Beiträge von Sabusab

    Hallo,


    ich hatte vor einigen Jahren auch ein Schweinchen mit OD und aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur raten: Lass Mixi gehen und versuch' ihrer Schwester noch ein angenehmes Leben zu ermöglichen.


    Nicht immer muss eine Brückenbildung der Backenzähne die Ursache von Fressunlust sein. Es kann genauso gut sein, dass sie schon eine Weile wegen der OD nicht vernünftig kaut und sich deshalb die Zähne nicht mehr richtig abnutzen.
    OD ist nun mal nicht heilbar und wird mit der Zeit nur schlimmer. Wenn schon sämtliche Knochen betroffen sind, das Schweinchen nicht mehr laufen kann, nicht mehr richtig fressen kann und aber eigentlich leben will, würde ich es als unnötige Qual empfinden ihr dieses Leid noch länger anzutun. Das ist wie bei vielen alten Menschen oder z.B. Krebspatienten: Der Kopf funktioniert noch, der Wille ist da aber der Körper macht einfach nicht mehr mit und irgendwann ist der Tod eine Erlösung.
    Nicht immer muss ein Tier sich aufgeben bevor es sterben darf. Bei solchen Erkrankungen ist es gerechter sie gehen zu lassen bevor sie sich wirklich aufgeben und als gebrochene Lebewesen erlöst werden.

    Ich meinte auch die Zehe und keine Ballenabszesse. Canli wurde dann immer "Klumpzeh" von mir genannt und beim ersten Mal war er auch erst etwa 2 Jahre alt :D
    Durch die Zugsalbe ging die Entzündung schnell aus den Zehen raus.
    Wenn dein Zwerg nicht so eine Angst beim Fußbad hätte, könnte man auch gut mit grüner Seife den Fuß eintauchen.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das gut abheilen wird...je nachdem wie kooperativ die Patienten sind, schneller oder langsamer.

    Hallo,


    ich würde noch nicht unbedingt sagen, dass ein Abszess ausgeschlossen ist.
    Vor einigen Jahren hatte ich eine Schweinefamilie, die zu solchen Knubbeln am Hals neigte: Der Vater hatte einen, den wir rausschneiden ließen, den haben wir nicht einschicken lassen, weil uns egal war was es ist - es änderte sowieso nichts an der Situation.
    Dann bekam die Tochter auch so einen Knubbel den man nicht ganz rausholen konnte und obwohl alle - sowohl meine Tä als auch ich, vor der OP sicher waren, dass es KEIN Abszess war, stellte sich in der OP heraus, dass es einer ist...der wurde dann ausgeräumt und einige Wochen lang gespült.
    Und dann bekam der Sohn auch so einen Knubbel von dem wir sicher waren, dass es ein Tumor ist. Auch er wurde operiert und das Ding wurde komplett rausgeholt...und noch beim Tierarzt aufgeschnitten: Siehe da, Abszess.
    Ich will damit sagen: Es kann durchaus gut abgekapselte Abszesse geben von denen man gar nicht vermuten würde, dass es ein Abszess ist.


    Und das deine Tä nicht sagen kann, was es ist, und es rausholen will, finde ich gut und richtig. Ohne das Ding im Labor gehabt zu haben (oder aufzuschneiden wenn's komplett draußen ist und es ein Abszess ist), kann man einfach nicht wissen, was es ist.
    Wenn es etwas wäre, das langsam wächst, würde ich auch sagen: Das kann man noch mal beobachten.
    Aber wenn es wirklich schnell wächst wäre mein Rat: Mach' einen Termin zur OP; lass deine Tä mal gucken wie es liegt, wie es rauszuoperieren geht und wenn's draußen ist, lasst es einschicken.

    Zur Fütterung wurde ja schon viel gesagt, genauso wie zu den Vitaminen - dem schließe ich mich an.
    Tomate ist übrigens auch nicht gut für Blasenschweine aber häufig ist es auch einfach die Menge die es macht, so dass ich denke mal Tomate oder Broccoli ist durchaus möglich.
    Und nur noch Gurke, Apfel, Salat und Tomate zu geben halte ich für ziemlich unausgewogen. Ich wüsste nicht was z.B. gegen Steckrüben, Sellerie (der übrigens auch gut die Blase durchspült), Kohlrabi, Paprika (wobei die im Moment ziemlich Pestizidverseucht sind) oder Karotten sprechen würde.


    Das Beinchen könnte übrigens auch durch die Narkosespritze im Moment "außer Betrieb" sein. Manchmal kann es passieren dass man durch die Spritze einen Nerv trifft und dann dauert es einige Wochen bis wieder alles in Ordnung ist. Vielleicht wird das also bald wieder was.

    Hallo,


    mein alter Canli neigte auch so solchen Entzündungen, allerdings nur an den Hinterfüßen und auch nicht gleichzeitig.
    Mit Verbänden und Zugsalbe sind die aber gut abgeheilt und nur die Krallen sind dicker und etwas krüppeliger nachgewachsen.

    Ist es denn richtig eitrig wenn die Augen tränen oder ist es nur eine klare Flüssigkeit die rausläuft?
    Wenn es nicht eitrig ist, die Schleimhäute nicht gerötet sind und die Schweinenase auch die Augen nicht zukneift, etc. würde ich vor allem daran denken, dass die Tränennasenkanäle nicht durchgängig sind.


