Beiträge von Sabusab

Hallo

Chrissi, danke erst mal an dich :oops:

Zitat von kleene_chrissie

Jetzt hat sie extrem an Gewicht verloren, sowie Haarausfall und brommselt durchgehend die Weibchen an und besteigt beide ca. 10 bis 30 Mal am Tag, sodass keiner mehr zur Ruhe kommt.

Ich finde es ganz gut, dass der TA erst mal nur homöopathisch angefangen hat und drück' die Daumen, dass das schon reicht.
Mein "Problem" ist nur, das ich fürchte, dass es bei so einer Aktivität von 10-30 mal besteigen alleine wahrscheinlich nicht reicht und deshalb auch die Frage: Wie viel wog die Dame mal und wie viel wiegt sie jetzt und wie alt ist sie?
Das blöde ist, dass Dauerbrommseligkeit, Haarverlust und eine extreme Gewichtsabnahme nicht nur für Eierstockprobleme sprechen können, sondern auch für eine Schilddrüsenüberfunktion UND Eierstockprobleme.
Die Schilddrüsenhormone haben Einfluss auf den gesamten Körper und bei einer Überfunktion können sie auch dafür sorgen, dass die Eierstöcke zu "aktiv" sind und sich die Schweins dann so verhalten und Zysten bekommen.
Deshalb würde ich gucken wie sich ihr Verhalten mit dem Ovarium verändert und wenn sich nichts tut hast du 2 Optionen: Eine Hormonspritze geben lassen und gucken wie sich das Verhalten dann ändert oder gleich eine Blutprobe für einen T4 (Schilddrüsenwert) um die Schilddrüse vorher zu checken.
Die Spritze wäre erst mal kostengünstiger und auch nicht jeder TA beherrscht es Blut bei Meerschweinchen zu nehmen (deshalb würde ich dir das wohl erst mal empfehlen falls das Ovarium nichts bringt). Wenn sie die Hormonspritze bekommen würde und falls die Schilddrüse auch Probleme macht, wird eine Hormonspritze wahrscheinlich kurz (wenige Wochen) wirken, weil sie den T4 auch kurzzeitig runterfährt und dann wird sie schnell wieder Probleme bekommen weil der T4 wieder steigt und die Eierstöcke wieder auf Hochtouren laufen. Falls das dann der Fall sein sollte, sollte Blut genommen werden.
Aber jetzt drück' ich erst mal die Daumen, dass das alles nicht nötig sein muss

Ich hatte vor einigen Jahren einige Schweine einer Familie, die zwischen 2 und 4 Jahren an Kiefertumoren gestorben sind (die jungen Todesfälle), dafür hatte ich aber auch Schweine die 7 worden.

