Beiträge von Cordula

    Hallo,


    ich habe mit meinen Meeries zwar nicht solche Probleme ( sobald ihre Köttelchen mal weicher sind, schiebe ich einen Heutag ein und alles normalisiert sich ) - aber ich habe gehört, dass bei richtig gestörter Darmflora auch zerriebene Köttelchen der gesunden Artgenossen ins Futter gegeben werden können und dass ihnen das dann hilft, schnell wieder eine gesunde Darmflora aufzubauen.


    Ist das korrekt ?


    LG
    Cordula

    Manchmal glaube ich, meine Meerschweinchen verfahren nach der Regel: »Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht«.
    Allerdings kommen sie nicht ganz an mir vorbei damit.
    Ich biete ihnen, wenn sie hungrig sind, auch mal etwas anderes an und sie begreifen dann: »Der Hunger treibts rein...«
    Und siehe da, es schmeckt sogar und gehört ab dann zur Speisekarte.


    Cordula

    Hallo schnuffelinchen,


    schön, dass es mit dem Verkleinern deiner Meeriebilder so gut geklappt hat. Ich kann die Vermittlungsfotos nun nach erfolgtem Transfer wieder von meinem Server entfernen. Den Platz brauchen meine drei Lieblinge:

    Alles Gute und herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    als meine Schweinchen noch Babys waren, hatte ich eine große Plastik-Hütte für die Nacht und in diese gingen sie alle dreie rein.
    Später, als sie gewachsen sind, kaufte ich ihnen zusätzlich noch eine kleine Hütte dazu, damit das ausquartierte Schweinchen nicht im Freien schlafen musste. Zuguterletzt herrschte aber Zank um die große Hütte, sodass ich der Gerechtigkeit halber noch zwei kleine Hütten nachgekauft habe. Die Plastikhäuschen sind ja nicht so sehr teuer. Seitdem sind die drei gleichen Hüttchen zur Nacht die Käfig-Einrichtung, die meine drei Schweinchen anstandslos akzeptieren. Das gilt aber nur für zu Hause.


    Wenn wir verreisen und meine Meeries woanders untergebracht werden müssen, dann sind sie erst mal so aus dem Gleichgewicht, dass sie der Ungefährlichkeit ihrer gewohnten Inneneinrichtung nicht über den Weg trauen. Sie sind dann nachts umtriebig, kippen ihre Häuschen um oder versuchen sogar, sich zu dritt ins kleine Häuschen zu drängeln.


    Vielleicht wollen sie sich der Anwesenheit ihrer Kumpels versichern und suchen deshalb die Nähe untereinander mehr als die angenehm ruhige Vereinzelung eines jeden in der eigenen Hütte ihrer Reihenhaussiedlung.


    Deshalb bekommen sie dann immer in den ersten Nächten die große Hütte zusätzlich mit hineingestellt. Sie kriechen zusammen und wenn sie sich auch in der anderen Umgebung wieder sicher fühlen, bevorzugen sie jeder wieder wie gewohnt die eigenen kleine Hütte.


    Es geht eben nichts über feste Gewohnheiten....da kann man eine Menge beobachten bei den kleinen Kerlchen.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo sarotti,


    mit viel Geduld und schon gleich im Babyalter habe ich meine Schweinchen stubenrein bekommen. Nun lieben sie den weichen, warmen und trockenen Untergrund im Käfig, ihre Kuschelröhren und Meeriebettchen. Dafür stehen sie schon mal auf und pieseln woanders ins Streu.

    Im Auslauf stelle ich ihnen mehrere Plastikschalen hin, die mit einer Schicht Streu und einer Abdeckung aus Heu gefüllt sind. (z.B. Haushaltswaren - Schüssel für Abwaschbecken)
    Dort hinein hopsen sie, machen ihre Geschäfte, springen erleichtert wieder raus und weiter geht es mit der wilden Jagd. Auslauf eben....
    So klappt das prima. Wenn ab und zu mal ein Köttelchen beim Weg zum Klo schon vorher auf der Wegstrecke landet, wird es ohne Kommentar ins Schüsselchen gepackt und die Schweinchen wissen trotzdem, wo sie hingehen dürfen und wo nicht - jedenfalls zu 95%.


