Beiträge von Sabusab

    Hallo,
    ich würde dir empfehlen - wenn möglich - in eine Tierklinik zu fahren damit Blut genommen werden kann und ggf. ein Ultraschall gemacht wird (am besten Heute noch). Gut wäre es, wenn du vorher das Röntgenbild vom anderen TA abholen könntest aber das wird zeitlich wohl eng.
    Wieviel trinkt er etwa am Tag? Und seit wann findest du keine richtigen Urinstellen mehr?
    Viel trinken und kein Urin, gleichzeitig mit Appetitverlust und Abmagerung sind häufig Symptome von Nierenversagen (ob nun durch eine allgemeine Insuffizienz, Tumor oder Nierensteinen). Einen Blasenstein hätte man auf dem Röntgenbild eher sehen müssen und einen Blasentumor auch viel eher als einen Nierentumor.


    Deshalb würde ich leider sagen: Klinik und auf jeden Fall Blut für ein kleines Blutbild und Organwerte für Niere und Leber (In der Hoffnung, dass der Kreislauf so gut ist bei dem Gewicht, dass er überhaupt so viel Blut gibt). Sollte er noch mehr Blut geben, wäre auch Glucose und T4 für die Schilddrüse sinnvoll.

    Deine Ausgangsfrage war, ob das Gewicht nach der Futterumstellung in Ordnung ist.
    Jeder hier sagt dir, dass es seiner Meinung nach nicht der Fall ist.
    Und das einzige, was von dir kommt ist, dass das Schwein gesund sei und nicht zum TA muss.


    Wozu dann überhaupt die Frage, wenn es dir sowieso egal ist, was die anderen sagen? Oder wolltest du hören, ob das Schwein noch mehr abnehmen muss?

    Hallo,
    ich stimme den anderen zu. Diese hohe Abnahme nur durch TroFu-Verzicht ist zu hoch und muss umgehend vom TA untersucht werden.
    Wie alt ist sie?
    Bei so einer Abnahme in kurzer Zeit und wenn sie wirklich normal frisst, würde ich an solche Sachen wie eine Herzerkrankung, Schilddrüsenüberfunktion oder einen Tumor denken und das TroFu hat bis dahin die nötige Energie geliefert um die Abnahme aufzuhalten.


    In einem anderen Thread hast du geschrieben, dass die 3 immer mal wieder Haarlinge haben. Auch das spricht dafür, dass das Immunsystem geschwächt ist.
    Allerdings hat mir ein Satz von dir in diesem Thread auch zu denken gegeben:

    Zitat von Lissyi

    Leider habe ich auch nicht das Geld 1x im Monate mit ihnen zum TA zu gehen,da es ja sehr kostenspielig mit der Zeit wird


    Ich sag's mal so direkt: Wenn man Tiere hat, muss man jeder Zeit das Geld haben um mit ihnen zum Tierarzt zu gehen - egal wie oft im Monat das auch sein mag und egal wie teuer die nötigen Behandlungen sind.

    Mich würde mal interessieren, ob hier jemand mit einer echten Meerschweinchengruppe auch seinen Meerschweinchen so etwas beibringt und die Tiere das dann auch erfolgreich mitmachen.
    Auch wenn die Schweins es mehr oder weniger frei entscheiden können, ersetzen Tricks in einer 2er Gruppe doch nicht das unzureichend vorhandene Sozialverhalten, das in einer Meerschweinchengruppe ab 4 Tieren vorhanden ist. Bei 2 Schweinen hat man ja fast keine andere Wahl als so etwas zu machen bevor sie sich nur langweilen. Deshalb fände ich es interessant, ob dieses kooperative Verhalten etwas ist, was vor allem Schweine in Paarhaltung haben oder auch Schweine, die in einer richtigen Gruppe leben.

