Hi, die Fotos sind schon etwas älter und Ollie hat seinen Lippengrind zum Glück schon länger hinter sich. Und die Hängematten sind ja "im Betrieb" nicht ausgefahren, sondern unter dem Aufbau positioniert (eingeschoben). Nach vorne heraus kommt die Konstruktion nur beim "Bettenwechsel". Wobei da auch schon mal der eine oder andere Mattennutzer noch darin liegen kann.
Beiträge von Schorry
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Bilder haben wir natürlich, aber leider lässt sich die ganze Meute fotografisch nicht festhalten, da Matte 2 und 3 ungünstig positioniert sind, so dass man von außen selbst mit DSLR nicht wirklich gut ran kann. Wurde schon mehrmals versucht, aber dann ist die Kamera viel interessanter als eine Hängematte. Unsere Jungs laufen da nicht weg, da muss eher genau untersucht werden, wer oder was da neu im Käfig herum irrt.
Aber hier einige Impressionen:
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Grindi - kannst loslachen.
Alle drei Hängematten wurden sehr intensiv genutzt. Was manchmal darin ausartete, dass einer der Jungs schon mal rausgeekelt wurde, um selbst Platz zu bekommen. Und schon ging das Ganze dann wieder von vorne los. Also "raus da", "ich will rein" usw. Vier Jungs und drei Hängematten - da kann man das Problem deutlich erkennen.
Meist hat dann Ollie (unser Senior und Boss) das Einsehen gehabt und ist freiwillig ins Penthaus verschwunden.
Aktuell sind nur noch zwei Hängematten aufgespannt, da unser Neuzugang Jerry gerne durchs Gelände tobt und etwas Platz dafür braucht. Zudem sind es derzeit nur drei Böckchen, der "Neue" Jerry, der "Boss" Ollie (der sich wirklich ganz toll um das Jüngchen Jerry kümmert) und unser Ein-Auge Willy, der den großen Onkel darstellt und Jungspund Jerry das eine oder andere mal in seine Schranken weist (aber immer sehr beherrscht und ohne Streß).
Wir haben jedenfalls immer großen Spaß daran, den beiden "Herren" dabei zuzusehen, wie sie sich mit dem kleinen Schlingel Jerry beschäftigen. -
Na ja, ich antworte mal auf dein Blitzproblem. Da stellt sich die Frage, welches Gerät (Blitz) du zur Verfügung hast?
Die Aufladung eines moderneren Typs kannst du etwas beeinflussen, indem du z. B. hochwertige Accus verwendest. Da wären die "Eneloop"-Typen zu nennen. Sie werden normal geladen und halten sehr, wirklich sehr lange ihre Kapazität. Das heißt, wenn man nur gelegentlich blitzt, hat man fast nie teilgeladene Accus im Gerät, die nur durch die Lagerzeit an Leistung verloren haben. Und wirklich teurer als "normale" Accus sind sie auch nicht. Und - um nochmals auf die Blitzfolgezeit zurück zu kommen - die Wiederaufladung des Blitzgeräts ist mit Accus, bedingt durch die technische Bauart (nennen wir es mal so) um einiges schneller als bei Batteriebetrieb.
Und nicht zu vergessen, die Kameraeinstellungen (Blende) beeinflussen auch die zeitliche Abfolge beim Blitzen.Kamera neu? Hm, da kann ich "meine" Empfehlung nicht so richtig wiedergeben, da ich eher semi-professionell auf dem Fotosektor unterwegs bin. Aber, wenn du nur die Kamera wechseln willst, wäre natürlich Canon vorzuziehen, denn dann ist dein Objektiv und vielleicht auch der Blitz weiter zu verwenden. Fabrikatsübergreifend geht da nichts. Und wenn du bei diesem Anbieter bleiben willst (oder mußt), wäre wahrscheinlich eine Canon mit dreistelliger Typennummer, wie deine 550er, eher richtig. Wenn du aber tiefer in die Fotografie einsteigen möchtest, würde ich eine zweistellige vorschlagen. Eventuell gebraucht ab 40D aufwärts (?).
Du schreibst ja was davon, dass du ab ca. 18 mm Brennweite was bevorzugen würdest. Da gibt es einiges, auch bei Fremdherstellern wie Tamron oder Sigma, um einige zu nennen. Musst dann aber darauf achten, dass diese Teile auch für deine Kamera (Fabrikat, Anschluss) passen. Aber das dürfte ja eh klar sein.
