Beiträge von Dandelion

    Hallo Cicka,

    irgendwie werd ich aus deinem Post nicht ganz schlau: Gehegeverschönerung führte zu Inkontinenz? Was genau muss ich mir darunter vorstellen? Läuft ständig Pipi aus dem Schweinchen? Oder pinkelt es einfach überall hin, wo es gerade sitzt? (Letzteres wäre völlig normal.) Und in wiefern ist dabei Blasenschlamm ein Problem? :/


    Was den Gehegeuntergrund angeht: Bei uns bilden PVC-Tischdecken die Unterlage und darauf liegen Fleecedecken. Außerdem gibt es noch 3 Streuboxen: ganz einfache Katzenklos mit handelsüblichem Kleintierstreu darin und einer Lage Heu obendrauf. Das Heu hat nen doppelten Zweck: Da es kaum Feuchtigkeit aufsaugt, bildet es eine relativ trockene Schicht über dem feuchten Streu, wenn die Schweinchen dort pinkeln. Außerdem sind Plätze mit Heu ganz oben auf der Beliebtheitsskala, so dass die Schweinchen sich zum Verdauen (inkl. Kötteln und Pinkeln) gern dort hinlegen.


    Was die Lage in Ilkameerschweinhausen angeht: Hab schon seit einigen Tagen keine Anzeichen für Blasenschlammprobleme mehr beobachtet: keine Schmerzlaute und nur ganz vereinzelt kleine "Schlammflecken" (die ja nicht per se problematisch sind). :)

    Flüssigkeitszufuhr findet über das Frischfutter statt (min 300g pro Tag & Schwein). Außerdem bekommt das Blasenschweinchen täglich 1 Tablette Allrodin UTI Kn, die beiden anderen je eine halbe Tablette.


    LG aus Ilkameerscheinhausen :)


    Ich habe das Problem hier auch. Neben der Futterumstellung, wie auch Du sie vorgenommen hast, nehmen wir jetzt nur noch Heu von Heuandi (online zu beziehen). Er bietet extra kräuterarmes Heu für Blasenkandidaten an. Begeistert waren die Schweine zu Beginn nicht vom Heu, jetzt ist es genau wie jedes andere und wird gemümmelt als wenn es kein morgen gebe.


    Alles andere mache ich wie Du :)

    Danke für den Hinweis zum Heuandi! Du meinst vermutlich das Spezialheu mit geringem Kalziumgehalt (https://www.heuandi.de/de/heu/spezialheu1), oder? Davon werd ich mir auf jeden Fall welches bestellen.

    Da das meißte Kalzium ja offenbar über das Heu aufgenommen wird, dürfte das die effektivste Maßnahme sein, um die Kalziummenge zu reduzieren.


    LLG :)

    Ein großes Problem könnte in der Tat das Heu sein. Welches hast du?

    ...

    Normales Bergwiesenheu ohne weitere Kräuterzugabe ist das allerbeste.

    Ich verfüttere hauptsächlich das Marschwiesenheu von Speers Hoff (http://www.speers-hoff.de/). Das ist das beste, das ich bislang in Hamburger Zoohandlungen gefunden habe und kommt direkt von der anderen Elbseite. ;)

    Ich verfüttere grundsätzlich nur Heu ohne Zusätze, Kräuter füttere ich separat. So kann ich gezielt Kräutersorten füttern, die bei auftretenden Gesundheitsbeschwerden positiv wirken (gegen Blasenschlamm vor allem Löwenzahn, Spitzwegerich und Schafsgarbe) und problematische Kräuter (wie z.B. getrocknete Luzerne) weglassen. (Aus dem selben Grund lasse ich z.Zt. auch von fertigen Kräutermischungen, Drops u.ä. die Finger weg.)


    Was den Überschuss an Kalzium angeht, habe ich mittlerweile das Heu selbst im Visier. Grundsätzlich hat Heu offenbar einen erheblich höheren Kalziumgehalt als die allermeisten Trockenkräuter. Trotzdem darf es natürlich nicht reduziert werden. Auf diesem Hintergrund liegt mein Fokus nun wieder darauf, die Fellnasen zur Aufnahme von möglichst viel Flüssigkeit zu animieren, damit das überschüssige Kalzium durch den Urin ausgeschwemmt werden kann (wie von der Natur vorgesehen). Da die Nippeltränke nach wie vor konsequent ignoriert wird, hab ich die Frischfuttermenge nun auf min. 300g pro Tag & Tier erhöht. Außerdem sammle und verfüttere ich (nun, da meine Allergie-Saison endlich um ist - Juhuuu! ^^) so oft wie möglich frische Kräuter und Gras, wodurch der Heukonsum merklich sinkt.


