mit einem Teststreifen sieht ob Eiweiße enthalten sind (Zeichen für eine Entzündung) und unterm Mikroskop auch sieht ob Grieß enthalten ist. Ist nur Eiweiß vorhanden, aber kein Vermehrtes Kalzium dann sind auch keine Blasensteine da.


    Nicht so ganz.
    Eiweiß/Protein ist bei den Sticks nicht wirklich aussagekräftig. Ich hab' bei fast jedem Schwein einen positiven Proteinwert, ohne dass irgendeine Erkrankung vorliegt. Abgesehen davon geben Proteine keinen Hinweis darauf, ob eine Blasenentzündung vorliegt. Protein kommt eher bei Nierenerkrankungen vor - aber wie gesagt: Das ist nicht aussagekräftig genug.
    Die Entzündung wird über positive Leukozyten angegeben und wenn auch Nitrit positiv ist, weiß man, dass auf jeden Fall Bakterien im Spiel sind die mit einem AB behandelt werden müssen.
    Dann das nächste Problem: Ein Harnsediment ist bei Meerschweinchen auch nur bedingt aussagekräftig. Die Schweine haben, im Vergleich zu Katzen, einen viel höheren Kalziumgehalt im Urin der auch ausgepinkelt werden darf. So ist eine gewisse Kristallmenge bei Meerschweinchen völlig normal und bei einer zu hohen Menge weiß man auch nicht wirklich ob das nun ein dauerhaftes Problem ist oder vielleicht nur daher kommt, dass es vorher kalziumreiches Futter gab und in der nächsten Probe vielleicht wieder weniger Kristalle sind.


    Zum Röntgen/Sono: Nach wie vor denke ich, dass das jetzt eine akute Entzündung ist die nichts mit der 1. aus dem Februar zu tun hat.
    Wenn sie seitdem komplett symptomlos war ist es auch ein gutes Zeichen dafür, dass die Blasenwand nicht chronisch entzündet ist (was eher vorkommt wenn man langfristig chronische Blasenprobleme hat) oder ein Stein vorliegt (dann hätte man eher mal zwischendurch auch Probleme bemerken müssen).
    Ich denke auch nicht, dass bei jeder einzeln auftretenen Entzündung sofort ein Sono oder ein Röntgenbild gemacht werden muss. Es gibt einen guten Anhaltspunkt ob es vielleicht schon einen Stein gibt oder wie viel Grieß zu dem Zeitpunkt in der Blase ist - aber das kann man auch machen wenn man während der AB-Behandlung keine Besserung sieht.

    Wenn die erste Blasenentzündung mitte Februar war, muss jetzt nicht zwangsläufig ein Antibiogramm gemacht werden. Es ist genügend Zeit dazwischen um zu sagen, dass es ein neues Problem ist.


    Zitat von Steffi94

    und halt getrocknete Kräuter die immer zur verfügung stehen.


    Das sollte ab sofort nicht mehr sein.
    Grundsätzlich sollten getrocknete Kräuter wegen des hohen Kalziumgehalts nicht öfter als 1x pro Woche gefüttert werden. Das Kalzium muss über die Blase ausgeschieden werden und wenn die Schweins z.B. wegen zu vielen Kräutern einen erhöhten Kalziumgehalt im Urin haben kann das zu Steinen oder erhöhter Harngrießmenge führen. Der Grieß wiederrum kann bei dafür anfälligen Schweinen die Blasenwand reizen und so kann es immer wieder zu Blasenentzündungen kommen.

    Ist denn überhaupt sicher, dass es wirklich Blut ist und keine fütterungsbedingte Färbung? Um das rauszufinden kannst du Urinteststreifen aus der Apotheke besorgen, brauchst dann aber noch eine Urinprobe von Paloma.


    Wie lange ist die erste Blasenentzündung her?
    Wenn es schon länger her ist, muss man nicht unbedingt jetzt schon ein Antibiogramm veranlassen. Der TA kann auch so erst einmal ein Antibiotikum geben und das ist das wichtigste überhaupt.
    Ultraschall kann man machen, Röntgen gäbe aber auch erst einmal gute Anhaltspunkte ob ein Stein vorliegt oder nicht.

    Zitat von SusanneC

    Wenn Ovarium nötig ist, dann meistens für den rest des Lebens. oft reicht aber eine Bleibedosis von 2x die Woche 0,5ml.


    Es wäre gut, wenn du auch erwähnen könntest welche Firma es denn bei deiner Dosierungsangabe sein soll.
    Denn Ovarium von Plantavet und Ovarium von Heel sind nicht das gleiche und sollten auch nicht gleich dosiert werden.