Beiträge von Sabusab

    Zitat von Kaddie

    Das Symptom dieser Blutkrankheit war grundsätzlich immer und nur der schiefgehaltene Kopf.


    Dann frage doch deine Freundin mal, ob der TA vielleicht gesagt hat, dass er E.Cuniculi meint (http://www.msd-tiergesundheit.…_cuniculi/Einleitung.aspx).
    Das Problem ist nämlich, dass zumindest mir absolut keine Blutkrankheit bekannt ist, die eine Kopfschiefhaltung verursacht (bei E.Cuniculi werden die Erreger zwar über den Blutweg transportiert, es ist aber keine Blutkrankheit).

    Zitat von Kaddie

    Haben wir es dann bald mal? Nur weil wir uns bei der Kastration nicht einer Meinung sind, muss man nicht grundlos immer nur rumnörgeln und das Verhalten eines Kleinkindes immitieren.


    So, wie es in dem Beitrag aussieht, hat sie die Lösung des Problems noch nicht gefunden und offensichtlich auch keinen fähigen TA. Da nenne ich ihr lieber alles, was irgendwie weiterhelfen könnte, als es unkommentiert zu lassen. Falls es die Blutkrankheit hat, muss es Medikamente bekommen. Und wenn du hier weiter rumzicken möchtest, kann ich dir gerne innerhalb der nächsten Tage einen "wissenschaftlich fundierten Bericht" geben, die du ja so gerne siehst.


    Ich urteile in jedem Thread neu über die Qualität eines Beitrags - völlig unabhängig davon, ob ich in einem anderen Thread die gleiche Meinung mit jemandem hatte oder wer den Beitrag geschrieben hat.
    Und deine Ausführungen zu dieser nicht genauer definierten Blutkrankheit, die alle möglichen Symptome haben kann, du nicht weißt wie man sie feststellt aber anscheinend weißt, dass es irgendwelche Medikamente dagegen gibt, sind für die Threaderstellerin nicht hilfreich, weil es einfach alles oder auch nichts sein kann.
    Und dann stünde sie beim Tierarzt und fordert ihn auf, irgendetwas rauszufinden von dem keiner weiß, was es denn überhaupt sein soll.

    Wenn das Husten nur einmal am Tag ist, würde ich den Weg zum TA bei der momentanen Wetterlage eher sparen.
    Gerade bei Jungschweinen kommt es häufiger mal vor, dass sie zu hastig fressen und sich verschlucken.
    Falls das Husten häufiger wird, kann man immer noch zum TA und entweder eine Erkältung abklären lassen (wobei das meistens eher niesen mit Nasenausfluss oder einem Atemgeräusch wäre) oder sicher gehen, dass das Herz nicht zu groß ist und dadurch Probleme bestehen.

    Oh, ein Nachtschwärmer :lol:
    Hier fangen die Vögel schon wieder an zu zwitschern (wenigstens nicht die Meerschweinchen :wink:)


    Madame ist gerade noch mal draußen und nimmt den Brei etwas freiwilliger, bzw. will den Kopf nicht mehr ständig verstecken.
    Vielleicht treibt die fiese Peristaltik ja wenigstens die Blähungen raus.

    Zitat von Kaddie

    Wenn du selbst noch keine eigenen Erfahrungen bezüglich der Problematik von 2er-Böckchen-Paaren gemacht hast (da du ja mehr als nur 2 Schweinchen hast), dann ist es von dir auch mehr Gerede, als echter Erfahrungswert.


    Die Tiere aus meiner Signatur stellen nicht die Tiere aus meiner gesamten Meerschweinchenhaltung dar.
    Ja, ich habe auch schon eine Bockgruppe gehabt die auch aufgestockt wurde. Sie hatten damals auch genug Platz, haben sich einigermaßen verstanden und als nach und nach einer weggestorben ist, hat der übrig geblieben Kastrat direkt Weibchen bekommen und war wesentlich glücklicher als mit seinen Jungs.
    Und da du über Böcke und Weibchen nachgedacht hast: Ich hatte auch eine Gruppe mit einem alten Kastraten, mehreren Weibchen, Platz und einem in die Gruppe geborenen Jungbock der Frühkastriert und von dem Altbock vernünftig sozialisiert wurde. Trotzdem hat der Frühkastrat mit Beginn der Pubertät den Altbock nicht mehr akzeptiert und hätte ihn ernsthaft verletzt, wenn der Altbock nicht sowieso eingeschläfert hätte werden müssen, so dass eine Trennung nötig gewesen wäre.


    Du kannst im Vorraus nicht wissen, wie sich die beiden Böcke nun in den nächsten Monaten oder Jahren verstehen und auch nicht, wie sich der übrig gebliebene Bock irgendwann mit einem neuen Partner versteht (und ob überhaupt). Von daher muss bei einer Bockhaltung immer Plan B vorhanden sein, falls eben keine Haltung mit einem anderen Bock möglich ist.