    Zur Kontrolle der Blasenschlamm-Problematik werde ich in Zukunft wohl vor allem ein genaues Auge auf den Heuverbrauch und die Flüssigkeitsaufnahme aller Schweinchen haben. (Seit gestern sind's übrigens wieder 3! :))


    Karottengrün und Trockenkräuter würde ich ebenfalls weglassen. Anfällige Tiere können darauf übel reagieren. Ich würde einfach kein Risiko eingehen, egal was bei diebrain steht.

    Das sehe ich nach wie vor anders, zumal es mir ja um eine langfristig vorbeugende Fütterung/Behandlung geht. Sofern nicht ausreichend frisches Wiesengrün gefüttert werden kann, kommt es ohne die Gabe von Trockenkräutern (allerdings streng begrenzt: 20g pro Woche & Tier) zu Proteinmangel und damit mittel- bis langfristig ebenfalls zu Gesundheitsproblemen.

    Auf dem Hintergrund der durch Heu aufgenommenen Kalziummenge, scheint mir der Anteil, den Trockenkräuter zur Blasenschlammproblematik beisteuern, tatsächlich eher gering zu sein.



    Kleine Zusammenfassung der Entwicklung an der "Blasenschlammfront" in Ilkameerschweinhausen:

    "Schlammschweinchen" hat aktuell offenbar nur noch gelegentlich leichte Beschwerden (Schlammtropfen aber keine Schmerzlaute mehr).

    Pro Tag gebe ich 2x0,5ml RodiCare uro aufs Frischfutter. In Kürze ist das Fläschchen aufgebraucht, dann werde ich auf Allrodin UTI Kn wechseln und schauen, ob das ebensogut wirkt. (Der Vorteil von UTI Kn: es hat den "Leckerchen-Faktor" ^^)

    Aktuelle Frischfuttermenge: min. 300g pro Tag & Schwein. Dazu kommt an vielen Tagen noch frisches Wiesengrün.

    Heu gibt's weiterhin ad libitum.

    Wenn ich in einer Woche mal nicht genügend frisches Wiesengrün sammeln kann, gibt's ersatzweise ausgewählte Trockenkräuter (Löwenzahn, Spitzwegerich, Blütenmischung), max. 20g pro Woche & Tier.

    Und natürlich gibt's auch weiterhin jeden Tag frisches Wasser in die Nippeltränke - zum konsequent ignoriert werden. :D


    Beizeiten werde ich wieder berichten...

    LLG aus Ilkameerschweinhausen :)

    Zwischenbericht:

    Gebe nun seit 1 Woche RodiCare uro pro Tag 2x 0,5ml aufs Frischfutter - und die Beschwerden von Blasenschlammschweinchen Strubbelchen scheinen sich deutlich gebessert zu haben. Hab schon seit einigen Tagen keinerlei Schmerzlaute mehr vernommen und beim Schweinchen-TÜV war ihr Urin ebenfalls unauffällig (keine "Schlammtropfen", kein auffälliger Geruch). :)


    Zusätzlich zum RodiCare habe ich in den ersten 3 Tagen Cranberrysaft gegeben (Empfehlung vom TA um die Kristalle aufzulösen).

    Außerdem habe ich die Frischfuttermenge pro Schwein von min. 200g auf min. 250g erhöht. (In der Praxis sind's mit frischen Kräutern und Gras eher deutlich über 300g.) Gurke musste ich zwischenzeitlich zwar rationieren, da Strubbelchen Matschköttel bekam, aber das war heute beim TÜV auch wieder in Ordnung. Ich bleibe jedoch dabei und füttere erstmal weiter nur wenig Gurke und dafür viiieeel Salat.

    Bedingt durch das Auslaufen meiner Allergiesaison, konnte ich nun auch wieder frische Kräuter und am Samstag sogar frisches Gras sammeln und täglich etwas davon verfüttern. Aus diesem Grund kann ich z.Zt. auf die Gabe von Trockenkräutern komplett verzichten.