    Die handelsüblichen Toiletten für den Käfig finde ich sehr unpraktisch. Es gibt sie groß für Kaninchen und Meerschweinchen, sowie klein für Hamster.

    Meine Meeries parken ihr Hinterteil immer so extrem ins äußerste Eckchen, dass sie dahinter pieseln und das Ding so gar nicht seinen Zweck erfüllt.


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Ja, jedes Schweinchen ist eine eigene Persönlichkeit.
    Mein Weibchen macht auch so ganz auf feine Dame. Wenn sie sich zur Ruhe hinlegt, dann dreht sie sich mindestens dreimal um ihre eigene Achse und dann ist der Endzustand auch immer wie eine reife Deko.
    Ihre Füßchen liegen nicht nur bequem ausgestreckt, sondern zugleich auch elegant angeordnet.



    Die beiden Jungs machen das nicht so augenfällig. Die knallen sich in den nächsten Heuhaufen oder in die Hütte, klappen die Augen zu und eine entspannte Haltung muss sich dann im Schlaf von ganz alleine einstellen. Ihnen ist alles wurscht, Hauptsache in Ruhe schlafen...



    LG
    Cordula

    Hallo Lana,


    wenn aus Ungeduld bei der Futterübergabe nur kurzzeitig am Gitter geknabbert wird, lässt sich das wahrscheinlich am leichtesten abstellen.
    Eines meiner Schweinchen hat das auch immer gemacht.



    Ich habe ihm dann von außen mit dem Finger ganz leicht ans Näschen getippt und ihn dazu immer mit den gleichen Worten getadelt. "Teddy nein - kein Frustbeißen!" Beim Futterausteilen war er dann in der Folge immer der Letzte.
    Nach einer Weile hat er schon auf die Worte reagiert und sich von Gitter zurückgezogen. Das habe ich gelobt und auch belohnt, indem er das Futter als Erster bekam.
    Den Zusammenhang hat mein Teddy ganz schnell geschnallt. Seitdem gehört sein Frustbeißen zu den absoluten Seltenheiten.


    Schwieriger ist es, gelangweilten Tieren diese Unart anzugewöhnen. Selbst wenn sie Beschäftigung und Ablenkung geboten bekommen, ist es ihnen trotzdem noch dann und wann danach, das Gitter zu traktieren und man kann ja auch nicht dauernd darauf aufpassen.
    Diesen Tieren ist wahrscheinlich am besten zu helfen, wenn sie einen sehr abwechslungsreichen Eigenbau beziehen könnten, worin es statt der Gitterstäbe eine Plexyglasbegrenzung gibt.


    Vielleicht versuchst du es erst mal mit einer direkten Reaktion auf seine Knabberei... Viel Erfolg!


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Wir Meerschweinchen lieben unsere Kuschelrollen, diese weichen warmen Verstecke, durch die oft eine wilde Jagd führt und in denen wir auch mal bei Bedarf unseren Mittagsschlaf halten können.

    Seht selber, Tauschangebote wären zwecklos...

    Nicht eine geben wir wieder her, wenn wir sie einmal haben...

    Bloß gut, dass das Zweibein zu groß ist und keinem von uns die Röhre streitig machen kann...

    ...und im Freilauf fegen wir durch Katzenröhren, am besten gleich wir alle drei Schweinchen und auf einmal - im kollisionsfreien Gegenverkehr...


    Cordulas Hoppler

    Hallo Critze,


    vielleicht kannst du über Vergleichsfotos besser mit der Bestimmung klarkommen, welches Geschlecht das Schweinchen hat.


    Ich habe meine Jungtiere damals dafür fotografiert.

    Das erste Bild ist das kleine Mädchen, deutlich ist das Y zu sehen.


    Die nächsten beiden Fotos sind von meinen Böckchen.


    Auf deinem Foto kann ich das nicht so deutlich erkennen, es ist einfach die entscheidende Stelle zu klein...


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Bei uns sind drei Schweinchen zu Hause.


