Hallo,
morgen ist es nun exakt 1 Jahr eher, das wir die Diagnose bekommen haben. Bis heute ging es ihr mit Metacam-Gabe so wunderbar, dass man ihr diese schlimme Krankheit nicht ansah. Auch heute morgen kam sie, wenn auch etwas zögerlicher als sonst zur Fütterung. Heute Mittag konnte sie dann plötzlich nicht mehr laufen. Ich sah wie sie zu dem Löwenzahnberg, den ich gerade ins Gehege getan habe, hinlaufen wollte, aber sie kam nicht vom Fleck. Also habe ich sie genau ins Löwenzahnnest gesetzt und sie fraß wie ein Scheunendrescher. Ich habe sie dann wieder zurück an ihr Lieblingsplätzchen gesetzt und einen großen Heuberg ihr vor die Nase getan, auch da hat sie ordentlich reingehauen. Sie wirkt insgesamt sehr klar. Heute Abend werde ich mit ihr zum TA fahren und ich habe so eine leichte Vorahnung, dass sie wohl erlöst werden muss. Ich bin total unsicher, ob es schon der richtige Zeitpunkt ist, denn abgesehen davon, dass sie grad nicht laufen kann, hat sie noch einen unbändigen Lebenswillen, sie köttelt normal, frisst sehr gut und wirkt noch sehr bei Sinnen. Bei großen Schmerzen würde sie sicherlich das Fressen einstellen.
Was würdet ihr tun? Gibt es vielleicht noch eine andere Medikation, die sie nochmal "auf die Beine" bringt?
Traurige Grüße
Brit