    Die täglich frisch gefüllte Nippeltränke wird weiterhin konsequent ignoriert. :D


    Was mir im Laufe der Woche seit Donalds Tod aufgefallen ist: ich muss viiieeel seltener die Heuraufe nachfüllen. Selbst wenn ich im Frühling die ersten frischen Kräuter gefüttert habe, ist der Heubedarf nicht so sehr runtergegangen. Ich vermute daher, dass Donald sehr viel Heu gefressen und womöglich auf diesem Wege zu viel Kalzium aufgenommen hat. :(

    Und das so kurz vor der Frischkräutersaison! ;(


    Angesichts der vielen parallelen Maßnahmen kann ich aktuell zwar nicht sagen, wie groß der Anteil von RodiCare uro daran ist, werde es jedoch weiterhin 1x pro Tag als "Dauermedikation" geben. (Laut Herstellerangaben besteht das Medikament im wesentlichen aus Kräuterextrakten und kann auch auf Dauer gegeben werden.) Alternativ will ich auch Allrodin UTI kn mal ausprobieren in der Hoffnung, das die Tabletten als Leckerchen angenommen werden.

    Wichtig ist für mich eine Lösung, die auch in stressigen Phasen praktikabel ist und selbst dann funktioniert, wenn keine frischen Kräuter und frisches Gras zur Verfügung stehen (z.B. den Winter über). Deshalb peile ich an, das RodiCare uro (oder ggf. Allrodin UTI kn) durchgängig zwecks Vorbeugung zu geben (jedenfalls so lange potentielle "Schlammschweinchen" bei mir wohnen). Ich nehme mir vor, beizeiten hier davon zu berichten. (Ehrlich! hab's mir sogar im Kalender notiert.) ;)


    mein Dame müffelt auch wieder am Po :( beim Tüv war am Po verfilzt, naß und Müffel dran.. trotz ziemlicher Kurzhaarfrisur ;( Schmerzen hab ich nicht gesehen..


    Gebe auch seit gestern Uro und viele Gurken.. hoffentlich geht alles gut, wollen bald in Urlaub fahren..

    Wir drücken die Daumen und Krallen, dass es der Dame bald wieder besser geht! :*


    Ganz liebe Löwenzahngrüße aus Ilkameerschweinhausen! :)

    Beim Nachdenken über die Versorgungssituation meiner Fellnasen ist mir aufgefallen, dass Zweige mit ursprünglich frischem Laub oftmals so gemächlich abgefressen werden (im Laufe von Tagen), dass ein Großteil des Laubs dann schon trocken ist. Die werd ich in Zukunft frühzeitiger aus dem Gehege nehmen.

    ich hab mit den Rodicare Uro auch gute Erfahrungen gemacht. ... Bei Anzeichen gebe ich eine Flasche Uro als akute Medikation und lasse es dann zwischendurch wieder.. könnte aber auch als Dauermedikation gegeben werden.

    Das Experiment mit RodiCare uro läuft nun seit gestern bei uns. Ich träufel das Medikament 2x am Tag aufs Frischfutter und werde auf 1x am Tag reduzieren, sobald ich beim "Schlammschweinchen" keine Schmerzen mehr beobachte. Nach anfänglicher Irritation durch den ungewohnten Geschmack, wird es nun schon anstandslos angenommen. Möglichst wenig Stress durch die Medikamentengabe ist für mich auch immer ein wesentliches Argument.


    bei meiner Meerie Dame äussern sich Probleme mit der Blase eher durch einen müffelnden Po (Langhaardame) und durch Feuchtigkeit in der gesamten Region

    Von diesen Symptomen weiß ich, habe sie jedoch noch nie bei einem meiner Schweinchen (alle Kurzhaar) beobachtet. Da ist eigentlich immer alles trocken. Nur bei Strubbelchen (dem "Schlammschweinchen") sind vermehrte Anzeichen von getrocknetem Schlamm im Fell der Afterregion zu finden.

    Hinsichtlich Geruch ist mir allerdings tatsächlich schon aufgefallen, dass der Urin von Strubbelchen oftmals anders riecht als der der übrigen Schweinchen. Aus diesem Grund hatte ich in der Vergangenheit auch schonmal mit Teststreifen auf Anzeichen von Entzündung oder Blut getestet, damals aber ohne Befund.