Und Preisklassen findest du ab sehr wenig Kohle bis nach oben keine oder fast keine Grenzen.
Wenn du die Fehlerquelle festgestellt hast und eine Entscheidung treffen kannst, in welche Richtung (Objektiv/Kamera usw.) du tendierst, kannst dich gerne bei mir melden. Vielleicht kann ich den einen oder anderen Tip geben. -
Es stellt sich doch eher die Frage, ob der Autofocus a) am Objektiv oder b) in der Kamera Probleme macht. Bei Canon ist die Autofocuseinheit (Motoreinheit) im Objektiv, die Steuerung und Messung erfolgt in der Kamera.
Hast du vielleicht die Möglichkeit, dein Objektiv durch ein anderes (leihweise oder im Fotoladen) auszutauschen, um festzustellen, ob die Ursache am Objektiv oder an der Kamera zu finden ist?
Wenn Objektiv, dann suche doch einfach nach einem Ersatz. Sogenannte Kit-Objektive kosten nicht die Welt und du kannst deine Kamera weiter nutzen. Ist die Kamera defekt, wäre eine Reparatur denkbar. Ein Kostenvoranschlag würde in der Regel so ca. 30 Euro kosten, die aber bei einer "sinnvollen" Reparatur (Beachtung der avisierten Gesamtkosten) angerechnet werden. Bei "Totalschaden" (also keine Reparatur) ist die Kamera aber immer noch verwendbar, muss man eben manuell scharf stellen. Haben ja alle Fotografen bis zur Einführung Autofocus ALLE auch gemacht.
Ich würde erst einmal die Fehlerursache klären. Und dann weiter planen. -
Unser "aktueller" Käfig-Bau-Zustand. Wird eigentlich immer wieder umgeplant. Als nächstes steht an, die obere Etage komplett mit Einstreu zu belegen und die flache, versenkte Wanne heraus zu nehmen. Auf dem zweiten Bild sieht man die "Hängematten-Wohlfühl-Unterbau-Montage", hier herausgezogen zum "Bettenwechsel".
Grundfläche knapp 2 x 2 Meter für derzeit 3 Böckchen. Die Glaswände - hier mit Lüftungslöchern oben zu sehen - stecken normalerweise um 180 Grad gedreht in den Säulen. Aber wegen unserem Neuzugang mussten wir sie umdrehen, da der junge Mann eventuell mit dem Köpfchen die erst Zeit durchgepasst hätte. -
Danke für die Rückmeldung, ich möchte einen kurzen Zwischenstand melden.
Innerhalb der letzten zwei Tage hat sich herausgestellt, dass er am linken Kiefer einen Abzess ausbildet, der heute geöffnet wurde. Die Problemstelle war vorher nicht erkennbar, obwohl wir bei unserem Krümel an fast der gleichen Stelle vor einigen Monaten einen ähnlichen Eiterball feststellen mussten. Erst die nächsten zwei Tage wird sich herausstellen, ob sämtlicher Eiter bei Ringo entfernt wurde oder ob eine weitere (operative) Behandlung erforderlich wird.
Momentan sieht es gut aus und wir hoffen, dass der Eiterbefall direkt auf dem Kiefermuskel das Problem war und vollständig beseitigt wurde oder noch werden kann.
Jedenfalls ist Ringo immer noch unlustig, was fressen betrifft und wird von uns intensiv zwangsernährt.
Wir werden auf jeden Fall alles versuchen, um den kleinen Kerl wieder auf die Beine zu bekommen.
Drückt bitte die Daumen, dass unser Vorhaben klappt.Gruß
Schorry -
Hallo,
wir haben seit fasts 14 Tagen Probleme mit unserem 3jährigen Kastraten Ringo. Er will nicht mehr fressen und nimmt leider permanent beim Gewicht ab. Seine knapp 1000 Gramm hat er zwar schon lange nicht mehr, aber so um die 850 Gramm waren normal.
Nun will er - wie erwähnt - nichts mehr zu sich nehmen. Herbi Care Plus und auch mehreren TA-Besuchen haben nicht viel bewirkt. TA kann nichts wirklich feststellen, letzte Aktion war nun eine Zahnbehandlung, da Ringo wegen permanentem Nicht-Fressen schon längere Zähne bekam. Kein Wunder, kaut und frisst nicht.
