Beiträge von Sabusab

    Zitat von Sunny+Blacky


    ich bin der meinung, dass man nicht zwingend zum TA muss, wenn man der meinung ist, das alles okay ist.


    Würde ich auch so sehen...ich würde auch nur mit ihr hingehen, wenn ich vor hätte die große Diagnostik zu starten und vielleicht noch die Schilddrüse und das Herz checken zu lassen...aber ob man das bei einer 8-jährigen noch machen muss...naja :?
    Wenn du meinst, dass es ihr so grundsätzlich gut geht und sie aber vielleicht doch noch etwas "Pepp" vertragen könnte würde es vielleicht Sinn machen mit dem Tierarzt abzusprechen ob er ihr Prednisolon-Tabletten geben würde und sie dann deshalb nur mal kurz hin müsste.
    Cortison steigert den Appetit, nimmt bei Arthrosen die Entzündung raus, wenn sie vielleicht doch schon so ein paar Lungenproblemchen haben sollte stellt es die Bronchien weiter und insgesamt hab' ich da bei alten Schweinenasen immer das Gefühl gehabt, dass es ihnen gut bekommen ist.

    Sehr süße Fotos :D
    Da schlägt mein Rex- und Teddy-Herz immer höher :wink:


    Zitat von Riekes Rasselbande

    Aber wenn man auf trockene Hände achtet, mit einem Teiler teilt und gleich die Hände wäscht, wird schon nix passieren. Es geht nun mal nicht ohne.


    :wink: Ich zieh auch keine Handschuhe an, weiß aber dass manche Tierärzte "vergessen" zu erwähnen, dass man die Tabletten nicht unbedingt den ganzen Tag in der Hand rumtragen sollte.
    Ich mach' es übrigens mit den Tabletten immer so, dass ich eine im Mörser zerstampfe, mit 1ml Wasser aufziehe und denn immer gut aufgeschüttelt den Schweine gebe ohne die Tablette zu teilen...bis jetzt scheint es bei allen gut dosiert anzukommen :wink:


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Lunge und Herz sind frei. Waren sie auch bei der dicksten Form der Füße! TÄ hört Annabell immer ab, wenn wir da sind. Bisher sieht es "nur" nach Ödemen in den Hinterbeinen und ums Geschlecht rum aus. Vorne die Beine waren nur am Anfang dick.


    Die Frage ist wahrscheinlich blöd und vielleicht hast du das in den älteren Posts schon erwähnt...aber sind die Hinterbeine mal geröntgt worden? Vielleicht kommen die Ödeme gar nicht von einem organischen sondern von einem orthopädischen Problem?


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Das Herz von Annabell scheint ja auf Hochtouren zu laufen, so wie das Blut aus Nase und Bein geschossen ist...


    Mhh, ich sag's mal so...ich hab' noch nicht gehört, dass ein Schwein von einer "normalen" Dosis (ACE-Hemmer) Ramipril gestorben wäre. Sprich: Wenn das Herz z.B. auf dem Röntgenbild vergrößert aussähe würde ich das mal probieren.


    Zitat von Riekes Rasselbande


    Unser Hund hat SDU; es wurde aber kein Herzsono o.ä. gemacht bei ihm. Er erhält schon ein paar Jahre Schilddrüsenmedis.


    Herzsono ist ja auch nicht nötig, wenn man keinen Grund dafür hat und nur eine SDU alleine ist kein Grund :)
    Andersrum wird eher ein Schuh draus: Wenn ein Hund ziemlich latschig ist oder der Verdacht besteht, dass etwas mit dem Herzen sein könnte, ist es sinnvoll vor dem Herzsono die Schilddrüse zu überprüfen weil das Herz sonst beim Sono vielleicht zu langsam schlägt und der Kardiologe ohne Blutprobe nicht weiß: Ist es so latschig, weil er eine SDU hat, oder ist es so latschig, weil das Herz ein Problem hat?