Inzwischen denke ich, dass das frühe Todesalter häufig nicht nur ein Problem von Inzucht, Zoohandlungstieren oder blöden Zuchtrassen ist, sondern auch einfach der Anatomie der Meerschweinchen geschuldet ist.
Herz- und Schilddrüsenerkrankungen sind bestimmt nicht nur auf schlechte genetische Bedingungen zurück zu führen und das sind 2 der häufigsten Krankheiten der Meerschweinchen die auch wirklich Probleme machen und zum Tod führen können. Vor allem werden sie sehr häufig zu spät bemerkt, so dass auch dann die Behandlung häufig nicht mehr so gut anschlägt.
Deshalb hab' ich vor einem Jahr beschlossen mal ein "Experiment" zu starten und mehr Prävention zu betreiben
Allen Schweinen die bei mir sind, werden mit 1 Jahr (oder wenn sie als ältere Schweine einziehen, dann eben dann) Blut für den Schilddrüsenwert abgenommen und es wird ein Herzultraschall gemacht. Dann sind die Schweins etwa ausgewachsen und man hat einen Status Quo. So kann man schon früh erkennen ob ein Schwein vielleicht ein angeborenes Herzproblem hat oder vielleicht schon einen erhöhten T4.
Wenn bei beidem alles gut ist, werden die Schweine etwa mit 4 Jahren wieder geschallt und Blut kontrolliert (außer ich hab' das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dann früher). Sollte beim ersten Schall etwas nicht in Ordnung sein, werden sie engmaschiger kontrolliert (je nach Absprache mit der Kardiologin alle 6-12 Monate) um bei einer Verschlechterung frühzeitig mit Medikamenten gegen zusteuern.
So haben wir bei 4 Schweinen vor einem Jahr festgestellt dass sie schon leichte Klappeninsuffizienzen hatten und der Vorhof vergrößert war oder sie einen zu großen Druck an der Pulmonalklappe hatten (z.B. durch eine Verengung dort und das kann langfristig zu Herz- und Leberproblemen führen).
Die 4 haben Medikamente bekommen und vor ein paar Wochen haben wir die Werte kontrolliert: Mit den Medis sind die Werte gut und fast so wie bei einem gesunden Schwein. Ohne Medis hätte sich das in einem Jahr alles verschlechtert und das sind dann häufig die Schweine, die mit 4-5 Jahren an Herzproblemen sterben.
Deshalb bin ich ganz gespannt, wie alt die aktuellen Herzschweine mit ihren Medis wohl werden

Zitat von Ich2011

Lovis geht es inzwischen wieder richtig gut

Das ist sehr schön zu lesen

@Couchie :wink:
Ich hab' dir eben in deinem Thread was wegen des Cortisons geschrieben. Im Prinzip würde ich bei einem Schwein in Schnuffelinchens Alter sagen, dass man mit Cortison sowieso nichts mehr falsch machen kann aber ich will auch nicht immer nur die sein, die Cortison empfiehlt :wink:
Was ich bei Schnuffelinchen nicht mehr probieren würde wäre das Zeel. Das braucht in der Regel Monate um wirklich zu wirken (homöopathisch). Ich denke, das ist bei ihr nicht mehr nötig. Wenn du es noch homöopathisch versuchen möchtest, wäre Traumeel eine Idee.

Lissyi, schade dass du gerade das "schade, dass es solche xxx Leute gibt" editiert hast, bevor ich dich melden konnte - denn das war tatsächlich als Beleidigung von dir gemeint

Schade auch, dass du jetzt deine Sprüche wie "eigentlich ist mir die Meinung anderer egal" auch editiert hast.

Was willst du denn? Wenn du Antworten bekommst die nicht deinem Wunsch entsprechen nimmst du sie nicht an und sagst, dass dir die Meinungen der anderen egal sind und du die Tiere so hältst wie du es willst.
Willst du, dass wir dich beweihräuchern und sagen wie toll alles ist und dann bist du glücklich?
So läuft das in einem Forum nun mal nicht. Was nichts mit runter machen zu tun hat sondern damit, dass es in erster Linie auch darum geht darüber aufzuklären was für die Tiere gut ist. Und wenn man in einem Thread fragt ob es ok ist, wenn ein Schwein in 2 Wochen so viel abnimmt und zu hören bekommt, dass es nicht normal ist und man zum TA gehe sollte - dann muss man auch mit dieser Antwort leben können und auch damit zu hören, dass Schokolade und Brot ungesund für die Tiere sind.
Die User hier machen dich darauf aufmerksam dass es Dinge gibt, die NICHT gut sind und dann kommen solche Sprüche von dir, wie egal es dir doch ist.

