Beiträge von Cordula

    Liebe Sarah,


    bei Hoppel war der gesamte Verlauf auch so und das über 2 Monate lang. Ich kenne das,
    wenn man immer nur mit Ängsten und Anspannung nachguckt, ob die Köttelchen wieder
    Klebehäufchen sind oder nicht, wenn man kleine Mengen von etwas anderm zufüttert,
    um das Tier daran zu gewöhnen und muss feststellen, dass dies zu einem Schritt rückwärts wurde.


    Eine mögliche Erklärung könnte auch im Zustand der Zähne liegen. Sind denn die bei
    deinem Paulinchen schon kontrolliert worden?
    Mein Rat: Gucke dir mal die vorderen Nagezähne an - sind sie an der Abschliffkante gerade
    abgenutzt? Wenn ja, ist wahrscheinlich alles ok. Aber wenn die Biss-Stelle schräg verläuft,
    solltest du die Backenzähne überprüfen lassen.
    Auch das unvollständige Kauen der Nahrung führt bei Meerschweinchen zu Fehlgärungen und
    damit zu Durchfällen.


    Hoppel wurden auch die Backenzähne korrigiert und der TA meinte, das könnte eine der
    Ursachen gewesen sein. Die Laboruntersuchungen des Kots waren ergebnislos,
    weder Kokzidien, noch Giardien oder Hefen oder irgendetwas Krankmachendes.
    Seit er das Healthy Guinea Pig futtert, kann er auch sämtliche anderen Gemüsesorten mit
    angeboten kriegen - er verträgt alles problemlos.
    Ich hätte mir nie träumen lassen, wie sehr ich mich mal über normale Meerschwein-Würstchen freuen kann...
    Die Faserstoffe aus dem Futter wirken sich wirklich nur positiv aus.


    Allerdings habe ich auch dieses Futter zusätzlich zu ausschließlich Heu nur vorsichtig
    angefüttert - also Vorsicht, nicht gleich viel auf einmal geben und dann viel zu große
    Erwartungen hegen. Viel hilft nicht immer viel.
    Die Geduld musst du schon aufbringen dabei.


    Viel Erfolg wünsche ich dir und deinem Schweinchen
    Cordula

    Liebe Sarah,


    das Futter Healthy Guinea Pig besteht aus kleinen stangenförmigen Pellets. Die Schweinchen
    nehmen sie sich einzeln aus dem Futternapf und zermahlen sie mit den Backenzähnen.
    Du musst also nichts anrühren und mühevoll eintrichtern.



    Allerdings solltest Du immer ausreichend Trinkwasser anbieten, wie immer, wenn sie Trockenfutter
    bekommen.


    Das Futter ist mit Vitamin C angereichert und besteht aus hochwertigen Gräsern und
    gesunden Faserstoffen, die die physiologischen Verdauungsvorgänge von Meerschweinchen
    fördern.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo Sarah,
    ich habe ein Futternäpfchen reingestellt und ihn probieren lassen - zusätzlich hatte
    er viel Heu, mehrere Sorten, damit ihm nicht der Appetit verfliegt.
    Erst hat er selber nur Probiermengen von dem neuen Futter gefressen, das machen sie meistens
    schon ganz von alleine so und da es ihm bekam und auch schmeckte, habe ich ihn zu den anderen
    wieder mit dazugesetzt und alle mitfuttern lassen. Dabei hat sich der Bedarf schon von selber geregelt.
    Grünfutter haben sie alle erst wieder erhalten, als Hoppel nach etwa zwei Wochen super verdaute.
    Die Köttelchen sind fest und auch wieder normal groß. Nicht mehr heller oder so weich, stinkig
    und schmierig, wie vorher. Das siehst du dann schon, wenn es wechselt.
    Seine Beschwerden waren auch so, wie bei deinem Tierchen.


    Bin jetzt in Eile, muss schnell fort.
    Liebe Grüße
    Cordula

    Hallo Sarah,
    mit meinem Hoppel, einem viereinhalbjährigen kastrierten Männchen, stand ich von Anfang
    Dezember bis fast Ende Januar vor dem gleichen Problem.
    Die Verdauung war nur in Ordnung, wenn er ausschließlich Heu bekam und sie kippte,
    sobald ich den Versuch machte, ihm etwas anderes zuzufüttern. Ich konnte nicht mal
    irgend einen Verdacht haben, woran das liegen könnte und war Stammgast beim
    Tierarzt.
    Hoppel bekam als Medizin jeden Tag 2x PrePro Bac, die Kotuntersuchung zeigte keinerlei
    nichtnormalen Befunde.