    Am Geruch werde ich mich auf jeden Fall weiterhin orientieren, wenn es um vorbeugende Behandlung geht.


    und natürlich ist auf Sauberkeit im Gehege zu achten, das die Schweinis nicht feucht liegen..

    Ja logo, das sollte sich von selbst verstehen. ^^

    Dürfte bei uns kein Problem sein: es gibt pro Schwein eine Streubox (Katzenklo mit Streu drin und Heu obendrauf) in einem ca. 5 m^2 großen Gehege. Zusätzlich gibt's noch den immer offen stehenden "Wohnkäfig", der in letzter Zeit allerdings gar nicht mehr genutzt wurde (vermutlich, weil Donald mit seinen betagten Beinen nicht mehr da hoch klettern wollte ^^).

    Eurologist sind Tabletten. Ich habe sie zerkleinert und aufgelöst. Ich habe das Eurologist auch mit Allrodin UTI Kn kombiniert. ... Nach einigen Kuren war Blasenschlamm kein Thema mehr. Es hat keinen mehr bekommen.

    Das klingt ja schonmal sehr vielversprechend. :)

    Danke auch für den Tipp mit dem Allrodin UTI Kn. Die Website des Herstellers spart zwar konsequent mit Informationen zu dem Produkt :rolleyes:, aber die Erfahrungsberichte bei Amazon sind bis auf einen alle sehr positiv. Zudem scheint das Allrodin vielen Fellnasen sogar so gut zu schmecken, dass es als Leckerli herhalten kann. Spaß statt Stress bei der Medikamenteneinnahme! ^^ Das werd ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren.


    Ein anderes Schweinchen hatte ich schon mit Blasenschlamm erworben, es war u.a. mit getrockneter Luzerne gefüttert worden. Durch die Futterumstellung ging der Blasenschlamm von alleine weg.

    Getrocknete Luzerne steht bei uns auch auf der roten Liste.


    Zum Trinken konnte ich meine Schweinchen auch nicht animieren. Du kannst höchstens versuchen, deine gesammelten Kräuter vorm Verfüttern in Wasser zu stellen, damit das Tier mehr Flüssigkeit mit aufnimmt.

    "Trockene" Schweinchen zum Trinken zu animieren scheint ja echt nicht einfach zu sein. Ins Wasser stellen tu ich z.T. schon (z.B. alles an "Blätterabfall", den ich aus der Gemüseabteilung mitnehme). Früher hab ich oft viel Wiesengrün/Kräuter auf Vorrat gesammelt und die dann auch in Wasser gestellt. Hatte sogar eine "Vase", die so stabil stand, dass ich sie ins Gehege stellen konnte. Das werd ich mal wieder probieren.

    Hab eben auch noch ne interessante Idee gelesen, die ich auch mal ausprobieren werde: Eisbergsalat so aufschneiden, dass er als "Wasserschale" dienen kann.

    Ich habe gute Erfahrungen mit der Gabe von Eurologist (Tabletten) gemacht.

    Danke für den Tipp, davon hatte ich noch nicht gehört. In welcher Form verabreichst du das Mittel denn? Hast du damit schon erfolgreich Blasenschlammschweinchen kurrieren können?

    Ich habe heute ja mit dem RodiCare uro begonnen und werde da erstmal schauen, wie gut das wirkt. Eurologist behalte ich aber als mögliche Alternative im Hinterkopf. (Finde daran besonders interessant, dass es sich um ein TCM-Medikament handelt, denn mit der TCM habe ich selber einige Erfahrung.)


    Das Möhrengrün würde ich nicht geben, ebenso nicht die getrockneten Käuter. Das enthält viel Calcium. Wenn die Knabberbälle auch getrocknete Kräuter enthalten, würde ich auch diese weglassen.

    Da sehe ich einige Punkte kritisch:

    Im Meerschweinchen-Ratgeber wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nicht etwa die Calziumzufuhr eingeschränkt werden soll (sonst entstehen andere Probleme), sondern auf das richtige Verhältnis von Calcium zu Phosphor zu achten ist (http://www.diebrain.de/Iext-blase.html). Wenn man dieses beachtet, ist die Calziumaufnahme aus Frischfutter unbedenklich, da zugleich auch Flüssigkeit aufgenommen und damit überschüssiges Calzium über die Harnwege ausgeschieden wird.

