Beiträge von Sabusab

    Hallo,


    Igitt, Fußpilz, damit darf er aber nicht barfuß in den Schwimmhallen oder im Freibad rumlaufen :lol:
    Zurück zum Thema: Da ja alle einstimmig für Pilz sind und auch der mögliche Stressauslöser gefunden ist, der Pilz nicht dramatisch ist und du Surolan zu Hause hast, würde ich tatsächlich überlegen ob ich ihn Montag mit zum TA nehmen würde. So wie es klingt, wird er nicht gerne rausgenommen, dann ist er bestimmt auch stressanfällig wenn er transportiert wird, oder?
    Ich (persönliche Meinung) würde erst mal schmieren und ihn erst zum TA verfrachten wenn es in einer Woche überhaupt nicht besser geworden ist.


    An die, mit den Pilz-Wirbeln :lol: sind das Mädels? Ich frage, weil ich ein Mädel habe, dass immer Pilz am Ohr bekommt wenn sie brünstig ist und nicht vom Kastraten bestiegen wird :roll: Nach ein paar Tagen geht der auch wieder weg, also so eine Art Brunst-Pilz :lol:

    Hallo,
    wie alt ist sie denn?
    Das Baytril nur bis Morgen zu geben ist zu kurz, vor allem wenn sie noch Probleme hat.
    Am besten wäre es, wenn du Heute noch mal mit ihr zum TA gehst und die Lungen röntgen lässt. Bis Montag zu warten wäre für mich zu lang.
    Wenn sie schon etwas älter ist würde ich sagen, dass man doch mal Furosemid als Entwässerung probieren sollte. Auch bei meinen Schweinen hat man nie ein Herzgeräusch oder Lungengeräusche gehört, obwohl sie herzkrank waren und obwohl Wasser in den Lungen war und die TÄ gut waren.

    Hallo,
    ich kann den anderen eigentlich nur zustimmen.
    Ein Mädel mit 8 Wochen sollte eigentlich ein Immunsystem haben, dass mit normalen Medikamenten klar kommt und noch nicht mit Itrafungol behandelt werden muss. Die Stelle unter dem Auge finde ich, soweit man es erkennen kann, nun auch nicht dramatisch.
    Vergesellschafte sie mit den anderen, denn ich denke, dass sie jetzt den Pilz nicht los wird, liegt an ihrer Einsamkeit. Die schlägt ihr auf's Immunsystem.
    Dann kannst du durch die Vergesellschaftung das Pech haben, dass der Pilz vielleicht wegen des Stress noch mal etwas aufflammt, aber dann wirds bestimmt besser und Schweinlein wird zufrieden sein :)

    Ich dachte mir schon, dass du es so gemeint hast :lol:
    Beim Metacam hab' ich jetzt auch erst mein erstes Schwein, das davon weichen Kot bekommt, aber der hat auch eine Schilddrüsenüberfunktion und ist deshalb empfindlicher.
    Gibst du das Bene Bac dauerhaft dazu oder nur am Anfang? Dauerhaft wäre es ja ganz schön teuer, da wäre Dysticum vielleicht eine Alternative.


    Und Grünlippmuschelextrakt sind super für die Gelenke und können mit allem zusammen gegeben weren. Leider hassen meine das und ich bekomm' es einfach nicht in sie hinein :roll:

    Hallo,


    wie alt ist der Kerl denn?
    Das Metacam gibts in unterschiedlichen Stärken, vielleicht hat sie das Hunde-Metacam und nicht das Katzen-Metacam.
    Ich würde Chrissis Aussage wegen der dauerhaften Schmerzmedis etwas "ändern". Wenn ich ein Schwein hab' das dauerhafte Probleme, bzw. Schmerzen hat, gebe ich auch dauerhaft die Medikamente weil es mir darum geht die Lebensqualität zu erhöhen. Und wenn dein Schwein sowieso schon älter ist, werden dauerhafte Schmerzmedis auch keine Organe mehr schädigen weil sie nicht so lange gegeben werden, als dass es zu Schäden kommen könnte.