    Ein zusätzlich herangezogener Tierarzt empfahl es mir dann, ihm Healthy Guinea Pig zu
    füttern und gab mir zum Testen 200 g davon mit.


    Da mein Schweinchen sich überzeugen ließ, das richtig gerne zu fressen, erkundigte ich
    mich über den Chat mit Tierärzten, den unsere Tageszeitung gerade anbot, was für eine
    Vorgehensweise sie mir empfehlen würden bei solchen Problemen.
    Zur Antwort erhielt ich, dass sie das Healthy Guinea Pig-Futter sogar als Alleinfutter
    empfehlen könnten. Es bestehe nur aus gepressten Gräsern und käme der natürlichen Nahrung
    von Meerschweinchen sehr nahe. Außerdem wären in dem Futter auch weder Getreide
    noch Zucker oder schädliche Klebestoffe wie in anderen Trockenfuttern.


    Das habe ich über eine gewisse Zeit auch so gemacht - nur Heu und das Futter - und siehe da,
    mein Hoppler ist mittlerweile wieder fröhlich, seine Verdauung völlig normalisiert und er kann auch
    längst schon wieder -wie die anderen beiden - andere Zugaben mitfressen.
    Healthy Guinea Pig gibts auch übers Internet zu beziehen, in 2 kg-Tüten.
    Viel Glück und deinem Schweinchen gute Besserung.
    Cordula

    Im Sitzen nimmt er nichts, da kann ich machen, was ich will. Er lässt einfach alles aus dem
    Mäulchen rauslaufen und das wars dann mit dem Versuch des Einflößens.


    Vor Jahren, als er noch ein Kleinschwein war, habe ich ihm die Medizin so gegeben und ihn
    auch zum Körpercheck auf den Rücken gelegt, weil ich so besser gucken konnte, ob er sich
    die Zähne wieder mal abgebrochen hat. Er war nämlich ein Zahnschwein.
    Er blieb richtig entspannt liegen, drehte ganz interessiert seinen Kopf hin und her und folgte mir
    mit den Blicken. Bis ich ihm sagte: So, fertig!
    Das war sein Kommando und er stand blitzschnell wieder auf seinen vier Beinchen.
    Verschluckt hat er sich noch nie.

    Er kennt das schon so lange Zeit und weiß, worauf es ankommt. Nun muss ich das bestimmt nicht
    mehr abändern. Hoppel hat mit Krankheiten und Medizin eine Menge Erfahrung. Leider.


    ...und danke fürs Daumendrücken. Das kann Hoppel gebrauchen, denn wenn wir reisen,
    muss er mit seinen Geschwistern wieder in die Tierpension ziehen. Das ist gesund viel entspannter,
    auch für mich.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Mein kleiner Pechvogel scheint es jetzt gerade wieder einmal alles gut überstanden zu haben,
    was ihm passierte. Da bin ich wirklich heilfroh... ;o) ...und freue mich.


    Im Dezember hat er - als Drittschwein der Rangfolge muss man ja zusehen, dass man genug Futter
    abkriegt - wohl den Hals nicht voll genug bekommen können. Er hat restlos alles aufgefressen, was
    die anderen noch übrig gelassen hatten.
    ...und das ist wahrscheinlich doch eine Spur zu viel gewesen.


    Er bekam einen hässlichen Durchfall und war in der Folge auch recht lange krank. Mit Heu hat sich
    die Verdauung ja wieder normalisiert, aber bei jedem Versuch, ihm etwas anderes zuzufüttern,
    schlug das sofort durch und er machte wieder seine breiigen Häufchen.


    Vom Tierarzt bekamen wir ProPre Bac, das hat er 2x am Tag ganz brav geschluckt, aber trotzdem

    war seine Verdauung auch weiterhin eine wackelige Angelegenheit. Mal so und mal so.