    Auch wird darauf hingewiesen, dass Kräuter essenzieller Bestandteil des Futters sind, ohne den es zu Proteinmangel kommt. Wenn nicht genügend frische Kräuter gefüttert werden können (im Winter - und bei mir leider in der Pollenallergiephase) sollen daher immer mindestens 20g Trockenkräuter pro Woche und Tier gefüttert werden.


    Aus diesem Grund verfüttere ich auch Trockenkräuter, es sei denn ich kann ausreichend frische sammeln (was in Kürze ja glücklicherweise wieder der Fall sein wird). Ich werde aber wohl wieder dazu übergehen, eine eigene Mischung von Trockenkräutern zu geben statt fertiger Mischungen, so dass ich die einzelnen Sorten noch gezielter dosieren kann.

    Dass Möhrengrün viel Calzium enthält hab ich auch irgendwo schonmal gelesen (finde gerade nicht wo). Deshalb gibt's das bei uns keinesfalls getrocknet. Frisch verfüttere ich es auch eher selten, da es bei meinen Fellnasen nicht sehr beliebt ist. (Im Winter fressen sie's nach dem Motto: "Besser Möhrengrün als gar kein frisches Kraut". Im Sommer schauen sie's nicht mit der linken A****backe an und schicken mich Löwenzahn sammeln. :D)

    Die Knabberbällchen und Drops bestehen aus getrockneten Kräutern/Gemüse. Gibt's aber nur selten und dann als Bestandteil der Trockenkräuterration. "Schlammschweinchen" kriegt aber erstmal "Knabberbällchensperre". ;)


    Meine größte Hoffnung liegt momentan darauf, meine Schweinchen irgendwie zum Trinken zu animieren, da mehr Wasser die Problematik eigentlich enorm entschärfen müsste. Aber noch ist es mir nicht gelungen.

    Hallo liebe Community,

    nachdem ich mich hier lange (...ok... seeeeehr lange ^^) nicht mehr gemeldet habe, tu ich es heute aus konkretem - und leider traurigem - Anlass:

    Gestern ist unser geliebtes Böckchen Donald im beachtlichen Alter von 8-einhalb Jahren an den Folgen eines Harnwegsverschlusses durch Blasenschlamm gestorben. ;( Nun schaue ich mir gerade die Haltungsbedingungen meiner Mädels nochmal ganz genau hinsichtlich der Vorbeugung von Blasenschlamm an, bin allerdings etwas ratlos.

    Tatsächlich ist Blasenschlamm bei uns ein chronisches Phänomen bei allen Mädels. (Nur Donald schien damit nie Probleme zu haben - und nun hat ausgerechnet ihn dieses Schicksal ereilt! ;() Konkret beobachte ich bei den Mädels neben getrübtem Urin auch gelegentlich das Absetzen von dickflüssigen weißen Schlammtropfen. Sensibilisiert durch Donalds Schicksal ist mir nun auch aufgefallen, dass eines der beiden Mädels beim Pinkeln tatsächlich manchmal leise Schmerzlaute äußert. Davon abgesehen sind die beiden aber putzmunter und gefräßig wie südamerikanische Pelzraupen.

    Der Grund für meine Ratlosigkeit ist, dass ich bei der Fütterung eigentlich schon nach bestem Wissen auf "Blasenschlammkandidatenverträglichkeit" achte.

    Konkret sieht das so aus: Bei bisher 3 Schweinchen habe ich jeden Tag 200g Gurke, 100g rote Paprika, 100g Salat (Eisberg oder Romana), 100g Möhre, 100g Stangensellerie gefüttert - insgesamt immer mindestens 200g Frischfutter pro Tag und Schwein. Teile dieser Mengen variiere ich mit verschiedenen Gemüsesorten (Chinakohl, Blumenkohlblätter, Möhrengrün...). Sämtliche dieser Gemüse weisen (Laut Futterliste von Meerschweinchen-Info: http://www.diebrain.de/Iext-vitamine.html) ein Kalzium-Phosphor-Verhältnis von <1,5:1 auf, was eigentlich optimal zur Vorbeugung von Blasenschlamm sein müsste. (Oder gibt's auch Probleme, wenn dieses Verhältnis deutlich unterschritten wird? Ich glaube allerdings nicht, dass dies in der Praxis der Fall ist, da ja durch das Heu wiederum viel Kalzium aufgenommen wird.)