    Hallo,


    ob du mir ihr einfach so zum angucken zum Tierarzt gehst oder nicht, kommt wohl etwas darauf an, worauf es letztendlich hinaus laufen soll.
    Wenn du meinst, dass sie ein gesundheitliches Problem hat, das behandelt werden kann und das du vor allem behandeln lassen möchtest, kannst du natürlich mit ihr hingehen.


    Aber zu deiner Ausgangsfrage und der Erfahrung mit alten Schweinen und wie sie gestorben sind, kopiere ich einfach das, was ich zufällig auch gerade in einem anderen Thread geschrieben habe:


    Es ist immer schwer eine Richtlinie zu geben aber bei mir gibt es zum einen die Regel mit dem Fressen. Auch wenn man unsere Schweine nicht immer mit den Wildmeerschweinchen vergleichen kann, so fressen unsere doch immer und eigentlich besteht ja das halbe Leben aus fressen.
    Sprich: Wenn es nicht mehr richtig frisst, oder langsam das fressen einstellt, ist irgendetwas nicht so wie es sein sollte - oder auch, wenn das Gewicht trotz fressen immer weniger wird.
    Nun kann man bei einem alten Schwein natürlich sagen, dass das der Lauf des Lebens ist und es irgendwann hoffentlich von alleine einschläft - was ich lange Zeit auch immer gedacht und für meine Schweine gehofft hatte - aber irgendwann hab ich überlegt: Wie ist es in der Natur?
    Und die Antwort ist: Da braucht ein krankes oder altes Schwein nicht so lange um zu sterben wie hier bei uns - vorher kommen Wildtiere und töten es.
    Von daher finde ich es schwer zu sagen, ob ein altes Schwein, dass über längere Zeit immer weniger wird und weniger frisst und sich vielleicht auch von seinem sozialen Umfeld abkapselt tatsächlich natürlich stirbt und ohne Leid stirbt und ob es nicht fairer wäre, die Rolle des Raubtieres zu übernehmen und es einschläfern zu lassen wenn es nicht mehr so ist, wie gesunde Schweine sein sollten: verfressen und sozial sehr interessesiert.


    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass ich bis jetzt 1x nach diesem Prinzip gehandelt habe...vor 1,5 Jahren hatte ich die letzten beiden alten Schweine in meiner Gruppe und die wurden zeitgleich immer weniger, hatten Herz- und Gelenkerkrankungen, waren aber gut mit Medikamenten eingestellt, hatten keine Probleme mit der Atmung oder beim Laufen aber sie nahmen jede Woche immer mehr ab, schliefen immer mehr und haben dadurch auch weniger am Gruppenleben teilgenommen.
    Das war das erste Mal, dass ich nicht wegen einer akuten Krankheit entscheiden musste, ob ein Schwein eingeschläfert wird, sondern klar war: Irgendwann in den kommenden Wochen oder Monaten würden sie so sterben.
    Mein Gefühl sagte mir aber, dass das nicht der richtige Weg sei und auch wenn sie sich nicht quälten, wollte ich ihnen nicht dieses wochenlange sterben zumuten nur weil ich der Meinung war, dass das vielleicht "schön" für sie wäre.
    Meine Tä und ich sind zum Glück fast immer einer Meinung und in dem Punkt sahen wir es beide so, dass es nichts mehr gab, was ich den beiden noch hätte bieten können außer die Chance, in absoluter Würde und ohne Qual zu gehen. Wir haben dann einen Termin gemacht zum Einschläfern...2 Wochen später...was wunderschön war, weil ich den beiden in der Zeit alles zu fressen geben konnte, was sie liebten und genug Zeit war um langsam und in Ruhe Abschied zu nehmen. Gleichzeitig war es aber wirklich hart...weil ich jeden Tag gedacht hab: Noch 6 Tage, noch 5 Tage, 4 Tage...in 2 Tagen seit ihr tot...
    ABER...es war die "schönste" Einschläferung die ich in 20 Jahren Schweinehaltung hatte...beide saßen ganz entspannt da, haben miteinander gekuschelt, Salat gefressen und sind beim Salat fressen eingeschlafen.
    Seitdem musste ich zum Glück kein Schwein mehr einschläfern lassen, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es nicht immer soweit gehen muss, das ein Schwein eigentlich nicht mehr so ist, wie es mal war.