    Dann kam eine Zeit, in der er fast gar nichts mehr fressen wollte und stattdessen lustlos und bloß
    mir zum Gefallen am Futter mümmelte. Meine Gedanken bewegten sich nur noch hin und her zwischen
    den beiden Polen - Hat er überhaupt etwas gefressen? - und - Welche Köddelchen sind von ihm?
    Leider sind bei einer Dreierbande die Verdauungsprodukte nicht etikettiert.
    Ich habe ihn also schweren Herzens einzeln setzen müssen. Vorher hatte ich erst die anderen beiden
    gefüttert und ihn im Anschluss dann wieder dazugesetzt.


    Das wenige Fressen hat ihm Zahnprobleme beschert. Meinem armen Schweinchen mussten nun
    auch noch die Backenzähne abgeschliffen werden.

    Für zwei Tage musste ich ihn päppeln, weil er offensichtlich noch nicht wieder richtig kauen konnte.
    Aber dann schien er über den Berg zu sein.

    Jedenfalls ging es permanent wieder aufwärts mit ihm, er fraß freiwillig und unser Kampf neigte sich dem
    Ende zu. Das dachten wir jedenfalls...


    Das große ABER kam jedoch noch hinterher. Hoppel war freudestrahlend wieder in der Triobehausung eingezogen.
    Freudig wurde er von den beiden anderen begrüßt und übermütig wetzten sie gemeinsam durchs Gehege.
    Alle Schweine gesund und munter - das dauerte nur drei Tage, dann kam mir mein Hoppel irgendwie mickrig vor.

    Dass etwas nicht in Ordnung war, merkte ich sofort, auch im Verhalten ihres Leitschweins.
    Sie legte sich neben ihn und hielt deutlich zu ihm Körperkontakt, als wolle sie ihn aufmuntern.
    Nach der Ursache musste ich bei meinem Pechvogel auch nicht lange suchen. Er hatte sich einen
    Heuhalm ins Auge gerammt, das ganze Auge war trübe und verfärbt - die Hornhaut mit Sicherheit verletzt.
    Da war der nächste Gang zum Tierarzt fällig! Seufz!


    Ausgerechnet an einem Mittwoch-Nachmittag musste das passieren...mein Tierarzt hat nur vormittags
    Sprechzeit und die Ausweichlösung auch. Also habe ich das Internet befragt und wurde tatsächlich
    fündig, eine Kleintierärztin in der Nähe hat nachmittags auf.
    Sie gab mir Gentamicin-Augensalbe, die ich 4x täglich in sein Auge streiche und nach einem
    Kontrolltermin am vorigen Montag, muss ich nun morgen noch einmal hin mit ihm.



    Sagt selber, ist er nicht brav gewesen? Er hat superstill gehalten dabei und es ist schon wieder
    recht gut geworden. Die TÄ wird zufrieden mit ihm sein.


    Aber nun baue ich das Behelfskrankenhaus ab!! Es reicht nämlich jetzt. Noch mehr Pech ist unerwünscht.


    Das wirklich Gute bei Hoppel ist, dass er immer wieder einen Superappetit entwickelt und das Futter
    freiwillig annimmt. Das hat ihm schon mehr als einmal im Leben gehalten.
    Bei allem Pech scheint er doch ein Glücksschwein zu sein. Aber ein Sparschwein ist er auch - was ich in ihn
    alles schon in den viereinviertel Jahren reingesteckt habe...

    Meine Meerschweinchen machen dieses Stupsen und Wühlen im Fell des
    anderen auch - sehr gern in der Flanke und manchmal auch unter dem
    Hals oder seitlich am Kopf. Das habe ich schon oft beobachten können.
    Sie sind eine sehr harmonische Gruppe, in der es keine Spur von Gezänk gibt.


    Ich habe den Eindruck, dass dies Sympathiebekundungen sind und dass
    sie damit der Vertrautheit in der Gruppe Ausdruck verleihen.
    Wenn einer das macht, hält der andere ganz still und macht einen richtig
    verzückten Eindruck.
    Die Krönung aber scheint ihnen das gegenseitige liebevolle Knabbern an
    den Öhrchen zu sein.
    Sie vergewissern sich der Sympathien des anderen und geben zu erkennen,
    dass sie zusammen gehören und die Sympathie teilen.