    Meerschweinchen sind leider wegen ihres Körperbaus sehr anfällig für Rückenprobleme und viele TÄ haben das noch gar nicht erkannt. Dabei haben sie einen ähnlichen Körperbau wie ein Dackel (lange, plumpe Wurst mit 4 kurzen Beinchen :lol: ), so dass man schon fast von dem Körperbau her sagen kann, dass fast bei jedem Schwein im Alter Entzündungnshemmer sinnvoll wären.


    Traumeel ist übrigens für akute Phasen und Zeel für die Dauergabe. Beim Hund gab' es vor Jahren mal eine Studie, dass Zeel - über einen langen Zeitraum und dauerhaft gegeben, bei Hunden durchaus zur Reduzierung der "richtigen" Schmerz- und Entzündungshemmer führen konnte.

    Zitat von saRi2012

    Hab angst um den kleinen das er verhungert. :(


    Das kann unter diesen Haltungsbedingungen durchaus auch schnell passieren, wenn sich nicht schleunigst etwas ändert. Das Schwein ist noch jung, sitzt einsam in einem nicht artgerechten Käfig und wenn es die ganze Zeit starr an einer Stelle sitzt, heißt es, dass es Todesängste (!) aussteht.
    Erst dachte ich, dass du vielleicht noch im Kindesalter wärst, aber da du arbeiten gehst, bist du wohl doch schon älter, was die ganze Sache schlimmer macht.
    Wenn man weiß, dass man die Tiere mindestens zu 2. halten muss, kauft man sich nicht mal eben eines so "um zu gucken wie es mit einem klappt." Entweder man lässt sich gleich ganz drauf ein, oder lässt es bleiben.
    Bei dem Zustand des einen Jungen würde ich soweit gehen zu sagen, dass du da HEUTE noch was dran ändern musst und er zumindest heute noch einen ERWACHSENEN Bock braucht. ODER du gibst ihn irgendwohin wo er es gut hat (eine Notstation z.B.) und einen erwachsenen um sich hat. Dann könnte er kastriert werden und wenn er die Kastrationsfrist abgesessen hat, kannst du ihn wieder holen und mit mindestens einem ausgewachsenen Mädel und einem artgerechten Heim noch mal einen Neustart wagen.


    Alles andere gefährdet im Moment tatsächlich das Leben des Kleinen und es reicht auch nicht ihm noch einen Bock im selben Alter dazu zu setzen, weil sie erst noch das ganze Sozialverhalten lernen müssen.

    Super, dass es ihr so schon besser geht :lol:
    Ich drück' die Daumen, damit das möglichst lange so bleibt.


    Als ich das erste Foto im Osternest sah, dachte ich: Warum macht man im Juli Fotos von Schweinen in einem Osternest? :lol: Als ich dann gelesen hab, dass das schon 2005 und tatsächlich zu Ostern war, hat es irgendwie mehr Sinn gemacht :wink:

    :? Wie sag' ich's jetzt am besten, ohne dass es zu blöd für die TÄ klingt.
    Bei den Blutwerten mussten 2 verschiedene Röhrchen benutzt werden. Für das Blutbild brauchte man ein EDTA-Röhrchen. Für alle anderen Werte (und auch für den T4) nimmt man entweder Heparin-Röhrchen oder Vollblut. Beim Vollblut muss zunächst noch das Serum, also der flüssige Blutbestandteilen von den Blutplättchen getrennt werden. So dass man bei sagen wir 1ml gewonnem Vollblut je nach "Befinden" des Tieres beispielsweise 0,4ml Serum enthält und auch nur damit kann man die Werte bestimmen. Beim Heparin-Röhrchen hingegen könnte man bei 1ml Blut auch den ganzen ml für die Wertebestimmung nehmen.
    Und bei den Laboren ist es so, dass sie angeben wie viel Serum oder Blut sie mindestens benötigen um die gewünschten Werte durchführen zu können. Und diese angegebenen Mindestwerte sind schon mit einer Fehlertoleranz für's Labor versehen, so dass die Untersuchungen mehrmals gemacht werden könnten.
    Sprich, den einzigen Mist, den das Labor hätte bauen können, wäre dass sie aus irgendwelchen Gründen das restliche Blut verschüttet hätten oder sonst was. Hingegen ist bei der TÄ, die ja der Meinung war, dass SDÜs bei Meerschweinchen selten seien, mehr Fehlerquellen möglich (z.B. viel EDTA-Blut, wobei mehr vom anderen genötigt wird) oder sie hat Vollblut abgenommen und das Serum reicht doch nicht, so dass ein Heparin-Röhrchen hätte genommen werden müssen.
    Aber das nur am Rande weil ich manche Ansichten der TÄ generell merkwürdig finde (dazu gleich beim Stein).


