Beiträge von Pooper

    Als ich meinen kastrieren lassen musste, hat der Tierarzt gesagt, dass er noch eine Zeit lang das gleiche Verhalten zeigen wird, da sich ja die ganzen Hormone noch in seinem Blut befinden. Erst wenn die abgebaut sind, wird er ruhiger. So war es dann auch wirklich. Meine zwei Kastraten waren dann richtige Kumpels.

    Die Tierärztin hat gemeint, dass er jetzt zu einem Dauerpatienten geworden ist. Wenn man einmal die Zähne schneiden musste, muss man das immer machen. Und ein Meerschweinchen von ihr, bei dem das notwendig war, hat nur noch ein Jahr gelebt.
    Ich finde das komisch, dass über 4 Jahre nie was war, im Gegenteil, mein früherer Tierarzt hat jedes Mal die Zähne gelobt, und jetzt auf einmal so krass! Wie kann denn das jetzt so plötzlich kommen? Und wird das jetzt wirklich der Fall sein, dass die Zähne regelmäßig geschnitten werden müssen? Und ich ihn dann evtl. immer mit der Spritze füttern muss?

    Wir waren heute bei einem anderen Arzt.
    Obwohl die erste Ärztin die Zähne angesehen hatte, mussten diese gekürzt werden. Über die Zunge hat sich eine Brücke gebildet. Die wurde entfernt (abgefeilt), aber Ludwig will bzw kann noch immer nicht alleine fressen. Hat jemand ne Ahnung, ob das einfach ne Zeit braucht, bis er wieder normal fressen kann?

    Danke für eure Antworten, Tipps und Anregungen.
    Eins habe ich ganz vergessen zu erwähnen, weil das bis heute nicht mehr der Fall war.
    Als er das erste Mal beim Tierarzt war, ist der Ärztin aufgefallen, dass seine Zunge ganz blau war. Das ist aber am nächsten Tag wieder verschwunden und heute wieder aufgetreten. Kann das dann trotzdem mit den Zähnen zusammenhängen? (Da hier meist auf die Zähne tendiert wurde.)

    Danke für deine schnelle Antwort!
    Die Zähne sind in Ordnung, waren aber nur das erste mal einsehbar. Halsschmerzen müssten mittlerweile eigentlich auch mit dem Kortison abgeklungen sein.
    Röntgen wurde keins gemacht.

    Mein Meerschweinchen (4,5 Jahre, Kastrat) frisst seit gut 2 Wochen nicht mehr. Ich war mit ihm bei der Tierärztin und sie vermutet entweder eine Kiefergelenksentzündung oder eine Schluckmuskulaturlähmung. Ich vermute eher die Lähmung, da er sehr stark sabbert und beim Füttern mit CriticalCare extrem lange braucht.
    Das komische ist, letzte Woche hab ich noch gedacht, er hätte das Schlimmste hinter sich. Er ist mehr denn je rumgerannt und hat gefressen - wenn auch sehr langsam aber immerhin. Ich musste fast nichts mehr zufüttern und er konnte sein Gewicht halten. Doch seit 4-5 Tagen ist es wieder extrem schlimm und trotz Vollzeitpäppeln nimmt er ab. Hat irgendjemand einen Rat für mich? Er versucht es ab und zu selbst was zu fressen, gibt dann aber doch wieder auf.
    Ich gebe ihm über den Tag verteilt 50-55 ml CriticalCare, 0,5 ml RodiCare VitB (VitaminB Nahrungsergänzung), Vormittags 1 mg Predinsolon (Kortison von der Tierärztin. Das wurde zwischenzeitlich abgesetzt, da er auf dem Weg der Besserung war und sich seine Nebenniere nicht daran gewöhnen sollte. Seit 2 Tagen bekommt er es wieder). Nach dem Päppeln lasse ich ihn immer an einer Gurke oder Tomate knabbern. Frisches Heu und Wasser steht für alle bereit. Ich hätte noch einen Appetitanreger, weiß aber nicht wie lange den man benutzen darf. Empfohlene Fütterungsdauer sind 2-5 Tage. Den gebe ich sporadisch, also lass mal wieder ca. 2 Tage aus. Ich weiß nicht ob da ggf. eine Abhängigkeit davon resultieren kann.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! DANKE schon mal!

