Beiträge von Holy

Schweineleben

Da haben wir uns überschnitten..

So ein Schweinchen "zum Wenden" hatte ich auch mal. Damals hatte ich allerdings auch keinen guten Tierarzt an meiner Seite. Das Wenden war bei Luna nicht möglich,da sie immer wieder auf links gekippt ist,und damit immer auf dieser Seite lag. Mit den Ikea-Badematten ging es aber ganz gut ohne Wundliegen,falls mal jemand in diese Situation kommt und nicht stündlich da ist.

Habe Dienstag ein langes Gespräch mit meiner Tierärztin geführt, verbessert hatte sich bis dahin nichts, und zusammen mit den Vorerkrankungen und den Auswahlmöglichkeiten an Diagnosen wäre eine deutliche Verbesserung wohl ein kleines Wunder.

Daher habe ich Luna schlussendlich gestern einschläfern lassen.

Meine Magenschmerzen sind seitdem weg, ich bin zwar traurig,aber es ist ok so.

Habe sie mit 7 Jahren übernommen und dachte ich mach ihr noch ein paar schöne Wochen oder Monate. Das es reichlich 2 Jahre werden hätte ich nicht gedacht,uns war viel Zeit vergönnt.

LilaSeifenblase Für eine sichere Diagnose hätte wahrscheinlich auch ein CT nicht so viel gebracht,wenn dann hätte sie ins MRT gemusst - was mit Narkose wäre und auf so einen Termin wartet man sehr lange,(auf das CT letztens hab ich über nen Monat gewartet,und dann war eine knappe Woche später die Auswertung fertig). Zusammen mit dem Alter und einem leichten Herzfehler erschien uns das nicht sinnvoll.

Einkoten tut sie nicht,sie köttelt ganz normal..

Die Wunde am re. Fuß hat mit der aktuellen Lage nichts zu tun und ist auf dem Fußrücken,trotzdem halt ein weiterer Krankheitszweig,der mit geringer Durchblutung auch schlechter heilen wird.

Am re. Fuß reagiert sie mehr und zuckt dort auch zurück,links kaum bis nicht. Über den linken stolpert sie auch beim laufen,dort ist die Wahrnehmung nicht da. Daher fällt sie auch immer nach links.

Ich vertraue da grundsätzlich auch auf die Meinung meiner Tierärztin, sie würde auch nie grundlos einschläfern.

Das Cortison hätte lt ihr schon eine deutliche Verbesserung bringen müssen inzwischen,wenn es denn was behandelbares ist.

Aber auch sie hat es u.a. mit dem Hintergrund der Urlaubsbetreuung begründet, sonst würden wir wohl beide noch etwas zuwarten,da sie keine Schmerzen zu haben scheint. Und das ist es was mir solche Bauchschmerzen macht. Und grade heute ist sie wieder recht aktiv,das macht es nicht leichter.

Wahrscheinlich geht es eher in Richtung eingeklemmt/Bandscheibenvorfall/Ischämie, da die Verschlechterung ganz plötzlich kam. Sie hatte sich an dem Tag massiv ausgekotet und gepinkelt und war ab da wackelig (wo ich noch dachte das sie vom massiven Ausscheiden so geschwächt ist),und dann fing sie an nur noch zu robben oder wenige wacklige Schritte zu schaffen. Die massive Arthrose macht die Aussichten dabei natürlich nicht besser.

In der Urlaubsbetreuung (Tierpension) sind sie zum ersten Mal, so eine Verantwortung kann ich dorthin nicht übertragen. Es war schon schwierig genug jmd zu finden der überhaupt vorerkrankte Tiere betreut.

Schweineleben Bist du sicher das es Vitamin A war,ergibt für mich spontan keinen Sinn,kenne nur B für Nerven etc?

Und hatte sie auch eine schlechte Durchblutung der Hinterbeine?

Mit einem 1 Jahr alten Schwein würd ich tatsächlich auch noch mehr Hebel in Bewegung setzen,sie war ja wahrscheinlich vorher fit.. Luna ist ja vorher schon gehoppelt wegen ihrer Arthrose,also hat auch von vornherein nur noch wenig Muskeln hinten..