Nun sind wir bereits bei einem Gewicht von unter 600 Gramm. Ringo inspiziert zwar jedes angebotene Fresschen, wendet sich aber umgehend wieder ab und liegt mittlerweile nur noch apathisch in seiner Kuschelrolle. Da die anderen drei Kastraten derzeit etwas robuster miteinander umgehen, haben wir Ringo im Käfig-Oberteil separiert. Nicht zuletzt deswegen, weil wir ihn dann zur Zwangsernährung leichter im Griff haben. Wobei letzteres bereits soweit ist, dass unser Problem-Meerie sich einfach aufnehmen und auch berühren lässt, ohne große Widerstand zu leisten. Normal wäre es, wenn er zu türmen versucht.
Sämtliche Leckerli werden kurze angeschnuppert, auch mal ein kleiner Bissen genommen und dann ist wieder Sende- bzw. Fresspause.
Heu, Wasser, mehrere Salatsorten, Gurke, Paprika uind Möhren sind für ihn permanent und frisch verfügbar, Basilikum, Dill, Petersilie hätten sonst keine Chance, werden nun aber nur - wenn überhaupt - sehr widerwillig gefressen. Fressalienwerden allgemein aber nicht mehr vernichtet. Care Plus können wir leider nicht immer regelmäßig über den Tag verteilt zuführen (berufsbedingt). Nur an freien Tagen wird er regelmäßig zwangsernährt. Ansonsten immer morgens und dann erst wieder am späteren Nachmittag.Wir wissen nicht mehr weiter. Was kann man noch tun?
Da wir Ende des Monats zudem erst einige Tage und kurz darauf länger abwesend sind, können wir nur hoffen, dass wir Ringo wieder auf die Beine bekommen, da unsere Urlaubsvertretung (für Fütterung und Reinigung Käfig) eigentlich keine Krankenpflege übernehmen kann.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie wir den kleinen (momentan den kleinsten) Kerl wieder auf Normalzustand bekommen?
Wie erwähnt, TA hat viel Erfahrung, aber es ist nichts festzustellen. Keine Abzesse, Rachen okay usw.
Vielen Dank.
Gruß
Schorry
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Hallo,
vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Nun eine Beschreibung der aktuellen Lage. Eigentlich schlagartig wurde es im Käfig besser.
Neuzugang Willy hat sich - leider etwas übertrieben liebevoll wie uns scheint - mit Ollie, dem "Boss" angefreundet. Er hängt wie ein Schatten an diesem und wenn Ollie z. B. von Teddy bedrängt wird, was vor seinem Einzug eigentlich nie vorkam, wird sein Kumpel Ollie schon mal heftig verteidigt.
Unserem dicken Teddy (dieser wiegt doppelt so viel wie Willy) begegnet er mit deutlichem Respekt und Ringo scheint er gerne mal necken zu wollen. Da wird mal fangen gespielt oder Ringo in seiner Kuschelrolle geärgert. Diese Aktionen sind aber agressionsfrei. So sieht es momentan aus.
Ollie wird von Willy mit gottseidank abnehmender Frequenz immer wieder mal besprungen, was dieser - als eher ruhiger Typ - mit Geschimpfe dankend ablehnt.
Ollie, der Flegmatiker, ist jetzt etwas agressiver geworden und zankt, wenn es ihm zuviel wird oder er vom einäugigen Willy angerempelt wird, mit diesem rum. Allerdings ist alles deutlich im grünen Bereich, gerauft wird jetzt selten mal. Willy rennt eher ab und zu gegen einen Kumpel, wenn dieser rechts von ihm steht. Rechts fehlt im ja das Auge und in der Hektik wird anscheinend auch mal der Abstand falsch eingeschätzt.
Wir gehen davon aus, dass sich die letzten "Meinungsverschiedenheiten" in den nächsten Tagen auch noch geben. Ansonsten ist Willy uns Menschen sehr zugetan. Er kann streßfrei (für ihn und uns) eingefangen werden und genießt es anscheinend auch, auf uns zu liegen und gekrault zu werden.
Wie erwähnt, scheint nun alles im grünen Bereich zu sein und wenn Willy auch mit Ollie weniger aufdringlich umgeht, wird es dunkelgrün.Vielen Dank nochmal
liebe Grüße
Schorry -
Hallo,
wir haben in unserem Wohnzimmer einen Käfig für unsere – normalerweise – vier Kastraten. Somit ist Familienanschluss für unsere Rabauken gewährleistet. Grundfläche ca. 2 x 2 m, Obergeschoß mit zwei Aufstiegsrampen ca. 1 x 2 m.