    Sie sind Geschwister, die am 31.10.2006 in einem Viererwurf geboren wurden. Die beiden Jungs sind seit Anfang 2007 kastriert und ihre Schwester ist der unangefochtene Boss der Gruppe. Sie vertragen sich trotz der Konstellation m-m-w sehr gut, wahrscheinlich weil sie noch nie in ihrem Leben getrennt waren.

    Hallo meXX,


    stell doch deinen Schweinchen in den Auslauf auch ein paar kleine Kistchen mit einer Streufüllung und heuabgedeckt, die sie als Toilette annehmen können.
    Du musst aufpassen, wann sie pullern oder kötteln und sie dann in den Behälter reinsetzen, auch die Köttelchen mit reinlegen. Die Schweinchen sind nicht dumm, sie begreifen es, dass sie genau dort ihre Geschäfte machen sollen. So wie hier:

    Wenn es nicht klappt, sie an die Kistchen zu gewöhnen, dann kannst du ihnen eine auch große leere Streutüte anbieten, in die du ein altes Handtuch legst. In ein solches Versteck laufen sie gern rein und raus und du hast hinterher bloß das Handtuch zu waschen und die Köttelchen gesammelt zu entsorgen. (Die Tüte halte ich ihnen mit einem kleinen Durchkriechkarton offen, damit sie nicht zusammenfällt)

    Ich habe es mit beidem gleichzeitig versucht und da sie ganz auf die Streuschalen umgestiegen sind, brauche ich ihnen die Tüten jetzt nicht mehr hinlegen.


    Meine Schweinchen habe ich auf diese Weise fast stubenrein bekommen. Sie wissen, wo die Geschäfte hingehören und lieben ihre trockenen weichen warmen Liegeplätze. Dafür kann man schon mal woanders hingehen, um sein Geschäftchen zu verrichten, finden sie.
    Nun kann ich die Bettchen sogar den ganzen Tag im Käfig lassen und sie bleiben sauber. Das Streu kann ich ja abklopfen.



    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo meXX,


    nein, sie schlafen natürlich auch nicht richtig die ganzen Nächte durch, sondern laufen auch mal rum, tauschen die Hüttchen, fressen oder gehen an die Nippeltränke. Aber sie bleiben mit ihren Nachtaktivitäten im verträglichen Rahmen. Sie veranstalten keinen Lärm, der uns irgendwie stören könnte. Das ist wie eine Akzeptanz, dass es nachts eben ruhiger zugeht als am Tage und dies wechselt - für sie sichtbar - immer mit der Einrichtung im Käfig.
    Wenn ich durch einen dringenden Morgentermin die Plastikhütten erst um 10 oder 11 Uhr rausnehmen kann , dann liegen sie brav bis zu dieser Zeit richtig schön ausgestreckt auf ihrem Heulager und blinzeln höchstens mal in Richtung Ausgang. Nehme ich die Hütten raus, dann strecken sie sich gaaaanz lang und dehnen ihre Glieder, rennen popcornend durch den Käfig und tuckern vor Vergnügen, dass der Tag losgeht.
    Sie untersuchen die Anordnung der neuen Einrichtung (jeden Tag anders), laufen die Strecken im Gänsemarsch ab, kriechen hintereinander durch die Röhren, holen sich ihre Streicheleinheiten und stürzen sich dann heißhungrig aufs Futter.
    Danach kommen ganz wie bei allen Schweinchen üblich die sich abwechselnden Aktiv- und Ruhezeiten. Da liegen sie in Hütten oder Meerschweinbettchen, ringeln sich in die Kuschelröhre oder verkriechen sich im Heu- oder Blätterhaufen. Na, und in den Aktivzeiten, da ist was los, sie hüpfen, rennen, jagen sich, es geht drüber und drunter vor Übermut. Kein Wunder, wenn sie nachts gut schlafen und geduldig auf den Tag warten können - oder???

    Wenn deine Schweinchen in der Nacht - statt zu schlafen - Radau machen, dann gibt es definitiv irgend etwas, was sie beunruhigt.
    Vielleicht musst du dir einmal darüber Gedanken machen und kannst in der Folge das Problem abstellen, nicht den Käfig mit dem quiekenden Inhalt.