    Die anderen Werte:
    Die sind alle in Ordnung...und vor allem der Creatinin ist so im Normalbereich (sogar ja im untersten), dass absolut nicht von Nierenprobleme gesprochen werden kann.


    Zum Harngrieß und Harnstein:
    Die "Menge" der Kristalle wäre ganz interessant gewesen, weil ein geringer Anteil immer mal im Urin vorkommt.
    Wenn sie weder Blut noch Leukozyten nachweisen konnten, dürfte eigentlich keine akuten Probleme bestehen, weil dann mindestens die Blasenwand gereizt wäre und es entweder Blut wegen der Reizung oder auch Leukozyten wegen einer Entzündung gäbe.
    Beim Stein fände ich es interessant zu wissen, ob der denn in der Blase oder in der Harnröhre sein soll. Wenn er in der Harnröhre sein soll, finde ich es bedenklich wenn die TÄ mal eben 2 Wochen in Urlaub fährt und dann noch mal weiter gucken will und auch sowieso der Meinung ist, dass man den nicht rausholt.
    Ein Stein in der Blase selbst heraus zuholen ist im Prinzip ein "leichter" Eingriff, zumindest würde ich z.B. einem weiblichen Schwein lieber einen Blasenstein entfernen lassen als es zu kastrieren - so vom Risiko her.
    Wenn der Stein in der Harnröhre ist, kann man das Problem haben, dass er diese irgendwann verstopft und deshalb nicht mehr gepinkelt werden kann. Dann, aber auch erst wirklich wenn kein Urin mehr rauskommt hat man das Risiko dass es auf die Nieren schlägt weil es zu einem Rückstau des Urins kommt (dieses Nicht-Pinkeln können ist ein Notfall).
    Gerade deshalb müsste sie nämlich, falls der Stein in der Harnröhre ist und eine gewissen Größe hatte, "irgendetwas" machen. Sei es, dass man ihn rausmassiert, das man ihn zertrümmert oder durch spezielle Medikamente versucht ihn aufzulösen. (was man nun macht hängt auch mit von der Größe des Steines ab).
    Welche Medikamente, ich meine das sind auch häufig pflanzliche, man nun z.B. zur Auflösung von Steinen am besten nimmt, weiß ich jetzt nicht. Auf dem Gebiet haben andere mit ihren Schweinen viel mehr Erfahrung als ich :lol:

    Glücklicherweise haben wir hier mit einem Zahnarzt und 3 Mietparteien eine dieser großen Hausmülltonnen, die sogar 2x wöchentlich geleert wird.
    Da in Hamburg ein 120l Sack beim Recyclinghof 3,-€ kostet und bei mir etwa 5 Säcke pro Woche anfallen, freu' ich mich immer wieder wenn ich die in die Tonne stopfen kann :lol:

    Hallo,
    ich vermute mal, dass die Transportbox vorher nicht steril gereinigt wurde, also kann man davon ausgehen, dass die Urinprobe verunreinigt war und der Proteinwert ist dadurch definitiv nicht aussagekräftig. Deshalb also erst mal Ruhe bewahren :)


