Tolle Babys hast du da. Besonders das Schwarz-weiße gefällt mir. Sieh zu, dass Du die Geschlechter gleich überprüfst (aber in ein paar Tagen nochmal nachschauen!). Und denk daran, dass die Jungs mit 250 g weg von der Mutter müssen. Wenn sie schon vorher sehr bromseln und versuchen Aufzureiten auch eher. Die beiden Kleinsten sind ja sehr leicht. Wiege sie täglich und wenn Du merkst, das sie nicht zunehmen oder deutlich weniger wie die Größeren, dann besorg dir Katzenaufzuchtsmilch und fütter 2 - 3mal täglich 2 ml zu. Beobachte auch das Gewicht der Mutter. Sie ist ja noch sehr jung und wird durch den recht großen Wurf zusätzlich ausgezehrt. Ihr kannst Du jetzt etwas TroFu mit Erbsen- und Haferflocken zusätzlich geben. Wenn die Kleinen es mitfressen macht es nichts. Und gib ihr viel stärkendes Gemüse wie Möhren, Rote Beete und Fenchel. Bei der Beete musst Du aber darauf achten, dass das schwangere Schweinchen nicht mitfrisst, da die wehenauslösend sein kann. Und das wär nicht so gut vor dem Termin.
Solltest Du noch Fragen haben, so kannst Du mich auch direkt anschreiben.
Beiträge von DoroDu
-
-
Hallo Davina,
die Schambeinfuge ist vor der Geschlechtsöffnung. Wenn die Geburt kurz bevorsteht ist dort ein ca. fingerbreiter Spalt zu fühlen. Dieser Spalt öffnet sich ca. 1 Woche vor Termin langsam. Sollte das Weibchen schon mehrere Geburten gehabt haben, so kann es auch etwas früher beginnen.
Wie alt ist dein Mädel denn? Vielleicht kannst Du ja auch mal ein Foto (von oben) einstellen, da kann man manchmal schon sehen, ob sie trächtig ist. Und die letzten 4 Wochen der Schwangerschaft kann man meist auch die Jungen deutlich spüren. Leg mal deine Hände locker um den Bauch und warte eine Weile, die Tritte sind deutlich zu spüren. -
Hallo Anna,
schön, dass es inzwischen wieder klappt.
Stell dich trotzdem darauf ein, dass die Böckchen noch das eine oder andere Mal solche Rappelphasen haben. Das ist vollkommen normal. Wichtig ist, dass deine Kleine dann nicht dazwischen geht, da sie sonst schnell mal gebissen wird. Das meinen die Tiere nicht böse (jedenfalls nicht auf sie bezogen).
Wichtig ist in solchen Zeiten halt Geduld und ggf. 2 Futterstellen.LG
Doro
-
Hallo,
wenn es wirklich komplett verklettet ist hilft nur die Schere. Ansonsten vorsichtig auskämmen.
Bei den Langhaar-Tieren setzt sich ja leider auch Einstreu gern mit fest.
Deshalb halten wir diese auf Einstreu/Zeitung/Baumwolllaken/Fleecedecke.
So bleiben die Tiere trockener und vorallem sauber. Ich habe festgestellt, dass das Problem in Innenhaltung größer ist wie bei Außenhaltung.
Dort laufen alle Böckchen auf Rindenmulch (Auslauf) und Stroh/Strohmehl und es gibt kaum Probleme.LG
Doro
-
Hallo Emma,
toll das es mit zwei Meeris klappt.
Nun zu deinen Fragen:
1. Stinken tun die nur, wenn Du nicht ordendlich und oft genug saubermachst.
Sollte doch mal ein Tier riechen, liegt es meist an Durchfall oder an einer verdreckten Perinetaltasche. Im ersten Fall musst Du zum Tierarzt, im 2. Fall kannst Du es selbst reinigen (vom TA zeigen lassen)2. Dein Käfig ist schon nicht schlecht, aber eine 2. Ebene bringt noch mehr Bewegungsmöglichkeiten und die Tiere können sich auch mal aus dem Weg gehen.