    Wenn die Schmusezeit vorüber ist, ziehen sie sich wieder bis auf normale
    Sichtkontakt-Weite zurück und jeder geht seiner eigenen Beschäftigung nach.
    Bei ihnen stimmt einfach die Chemie, sie machen sich gegenseitig gar keinen
    Stress, sie leben Zufriedenheit aus.


    Sei froh, wenn du Tiere hast, deren Charaktere so offensichtlich keine
    Reibungspunkte haben oder suchen.


    L.G. Cordula


    Es gehört eine ganze Menge Vertrauen dazu, aber dann schließen auch
    Schweinchen ihre Augen beim Schlafen und verzichten völlig auf die sonst
    übliche Wachsamkeit. So wie hier - meine Clarissa.



    Da sind Störungen etwas ganz Unwahrscheinliches und Schweinchen weiß das.

    Hallo,
    hier sind einige Erfahrungswerte einer derartigen Konstellation:


    Meine drei Meerschweinchen sind solch eine Ausnahmetruppe, die aus einem Weibchen
    und zwei Kastraten besteht und in der diese Konstellation sehr gut und völlig ohne
    Komplikationen schon seit mehr als vier Jahren funktioniert.


    Die Tiere sind auch Geschwister, die ihr ganzes Leben zusammen bleiben dürfen.
    Ich habe sie als Babyschweinchen direkt nach der üblichen Zeit bei der Mama übernommen.


    Die Grundvoraussetzung:
    In der entscheidenden Sozialisierungsphase waren sie in einer Gruppe integriert, die
    aus Vater, Mutter, Onkel und den vier Babyschweinchen bestand.
    Sie haben so das Rollenverhalten und die Einordnung in der bestehenden Rangordnung
    ausgesprochen gründlich lernen können.



    Die Böckchen waren bei der Übernahme gerade so an der Grenze des Gewichts angelangt,
    bei der mit dem Erreichen der Geschlechtsreife zu rechnen ist, als wir sie beide kastrieren
    ließen.
    Das Meerimädchen war von Anfang an recht kräftig und auch dominant. Sie bestimmt
    dadurch resolut, was ihre Brüder dürfen und was nicht. Sie hat ihre Rolle als Leitschwein
    niemals abgejagt bekommen.
    Beide Böckchen ordneten sich ihr sofort freiwillig unter. Sie regiert mit weiblicher Diplomatie
    und ohne jegliches Beißen. Ihre Brüder dirigiert sie friedfertig, verschafft aber auch
    dem Schwächeren sein Recht und schlichtet souverän alle Böckchenstreitereien,
    ganz genauso, wie sie das in der Ursprungsgruppe als Leitschweinaufgabe vom Boss
    abgeguckt hat.



    Die Charaktere der Böckchen sind beide defensiv angelegt und das ist für das Funktionieren
    dieser Gruppe ganz entscheidend. Der eine könnte zwar rein stärkemäßig Anspruch auf
    eine führende Rolle im Trio erheben, ist aber viel zu gemütlich, um sich solch unnötige
    Pflicht und Verantwortung aufzuladen.
    Das zweite Böckchen fühlt sich in seiner Drittschweinrolle äußerst wohl und versteht es
    ausgezeichnet, sich bei allen einzuschmeicheln, sodass ihm wohlwollend alles das
    gestattet wird, was er sich erbettelt.


    Die unvermeidliche Rappelphase haben die Kastraten ohne die geringste Rollenveränderung
    durchlebt. Alle Böckchenstreitereien hat der weibliche Boss sofort geschlichtet, indem sie
    unbeirrt dazwischen gelaufen ist und keiner sich dann mit ihr anzulegen wagte.


    Meine Schweinchen sind heute eine eng verschweißte Truppe, die nicht mehr zu trennen
    ist und in der es keinen Zank, keinen Streit und auch keine Beißereien gibt.
    Nicht einmal ansatzweise.



    Ich kann trotzdem nicht einfach behaupten, dass es immer klappt, wenn man eine
    Geschwistergruppe aus Weiblein und zwei Kastraten zusammen leben lässt.
    Ich hatte wohl einfach viel Glück, ein gutes Beobachtungsvermögen und die Tiere die
    dafür geeigneten Charaktere, sodass in dieser außergewöhnlichen Konstellation
    die Komplikationen vollkommen ausgeblieben sind.



