Hallo,
es kommt darauf an ob die Zysten hormonell aktiv sind oder nicht.
Zysten die nicht hormonell aktiv sind machen meines Wissens nur Probleme wenn sie zu groß werden und dann auf andere Organe drücken,sodass das Schweinchen z.B. Probleme mit dem Kotabsetzen/allgemein Verdauungsbeschwerden bekommt.
Da sie großteils mit Flüssigkeit gefüllt sind, kann man sie auch punktieren, dazu sollte deine Tierärztin aber vllt etwas Erfahrung darin haben.
Sie können aber auch klein bleiben und die Gesundheit nicht weiter beeinträchtigen.
Hormonell aktive Zysten wachsen in der Regel nicht so groß, sie zeigen sich durch Haarausfall an Flanken und Bauch und das Weibchen wird permanent "brommselig",versucht vermehrt aufzureiten und ist meist insgesamt zickiger,durch den Dauerstress können sie dann auch abnehmen.
Da kann man auch zunächst mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln versuchen gegenzusteuern, es gibt Hormonspritzen (welche aber ggf spätere Tumore begünstigen können) und wenn das nicht hilft eben die Kastration,wäre für mich persönlich aber auch immer der letzte Weg.
Mein Schweinchen mit hormonell aktiven Zysten hatte Rodicare Pregno bekommen,was auch angeschlagen hat. Bei ihr kam ohnehin keine Op infrage,wenn man das aber noch im Hinterkopf hat sollte man immer auf den Allgemeinzustand schauen - je mehr der sich verschlechtert desto riskanter ja auch die Op.
Entschuldige den langen Text,ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und drücke die Daumen!