    Außerdem finde ich es "blöd" dass ein TA so ein riesen Profil untersuchen lässt, wenn ein Hauptverdacht auf der Schilddrüse liegt und dafür das Blut nicht mehr reicht.
    Als wichtigste Leberwerte hätten wir GPT, GOT und Bilirubin, Gamma-GT kann in Kombination mit anderen Werten auch was über die Leber aussagen.
    Harnstoff und Creatinin sind die wichtigsten Nierenwerte. Wie hoch ist der Crea denn? Wenn der im Normalbereich ist, würde ich mir wegen des Harnstoffs am oberen Normbereich auch keinen großen Kopf machen.
    Eiweiß ist Protein.
    Fructosamin gehört zum Glucose und ist sozusagen der Langzeitwert der nicht durch Futteraufnahme oder Stress beeinflusst wird.
    Segmentkernige, Lymphozyten, Monozyten und Eosinophile gehören zum Blutbild und würden vor allem etwas über Entzündungen oder bei den Eosinophilen über einen Parasitenbefall aussagen.


    Bei der Fragestellung hätte ich erstmal hauptsächlich GPT, GOT, Crea, Harnstoff, Glucose, Fructosamin und die Blutbildwerte gemacht, dann hätte man auch den T4 noch bestimmen können und ggf. noch irgendwelche der anderen Werte nachfordern. So hat man jetzt leider Werte bestimmt, die viel unwichtiger waren als der T4. War es nicht auch so, dass in der Praxis die Schilddrüsenüberfunktion als selten angesehen wurde?


    Wegen des Harngrieß: Weißt du in welcher Menge die Calcium-Oxalate vorkamen? Viel, mittel, wenig?
    Grundsätzlich könnten Harnsteine bzw. Blasenprobleme schon einen Gewichtsverlust verursachen aber dann wären die Tiere auch vom Verhalten reduziert und würden weniger fressen wollen weil es ihnen einfach nicht gut geht.
    Sind bei der Urinuntersuchung noch Blut oder Leukozyten gefunden worden?

    Hallo,
    ich würde mir auch nicht zu große Sorgen machen. Meine ersten Meerschweine vor 20 Jahren haben häufiger mal meinen Barbies die Hände und Füße amputiert und haben das auch alles gut überstanden :oops:
    Sie wird das Stück Gummi oder aus was die Ummantelung besteht ja auch gekaut haben und im Darm kann nichts hängen bleiben.

    Hallo,


    wenn ein Schwein wirklich herzkrank ist, sind tägliche Medikamente leider Pflicht.
    Da das Medikament in Tropfenform ist, vermute ich dass es der ACE-Hemmer "Prilium" sein wird. Ob der geschmacklich besser oder schlechter als Tabletten wäre, weiß ich nicht.
    Das Problem bei solchen Medikamenten ist, wenn man sie z.B. über ein Basilikumblatt gibt, dass man nicht genau weiß was wirklich ins Schwein gegangen ist. Und bei Brei weiß man auch nicht genau wie viel wirklich vom Medikament ins Schwein geht.
    Bei den Herzmedikamenten ist es aber tatsächlich so, dass da eine möglichst genaue Dosierung wichtig ist.
    Ich hab' hier auch ein Schwein, dass sich nicht gerne anfassen lassen hat. Es gab aber keine Alternative weil sie ihre Schilddrüsenmedikamente ganz genau dosiert braucht und das geht nur auf dem Arm und mit Spritze. Und mit der Zeit gewöhnt sich eigentlich jedes Schwein daran 1x am Tag rausgenommen zu werden und Medikamente zu bekommen. Bei ganz hartneckigen Schweinen hilft auch irgendwas leckeres als Belohnung auf dem Arm.


    Zu der Herzerkrankung an sich: Die kommt bei Meerschweinchen eigentlich sehr häufig vor. So wie ich es lese, wurde nur ein Röntgenbild aber kein Herzultraschall gemacht, oder?
    Wenn sie stabiler ist, wäre das noch eine gute und wichtige diagnostische Maßnahme um zu wissen was sie denn tatsächlich mit dem Herzen hat und ob der ACE-Hemmer alleine reicht.
    Auch sollte, wie Chrissi schon geschrieben hat, Blut genommen werden um den T4 für die Schilddrüse zu checken. Falls noch ein Herzultraschall gemacht wird, sollte die Blutprobe vorher erledigt werden, damit ggf. die Schilddrüse vorher behandelt werden kann.
    Gerade weil sie erst 2,5 Jahre alt ist und verhaltensaufällig (kein Schwein ist von sich aus wirklich ein Einzelgänger) würde ich das auf jeden Fall machen lassen wenn sie mit der Atmung stabiler ist. Da wäre eine Blutprobe mit kurzer Sedierung durch Inhalationsnarkose wahrscheinlich besser als es im wachen Zustand zu probieren, da sie sich sonst zu sehr aufregt.