    Zitat von Sunny94


    Ich habe einfach das Gefühl, das er noch kämpft, soll ich da aufgeben?
    Vielleicht wird es ihm nie besser gehen, aber solange es ihm gut geht?
    Vielleicht schläft er ja auch eines Tages einfach ein. Wann weiß ich, ob er nicht mehr leben will oder es Zeit ist :( ?


    Weißt du, was für Tumore er hat? Ich meine, ob bekannt ist, dass es wirklich böse Tumore sind oder äußerlich z.B. Lipome?
    Die Frage ist im Prinzip ja, ob es ihm wirklich noch gut geht, wenn er nicht mehr richtig fressen möchte. Und ich bin vor allem stutzig geworden, als du geschrieben hast, dass er auch innerlich Tumore bekommt.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das wirklich schmerzfrei ist und den Tierarzt kann ich da auch nicht ganz verstehen.
    Nur als Beispiel: Wenn meine TÄ und ich abgesprochen haben, dass es mit einem Schwein wohl demnächst zu Ende geht, bekommt dieses Schwein hochdosiert Cortison und Schmerzmittel (Novalgin) weil es nicht mehr schadet sondern dem Schwein die Zeit nur erleichtert.


    Zu der Frage ob er nicht mehr leben will und wann es Zeit ist...es ist immer schwer eine Richtlinie zu geben aber bei mir gibt es zum einen die Regel mit dem Fressen. Auch wenn man unsere Schweine nicht immer mit den Wildmeerschweinchen vergleichen kann, so fressen unsere doch immer und eigentlich besteht ja das halbe Leben aus fressen :lol:
    Sprich: Wenn es nicht mehr richtig frisst, oder langsam das fressen einstellt, ist irgendetwas nicht so wie es sein sollte.
    Nun kann man bei einem alten Schwein natürlich sagen, dass das der Lauf des Lebens ist und es irgendwann hoffentlich von alleine einschläft - was ich lange Zeit auch immer gedacht und für meine Schweine gehofft hatte - aber irgendwann hab ich überlegt: Wie ist es in der Natur?
    Und die Antwort ist: Da braucht ein krankes oder altes Schwein nicht so lange um zu sterben wie hier bei uns - vorher kommen Wildtiere und töten es.
    Von daher finde ich es schwer zu sagen, ob ein altes Schwein, dass vielleicht 3-4 Wochen immer weniger wird und weniger frisst und sich vielleicht auch von seinem sozialen Umfeld abkapselt tatsächlich natürlich stirbt und ohne Leid stirbt und ob es nicht fairer wäre, die Rolle des Raubtieres zu übernehmen und es einschläfern zu lassen wenn es nicht mehr so ist, wie gesunde Schweine sein sollten: verfressen und sozial sehr interessesiert :)