Von daher...ja, von mir wirst du keine Antworten bekommen und mehr werde ich auch zu dir und deinen editierten Beleidigungen nicht sagen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Hallo,

das Problem mit dem Ovogest ist, dass es zwar bei Eierstockproblemen für Ruhe sorgen kann. Wenn sie aber schon blutigen Ausfluss hatte, kann es sein dass sie noch ganz andere Probleme hat. Z.B. kann die Gebärmutter entzündet und mit Blut und/oder Eiter gefüllt sein oder sie hat einen Gebärmuttertumor. Dagegen hilft das Ovogest nicht.
Dass sie jetzt Schmerzmittel bekommt ist gut...sollte das nichts bringen und das Schwein weiter am Leben gehalten werden, wäre Cortison ein weiterer Versuch aber da darf sie gleichzeitig kein Meloxivet bekommen.
Mich würde auch interessieren, was der TÄ denn meint, was mit dem Sprunggelenk sein soll. Wenn sie das Bein gar nicht mehr benutzt, ist da nicht nur eine kleine Arthrose drin sondern sie hat wahrscheinlich auch schon Rückenprobleme.
Mein Rat zu einer baldigen Einschläferung bleibt also bestehen.

Mädels (gibts auch einen Jungen hier? :wink:), ihr dürft nicht vergessen, dass Lissyi absolut beratungsresistent ist.
Sie holt Meerschweine aus Zoohandlungen, zwingt neue Schweine zum Zwangskuscheln, fragt ob es in Ordnung ist wenn ein Schwein nach TroFu-Abgewöhnung innerhalb von 2 Wochen 200-300g abnimmt und wird pampig wenn ihr die Antwort nicht passt...und ihr ältestes Schwein ist 4 geworden womit wir wohl die Antwort hätten wie gesund es ist, Brot und Schokolade zu füttern. Abgesehen davon wird sie nicht müde zu betonen, wie egal ihr die Meinungen anderer sind und deshalb:
Spart lieber eure Energie und Zeit für Leute, bei denen ihr wirklich etwas erreichen könnt und die nicht erst noch lernen müssen, dass Tiere nicht ihr persönliches Spielzeug sind

Also...ich gehör' eigentlich zu den Menschen, die bei Schweinen gerne alles mögliche an Untersuchungen machen lasse von Röntgen, über Ultraschall bis hin zu Blutproben. Aber nur, wenn ich wirklich der Meinung bin dass es für das einzelne Tier Sinn macht.
Bei Schnuffelinchen denke ich aber - und da hat aus meiner Sicht der Vater deiner Freundin nicht so Unrecht - machen große Untersuchungen bei den ganzen Beschreibungen keinen "Sinn" mehr.
Mit 10 hat sie die Lebenserwartung der Meerschweinchen sooo weit überschritten und sie hat jetzt nicht einfach nur Wehwehchen die nach ein paar Tagen Medikamente weggehen. Das klingt viel mehr nach mehreren schweren Erkrankungen die schon für sich fast ein Grund zum einschläfern wären und die durch die "Vernachlässigung" in den letzten Wochen schon lange bestehen.
Aus meiner Sicht kannst du sie nicht mehr mit anderen Schweinen vergesellschaften wenn sie nicht mal richtig laufen kann um zu fliehen.
Und wenn du 14 Tage nicht da bist und nur 2 mal täglich jemand nach ihnen sieht - sich aber nicht richtig damit auskennt, finde ich das Risiko viel zu groß, dass sie "untergeht" und es nicht gesehen wird, wenn es ihr schlechter geht.

Deshalb jetzt nach der letzten Beschreibung nicht nur die Anregung wie vorhin über die Option Einschläferung nachzudenken, sondern wirklich mein Rat es zu tun. Ich denke, sie hat verdient in dem Alter einfach einschlafen zu können ohne sich noch mit großen diagnostischen Behandlungen, Therapieversuchen oder Vergesellschaften abmühen zu müssen.

Bei Mumphy würde ich genauer gucken lassen in welchem "Zustand" sie ist. Da kommt es z.B. darauf an, wie sie insgesamt drauf ist, wie der TA die Tumore einschätzt und ganz ehrlich: Wenn sie ihr Leben lang NUR mit Schnuffelinchen zusammen war, ängstlicher als sie ist und sich mit einer Vergesellschaftung möglicherweise schwer tun würde, fände ich es auch vollkommen gerechtfertigt beide zusammen in Frieden einschlafen zu lassen und sich zu sagen, dass man diesmal vielleicht nicht die große Behandlung gestartet hat, aber man hat den Schweinen "nicht zu viel" zugemutet und sie in Würde gehen lassen.