3. Außengehege ist super. Aber vergiss nicht eine Abdeckung (Gitter oder Netz) gegen Katzen, Krähen etc.
Und am Zaun auch Kaninchendraht anbringen, damit keine Ratten rein können und die Meeris nicht raus.4. Mindestmaß für ein Tier 0.5 m² also 1 m² bei 2 Tieren und täglicher Auslauf vorausgesetzt. Je mehr Platz desto besser!
Viel Spaß beim Planen. Weisst Du schon, wo Du die Tiere her bekommst?
Liebe Grüße
Doro
-
Hallo Sybille,
es tut mir um deine Meeri-Sau sehr leid.
Die Kleinen können überleben!
Wo wohnst Du? Kennst Du oder jemand aus dem Forum eine Züchterin in deiner Nähe? Wenn ja kann man versuchen die Kleinen einer Amme unterzulegen. Klappt recht oft.
Ansonsten besorg Dir Katzenaufzuchmilch und Flsche oder Spritze beim TA. (Notfalls geht auch Humana HA, verdünnt). Alle 2 Std. 2 - 5 ml füttern.
Nachts nach Bedarf wenn sie schon über 100 g wiegen, sonst auch alle 2 Std..
Ansonsten alles füttern, was die Mama auch hatte. Ganz viel Heu und Frischfutter. Täglich wiegen nicht vergessen. Und nach dem Füttern leichte Bauchmassage für den Darm. Ab ca. 200 g kannst Du anfangen abzustillen.
Viel Glück für die kleinen Wutze und berichte mal.Liebe Grüße
Doro
-
Auch wenn es sehr viel zu bedenken gibt, bevor man ein Meerie-Mädel zum Bock setzt, kann man es nicht mit der Wellensittichzucht vergleichen. Diese ist ohne amtstierärzliche Genehmigung in Deutschland verboten. Selbst wenn man die Jungtiere behält.Es kann eine Ordnungsstrafe bis 10.000 € verhängt werden. Auch wenn viele dies für veraltet halten, ich bin eher der Meinung man sollte solche Genehmigungen, denen eine entsprechende Sachkundeprüfung voraus geht, bei allen Tieren zur Pflicht machen, astatt dieses Gesetzt abzuschaffen.
-
Noch etwas zu: ich beschäftige mich ja den ganzen Tag mit dem Tier.
Leider hat niemand wirklich den ganzen Tag Zeit, da sind Schule oder Arbeit, Freunde, Hobbys und noch vieles andere. Außerdem kann nunmal kein Mensch meerschweinisch! Also sind die Tiere 1. die meiste Zeit des Tages sich selbst überlassen und 2. als Einzeltier nur mit artfremden Lauten umgeben. Stell Dir mal vor, Du bist irgendwo eingesperrt, nur mit einem Wesen, das dich füttert, knuddelt, das Du aber nicht verstehst und das auch noch riesig ist für dich.Und noch etwas, Du schreibst, dass deine Kaninchen viel Platz hatten. Das ist leider relativ. Die wenigsten wissen, dass pro Kaninchen 2 m² zur artgerechten Haltung nötig sind und zwar als Daueraufendhalt. Wir haben 7 m² inkl. Stallebenen und da vertragen sich sogar 2 unkastrierte Rammler, die schon gedeckt haben. In dem Freigehe leben zur Zeit auch noch 3 Meerschweinchenböcke.
Die handelsüblichen Käfige sind leider für Kaninchen immer zu klein und auch für Meeris nur bedingt geeignet, deshalb die Ebene.Liebe Grüße
Doro -
Hallo Shino,
woher kommst Du denn? Wenn Du in der Nähe von Hannover wohnst, kann ich dir vielleicht helfen. Ansonsten erkundige dich doch mal nach Notstationen in deiner Nähe. Die gibt es eigendlich im gesamten Bundesgebiet.