    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass ich bis jetzt 1x nach diesem Prinzip gehandelt habe...vor 1,5 Jahren hatte ich die letzten beiden alten Schweine in meiner Gruppe und die wurden zeitgleich immer weniger, hatten Herz- und Gelenkerkrankungen, waren aber gut mit Medikamenten eingestellt, hatten keine Probleme mit der Atmung oder beim Laufen aber sie nahmen jede Woche immer mehr ab, schliefen immer mehr und haben dadurch auch weniger am Gruppenleben teilgenommen.
    Das war das erste Mal, dass ich nicht wegen einer akuten Krankheit entscheiden musste, ob ein Schwein eingeschläfert wird, sondern klar war: Irgendwann in den kommenden Wochen oder Monaten würden sie so sterben.
    Mein Gefühl sagte mir aber, dass das nicht der richtige Weg sei und auch wenn sie sich nicht quälten wollte ich ihnen nicht, dieses wochenlange sterben zumuten nur weil ich der Meinung war, dass das vielleicht "schön" für sie wäre.
    Meine Tä und ich sind zum Glück fast immer einer Meinung und in dem Punkt sahen wir es beide so, dass es nichts mehr gab, was ich den beiden noch hätte bieten können außer die Chance, in absoluter Würde und ohne Qual zu gehen. Wir haben dann einen Termin gemacht zum Einschläfern...2 Wochen später...was wunderschön war, weil ich den beiden in der Zeit alles zu fressen geben konnte, was sie liebten und genug Zeit war um langsam und in Ruhe Abschied zu nehmen. Gleichzeitig war es aber wirklich hart...weil ich jeden Tag gedacht hab: Noch 6 Tage, noch 5 Tage, 4 Tage...in 2 Tagen seit ihr tot...
    ABER...es war die "schönste" Einschläferung die ich in 20 Jahren Schweinehaltung hatte...beide saßen ganz entspannt da, haben miteinander gekuschelt, Salat gefressen und sind beim Salat fressen eingeschlafen.
    Seitdem musste ich zum Glück kein Schwein mehr einschläfern lassen, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es nicht immer soweit gehen muss, das ein Schwein eigentlich nicht mehr so ist, wie es mal war.


    Sicherheitshalber die Frage zu den mantellosen Tabletten: Ist bekannt, dass du die Tabletten besser nicht ohne Handschuhe anfässt? Durch die Ummantelung soll vermieden werden, dass du den Wirkstoff über die Haut aufnimmst.


    Zum Lanitop: Das ist ein super Herzmedikament wenn es richtig eingesetzt ist, aber dafür ist ein Herzsono nötig. Dass das bei deinen Schweins nicht optimal machbar ist kann ich verstehen, dann ist es auch besser es zu lassen, als wenn jemand Medikamente verschreibt und gar nicht so genau weiß, wie das Schweineherz sein sollte. Hat sie eigentlich auch manchmal Atemgeräusche? Oder nur Ödeme?
    Aber zum Prinzip: Lanitop wird häufig zusätzlich eingesetzt. Wenn ein Schwein z.B. eine Klappeninsuffizienz (was häufig gerade bei älteren Schweinen der Fall ist) hat strömt das Blut wieder in den Vorhof zurück, so dass der zum einen größer wird und zum anderen kommt weniger Blut in den Kreislauf als normal. Da gibts dann zunächst einen ACE-Hemmer. Das Herz will aber häufig ausgleichen, dass nicht genug Blut in den Kreislauf kommt, wodurch es schneller schlägt, mit der Zeit wird der gesamte Herzmuskel dicker, der Vorhof größer und durch die erhöhte Herzfrequenz gibt es häufig nicht so gute Kontraktionen des Herzmuskels...das Herz schlägt also schneller, aber nicht so stark sondern flatterhafter - was blöderweise dazu führt, dass mit den Herzschlägen wieder weniger Blut in den Kreislauf kommt. Da setzt dann das Lanitop an, weil es den Herzschlag wieder verringern soll, wodurch auch die Kontraktion wieder besser wird.
    Worauf ich eigentlich nur hinaus wollte war, dass ich mir bei SDÜ-Schweinen gut vorstellen kann, dass ihr Herz eher auf "Hochtouren" und damit zu schnell schlägt, als bei anderen Schweinen...da der gesamte Stoffwechsel ja mehr unter Strom steht.
    Ich komm' da aber auch nur drauf, weil Hunde mit einer SDU, gerade wenn sie unbehandelt ist, häufiger einen zu langsamen Herzschlag haben, was bei einem Herzultraschall auch schon mal falsche Angaben machen kann und weshalb es sinnvoll wäre, vor einem Herzsono beim Hund die Schilddrüse zu überprüfen.


