Beiträge von Hasenfuss

    http://www.vetpharm.uzh.ch/rel…b/indexd.htm?inhalt_c.htm


    Guck dir das mal an. Da steht zwar 'giftig' mit einem Pluszeichen, aber das ist nicht schwergiftig. Nicht zu vergleichen mit zB Eibe. Letale Dosis ist nicht bekannt, es muss eine nicht näher genannte 'große Menge' gefressen werden.


    Vergiftungserscheinungen stehen dort. Halte einfach die Augen auf, ob etwas davon anfängt und falls es eintritt, schnell zum TA. Mehr kannst du gar nicht machen.


    Natürlich würde ich die Pflanze nicht regelmäßig zur Fütterung einsetzten, aber Grund für Panik besteht offenbar nicht.

    Ich drück deinem Milka-Schwein weiterhin die Daumen.


    Nicht bei einem Meeri, aber Kaninchen hatte ich Ähnliches. Es ist wirklich lange her, etwa 20 Jahre. Die Haltung war nicht optimal, weil ich es allein gehalten habe. Heute weiß ich das besser, damals nicht.
    Es hatte viel Auslauf. Mein Hund und das junge Kaninchen kamen gut miteinander klar und beide sind mit dem Artfremden aufgewachsen. Leider ist Nelson (Kaninchen) einmal unter Didi (Hund) gehoppelt und hat sich da hingesetzt und Didi wollte sich umdrehen, um zu gucken, wo Nelson hin wollte und ist dabei auf Nellys Bein getreten. So ein ausgewachsener Rotti wiegt aber ein paar Kilo mehr und das Hinterbein von Nelson war durch.


    Ich erinnere mich nicht mehr an alle Einzelheiten, aber der Bruch wurde mit Nägeln und Fixateur stabilisiert. Ich weiß, dass ich in kurzen Abständen immer wieder zur Kontrolle in diese weit entfernte Klinik fahren musste, aber nicht mehr ob, und wenn ja welche, Medikamente ich geben musste oder wie lange das nun genau war. Einige Wochen kann ich nur vage sagen.
    Einzeln war er sowieso und nach kurzer Zeit haben wir ihm wieder eingeschränkten Auslauf ermöglicht. Ohne Didi.


    Infiziert hat sich an dem Bein nichts. Leider war das Bein nach der Behandlung unbrauchbar fürs Hoppeln, weil steif und verwachsen und stand richtig ab. Auch Nelson war noch sehr jung und in der Zeit des Bruchs wuchs das ganze Kaninchen ja weiter einschließlich Bein.


    Ich kann mich daran erinnern, wie wahnsinnig enttäuscht ich war. Weil ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich mehr erwartet habe. Keiner hat diese Möglichkeit je erwähnt und das bei dem ganzen Aufwand und, ja, auch Geld. Es hat mich einen hohen 3stelligen Betrag gekostet. Logisch, 2 OPs, Narkosen, Rö's usw usf.


    Heute denke ich, dass eine Amputation auch kein - sorry - Beinbruch gewesen wäre. Wie wir Menschen kommen auch Tiere damit klar. Natürlich wäre es schöner gewesen, es wäre soweit nicht gekommen, aber die Option hat man im Nachhinein ja nicht mehr.


    Da sich Nelson mit dem Bein leider nicht mal richtig hinter den Ohren kratzen konnte, dafür aber eine zB ganz eigene Sprungtechnik entwickeln musste, um aufs Sofa zu hüpfen oder in seinen Käfig und durchs Bein nicht behindert zu werden oder überall anzustoßen, denke ich, Bein ab wäre vielleicht besser gewesen.

    Romina, ob es dir gefällt oder nicht, Troll gedacht, und vor allem gehofft, haben nicht nur Fini und camille.


    Gut, dein Freund hat die ersten beiden angeschleppt. Den Schuh willst du dir nicht anziehen. Wenn ich es richtig verstehe, hast du dir 2Wochen später noch ein Pärchen geholt und alle zusammen gesetzt.
    Da möchte ich nichts weiter zu sagen. Es ist, höflich ausgedrückt, sehr unüberlegt gewesen.


    Ich drücke dir und deinen Schweinchen einfach wirklich richtig doll die Daumen, dass noch keine Trächtigkeit besteht. Und falls doch, dass die jungen Mütter und ihr Nachwuchs es überleben.


    Meerschweinchen sind wirklich zuckersüße Lebewesen. Ich kann dich verstehen, dass du noch welche haben wolltest. Und du hast auch recht, dass man im Netz wirklich viele (moderne) Infos bekommen kann. Meeris halten ist keine Raketenwissenschaft.


    Mit trächtigen Säuen kenne ich mich nicht aus, kann dir da also keine Tipps geben. Schwangerschaftstest für Meeris gibt's nicht. Ob du durch regelmäßiges Wiegen erkennen kannst, dass sie trächtig oder hoffentlich nicht sind, weiß ich nicht. Weil beide noch so jung sind. Sie nehmen ja sowieso noch zu. Vielleicht kannst du das Gewicht hier regelmäßig reinschreiben, dass erfahrenere Meerihalter eine Prognose stellen können?


    https://www.meerschweinchen-ra…/nachwuchs/traechtigkeit/


    Da steht einiges über Trächtigkeit, Dauer usw. Bezieht sich natürlich auf Ausgewachsene.