Leider ist Anfang März unser Krümel verstorben. Er war zwar nicht der Boss der Viererbande, allerdings sehr auf Menschen bezogen, speziell wenn es darum ging, diverse Futtermittel und sogar Streicheleinheiten für sich einzufordern.
Nun haben wir aus dem Tierheim einen vor kurzer Zeit kastrierten Bock, ca. 1 Jahr alt und ein Fundtier (?) geholt. Auch dieser Kollege, er heißt jetzt Willy, scheint auf Menschen geprägt zu sein. Er ist extrem neugierig und kein bisschen scheu. Allerdings hat er das Handicap, dass ihm das rechte Auge fehlt, was ihn aber offensichtlich nicht besonders behindert.
Neue Umgebung wird aktiv untersucht und anscheinend besitzt er ein gutes Ortsgedächtnis, da Abmessungen und Standorte von Häuschen und Rampen schnell gespeichert werden.
Nun zu dem Problem mit dem quirligem Kerlchen.
Die Vergesellschaftung mit den anderen drei Kastraten (zw. 2,5 bis 3 Jahre alt) will nicht so richtig funktionieren. Wir hatten Willy (noch nicht kastriert) vorerst in einen separaten, abgetrennten Teil des Käfigs gesetzt, wo die Tiere sich durch ein relativ weites Gitter zumindest sehen und auch beschnuppern konnten.
Für unsere alteingesessenen Böcke war das zwar interessant, aber keiner musste zwangsläufig deswegen ausflippen. Anders dagegen Willy. Mit einer unheimlichen Ausdauer hat er versucht, die Gitterstäbe durchzukauen. Bromseln und Zähneklappern gehört auch dazu. Dies hat sich dann deutlich reduziert, als er nach einer knappen Woche kastriert wurde. Danach war zwar immer noch der – verständliche – Wunsch von ihm zu erkennen, dass er zu den anderen möchte, aber die Heftigkeit seiner Bemühungen war deutlich eingeschränkt.
Nach einigen Tagen haben wir dann versucht, auf neutralem Boden die Jungs zusammen zu bringen. Abwechselnd wurde dann gejagt, geschnuppert, versteckt, aber auch gefressen und geruht. Das ging dann einige Stunden so, abwechselnd ruhiger, dann wieder etwas heftiger. Die alte Garde wurde nur aggressiv, wenn Willy zu stürmisch an die Sache heran ging (aufhocken, bromseln, Zähne klappern). Aber irgendwann war eigentlich sowas wie Ruhe eingekehrt.
Das anschließende Prozedere im eigentlichen Käfig sah dann so aus, dass die älteren Tiere erst einmal das frische Futter suchten. Willy hat sehr intensiv die Käfigausstattung inspiziert und jede Rampe und jedes Häuschen etc. mehrmals aufgesucht. Und dann ging die Jagd von Willy auf die anderen Böcke wieder von vorne los.
Es gab auch Ruhephasen, die Altböcke haben sich immer wieder einmal in eine Ecke verzogen, bis eben wieder Willy auftauchte. Wurde das den Großen dann zu blöd, gab es sehr heftige Raufereien und kurze Hetzjagden. Mal lief der eine davon, mal der andere.
Zwischenzeitlich gab und gibt es auch wieder Phasen, während der sich Willy auch mal ruhig neben einen der Altböcke legt, beide sogar einvernehmlich nebeneinander fressen oder schlafen.Uns stellen sich nun die Fragen:
Wie lange kann es dauern, bis die Fronten geklärt sind?
Stunden, Tage, Wochen?
Muss man davon ausgehen, wenn die Rangfolge nach X-Zeit nicht geklärt ist, dass es dann niemals geregelt wird und es zu Dauerstreit kommt?Wir wissen leider nicht die Vorgeschichte von Willy. Er ist ein sehr lieber Kerl. Wir wollen ihn möglichst behalten, aber er muss sich irgendwann in die Herrenrunde einbringen. Sollte das nicht funktionieren, müssen wir uns nach einem anderen Zuhause für den kleinen Rabauken umsehen. Bisher hatten wir bei unsere Bockgruppe nur Neuzugänge im Kleinkindalter, so dass der Babybonus ausgenutzt werden konnte.
Vielleicht könnt ihr uns einige Infos zu unseren Fragen geben?Vielen Dank.