Lieben Dank für eure Antworten und euren Zuspruch!

Natürlich würde ich sie so nicht in die Urlaubsbetreuung geben..es fühlt sich einfach nur mies an sie direkt vorm Urlaub einzuschläfern.

Auch wenn die Chancen wohl im 0,.. Bereich sind das es nochmal werden würde,und es so ja auf Dauer ohnehin nicht bleiben kann.

Andere Option wäre nur den Urlaub abzublasen...um sie aber eben evt auch einfach ein paar Tage später einschläfern zu lassen...wäre der Urlaub nicht hätt ich eben wahrscheinlich ne Grenze von zwei und nicht von einer Woche gesetzt.

Hallo,

meine Luna kann seit Montag nicht mehr selbst laufen,da ihre Hinterbeine wie gelähmt sind,vor allem das linke.

Sie kann etwas robben und heute hat sie es auch geschafft selbst aufzustehen und ein paar wackelige Schritte zu gehen, vorher ging das nur wenn ich sie hingestellt und die Füße positioniert habe. Aber sie verlässt dann schnell die Kraft und dann fällt sie um und bleibt auf ihrer linken Seite liegen.

Sie scheint zumindest links kaum Gefühl drin zu haben, die Füße wirken auch sehr schlecht durchblutet,da sie sehr sehr blass sind,zudem hat sie auf der rechten Hinterfußoberseite 2 Wunden.

Sie ist aufmerksam und frisst,aber kann sich eben kaum fortbewegen.

Beim Tierarzt wurde sie u.a. geröntgt,es konnte aber keine konkrete Diagnose gefunden werden, der Abstand zwischen zwei Lendenwirbeln wirkte recht "eng",ansonsten sah man nur ihre starke Arthrose.

Sie bekommt nun seit Dienstag Cortison,Novalgin (Meloxicam verträgt sie nicht),B-Vitamine und Vitamin C (sowie AB wg der Wunden und was für den Darm).

Morgen haben wir wieder Termin und meine Tierärztin hat mir nahegelegt sie einzuschläfern,wenn bis dahin keine sichtbare Besserung ist,ich schwanke hin und her,da eben manchmal so wie heute doch kleine Teilerfolge da sind, die Chancen sind aber denk ich sehr gering das es wieder wird,zumal sie schon 9 Jahre alt ist.

Es bricht mir das Herz sie so zu sehen wie sie will und nicht kann.

Zu allem Übel fahren wir Donnerstag eigentlich in den Urlaub...

Hat jemand Erfahrungen, Ratschläge,Meinungen?

Kleine Braunelle Aus Interesse..Gibt es denn eine Diagnostik für Mycoplasmen außer dem PCR-Abstrich (wäre ja hier wahrscheinlich nicht möglich), bzw hattest du auch schon symptomatische Tiere bei denen die Diagnostik negativ war?

Wie habt ihr behandelt? In dem Artikel steht Antiobiotika nach Antibiogramm,aber gleichzeitig,dass sich Mykoplasmen nicht anzüchten lassen?

Habe hier von Fällen gelesen wo im CT was gesehen wurde,obwohl im Röntgen nichts gefunden wurde..vllt wäre das noch eine Option falls es sich nicht bessert?

Wir waren uns inzwischen eine Tierpension anschauen die 45 min entfernt ist (die Fahrtstrecke würden alle gut verkraften). Leider bin ich da noch sehr hin und hergerissen. Sie wären dort in der Katzenpension mit untergebracht (eigenes Zimmer),aber dennoch riecht es ja nach Katze...und die haben so oft betont wie anfälllig Meerschweine sind (stimmt ja erstmal) das es mich leicht verunsichert hat

Fremde Umgebung an sich habe ich hier bis jetzt noch nicht als großen Stressfaktor ausmachen können,auch wenns je nach Schwein etwas unterschiedlich ist. Abgenommen haben sie in jeder Urlaubsbetreuung,auch wenns daheim war. Am ehesten nicht als wir sie mal mirgenommen haben,das ging aber nur das eine Mal.