    Übrigens dürfte der Thread hier der richtige für dich sein - da hast du beide Sichtweisen wegen einer Kastration bei Bockgruppen:
    Böckchen -WG erweitern, geht das so einfach?


    Und noch ein Link, indem u.A. auch erwähnt wird, warum Meerschweinchenkinder in dem Alter ein erwachsenes Tier brauchen:
    http://www.diebrain.de/Iext-bock.html

    Zitat von Kaddie

    Tut mir Leid, dass es eher unzureichende Infos sind, aber vielleicht hilft es weiter, falls die Krankheit noch nicht erkannt worden ist.


    "fällt das Krankheitsbild sehr unterschiedlich aus", "könne bereits nach einem Jahr dran sterben oder aber 8-9 Jahre alt werden" "falls sich die Krankheit auf diese Weise feststellen ließe"
    Da kann man auch gleich sagen: "Testen sie mal auf alles, was irgendwelche Symptome erzeugt - was für Symptome, ist egal, weil wir ja nicht wissen, welche Symptome alle möglich sind, wir wissen auch nicht was wir suchen und auch nicht, wie es festgestellt werden kann" :roll:
    Was soll so etwas bringen, außer Panik beim Threadersteller zu erzeugen?

    Zitat von Kaddie

    LEIDER!


    Leider gibt es auch immer noch Menschen, die ohne tatsächliche Fakten und nur wegen persönlicher Befindlichkeiten irgendwelchen Blödsinn verbreiten und wahrscheinlich auch noch der Meinung sind, dass die 2er Bockhaltung in dem Alter optimal ist und es keine Probleme geben wird.

    Zitat von Kaddie

    Nun ja ich bin deswegen ein Feind von Kastrationen, weil das meiner Meinung nach nichts mit Tierschutz, sondern viel mehr unnötiger Quälerei zu tun hat.. Wenn man Nachwuchs vermeiden will, muss man nicht mehrere Geschlechter zusammentun. Und wenn es keine gescheiten Tabletten gibt, fällt die Option mit Weibchen für mich weg.


    Nun ja, wenn es dir darum geht Quälerei zu vermeiden, kannst du dir ja mal überlegen, wie artgerecht es ist, 2 Meerschweinchenböckchen zusammen zu halten. Diese Konstellation würde es in der Natur nicht geben. Und da du anscheinend über Quälerei gut informiert bist, weißt du bestimmt auch, dass Meerschweinchen in diesem Alter nicht ohne erwachsenes Tier sein sollten, eben um das Sozialverhalten zu lernen, dass sie benötigen um friedlich miteinander auszukommen.
    Auch wäre es sinnvoll darüber nachzudenken was du tust, wenn die beiden sich nicht mehr verstehen - denn das kann in den nächsten Monaten passieren und wenn es blöd läuft, müssen sie getrennt werden und sind nicht bockgruppentauglich. Dann müssten sie kastriert werden um zu Weibchen zu dürfen und spätestens da kommst du in einen Konflikt, denn es liegt keine medizinische Notwendigkeit vor, dafür aber eine Notwendigkeit aus Tierschutzgründen.


    Und zu den Hunden: Wenn man anhand von 4 Hunden mit Borreliose sagt, dass sie dafür anfälliger seien, weil sie kastriert sind und Hunde wegen der Kastration anfälliger für Herzerkrankungen sind - das aber an Fütterungsfehler der Tierhalter liegt - finde ich es daneben, solche Behauptungen aufzustellen, die andere vielleicht ohne ein Hinterfragen ernst nehmen.
    Wie wäre es, wenn du mal eine landesweite Umfrage machst, wie viele Borreliosehunde kastriert sind und wie viele nicht?

    Hallo,


    da ich aus Tierschutzgründen ein erklärter Freund von Kastrationen bin und nicht verstehe, warum du dich dann über die Kastration informierst, wenn sie bei deinen Böcken anscheinend sowieso nicht in Betracht kommt, versuche ich mal nur kurz die Frage zu beantworten:


    Zitat von Kaddie

    - Ändert sich das Verhalten bei Meerschweinchen durch eine Kastration oder würde alles - auch das Verhalten gegenüber den Weibchen - gleich bleiben?


    Da gehen die Meinungen auseinander. Die einen sagen, dass die Böcke danach vor allem im Umgang mit anderen Böcken ruhiger werden und es weniger zu Problemen führt, die anderen sagen, dass eine Kastration da überhaupt nichts ändert. Ein Kastrat interessiert sich in der Regel genauso für Weibchen, wie er es auch ohne eine Kastration tun würde. Dass sie im Alter insgesamt ruhiger werden, hängt meiner Meinung nach eher mit dem Tier an sich zusammen, weniger mit der Kastration.