    Meine Erfahrung sagt mir, dass eine solche Dreiergruppe nicht vollkommen unmöglich
    ist, allerdings muss man eine ausreichende Sozialisation garantieren können
    und auch sehr genau das Rollenverhalten der betreffenden Tiere beobachten.
    Also Augen auf und den Versuch nur wagen, wenn die Notbremse gezogen werden kann,
    ansonsten lass lieber die Finger weg davon!


    Herzliche Grüße
    Cordula mit
    Teddy, Clarissa und Hoppel

    Meine Schweinchen haben die Ruhe weg und unendliches Vertrauen.
    Wenn sie schlafen wollen, legen sie sich bequem hin und machen die Augen zu.
    Die Knipse und meine Hand sind in ihren Augen überhaupt gar keine Bedrohung.


    Clarissa beim Schönheitsschlaf:


    ...oder mein Männlein-Duo bei der Siesta im Kuschelsack:


    Jeder verträgt sich mit jedem, darüber freue ich mich ganz besonders.
    Diese friedliche Ruhe ist ihnen in ihrer Gruppe etwas sehr, sehr Wichtiges.


    Hallo,
    die kahlen Stellen nach einer Geburt hängen mit der hormonellen Umstellung zusammen und betroffen sind Tiere, die bei der Schwangerschaft noch recht jung sind, oder deren Abwehr geschwächt ist.
    Wir waren damals mit dem Muttertier beim Tierarzt und der hat ihr bestimmte Aufbaupräparate gespritzt. Danach ist der Fellausfall zum Stehen gekommen und das Fell ist problemlos wieder nachgewachsen.
    Also geh am besten zu einem Tierarzt und lass ihr Hilfe zukommen.
    Herzliche Grüße
    Cordula

    Bei meinen Böckchen schiebt sich manchmal ein einzelner Heuhalm in die Öffnung
    des Penis und der ragt vorne raus, sodass man ihn sehr vorsichtig entfernen kann.
    Wenn der jedoch lange genug unbemerkt bleiben würde, könnte ich mir vorstellen,
    dass der Halm, etwas angeweicht und von Sekreten umgeben, aussehen kann, als sei
    es ein Wurm.


    Aber ein Tierarzt müsste doch so etwas sicher als das erkennen, was es ist!!!


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Bei der Geburt meiner Schweinchen hatte die Mutter auch so einen aufgescheuerten wunden Streifen ohne Fell auf dem Rücken. Wir waren mit ihr beim Tierarzt. Sie hat eine Aufbauspritze bekommen und das Fell ist ganz normal nachgewachsen.
    Scheinbar hat sie sich unter hormonelle Einflüsse während der Geburt das Fell selber ausgerissen. So selten soll solches Verhalten gar nicht sein, habe ich gehört.
    Das Schweinchen hatte vier Kleine als Erstgeburt zur Welt zu bringen - aber alle vier waren gut entwickelt und auch relativ groß.



    Alles Gute deinen Schweinchen
    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo moniliabi05,


    leider hilft das Ausdrücken bei verstopften Talgdrüsen - unbedingt steril, dass keine Keime
    in die Wunde einwandern können - nur dann wirklich, wenn der im Herd sitzende Pfropf
    auch mit entfernt wird.


    So gründlich aber kann das nur von einem Tierarzt entleert werden. Das kann man
    nicht wirklich selber machen.
    Mein Teddy hatte so ein Aetherom, das sich drei oder vier mal wieder nachgefüllt
    hatte. Aber beim letzen Mal hat es der Tierarzt geschafft, mit einem kurzen und
    kräftigen Ruck, alles auszudrücken. Teddys kläglicher Quietscher war entsprechend
    voller Jammer.



    Seitdem aber hat mein Teddy absolut Ruhe und die Hautstelle ist wieder unauffällig
    und schön glatt geworden.



    Teddy hat dann noch ein bisschen den Kranken gespielt, aber sehr bald war er wieder mobil.


    Ich rate dir, lass lieber die Hände vom Selber-Ausdrücken und statt dessen den Arzt ran.
    So ein Aetherom kann den Pfropf manchmal sehr tief gelegen haben und dann kann das
    u.U. auch mal gefährlich werden.


    Viel Erfolg und herzliche Grüße
    Cordula