(Was auch ein Problem ist,weil ein Schweinchen eigentlich nicht weiter abenehmen darf)

Denke der Stress ist da eher die Versorgung durch Fremde an sich..

Freunde und Nachbarn machen es nicht mehr,weil der Aufwand durch die Dauerkranken einfach zu groß ist. Und Tiersitter die nach Hause kommen hab ich aufgrund ländlicher Lage auch keinen finden können.

Schön das er etwas Gewicht zugelegt hat!

Beim ersten Schweinchen hatten wir aufgrund anhaltendem unklaren Matschkot/Durchfall und verhältnismäßig niedrigem Gewicht den Verdacht einer Überfunktion,nachdem sonst nichts zu finden war. Im Labor zeigte sich aber eine massive Unterfunktion. Sie hat dann L-Thyrox nach Dosierungsempfehlungen lt Literatur von Fr.Dr.Ewringmann bekommen und war damit schnell massiv überdosiert,hätte also Zeichen einer Überfunktion zeigen müssen. Darauf kamen wir aber sehr spät,da sie im Gegenteil deutlich ruhiger war und mehr schlief,vermutlich durchs Herzrasen,sowie das Fressen fast einstellte. Laut meiner TÄ kann sich bei Meerschweinchen eine Schilddrüsenfehlfunktion auch mal sehr untypisch äußern.

Das zweite Schweinchen war ua sehr hyperaktiv, dort wurde mir wg Erfahrung freie Hand gelassen bei der Eindosierung. Auch sie fing zwischenzeitlich an mehr zu liegen, also hab ich die Dosis nochmals reduziert und sie ist nun momentan gut eingestellt. Also ja man kann schon auf sein Gefühl mit vertrauen,aber es gibt einige Fallstricke. Hätte ich es nicht schon gekannt hätten bei einem ruhig liegenden Schwein keine Warnsirenen geschrillt.

Sorry,war etwas lang

Die Antiparasitika kenne ich nicht, würde aber auf Verdacht wohl keine geben,da diese tw auch den Darm massiv aus dem Gleichgewicht bringen können. Wäre ein massiver Befall sollte ja doch etwas festzustellen sein. Manche Parasiten kann man aber besser im Frischkotausstrich finden als in der Sammelprobe,falls das noch nicht versucht wurde.

Alles Gute!

Hallo, wie geht es denn Ambrosius?

Schilddrüsenmedikament ohne Blutentnahme halte ich für sehr gewagt. Hatte hier auch schon zweimal den Verdacht einer Überfunktion,welche sich dann nach Blutentnahme als Unterfunktion herausstellte. Kann Ambrosius vllt leicht sediert werden,sodass eine Blutentnahme möglich ist?

Da gibts hier auch unterschiedliche Vorlieben😉

Extreme Angst beim Autofahren hat hier keiner, die einstündige Autofahrt oder auch die Fahrten zum Tierarzt stecken hier alle gut weg. Am meisten Sorgen macht mir mein altes Schweinchen, weil sie auch ein leichtes Herzproblem hat. Und etwas Stress ist es doch sicher für jedes Schwein.

Daher bleibe ich auch noch auf der Suche, behalte aber das weiter entfernte im Hinterkopf,danke!

Danke für eure Eindrücke! Die nächste (zumindest lt Onlineauftritt) gute Betreuung die ich gefunden habe ist knapp 2 Stunden entfernt (und auch evt Alternativen).. Wegen einer Stunde hätte ich keine Bauchschmerzen, sind sie auch anderweitig schonmal gefahren. Aber so...

Allerdings würde ich einmal im Jahr halt auch gerne mal in den Urlaub fahren,so egoistisch das klingen mag.🥺

Es wäre geplant sie dort etwa 1,5 Wochen zu lassen.

An unserem An/Abreisetag würde ich sie tatsächlich auch nicht fahren wollen,das wäre mir auch selbst zu stressig,egal wie lang.

Hallo,

Da auch hier in näherer Umgebung niemand eine Urlaubsbetreuung zu kennen scheint,nochmal separat die Frage:

Welche Fahrtzeit wäre für euch akzeptabel zur Urlaubspension?

Vllt findet sich zumindest darauf eine Antwort