Es ist immer ein neues Lebensgefühl wenn Prüfungen überstanden sind, studierst du?

Zu Schnuffelinchen: Ausfluss hat sie auch noch? Da haben sie dir dann wirklich ein richtig gesundes Schwein gegeben
Wenn ich's am Foto richtig gesehen hab, hat sie seitlich am Bauch auch schon lichteres Fell, oder? Das würde für ein Eierstockproblem und dann auch eher für die Gebärmutter sprechen.
So wie das eine Bein aussieht hat sie auch nicht mehr wirklich viel Muskulatur und in dem Alter sind Arthrosen absolut keine Seltenheit, so dass es mich nicht wundern würde wenn die Sprunggelenke oder Knie vielleicht schon etwas versteift sind und sie deshalb das Heu mit zieht.
Die Gewichte sind ja auch nicht mehr so super so dass beide nicht mehr richtig was zuzusetzen haben (eigentlich sollte da auch die Schilddrüse nicht ganz ausgeklammert werden aber ob es wirklich noch nötig ist, sich in dem Alter und den anderen Problemen darum zu kümmern ist Ansichtssache).

Wenn du in Urlaub fährst, wie lange ist es dann und wer kümmert sich dann um die Schweins? Denn bei der kleinen Großbaustelle befürchte ich eher, dass auch dann immer jemand auf sie achten muss.
Wenn sie nun auch noch Probleme mit der Blase oder Gebärmutter hat wäre es für mich fast noch ein Grund mehr zu sagen, dass man sie dann vielleicht besser gehen lässt. Es wäre blöd, wenn du dir jetzt solche Mühe mit ihr gibst und während deines Urlaubs fällt bei der Betreuung etwas nicht auf, so dass es ihr dann vielleicht schlechter geht bis du wieder da bist.

Hallo und Willkommen,

Zu den Tumoren und dem nicht mehr richtig laufen können: Bekommt die Arme irgendwelche Medikamente? Vor allem starke Schmerzmittel?
Wenn sie schwer atmet oder geatmet hat gehe ich in dem Alter davon aus, dass es an dem Wetter UND dem Herzen lag und das sie wahrscheinlich schon ordentliche Klappeninsuffizienzen haben wird. Sprich: Es kann sein, dass das Wetter ihr jetzt so sehr zu schaffen macht, dass sie demnächst eine richtige Atemnot wegen Wasser in der Lunge (Lungenödem) bekommt.
Dann lass' sie bitte einschläfern und versuch' nicht ein 10 Jahre altes Schwein das sowieso schon gehandicapt ist noch mit Medis am Leben halten und vergesellschaften zu wollen.
Übrigens kann ich mir in dem Alter auch vorstellen, dass sie durch eine Vergesellschaftung so gestresst sein kann, dass ihr Herz das nicht mehr mit macht und sie tot umfällt.
Deshalb würde ich entweder die beiden alten Damen zusammen lassen bis eine von beiden gestorben ist und die andere dann mit deiner übrigen Gruppe vergesellschaften ODER was ich medizinisch absolut gerechtfertigt halte mit Atemnot, Tumoren, kaum noch laufen können und dem Alter: Schnuffelinchens Zustand wird sich in der nächsten Zeit nur noch verschlechtern und bestimmt nicht mehr verbessern. Deshalb würde ich auch ernsthaft darüber nachdenken sie jetzt einschläfern zu lassen bevor sie sich durch einen heißen Sommer quälen muss und dann Mumphy mit deinen anderen zu vergesellschaften.

Hallo,

ein Hund, der sich auf den Rücken wirft und die Beine hochstreckt unterwirft sich in der Regel. Bei einem Meerschweinchen hab' ich das Verhalten noch nie gesehen aber von der Beschreibung würde es ja passen.