    Ach, ein Ivar :)
    Da ich selber vor 3 Jahren einen für die Schweins zusammen gebaut habe und weiß, welche Eigenschaften die 80 x 50 Regalbretter haben, würde sagen mit dem Tisch und Auslauf können 3 Mädels und 1 Kastrat rein.
    Allerdings würde ich dir empfehlen die Vergesellschaftung nicht unbedingt in der Ivar-Ecke auszuführen sondern eher im Auslauf oder so, dass die Schweine alles zusammen nutzen können. Wenn sich die Schweine gut verstehen sind die 50cm ok, wenn es Ärger gibt bei einer Vergesellschaftung, sind sie ätzend. Auch würde ich dir empfehlen, auf den 3 mittleren Ivar-Brettern nur Dinge zu stellen, die die Schweine zum durchwuseln nutzen können und den Weg nicht versperren...z.B. keine Kuschelsäcke, so dass über das darin liegende Schwein rüber gelaufen wird, sondern eher Unterstände, Tunnel oder Weidenbrücken, damit die Schmalheit begehbar ist.
    Damit du dir vorstellen kannst, was ich meine, verlink' ich mal ein altes Foto von meinem Ivar (da ich grade nicht zu Hause bin, kann ich grade kein aktuelles hochladen, seit fast 2 Jahren führt auch eine Rampe von der linken Zwischenetage nach unten, so dass das Ivar komplett "begehbar" ist).
    http://foto.arcor-online.net/p…4651/6531663936346661.jpg

    Ja, ich glaube es ist alles beantwortet und nachdem ich gerade deinen Usernamen noch mal genau angeguckt hab, ist mir auch klar, dass es 2 Mädels sind. Ich hoffe aber, dass sie weder Hexe, noch Vampirjägerinnen werden :lol:


    Wenn sie nach der ersten Zahnbehandlung, mit dem Metacam und dem Ab richtig gefressen hat, würde ich erstmal vermuten, dass die Zahnbehandlung gut gemacht wurde. Aber jetzt gibts wieder irgendwas, was sie im Mund stört und Schmerzen verursacht.
    Ich finde, dass das AB für 4 Tage zu kurz war, wenn sie schon eine richtige Entzündung hatte. Es ist natürlich blöd, wenn sie davon Durchfall bekommen hat aber ich würde noch mal zum TA gehen, noch mal den Mund genau angucken lassen, ob die Entzündung vielleicht doch noch mal aufgeflammt ist und auch noch mal genau gucken lassen, ob nicht vielleicht doch wieder eine kleine Zahnspitze irgendwo piekt.
    Sicherheitshalber würde ich auch noch mal Metacam geben um zu gucken wie sie damit frisst und AB für 1 Woche.
    Wegen der Verdauung: Hat sie beim 1. Mal mit dem AB etwas für die Darmflora bekommen? Bene Bac, Dysticum oder sonst was?

    Danke, ich nehme das jetzt mal als Kompliment, wobei mir gerade auffällt, dass ich ja seit einem Jahr gar nicht mehr in dem Beruf arbeite und das noch nicht im Profil geändert hab' :lol:
    Aber das sind jetzt nur meine Vermutungen durch die Erfahrungen mit meinen Schweins und den "Tasterfahrungen" mit echten Mammakarzinomen.


    Frau Ewringmann hat in ihrem Buch "Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu" auch ein Bereich über Umfangsvermehrungen. Einige Kapitel gibts auch bei Google Books, z.B. über Mammatumore und Lipome:
    Mammatumor: häufig einzeln auftretend mit harter Konsistenz. Entweder glatt, uneben oder höckerig. Häufig schwer abgrenzbar und bis in die Tiefe ziehend.
    Lipom: treten häufig multipel, also mehr als eins auf, Konsistenz ist eher weich-elastisch, verschiebbar und abgrenzbar

    Hallo und Herzlich Willkommen hier,


    gib' doch mal ein paar Grunddaten...beide sind weiblich...wie alt sollen sie etwa sein und wie viel wogen sie als sie bei dir eingezogen sind?


    Dass sie durch den Umzugsstress wieder einen Milbenausbruch bekommen haben, würde mich nicht wundern. Ist das denn durch die 2 Behandlungen, seit sie bei dir sind, besser geworden?


    Zu den Zähnen: Wurden die Zähne in Narkose behandelt oder ohne? Wenn es ohne Narkose war hat sie da viel gezappelt? Ich weiß, dass hier viele der Meinung sind, dass Meerschweinezähne immer mit Narkose behandelt werden müssen. Da ich aber eine TÄ habe, die das super ohne Narkose kann wenn die Schweine mit machen, würde ich nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass dein TA ein schlechter TA ist, falls es ohne Narkose gemacht wurde.
    Wie lange wurde das Antibiotikum gegeben? Und hat sie nach der Zahnbehandlung wieder richtig gefressen und wirklich erst seit gestern wieder schlechter gefressen oder war es die ganze Zeit über nicht optimal?
    Wie lange wurde das Metacam gegeben, bzw. wann wurde es abgesetzt wenn sie es nicht mehr bekommt?
    Und wurde auch der Kiefer mal abgetastet ob da irgendetwas schmerzempfindlich oder verdickt ist?