    Zusätzlich sammel ich im Sommer nach Ende meiner Pollenallergiesaison (also ab Ende Juni) oft noch frische Kräuter (Löwenzahn, Ferkelkraut, Gänseblümchen, Schafsgarbe...), gelegentlich auch frisches Gras aus dem Garten einer Freundin und bringe frisches Laubgrün mit (Buche, Hainbuche, Ahorn). Letzteres (das Laubgrün) wird von den Fellnasen allerdings nur in moderaten Mengen verzehrt. (Macht ja Sinn - sind schließlich keine Giraffen. ;))

    An Trockenfutter gibt es bei uns Heu ad libitum und 2x pro Woche getrocknete Kräuter und Sonnenblumenkerne. (Und gelegentlich mal ein paar Knabberbälle oder Drops - grainless versteht sich!)

    Außerdem steht immer ein Napf mit Wasser im Gehege - der bisher von allen Schweinchen konsequent ignoriert wurde. In 5-einhalb Jahren habe ich kein einziges mal erlebt, dass ein Schweinchen aus dem Napf oder der phasenweise ebenfalls angebotenen Nippeltränke (Glasflasche) getrunken hätte - egal ob Leitungswasser, Regenwasser oder Mineralwasser drin war. Seit heute versuch ich es erneut mit der Nippeltränke und dem entkalkten Leitungswasser einer Freundin aus dem Nachbarort (anderes Wasserwerk).

    Auf Empfehlung des Tierarztes habe ich in der Vergangenheit auch schon kleine Mengen Ascorbinsäure ("Vitamin C") zum Frischfutter hinzugegeben (soll den Urin ansäuern und so die Kristalle auflösen). Seit heute experimentiere ich (ebenfalls auf tierärztlichen Rat) statt dessen mit RodiCare Uro, welches gezielt gegen Blasenschlamm wirken soll. Außerdem habe ich in der Vergangenheit (und auch jetzt bei der Behandlung von Donald) schon Brennessel-Cranberry-Tee und/oder Cranberrysaft gegeben. Da die Gabe dieser Flüssigkeiten jedoch nur per Spritze direkt ins Mäulchen gelingt, bedeutet diese Prozedur jedesmal Stress, weshalb ich sie nur bei akuten Problemen anwende.


    Nun frage ich mich, was ich noch tun kann, um unser chronisches Blasenschlammproblem endlich in den Griff zu kriegen. Daher meine Fragen an euch:

    Fällt euch an meiner Beschreibung etwas auf, das kontraproduktiv sein könnte?

    Habt ihr vielleicht noch eine Idee, wie ich meine Schweinchen zum Trinken animieren kann?

    Oder habt ihr noch ne ganz andere Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin?


    LG aus Dandelionmeerschweinhausen

    Zitat von CurleySue

    hast du schon mal daran gedacht, deiner Seniorin eine Wutz in ihrem Alter dazu zusetzen?


    Ja, den Tip habe ich auch schon bekommen und in Erwägung gezogen. Es gäbe sogar schon ein gleichaltriges Weibchen (Lola bei der Meerschweinchen Nothilfe Hamburg), das es mir angetan hat. Hätte einerseits wirklich Freude daran, bei mir eine "Meerschweinchen-Senioren-WG" zu gründen. :D
    Habe jedoch auch einige Bedenken in dieser Hinsicht:
    Zum einen kann ich ja nicht sicher sein, dass sich eine 3. Dame mit Raila dann tatsächlich auch gut verträgt.
    Dann ist da noch der Aufwand, den die Pflege eines älteren Tieres bedeuten kann - mit altersbedingten Zipperlein und u.U. eben auch häufigeren Erkrankungen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir die Pflege einer weiteren Seniorin momentan zutraue.
    Schließlich muss ich noch die Situation berücksichtigen, wenn meine Schweinebande mal wieder bei einer meiner "Meerschweinchen-Patinnen" untergebracht ist. Mit der bewährten Käfig-Konstruktion (2 Käfige (120x60) über Eck verbunden + Auslauf) kann ich 3 Fellnasen (die sich untereinander vertragen) für einige Wochen gut unterbringen. Bei 4 Schweinchen wird das dann langsam doch eng...


    Auf dem Hintergrund dieser Bedenken möchte ich ungern "einfach mal so auf Verdacht" noch ein weiteres Schweinchen in die Situation mit hineinziehen und diese dadurch u.U. sogar noch verkomplizieren.