    Hat denn bei dir jedes Schweinchen als Rückzugsmöglichkeit eine Hütte in der Nacht? Damit vermeidest du beispielsweise den ersten Streitpunkt: Schweinchen 1 ist in der Hütte und Schweinchen 2 will rein.


    Finden die Tiere auch in der Nacht etwas zum Futtern? ...und dann jedes in seiner Hütte, um sich bei einem Schlafplatzwechsel auch wieder zufrieden niederlassen zu können.


    Ist noch zusätzlich in jeder Hütte eine Lage Heu eingestreut, dann können die Meeries schlafen und zwischendurch zufrieden ihr Heu mümmeln. Liegen sie nicht im kaltwerdenden nassen Streu, dann steht ihr Sinn bestimmt nicht nach lautem Quieken. Sie sind ja auch müde.



    Ich setze meinen Meerschweinchen für die Nacht drei kleine Plastikhütten rein und nehme dafür die Tageseinrichtung raus. Wenn sie die Schlafhütten bekommen, suchen sie sich jeder eine aus und machen es sich für die Nacht bequem. Mehrmals tauschen sie, rennen eine Runde und im Dunkeln ist dann die Platzverteilung klar. Heu und Möhre haben sie jeder, an beiden Seiten hängen immer noch Futterstangen für den kleinen Hunger...
    Morgens sind meine Schweinchen still, solange die Nachteinrichtung noch nicht gegen Holzbehausung und Spielröhren ausgetauscht ist. Sie hören mich hantieren, aber sie quieken nie fordernd nach Futter oder Aufmerksamkeit, weil sie wissen, dass sie garantiert alles bekommen, sobald ich Zeit für sie habe. Das ist ein fest eingespieltes Ritual, das ihnen und uns den ungestörten Schlaf sichert.


    Wenn sich dein Problem nicht kurzfristig lösen lässt, vielleicht versuchst du es langfristig über solche Rtuale, die den Tieren durch ihre Regelmäßigkeit und die verlässliche Abfolge größere Sicherheit vermitteln.
    Viel Erfolg!


    Herzliche Grüße
    Cordula

    Hallo,


    über die Futtergaben und den Appetit der Tiere lässt sich immer etwas erlernen...
    Aber Dressur sollte nicht unbedingt das Halterziel sein. Unter Umständen kann das hart an der Grenze zur Quälerei liegen. Futter hochziehen, wenn sie eigentlich fressen wollen, fände ich, wenn ich mich in die Rolle des Schweinchens reindenke, nicht besonders heiter.
    Ich denke, die Schweinchen sollten nur solche Verhaltensweisen beigebracht bekommen, die ihnen selber nützlich sind, wie z.B. dass man sie mit Futter in die oberen Etagen des Käfigs locken kann oder ähnliches.
    Für hingehaltenes Futter machen sie sich auch gern sehr groß und stellen sich auf die Hinterbeinchen, das schult ihr Gleichgewicht und ist bestimmt nicht verkehrt, nur müssen sie ihr Futter auch sicher erreichen können.


    Meine Schweinchen haben vor längerer Zeit beim Futterausteilen am Abend, da es ihnen nie schnell genug ging, eine Frustbeißerei am Gitter veranstaltet. Deshalb habe ich ihnen beigebracht, dass es dann kein Futter aus dieser Richtung gibt. Statt dessen habe ich jedem von ihnen das Futter ins Häuschen gelegt. Ganz schnell hat der erste diesen Zusammenhang begriffen und verschwand in sein Häuschen, drehte sich um und steckte den Kopf zum Futterempfang durchs Loch. Mittlerweile wissen das alle dreie. Sie sputen sich am Abend, ins Schlafhaus zu schlüpfen, wenn ich nur mit ihrem Möhren- und Gurkenstück in der Tür erscheine. Vor Vergnügen und Vorfreude werfen sie mit dem Kopf das Häuschen ein Stück nach oben. Frustbeißerei am Gitter gibt es nicht mehr.


    Also immer darauf achten, dass es dem Tier noch Spaß macht...., nicht nur dem Menschen!


    Herzliche Grüße
    Cordula