    Auch von mir mein herzliches Beileid!


    Ich bin mir sicher, ihr werdet euch wieder sehen! Und bis da hin wird eure Kleine auf einer Wiese mit ganz vielen anderen Meerschweinchen tollen und Spaß haben.
    Sie wird es zu schätzen wissen, dass ihr für sie alles in eurer Macht stehende gemacht habt und auch unmögliches versucht habt zu machen.


    Machs gut Emmi!

    Ich wünsche ihm gute Besserung und dass alles schnell und ohne Komplikationen vorübergeht!


    Zum Nägel schneiden nehme ich jetzt eher Bezug auf die Kommentare vor mir: Das kann man durchaus selbst machen, anfangs oder aus Bequemlichkeit (weil ich grad beim TA war) hab ich es vom TA machen lassen, aber auch der hat mal zu weit reingeschnitten. Seitdem mache ich es immer selbst. Lieber öfter aber nicht so knapp an den Blutgefäßen!

    Hallo!


    Ich hatte 3 Meerschweinchen, leider ist Ludwig seit 18 Tagen allein.


    Ich kann zu ihren Toilettengewohnheiten nur sagen, dass bei Ludwig jetzt ein Pippi-Eck zu erkennen ist. Alfred war immer sehr gemütlich und ist eigentlich nie aufgestanden um seine Notdurft zu verrichten. Günter war das auch immer egal, wo er hin macht.


    Mir war das immer egal, wenn ich von ihnen angepinkelt wurde, ich hatte meine "Pooper-Sachen" (extra Klamotten, die ich anziehe, wenn ich meine Poopers [= Meerschweinchen] nehme --> wegen den Haaren). Wenn sie so gemütlich auf meinem Bauch lagen und kurz vom einschlafen waren, wollte ich sie nicht dabei stören. Ich habe es nie darauf angelegt, aber alle meine Schweinchen waren/sind stubenrein (außer natürlich "Popokörnchen"). So verbringen wir jetzt schon mal LOCKER 3 Stunden miteinander. Ludwig auf meinem Bauch schlafend und ich mit nem Buch in der Hand und Heu auf der Brust.
    Es ist einfach herrlich den Kleinen beim schlafen zuzusehen, verschlafen angesehen und dann angegähnt zu werden! :mrgreen:

    Ich kann mich sehr gut ihn eure Lage versetzen, mein Alfred ist vor 18 Tagen von uns gegangen. Ich weiß nicht was er hatte, er hat plötzlich zu krampfen begonnen. Ein TA meinte er hatte Verdauungsprobleme. Da er nach 4 Tagen wieder so einen Krampfanfall hatte, bin ich zum Not-TA, die meinte er hatte einen Schlaganfall und würde die Nacht nicht überleben. Er hat sie aber überlebt und noch weitere zweieinhalb.
    Doch zu sehen, wie er kämpft und den Appetit verlor, war einfach grausam für mich. Auch er hat immer wieder versucht zu fressen, aber dann aufgehört. Mir ist plötzlich aufgefallen, dass ein Zahn schwarz wurde und auf einmal war der weg...
    Um so mehr ich darüber nachdenke, um so mehr Parallelen sehe ich zwischen uns. Ein guter Bekannter von mir (Arzt)vermutete, dass mein Alfred evtl. Knochenkrebs hatte und Metastasen im Kopf hat. Deswegen ist auch der Zahn abgestorben und die Anfälle.
    Ich hab auch versucht Alfred aufzupäppeln, weil er doch immer wieder gut drauf war. Aber er hätte es nie geschafft. Ich wollte ihm den Stress nicht antun und nochmal zum TA fahren und dann nicht wieder nach Hause kommen lassen. Ich habe die ganzen Nächte nur gedöst um sofort bei ihm zu sein zu können, wenn es soweit (bei jedem Krampfanfall habe ich damit gerechnet).
    Ich weiß, man will die Hoffnung nicht aufgeben und man möchte den Zeitpunkt des endgültigen Abschiedes so weit wie nur irgendwie möglich hinauszögern. Doch ich befürchte, es wird nicht leichter für euren Engel. :(
    Man weiß leider nie, wann der richtige Zeitpunkt ist.