    Dann würde ich sein Verhalten auf die Kombination mit seinem Bruder schieben und als normal sehen.
    Bei dem Gewicht und wenn es oberflächlig ist, würde ich Lipome wieder für wahrscheinlicher halten. Wäre die Haut dort dunkler gewesen hätten es vielleicht auch Atherome/Grützbeutel sein können.
    Im Fall von Lipomen müsste man nicht operieren, außer wenn die Lipome irgendwann so groß werden, dass sie vielleicht bei der Bewegung stören.

    Gut, dass sie den Termin aber trotz des Gewichts gut überstanden hat.
    Ich würde mich total für den T4 (Schilddrüse) interessieren...es wäre super, wenn du den bei der Besprechung der Ergebnisse bei deiner TÄ erfragen könntest :)


    Wenn der Bauchraum geröntgt wurde und dort nichts hell oder weiß im Bereich der Blase leuchtete, dürfte sie eigentlich keinen Blasenstein haben. Blasensteine entstehen ja durch Kalziumablagerungen und Kalzium ist röntgendicht. Bei Harngrieß leuchtet es bei einer extrem hohen Menge.


    Ich denke, Chrissi meint mit den Erbsenflocken, dass die wegen der Zahnbehandlung und evtl. gereiztem Zahnfleisch oder Zungenverletzungen zu reizend sein können. Schmelzflocken und Babybrei (Karotte oder Apfel-Banane) schmecken vielen Schweinen gut.
    Und Grüner Hafer ist auch gerne gesehen...bei den ganzen Getreide oder Apfel/Bananenkram würde ich aber danach gehen ob sie eine stabile Darmflora hat oder zu Durchfall neigt. Wenn die Darmflora eher instabil ist könnte es sonst durch das Getreide oder den Fruchtzucker im Obst eher zu Hefen kommen.

    Wie alt ist er denn und wie viel wiegt er, ist er für seine Größe normal, zu dünn oder eher moppelig und war er vom Verhalten schon immer so?
    Wohnt er mit Mädels oder mit Jungs zusammen?


    Zum Zusammenhang von Verhalten und der UVM kann ich so nichts sagen...bei einem Mädel könnte ich mir vorstellen, dass eine Dauerbrunst und hormonelle Fehlfunktionen und gleichzeitiger harter UVM "gut zusammenpassen" weil es bei Hündinnen auch so ist, dass vor allem nach hormonellen Problemen eher mal Mammakarzinome entstehen.


    Beim Jungen würde ich als einzige wirklich hormonelle Veränderung eher an eine Schilddrüsenerkrankung denken und das die mit Mammakarzinomen zusammenhängen könnte, glaube ich eher nicht (daher die Frage wie viel er wiegt und ob das agressive Verhalten schon immer so war und ob er mit Jungs zusammen lebt, weil das Verhalten dann normaler wäre als bei Mädels).


    Wie schnell ist die UVM denn auf die kirschgröße gewachsen? Welche Hautfarbe hat er in dem Bereich normalerweise? Wenn's helle Haut ist, würde mich interessieren ob die Haut in dem Bereich der Knubbel auch so ist oder dunkler.
    Wenn es nicht sehr hart ist, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es Lipome, also Fettgeschwüre, sind. Und je nachdem ob die UVMs weniger oberflächlich, sondern eher so sind, dass man abtasten und tiefer ins Gewebe gehen muss ob sie zu fühlen, würde ich auch Lymphgewebe nicht ausschließen.

    Hallo,
    da es immer mal Tierärzte gibt, die ein bestimmtes Wissen der Tierhalter voraussetzen und dadurch Panik auslösen: Das Wort Tumor bezeichnet in erster Linie nur eine Umfangsvermehrung von der man nicht weiß, was es ist. Sprich: Wenn ein Schwein ein Abszess oder ein Grützbeutel (Atherom) hat und man vor dem reinstechen nicht genau weiß, was es ist, ist es auch ein Tumor.
    Deshalb bedeutet es nicht zwangsläufig, dass ein Tumor auch bösartig, als krebsig ist. Und häufig vergessen die Tierärzte, wenn sie von einem Tumor sprechen, dass viele damit immer etwas bösartiges verbinden.