    Zitat von Kaddie

    - Sind auch Meerschweinchen nach einer Kastration anfälliger gegen Krankheiten? (Bei Hunden weiß ich, dass sie anfälliger für Herzkrankheiten, Überfettung und Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden, werden)


    Woher hast du denn, dass Hunde wegen einer Kastration anfälliger für Herzerkrankungen oder Borreliose/Anaplasmose sein sollen? Da hätte ich gerne eine wissenschaftlich fundierte Quelle zu.
    Ansonsten im Bezug auf Meerschweinchen: Nein, Meerschweinchen sind nach einer Kastration nicht anfälliger im Hinblick auf Krankheiten.

    Zitat von Kaddie

    - Gibt es Alternativen gegen eine Kastration mit der man trotzdem Weibchen und Böckchen zusammen setzen kann (Hormontabletten/-spritzen etc.)?


    Nein, gibt es nicht - zumindest keine vertretbare. Oder was meinst du, richten dauerhafte Hormonbehandlungen für eine chemische Kastration an? Da wäre eine Kastration sehr viel gesünder.

    Danke für die gedrückten Daumen.
    Anscheinend spricht Trinis Darm wohl zu gut auf das MCP an. An einer Seite hat sie jetzt immer wieder wellenartige Bewerungen. Es sieht aus, als wäre sie mindestens in der 8. Trächtigkeitswoche.
    Sicherheitshalber hab' ich eben noch mit der nächsten Tierklinik telefoniert, die TÄ meinte auch, dass es wohl vom MCP kommt und es lieber erst mal wegbleiben soll.


    Ansonsten hat sie leider im Moment so gut wie gar keinen Appetit auf irgendwas, aber wenn der Darm jetzt auch noch komplett verrückt spielt, ist es wohl kein Wunder :roll:
    Jetzt hat sie erst mal Pause. In einer Stunde werde ich wieder versuchen ein paar ml in sie zu bekommen (sie hat sowas von überhaupt keinen Appetit, dass sie versucht den Kopf in der Decke einzugraben und zu verstecken), dann folgt noch eine kurze Massage und ein Ausflug in den Auslauf zur Bewegung.


    Ich habe ein schlechte Gefühl und werde wohl die Nacht wach bleiben um stündlich nach ihr zu sehen :(

    Zitat von Die Sabi

    Da magst du wohl Recht haben, aber würdest du es nicht wissen wollen? :-/
    Klar, man kann sich nicht darauf einstellen, aber es ist vielleicht ein klein wenig Gewissheit :(


    Letztendlich ist es so, dass du - egal ob eine Diagnose oder nicht - immer im Hinterkopf haben wirst, dass ihre Schwester und Mutter gestorben sind und die Wahrscheinlichkeit für ein Herzproblem recht groß ist.
    Der Unterschied besteht zum einen aber darin, dass du Gewissheit hast und dich bewusster darauf einstellen kannst, dass es im schlimmsten Fall jeder Zeit vorbei sein könnte. Das gilt zwar eigentlich für alle Lebewesen, aber wenn man von einer Krankheit weiß, ist es immer noch etwas anderes.
    Und wenn du es weißt, kann man sehen, was man medikamentös machen kann. Im Fall einer Herzerkrankung wäre z.B. auch wichtig die Schilddrüse im Blick zu haben, da beides häufig gleichzeitig Probleme macht.
    Hätte ich bei meiner Nefertari nicht mit 4 Monaten mit ACE-Hemmern und mit 6 Monaten mit der Schilddrüsenbehandlung angefangen, wäre sie vermutlich nicht letzten Samstag 1 Jahr alt geworden.

    Zitat von SusanneC

    Denn was machen kann man ja nicht, es gibt keine künstlichen Herzklappen für Meerschweinchen...


    Ich weiß, das ist blöd und sicher auch eine Belastung, aber wirklich helfen tut Dir die Diagnose ja nun nicht.


    Doch, kann man. Wenn man weiß, dass da ein Problem besteht, wird ein ACE-Hemmer gegeben und dass ein Schweineleben lang.

    Zitat von Die Sabi

    Vielleicht fahre ich morgen nochmal zu einem anderen Tierarzt und hole mir eine zweite Meinung und lasse einen Herzultraschall von der anderen Kleinen machen... sicher ist sicher...


    Wenn es eine angeborene Herzerkrankung ist, ist das Risiko leider sehr groß, dass auch die 2. Tochter nicht gesund ist.
    Das Problem ist momentan ihr Alter. Es gibt eine Dissertation zum Herzultraschall bei Meerschweinchen, da beziehen sich die Referenzwerte aber nur auf Meerschweinchen ab 1 Jahr, so dass man bei 9 Wochen kaum Vergleichsmöglichkeiten hat, was denn nun normal ist. Abgesehen davon muss der Tierarzt da schon viel Erfahrung mit einem Herzsono beim Meerschweinchen und einen sehr guten Schallkopf haben, um bei der "Kleinheit" auch etwas vernünftiges zu erkennen.
    Eine Alternative wäre ein Röntgenbild damit man da einen Anhaltspunkt hat ob das Herz vielleicht schon vergrößert ist.
    Wenn das Bild unauffällig ist, heißt es allerdings nicht, dass auch zu 100% alles in Ordnung ist.