    Hallo Susanne!
    Erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich fürchte allerdings, dass ich die meisten Punkte darin bereits berücksichtigt habe. Trotzdem gibt es die beschriebenen Probleme. :(


    Zitat von SusanneC

    1. Gruppenproblematik:
    Meistens merken die Tiere untereinander wesentlich schneller als wir, dass es einem nicht gut geht. Bis Raila beim pinkeln so deutlich gejammert hat dass Du es mitbekommen hast oder gar Blut im Urin hatte, wussten ihre Artgenossen schon voel viel früher, dass sie nicht auf der Höhe ist.


    Ich merke anhand von Railas Verhalten (Körperhaltung, Atmung) mittlerweile glaube ich schon recht früh, wenn sie Stress oder Beschwerden hat. Dennoch hast du zweifellos Recht damit, dass ihre Artgenossen natürlich ganz unmittelbar mitbekommen, wenn sie nicht richtig fit ist. Das könnte tatsächlich erklären, weshalb die Stimmung zwischen Raila und Wuschel zuerst ganz in Ordnung zu sein schien und dann nach einer knappen Woche plötzlich gekippt ist. Mit einer so massiven Reaktion hätte ich allerdings nicht gerechnet. :shock:


    Zitat von SusanneC

    2. Gehegeoptimierung:
    Statt kleinem Käfig und neutralem auslauf besser ein komplettes Gehege bauen, in dem alle geung Platz haben. Viele gleichwertige Häuser verhindern streit...


    Platz ist mit Sicherheit nicht das Problem. :wink:




    Es gibt historisch bedingt einen Käfig (120x60), der jedoch permanent zum eigentlichen Gehege hin geöffnet ist (bzw. war - bis ich Raila wegen der Probleme mit Wuschel und zwecks ungestörter Genesung darin vorerst separat untergebracht habe). Das Gehege hat ca. 4 Quadratmeter Bodenfläche und bietet diverse gemütliche Plätze zum Entspannen, die in der Vergangenheit von Raila und Donald mindestens genauso oft und gerne genutzt wurden, wie die Plätze im Käfig. Darüber hinaus haben die Fellnasen permanent Zugang zu einem Großteil meines Wohnzimmers - die "neutrale Zone". In diesem Bereich gibt es Futter zu finden, jedoch keine Ruheplätze oder Verstecke.
    Bei der Beobachtung der Auseinandersetzungen zwischen Wuschel und Raila habe ich allerdings tatsächlich einige Stellen im Käfig und Gehege ausgemacht, an denen ich die Ausweichmöglichkeiten noch verbessern kann (und habe dies z.T. auch schon umgesetzt).


    Zitat von SusanneC

    3. Harngries und Fütterung
    Harngrieß bildet sich oft durch getrocknete Kräuter, alle Arten von Trockenfutter und Gemüsesorten mit hohem Oxalsäuregehalt (Chiccorree, Mangold, Spinat, Rote Beere...).


    Getrocknete Kräuter gibt es bei uns aus diesem Grund nur streng rationiert. Vornehmlich verfüttere ich Löwenzahn, Spitzwegerich, Brennessel und etwas Wildkräutermischung. Sobald wieder frisches Grün sprießt, gibt's das alles sowieso nur noch frisch.
    Trofu gibt's bei uns gar nicht und auch die genannten Gemüsesorten ferfüttere ich nicht.


    Zitat von SusanneC

    Auch heu enthält viel Kalzium und sollte daher immer von reichlich Gemüse begleitet werden, bevorzugt Gurke, Salat und Stangensellerie.


    Gurke, Salat und Stangensellerie gibt es bei uns täglich und zusammen mit anderen Frischfuttersorten (insbes. rote Paprika, Möhre, Fenchel - gegen Verdauungsbeschwerden, Blumenkohl, Broccolie...) "ad libitum". Sobald draußen wieder frisches Grün wächst, gebe ich außerdem möglichst viel frisches Graß als Alternative zum trockenen Heu.
    Grundsätzlich achte ich bei der Frischfutterauswahl auf einen hohen Phosphoranteil und vermeide Sorten mit hohem Oxalsäuregehalt. (Meine Referenz ist die "Vitamin C Frischfutterliste" auf der Website von Christine Wilde: http://www.meerschweinchenhaltung.de)


    Zitat von SusanneC

    Stangensellerie ist auch harntreibend und daher besonders günstig bei Blasenproblemen.