Ich würde - rein versuchsweise und da die beiden in einem Alter sind, wo man es guten Gewissens mal probieren kann - beiden Mädels etwas gegen die Hormone spritzen lassen auch wenn keine Zysten festgestellt wurden.
Tierärzte unterschätzen in der Regel was der Tod eines Schweins in der Gruppe anstellen kann. Vielleicht wollten sie am Anfang wirklich nur die Rangordnung festlegen aber dadurch kann es super schnell passieren, dass die Hormone aus dem Gleichgewicht kommen und sie sich durch das Gezicke gegenseitig immer weiter hochschaukeln.

Was du sonst mal kurz ausprobieren könntest falls du in einer der anderen beiden Gruppen einen dominanten Kastraten hast: Setz' den mal je mit einem der beiden Mädels für einige Zeit (30 Min dürften schon reichen) zusammen und guck wie das jeweilige Mädel reagiert wenn er lange Zeit zu aufdringlich wird. Wenn eins der Mädels dann übermäßig agressiv (Zähne klappern, brommseln, ihn anspringen will) reagiert und ihn nicht einfach nur anspritzt und meckernd wegläuft, ist mit den Hormonen was nicht in Ordnung und wir wären wieder bei den Hormonspritzen.
Auch wenn nur eins so reagiert (ich würde jetzt fast schon Tscho-Tschie vermuten), würde ich auch Curly was spritzen lassen weil es blöd wäre, wenn sie in der Zeit brünstig wird, wenn die Spritze bei Tscho-Tschie erst noch wirken muss und sie dann wieder hochgepusht wird.

Zitat von angelssend

Wenn ja ist das ja im Endeffekt nichts anderes als eine Frühkastration,wo ja kastriert wird bevor die Hoden absteigen, daher such nach einem TA der sowas macht.

Das stimmt so leider nicht.
Kryptorchide Hoden (so heißt es in der Fachsprache) können sonst wo sein. Wenn sie erst mal längere Zeit so im Bauchraum sind, verändern sie sich so dass sie teilweise gar nicht mehr wie Hoden aussehen und teilweise auch nicht richtig auffindbar sind. Bei Hunden und Katzen kann es deshalb schon zu OP's bis tief in die Bauchhöhle kommen wenn die Hoden nicht gerade offensichtlich im Leistenkanal liegen.
Raus müssen die aber trotzdem, weil die Hoden mit der Zeit durch die zu hohe Wärme in der Bauchhöhle entarten und zu bösartigen Tumoren wird.

Als TÄ in Berlin würde ich jetzt spontan Frau Ewringmann empfehlen.

Hallo,

im Großen und Ganzen ist die Behandlung so in Ordnung und das, was der TA gesagt hat stimmt auch so.
Wenn's jetzt wirklich entzündet ist, würde ich so wie Petsimo verfahren.
Wie alt ist die Schweinenase denn?
Wenn es noch kein absolut uraltes Schwein ist, würde ich empfehlen zu operieren.

Donnerstag hab' ich die gleiche OP bei Fynn, meinem 3-jährigen Kastraten machen lassen, Anfang des Jahres war noch nichts da, im Februar ein Stecknadelkopf großes Atherom und bis letzte Woche ist es dann auf kirschgröße gewachsen und hat eher die Tendenz gehabt weiter in die Breite zu gehen als nach oben und aufzuplatzen.
Ich wollte ihm und mir das Generve mit einem offenen Atherom ersparen, vor allem weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es wieder voll läuft oder nicht richtig zuheilt.
Deshalb wurde er Donnerstag um 9 erst mit Inhalation in Narkose gelegt, hat dann noch Domitor zum tiefer legen bekommen und wurde operiert. Währenddessen war ich mit 2 Schweinemädels nebenan bei der Kardiologin zum Herzultraschall und um 9:45 Uhr hab' ich Fynn wieder bekommen und er wurde da gerade wach und konnte schon mit nach Hause.
Herzkrank ist er übrigens auch, hat aber alles super überstanden, war Donnerstag noch etwas schläfrig aber ist gleich Rampe gelaufen und hat Freitag Luftsprünge im Auslauf gemacht.
Der Schnitt ist etwa 4cm lang, hat 5 Hefte, es interessiert ihn nicht die Bohne und mit dem Atherom wird er nie Ärger bekommen weil es weg ist