    Verena, bei welchem Labor arbeitest du denn? Ich arbeite beim Tierarzt und hab' mich vor kurzem gefragt ob sich bei der Untersuchung bzgl. Chlamydien etwas geändert hat.
    Als meine Schweins die hatten, sollte ich für das Labor (Idexx) einen Tupfer ohne Nährmedium nehmen, weil eine PCR gemacht wird und die sagten, es MUSS ohne Nährmedium sein. Als wir das ein paar Monate später bei einer Katze gemacht hatten, sagten sie, dass es mit Nährmedium geht.
    Weißt du da irgendwas?

    Hallo,


    ich bin gleich mal wegen dieser merkwürdigen Baytril-Spritzerei verwirrt.
    Wurde beim ersten mal 3 Tage in Folge und beim zweiten mal 5 Tage in Folge gespritzt?
    Warum nur so kurz? Ein Antibiotikum sollte man immer länger geben - ob nun injeziert oder oral ist dabei egal, denn sonst kann es zum einen nicht richtig wirken und zum anderen bildet sich sonst eine Resistenz und dann wirkt es gar nicht mehr gegen diese Erreger.


    Allergien kommen bei den Schweins eher selten vor. Deshalb würde ich vorschlagen wirklich mal 10 Tage lang die Antibiose durch zu ziehen, evt. jetzt mal mit einem anderen Antibiotikum.

    Ein süßer Zwerg ist es auf jeden Fall :D


    Wie die anderen beiden würde ich auch sagen: Ruhe, Geduld und Tee trinken :wink:
    Aber wenn ich einen bösen Trick verraten darf: Ich hatte bis vor kurzem einige alte Schweins, denen ich zusätzlich die Böller gefüttert habe.
    Davon haben auch die neuen und/oder jungen Schweins 3 x 1 Böller am Tag bekommen, den sie sich aus meiner Hand holen mussten.
    Inzwischen wissen die Schweins, dass die Böller dazu gehören und auch wenn ich eigentlich kein TroFu mag, denke ich, dass 3 Stück am Tag nicht so schlimm sein werden.

    Huhu,


    die erste war 5,5 Jahre und die anderen beiden waren 4,5 Jahre und nicht ganz 2 Jahre.
    Ashley, die Junge, hätte die OP an sich überlebt...aber 10 Tage nach der OP hat sich an einer Stelle der Naht eine kleine Fistel/Entzündung gebildet, die eigentlich auch gut abheilte. In einer Nacht ging das aber aus irgendeinem Grund auf und sie holte sich den Darm raus, biss ihn durch und als ich sie fand, konnte ich ihr nur noch durch eine Einschläferung helfen :cry:


    Ich habe alle 3 Kastrationen in einer normalen Praxis machen lassen. Die erste in einer, wo wir auch nur mit dem Schwein waren.
    Die anderen beiden bei meiner jetzigen Tierärztin - dort bin ich inzwischen seit Jahren und habe vollstes Vertrauen.


    Ganz wichtig ist auch das Pflege-Management nach der Kastration.

    Ich würde sagen: solange du nicht den Eindruck hast das sie krank ist, es ihr soweit gut geht, sie normal frisst und zunimmt, würde ich sie nicht zum Tierarzt bringen.
    Das ist zusätzlicher Stress und schwächt das Immunsystem.


    Pardona, hast du bis jetzt immer noch ganze Stronghold Packungen mit 3 Amp. bekommen? Bei uns in der Praxis verkaufen die auch einzeln...das ist auch erlaubt.

    Sowohl ich als auch meine Tierärztin sind der Meinung das langhaarige Schweine sehr viel mehr in ihrer Lebensqualität eingeschränkt sind.
    Ich habe 2 langhaarige hier (Notschweins) und die werden immer komplett kurz rasiert - vor allem im Sommer.
    Der Unterschied ist klar zu sehen: Wenn das Fell bei meinen etwas länger ist, schütteln sie sich ständig und hüpfen nicht auf Häuser, Unterstände oder ähnliches.
    Kaum sind sie rasiert hört das schütteln auf und sie sind definitiv agiler und springen wieder auf höhere Gegenstände.

    Hallo,


    solange du keine aufgekratzten Stellen findest und auch nichts findest was nach Haarlingen oder ähnlichem aussieht, würde ich sie zu Hause lassen.
    Auch Stress oder Aufregung kann ein Grund sein warum sich Schweine viel kratzen. Es kann natürlich auch sein, dass sie Milben, Haarlinge, o.ä. bekommt und es nur noch nicht offensichtlich zum Ausbruch gekommen ist. Aber da kann dann ein Tierarzt auch noch nicht viel machen.


    Wegen der Ängstlichkeit würde ich ihr einfach Zeit geben.
    Nicht jedes Schwein ist gleich und manchmal brauchen auch junge Schweine einfach eine Weile bis sie sich wirklich eingewöhnt und Vertrauen gefasst haben.
    Mitunter kann dies auch einige Monate dauern.

    Hallo,


    ich habe bis jetzt 3 Mädels kastrieren lassen.
    Die erste ist eine Woche nach der OP gestorben.
    Die zweite hatte noch 1,5 schöne Jahre und ihr zickiges Verhalten und der Fellausfall hörten auf.
    Die dritte starb leider 2,5 Wochen nach der OP, aber schon in dieser Zeit wurde sie sehr viel lieber und verträglicher.


    Ich drück deinem Schwein die Daumen und hoffe, dass sie es schafft und dann noch ein schönes langes Leben hat.