    Hallo,
    da ich gleich selbst zum TA muss nur schnell die Frage:
    Wie wurde die Urinprobe denn gewonnen? Hat sie beim TA direkt in ein sauberes Gefäß gepinkelt oder hast du die Probe vorher bei dir irgendwomit aufgefangen?
    Wenn die Probe nicht ganz "sauber" entnommen wurde, sind eigentlich immer Proteine mit dabei. Auch der hohe PH kann dazu führen das Proteine angezeigt werden obwohl keine drin sind.
    Die Frage wäre auch wie hoch der Proteinanteil ist, ob nur Spuren vorhanden sind oder ob es bis zum höchsten Wert war.


    Ach ja...der Harnstoff (Urea) kann durch Futter beeinflusst werden. Zumindest ist das bei der Katze möglich und ich denke, beim Meerschweinchen ist das nicht viel anders. Aussagekräftiger ist in der Regel der Creatinin.

    Hallo noch mal,


    Bestimmt hat sie in ihrem Alter auch schon die eine oder andere Arthrose in der Hüfte, den Knien oder den Sprunggelenken.
    Wenn sie aber das Bein hinter sich herschleift, spricht das dafür, dass die Stellreflexe nicht mehr funktionieren.
    Die Stellreflexe sind die Reflexe, die bei uns und den Tieren arbeiten wenn wir z.B. irgendwo mit dem Fuß hängen bleiben und dann automatisch den Fuß heben. Wenn man bei einem Meerschweinchen oder Tier allgemein z.B. den Fuß so stellen würde, dass er umgeknickt steht, also mit der Oberseite nach unten knicken, müssen die Tiere das sofort korrigieren und normal hinstellen. Tun sie das nicht, sind die Stellrelexe eingeschränkt oder nicht mehr vorhanden. Ein ähnlicher Test wäre es, die Tiere unter den Schultern hängend zu halten und mit den Hinterbeinen unter einer Tischplatte..dann zieht man die Tiere langsam hoch, so dass die Füße direkt unter der Platte sind, zieht weiter und bei normalen Stellreflexen ziehen die Tiere automatisch die Füße weg und stellen den Fuß auf den Tisch. Bei fehlendem Stellreflex bleiben die Füße schlapp hängen, so dass man sie einfach hochziehen kann.


    Das wird dein TA wohl gemeint haben, dass er von neurologischen Problemen sprach. Typisch ist das z.B. auch bei Bandscheibenvorfällen oder eben den Spondylathrosen (arthrotische Veränderungen der Wirbelkörper und Knochenzubildungen zwischen den Wirbelkörpern).


    Warum ich jetzt noch mal so weit ausgeholt habe:

    Zitat von Ich2011

    Das Cortison sprech ich mal bei der Tierärztin an. Wofür genau denkst du wäre es gut?


    Egal ob es nun Spondylarthrosen, normale Arthrosen in anderen Gelenken oder Probleme mit Bandscheiben sind: In der Regel ist wegen den auslösenden Prolemen immer eine Entzündung im Gange. Gerade bei den genannten Sachen ist es dann meist eine starke, chronische Entzündung weil es Probleme sind die immer bestehen. Durch die Entzündung selbst kann alles noch schlimmer werden. Das Cortison hemmt die Entzündung und dadurch werden evtl. Schmerzen auch weniger.
    Eigentlich ist Cortison bei solchen neurologischen Sachen das Mittel der Wahl, deshalb wundert es mich, dass es noch nicht gegeben wurde. Metacam darf aber nicht gleichzeitig gegeben werden.


    Zitat von Jasper+Rosalie

    es unterbindet unter anderem die Immunreaktion,oder?