    Ich hoffe ich werde jetzt nicht falsch verstanden: Ihr wisst, dass sie leider nie wieder gesund wird und sie macht schon eine Wesensveränderung durch. Sie verweigert das Fressen (Zwangsernährung ist für sie eine Qual) und dann bricht das Verdauungssystem zusammen. Ihr wisst welche Folgen das hat.
    Gönnt euch nochmal ein paar schöne Stunden, verwöhnt sie mit ihrem Lieblingsfutter sofern sie will.



    Ich wünsche euch ganz viel Kraft!

    Hallo!


    Ich kenne die Tropfen nicht, hab sie auch erst mal gegoogelt.


    Ehrlich gesagt, ich würde sie an deiner Stelle Sindbad nicht geben. Du vermiest ihm damit doch nur das Futter über das du sie geben solltest. Noch dazu wie in allen Medikamenten in Tropfenform, ist ne Menge ALKOHOL drin, damit kannst du deinem Kleinen eher schaden als helfen!


    Nur weil die TÄ sagt, dass es ein Tumor ist, brauchst du keine Angst haben. Jede Anhäufung von Zellen wird erstmal als Tumor bezeichnet, also jeder Pickel! Wenn du die sowieso entfernen lassen hast, ist klar, dass die TÄ den Tumor auseinander schneidet. So kann sie abschätzen ob er evtl. bösartig ist. Aber das war er ja zum Glück nie!


    Ich hab bei meinem Ludwig auch so ne Beule vor ca. einem Jahr überm Vorderbein bemerkt. Mein TA meinte ich soll es auch beobachten und wenn es schnell wächst, muss man operieren. Er vermutete auch eine Ansammlung von Fett (Lipom). Ludwig ist dadurch überhaupt nicht eingeschränkt, also wär meiner Meinung nach eine OP nur unnötige Strapaze.

    Danke schon mal für eure Hinweise.
    Ich habe schon eine Menge an Frischfutter besorgt und auch verschiedenes Heu (vom Bauer aus der Gegend und was die Drogerie an Heu so anbietet).
    Durch die Futterumstellung hat sein Partner leichten "Durchfall" bekommen.
    Da Alfred immer wieder Schwierigkeiten bekommt die Temperatur zu halten, ist er oft bei mir auf einer Decke. Ludwig würde ihn zwar suchen, legt sich aber dann eher auf ihn drauf, was Alfred überhaupt nicht ausstehen kann!


    Alfred hat über die Nacht nichts gefressen, aber doch 3 g "Popokörnchen" produziert. Ich hab versucht ihn heute morgen wieder mit Critical Care zu füttern (versetzt mit Vitamin-Tropfen), nach 1 ml hat er es wieder ausgespuckt und sich wieder gewehrt und weggedreht. Er hat kurz gequickt und sich erschöpft hingelegt. Er hat jetzt in 3 Tage 30 g abgenommen (er wiegt jetzt 1320g).


    Ein Kieferabszess finde ich einen guten Hinweis. Ich hatte den Eindruck einer seiner oberen Schneidezähne sei dunkler und dass sie auch verschoben sind.
    Ich habe ohnehin vor heute nochmal zum TA zu gehen, dann spreche ich das mal an! Danke!