Hallo,

Ich bin der Meinung, dass es kein Schwein gibt, das von Natur aus unverträglich mit anderen ist. Allerdings hab' ich 1-2 Schweine hier, die wegen Krankheiten sehr kompliziert sind und eine Vergesellschaftung Monate gedauert hat.

Wenn du sie erstmal mit dem Kastraten zusammen setzt wirst du ja sehen ob sie ihn zerfleischen will. Da sie jetzt schon eine Weile alleine saß, kann ich mir denken, dass sie mindestens ein Hormonproblem hat und deshalb eine Hormonspritze braucht (Homöopathie kann zusätzlich versucht werden, reicht aber ab einem bestimmen Level nicht aus).
Außerdem...wenn sie bei dem Kastraten oder in deiner Gruppe extrem agressiv ist, würde ich eigentlich sogar noch vor der Hormonspritze Blut nehmen lassen um den T4 für die Schilddrüse zu checken.
Wegen einer Schilddrüsenüberfunktion hab' ich hier nämlich 2 Mädels sitzen die sich endlich endlich mit der Gruppe verstehen, aber es hat ewig gedauert und solange die beiden leben kommt auch kein neues Schwein in die Gruppe.

Hallo,

ich weiß dass sich das Herz-Kreislauf-Versagen bei Kaninchen so äußern kann, zumindest wenn sie vorher Stress hatten.
Als Beispiel vielleicht...wir hatten ein ziemlich krankes Kaninchen stationär bei uns, das musste eine Spritze bekommen und hat sich dabei aufgeregt. Nachdem es wieder in die Box kam sprang und rannte es auf einmal völlig unkontrolliert gegen die Boxenwände und war gar nicht mehr richtig ansprechbar. Dann hat es ein paar mal gekrampft, hat Schnappatmung bekommen und ist gestorben.
So in etwa könnte ich es mir auch bei euren Schweinenasen vorstellen und sie waren ja auch nicht mehr die jüngsten. Vielleicht haben sie vorher schon gemerkt, dass etwas "anders" ist, waren deshalb aufgedreht oder geistig abwesend weil es schon kleinere Sauerstoffmängel im Gehirn gab und sind dann später gestorben. Entgegen vieler Meinungen muss so ein Tod durch Herzstillstand bei alten Tieren nicht immer friedlich und sanft vor sich gehen. Auch Todeskrämpfe sind möglich.

Hallo,
wenn ein Mädel schon mit einem Kastraten zusammen gelebt hat und auch wenn es das noch nicht getan hat: Ein Mädel muss sich einem Kastraten unterordnen und wenn es das nach einer Woche nicht tut, hat es ein Hormonproblem (oder ein Problem im Sozialverhalten, glaube ich aber eher nicht, weil sie ja schon mit einem Jungen gelebt hat). Vor allem wenn sie auch dir gegenüber zickig ist spricht das für die Hormone.
Es müssen gar nicht mal Zysten bestehen, aber die Veränderung dass ein Schwein weg ist und ein neuer Kastrat da ist, kann bei Mädels reichen um die Hormone zum überlaufen zu bringen.
Umso schneller sie zum TA kommt und eine Hormonspritze (z.B. Delvosteron) bekommt, desto besser weil sich die Hormone sonst noch höher schaukeln können.
Sprich: Selbst wenn der TA keine Zysten feststellen kann, sollte eine Spritze gegeben werden, weil sich auch durch solche hormonellen Entgleisungen Zysten bilden können wenn sie länger bestehen.