    Kastration des zeugungsfähigen Böckchens ist wichtig. Dazu, über die Quarantänezeit usw haben ja andere schon etwas geschrieben.


    Du musst dir jetzt wohl erstmal Gedanken machen, wie du sie trennst bzw schlußendlich auch, ob du beide Böcke behalten möchtest, was 2 getrennte Gruppen bedeutet, oder ob du eines abgeben möchtest, also 1 kastr. Böckchen mit den 2 Damen behälst. Und was du machst im wahrscheinlichen Falle von Trächtigkeit (ich drücke wirklich die Daumen, dass nicht).


    DEL hat auch eine schwierige Situation durch, weil bei der Kastration gepfuscht wurde und ihr Bock doch noch zeugungsfähig war. Ein Spaziergang war und ist das nicht.



    Also ehrlich, tauschen möchte ich nicht mit dir.

    Das halte ich auch für Humbug.
    Menschen und Meerschweinchen sind ja nun nicht eins, trotzdem kommt mir dabei sofort in den Sinn, wie selten Menschen bei Auffahrunfällen sterben wegen einer "Herzprellung". Und das sind teils sehr hohe Geschwindigkeiten, die da von jetzt auf gleich gebremst werden durch den Aufprall.



    Das Herz hängt nicht in der Luft. Und es produziert sogesehen selbst Druck, um sich zusammenziehen zu können für den Herzschlag. Um ein Herz so zu beschädigen, dass man dadurch stirbt, benötigt es einiges an Druck. Es ist der trainierteste Muskel im ganzen Körper!


    Denk an die Herzdruckmassage. Da müssen wir bei erwachsenen Menschen einen Druck ausüben, der die Rippen häufig bricht. Das Herz geht unbeschädigt daraus hervor und trotzdem kann man damit Leben retten.


    Unsere inneren Organe hängen nicht in der Luft. Sie sind gestützt und geschützt durch Gewebe und Knochen. Beim Tod durch Sprung aus großer Höhe geht beim Aufprall das Gehirn kaputt. Das ist nämlich nicht so gut geschützt wie die Organe im Brustkorb. Aber dafür bedarf es eben großer Höhe.

    Was mir an deiner Beschreibung ins Auge fällt, ist das eine Nagerhäuschen. Wenn deine Schweinchen in ihrem Auslauf nur eines haben, trauen sie sich vermutlich auch wegen des fehlenden Schutzes nicht auf Erkundungstour. Wenn sie mehrere da haben, fällt es leichter, den Mut dafür aufzubringen, zumindest erstmal von einem Häuschen zum anderen zu laufen. Mit hochgezogenen Bäuchen und auf flotten Pfoten ist das ein Anblick zum Quiecken.


    Ein erwachsenes Schwein könnte ihnen vormachen, wie sie in solchen Momenten reagieren können. Das würde für deine beiden das Leben bedeutend leichter machen.

    Ich kann dir da nur von meinem Pferd erzählen. Ernsthaft :lol:


    Sie hatte sich hinten das Bein angebrochen, dicht am Knie. Man sah im Rö den Haarriss, der unterm Gelenk parallel im Knochen lief. Schlussendlich musste sie eingeschläfert werden. ABER erst, nachdem ihr 2-3 Monate Ruhe verschrieben wurde und es auf dem neuen Rö ersichtlich wurde, dass absolut keine Heilung stattgefunden hatte.


    Die Lage des Risses war sehr ungünstig, weil er direkt am/unterm Knieband sass. Dadurch entzündete sich dieses und die Entzündung wiederum verhinderte die Heilung des Knochens. Wäre das nicht gewesen, wäre sie wahrscheinlich wieder gesund geworden.
    Nun war sie aber schon älter (23 J.) und natürlich um einiges schwerer. Sie bekam ein wenig Schmerzmittel, aber nicht so, dass sie ihr Bein wieder voll belastet hätte.


    Deshalb denke ich auch, dass dein junges Meeri zumindest den Versuch verdient hat, es so heilen zu lassen. Natürlich würde ich alles eliminieren, was zum Springen (also Belasten) zwingt und wodurch das Bein stärker beansprucht wird.


    Übertrieben gesagt kann man von jetzt auf gleich einschläfern. Aber dein Meeri ist jung (bessere/schnellere Heilung) und zeigt bisher keine großen Probleme. Dabei sind die Wutzen ja nicht für ihren Heldenmut bekannt, sondern stellen wegen beinahe jedem Pups das Fressen ein.


    Ich denke, ich würde momentan kein Schmerzmittel geben, damit das Tier das Bein nicht über Gebühr belastet und ich sehen kann, ob es durch das Bein Futter verweigert oder einschränkt. Aus dem Gehege räumen, was zum verstärkten Belasten einlädt (vielleicht lieber Klappgehege, als Gitterkäfig wegen des Rausspringens). Und auf jeden Fall gut beobachten!