    Und zum VetMedLab: Das muss man auch als Tierhalter nicht kennen :)

    Hallo,


    Ich würde mir folgende Gedanken machen:
    Besteht die Chance oder Wahrscheinlichkeit, dass es ihm noch mal besser gehen wird als jetzt? Oder ist das eigentlich komplett unwahrscheinlich und es wird ihm nur schlechter gehen?
    Wenn die Antwort darauf hinaus läuft, dass es ihm nicht mehr besser gehen wird, würde ich ihn jetzt einschläfern lassen.
    Ich weiß nicht, ob er wegen des Lungenödems damals eine Herzuntersuchchung bekommen hat oder seitdem Herzmedikamente bekommt, aber in dem Alter und mit den ganzen Problemstellen würde ich es "wahrscheinlich" finden, dass ihm das warme Wetter bald sehr zusetzen wird. Das er jetzt eigentlich nicht mehr richtig fressen möchte obwohl die Zähne, und vielleicht auch der Kiefer, in Ordnung sind spricht dafür, dass er sich langsam verabschiedet.
    Du hast ihn bei dir aufgenommen und noch eine schöne Zeit geboten, aber wahrscheinlich kannst du ihm jetzt einfach nicht mehr geben als den Gefallen, zu gehen solange es ihm einigermaßen gut geht.

    Ich weiß nicht, wie hier die breite Meinung zum Clickern ist, aber ich bin kein Fan davon Tiere zu dressieren.
    Statt den Schweins Tricks beizubringen, kannst du doch am besten noch ein Mädel und einen Kastraten holen. Dann hast du eine Gruppe in der die Schweine gut miteinander beschäftigt sind und wirklich ein soziales Leben haben. Dann müssen ihnen auch keine Kunststücke zur Beschäftigung bei gebracht werden und wenn du dich beschäftigen möchtest, kannst du ja auch "Spielzeug" für die Schweine basteln :)

    Zitat von nepukatnetsa

    dass tiere keine 'ware' sind und die generelle problematik mit den zoogeschäften wird sich dir wahrscheinlich erst erschliessen wenn du etwas älter bist.


    Nö, glaube ich nicht. Ich schätze, da hofft jemand eher auf eine Trächtigkeit und will sich jetzt schon mal von uns die Bestätigung holen.
    Schließlich wurden schon vor nicht mal einem Jahr 2 trächtige Schweine aus einem Zoogeschäft geholt. Da hätte man ja schon mal draus lernen müssen (zumindest wenn man schon alt genug ist um in Foren zu schreiben).

    Huhu,
    wurde bei Annabell auch mal ein Herzultraschall gemacht?
    Den ACE-Hemmer brauchen tatsächlich fast alle herzkranke Schweine, aber evtl. kann sie wegen der SDÜ auch noch Lanitop gebrauchen (weil durch die nicht richtig eingestellte SDÜ alles ja auf Hochtouren läuft, vielleicht auch das Herz und Lanitop würde den Herzschlag verlangsamen und für eine bessere Kontraktion sorgen). Allerdings würde ich dafür sicherheitshalber doch auch ein Herzsono machen lassen und wenn sie mit dem Carbimazol besser eingestellt ist, ist Lanitop vielleicht wieder nicht nötig.
    Gerade jetzt ist das Wetter wieder blöde für herzkranke Schweine...eins von meinen Herzschweinen hat seit heute Abend auch wieder mal ein Atemgeräusch :roll:


    Dass sie sich wärmer anfühlt kann zum einen am Wetter liegen und ansonsten hatte ich vor einem Jahr auch mit einem Tierarzt aus dem VetMedLab telefoniert, der die Erfahrung gemacht hat, dass SDÜ-Schweine häufig eine um 1° höhere Körpertemperatur haben.