    Ja, schon...aber diese befürchteten Nebenwirkungen sind es leider häufig, weshalb Tierärzte kein Cortison geben - nur, warum nicht, wenn es sowieso nicht mehr schaden kann? Als Beispiel am Rande: Wir hatten ein Meerschweinchen bei uns in der Praxis mit ganz übler Leukose...sämtliche Lymphknoten an Hals, Achseln, Hinterbeinen...überall waren Tischtennisball groß oder sogar größer. EIGENTLICH gibt man da Cortison um das Immunsystem zu dämpfen und dem Schwein noch eine schöne Zeit zu geben. Was macht meine Chefin? Gibt kein Cortison, weil das ja Nebenwirkungen haben könnte (bei einem Schwein, dass vielleicht noch 2 Wochen zu leben hatte :roll:).
    Ich selbst habe 3 Schweins hier, die dauerhaft Cortison bekommen. Eine davon seit fast 2 Jahren und keins von ihnen hatte irgendwelche Erkältungen, Blasenprobleme, Augenprobleme, Pilz oder sonst was. Vor ein paar Jahren hatte ich auch ein Schwein, dass 1 Jahr lang eine Cortison-Dosis bekam, die für eine 8kg Katze war, weil sie sich wegen Spondylarthrosen den Rücken blutig gebissen hatte - aber normal laufen konnte. Und mit dem Cortison ging es ihr super ohne irgendwelche Erkrankungen, die durch ein schwaches Immunsystem hätten kommen können.
    Worauf ich hinaus will: bei einem 7,5 Jahre alten Schwein kann man im Prinzip nicht viel falsch machen, wenn man bei solchen Problemen Cortison gibt. Selbst wenn es die Sorge um langfristige Schäden wegen einer Dauergabe gibt: Mit 7,5 wird kein Schwein so alt, dass es irgendwelche Spätfolgen wie Diabetes geben könnte (das ist auch eher bei Katzen der Fall wenn man in jungen Jahren anfängt und die 18 oder so werden und übergewichtig sind).
    Das Einzige, was das Cortison jetzt machen könnte, wäre zu zeigen ob es damit vielleicht noch ein bisschen besser wird und Lovis noch mehr Lebensqualität bekommt :)

    Hallo,


    in dem schönen Alter, und so wie sie dort sitzt (süßes Schwein übrigens :lol: ) würde ich vermuten, dass sie Spondylarthrosen hat, die ihr die Bandscheiben, bzw. die Nerven einengen.
    Wahrscheinlich hat dein TA die Reflexe getestet und kann deshalb sagen, dass die kaum noch vorhanden sind.


    Ganz ehrlich gesagt: Wenn du ihr noch etwas Gutes tun möchtest, könnte man ihr noch hochdosiertes Cortison geben. Manchmal bringt das noch etwas.
    Aber in der Regel sind diese Ausfälle in dem Alter nicht mehr aufhaltbar. Achte also darauf ob sie überhaupt noch läuft und wenn ja, dass es nichts gibt, wo sie mit den Beinen hängen bleiben kann.
    Außerdem würde ich (aber da kann ich nur für mich sprechen) sie spätestens dann einschläfern lassen, wenn die Hinterbeine überhaupt nicht mehr funktionieren. Ich weiß, dass es Schweinehalter gibt, die meinen, dass es einem Schwein, dass höchstens noch robben kann "gut" gehen kann, aber es hat dadurch sein selbstbestimmtes Leben (sofern man das als Haustier sagen kann :wink: ) verloren und es geht nur noch bergab. Das sollte jedem Schwein erspart bleiben.


    Wie viele Schweins hast du im Moment? Ich hab' gesehen, dass es im Januar 2011 vier waren, bin mir aber jetzt nicht sicher, weil ich auf dem Foto nur 2 sehe. Ich frage, weil es bei 2 Schweinen ansonsten an der Zeit wäre zu überlegen, was man macht, wenn es bei Lovis an der Zeit zu gehen (und ich befürchte, dass das noch im Laufe der nächsten Wochen oder Monate sein wird).