    Bei deinem Jungen würde ich wohl auch erstmal abwarten wie es sich entwickelt. Ich hab' auch ein Mädel, das 2 Stecknadelkopfgroße Umfangsvermehrungen zwischen Zitze und Oberschenkel hat, aber da es seit Monaten nicht gewachsen ist, machen wir auch nichts.
    Wie groß ist die Umfangsvermehrung denn? Wenn's ganz winzig ist würde ich vielleicht nicht mal eine Biopsie machen. Das "Problem" bei einer Biopsie oder Punktion ist immer, dass man das Pech haben kann und Zellen bekommt, die nichts aussagen oder sogar nur gutartige Zellen erwischt, selbst wenn es eigentlich etwas bösartiges ist. Wahrscheinlich würde ich so verfahren:
    Wenn es in kurzer Zeit größer wird raus und wenn sich nichts verändert kann's drin bleiben.
    Richtige Mammakarzinome sind in der Regel auch nicht weich sondern hart.

    Schön, dass es ihr gut geht.
    Dann kann der Sommer jetzt auch gerne so kalt bleiben, für alle herzkranken Tiere ist das viel angenehmer :lol:


    Ich drück die Daumen, dass alles gut bleibt und bin gespannt, wie der T4 der Schilddrüse ausfällt, falls eine Blutprobe genommen wird :)

    Siehste, sieht doch alles gut aus :)


    Dass Freddy Buffy vom TroFu weggescheucht hat, ist auch völlig normal. Die Männer sind eben die Chefs und wenn der Chef TroFu möchte, haben die Mädels Platz zu machen. Gut erzogene Weibchen stehen auch von sich aus von den Kuschelsachen auf, wenn der Kastrat sich nähert und bieten den Platz freiwillig an :wink:

    Die Mädels bekommen das Delvo gespritzt, wenn ich denke, dass sie hormonell durcheinander sind und dort "von alleine" nicht mehr rauskommen. Saphira und Kendra haben z.B. häufiger Phasen gehabt, in denen sie dauerbrommselig waren und wenn das nach einer Woche oder so nicht besser wurde, gab' oder gibt es Delvo.
    Kendra hatte das vor allem zwischen dem 2. und 3. Jahr. Jetzt wird sie 4 und wird weder dauerbrommselig noch hat sie Zysten und ich schätze, wenn sie das Delvo nicht bekommen hätte und ich sie einfach immer weiter brommseln lassen hätte, hätte es sich anders entwickelt. Ich setz' das Delvo "gerne" auch bei Vergesellschaftungen ein. Z.B. habe ich Ende April ein 9 Wochen altes Notmädel das da in der 3. Woche trächtig war mit einem Kastraten und einem 3-jährigen Weibchen vergesellschaftet und das Weibchen hat völlig überreagiert, war viel zu aggressiv und völlig von der Rolle. Nachdem ich ihr das Delvo gespritzt habe, ist sie innerhalb von 2 Tagen ruhiger geworden, so dass sie die kleine nur noch im normalen Erziehungsrahmen mal weggeschubst hat.


    Und ja, ich gebe es auch Schweinen, die wegen einer SDÜ ihre Medikamente bekommen wenn sie so wirken, als käme das Verhalten nicht von der SDÜ sondern von den Eierstöcken (was nicht immer ganz leicht ist, aber Iset nimmt z.B. ab wenn sie mehr Felimazole braucht und wird zickig. Wenn sie wegen ihres Eierstocks Delvo braucht, wird sie trotz Felimazole zickig, nimmt aber nicht ab :roll: )
    Bei Malia hab' ich auch festgestellt, dass eine Brunst den T4 anscheinend hochtreibt. Sie hat seit Februar Anfälle bei dem sie den Mund unkontrolliert aufreißt und verrenkt und was wir erst mit Felimazole in den Griff bekamen. Seitdem hat sie die Anfälle nur, wenn ich mit dem Felimazole höher gehen muss und wenn sie brünstig war (was sich dadurch bei ihr zeigt, dass sie von der Rolle ist und alles besteigen will) kann ich auch die Uhr danach stellen, dass sie einen Tag später wieder Anfälle hat und mehr Felimazole braucht.