    Zitat von maris


    Jetzt bekommt sie garnichts. Aber sie frisst noch. Liegt aber nur da läßt sich streicheln und schließt die Augen....:(


    Das Auge ist so unglaublich schlecht und hätte mit richtigen Medikamenten schon innerhalb von wenigen Tagen zumindest etwas besser werden müssen. Wenn sie jetzt gar nichts an Medis bekommt, ist das Risiko nicht nur groß, dass sie auf dem Auge blind bleibt, sondern auch, dass es so schlimm wird, dass das Auge entfernt werden muss.
    Also bitte unbedingt Heute noch zum Tierarzt und nicht zum Tierarzt, der dir die anderen Medis mitgegeben hat. (Ein Tierarzt MUSS immer aufschreiben, was er mitgibt wenn er das so abfüllt).
    Und mit Heute meine ich eigentlich schon Gestern und nicht erst heute Abend. Es ist schon viel zu viel Zeit vergangen seit du hier am 17. das erste Mal geschrieben hast.

    Huhu,
    dass sie Schmerzen hat erkennt man schon mal daran, dass mir selbst das Auge weh tut, wenn ich ihr Auge sehe :D
    Aber Spaß Beiseite: Dass sie Schmerzen hat würde ich zum einen am ersten 1. Foto festmachen. Da sieht sie nicht wie ein glückliches Schwein aus, sondern wie eines, dem es nicht gut.
    Dann sagst du ja auch, dass sie abbaut und das tun Schweine in der Regel nur wenn es ihnen nicht gut geht, bzw. wenn sie Schmerzen haben.
    Und dann ist das Auge eben eine sehr empfindliche Region. Ich hatte schon Schweine, die wegen einer Augenverletzung nicht mehr ohne Schmerzmittel gefressen haben und den Kopf vor Schmerz schief gelegt haben.


    Ich drück' die Daumen, dass dir ein guter Tierarzt empfohlen werden kann!

    Hallo,
    vielleicht zur Beruhigung: Wenn irgendwas ernstes passiert wäre, z.B. eine gebroche Rippe oder Lungenverletzung (weil du geschrieben hast, das er auf die Rippen gefallen ist), müsstest du eigentlich schon gemerkt haben, ob er Probleme beim Atmen hat - ernste Verletzung können auch die Schweine nicht so gut überdecken.
    Ich könnte mir vorstellen, dass er da in den nächsten Tagen vielleicht etwas berühungsempfindlich ist, weil er eine Prellung hat...falls du da hast, könntest du ihm Traumeel Tabletten geben.
    Aber sonst würde ich mir nicht sooo große Sorgen machen :)

    Zitat von Sabrina_02

    Klar, da gebe ich Dir vollkommen Recht Sabusab.
    Ich meinte ja nur, dass die Besitzer ihn nicht einfach erlösen lassen sollen ohne vorher alles probiert zu haben.
    Daher stimme ich Dir absolut zu, dass er DRINGEND zu einem kompetenten Tierarzt muss, der mit geeigneten Mitteln eine richtige Diagnose stellen kann.


    Dann haben wir uns wohl nur falsch verstanden :D Ich bin ja auch nicht für's einschläfern ohne richtige Diagnose...nur ohne die, läuft die Zeit leider gegen ihn. :(

    Huhu,
    mach' dir wegen der Pfote nicht solche Gedanken - dass er jetzt immer noch humpelt ist bei solchen Verletzungen normal und wir Menschen kennen das ja auch.
    Bei meinen Schweinen hat es meistens etwa 1 Woche gedauert bis sie kaum noch Probleme hatten.
    Aber Männer sind einfach etwas wehleidiger als die Frauen :wink:

    Hallo,
    wann hatte er denn das letzte Mal einen Pilz?
    Grundsätzlich habe ich auch ganz gut Erfahrungen mit Imaverol gemacht. Das ist günstiger als Surolan und haben die Tierärzte in der Regel auch da.
    Allerdings ist die Anwendung mit Surolan "benutzerfreundlicher" weil das Imaverol erst noch mit Wasser angemischt und dann aufgetragen werden muss.