    Sieh an - das wusste ich noch gar nicht. Danke für den Tip! :D


    So wie oben beschrieben, habe ich die Fütterung schon im vorigen Jahr gehandhabt - und trotzdem bekommt Raila immer mal wieder Probleme mit Blasenschlamm. Bin daher etwas ratlos und habe mich ein Stück weit schon damit abgefunden, dass es bei Raila wohl veranlagungs- und altersbedingt ist. :(


    Was die Problematik zwischen Raila und Wuschel angeht, habe ich nun zum einen vor, Gehege und Ruheplätze hinsichtlich "seniorengerechter" Ausweichmöglichkeiten zu optimieren. Einen erneuten Zusammenführungsversuch werde ich zudem erst dann unternehmen, wenn sich Raila wieder richtig erholt hat.
    Sorgen macht mir allerdings, dass Raila altersbedingt eben öfter mal gesundheitliche Beschwerden hat (besonders, wenn sie unter Stress steht). Wenn Wuschel dann jedesmal so eine Nummer abzieht... :shock:
    Auf jeden Fall muss Raila wieder im Gehege leben können, ohne dass Wuschel sie regelrecht verfolgt und von einem Ruheplatz nach dem anderen vertreibt.


    Dass es zu Beginn einer erneuten Zusammenführung nochmal ordentlich "knallen" kann, ist mir bewusst. Wie viel Zeit sollte man eurer Erfahrung nach den beiden "Streithennen" einräumen, um den Konflikt "auszudiskutieren"?
    Mir fällt es zugegebenermaßen enorm schwer, mit anzusehen, wie Raila von Wuschel attackiert und gejagt wird und dann gestresst und konsterniert im Abseits sitzt. Will mich ja einerseits lange genug zurückhalten. Mache mir dabei aber immer auch Sorgen, dass Raila den Stress nicht übersteht. :(

    Hallo liebe Fellnasenfreunde!


    Bei mir leben seit Herbst 2013 die beiden ehemaligen Not-Meerschweinchen Raila & Donald. Raila ist eine 6 Jahre alte Meerschweinchendame, die es mittlerweile etwas ruhiger angehen lässt. Donald ist ein 3 Jahre altes, kastriertes Böckchen, dass vor Lebenslust nur so strotzt.
    Vor 2 Wochen ist nun - endlich, wie schon von Beginn an vorgesehen - ein zweites Weibchen hinzugekomme: Wuschel, 1,5 Jahre alt.
    In den ersten Tagen schien alles in Ordnung zu sein: Wuschel tastete sich erstaunlich zügig von der offenen Transportbox in der "neutralen Zone" ins Gehege und bis in den offenen "Wohnkäfig" vor. Donald war hellauf begeistert von der neuen Mitbewohnerin, Raila nahm deren Auftauchen eher gelassen.
    Nach knapp einer Woche wendete sich jedoch das Blatt und ich musste mit ansehen, wie Wuschel Raila mit Bissen von einem Ruheplatz nach dem anderen verjagte, bis Raila nur noch zusammengekauert und völlig konsterniert außerhalb des eigentlichen Geheges in der "neutralen Zone" saß. :shock:
    Schließlich fraß Raila nicht mehr richtig und hatte auch beim wöchentlichen Wiegen deutlich (ca. 60g) abgenommen. Außerdem traten bei ihr wieder Blasenbeschwerden (Blasenschlamm) auf, unter denen sie leider (trotz IMHO optimaler Futterzusammenstellung!?) immer wieder leidet. An diesem Punkt bin ich dann (vorigen Sonntag) eingeschritten und habe Raila erstmal separat im Wohnkäfig untergebracht, während Donald und Wuschel nun das übrige Gehege bewohnen.
    Als sich zwischenzeitlich Raila's Blasenprobleme zu bessern schienen, habe ich zwei mal den Versuch unternommen und den Käfig zum Gehege hin geöffnet. Beide male endete es damit, dass Raila von Wuschel mit Bissen aus dem Käfig und vertrieben wurde und schließlich wieder zusammengekauert und konsterniert in der "neutralen Zone" bzw. im Gehege an wenig gemütlichen Plätzen mit optimalen Fluchtmöglichkeiten saß. :(
    Da sich die Blasenprobleme Ende letzter Woche doch wieder verschlimmert haben (TA-Besuch ergab Gott sei Dank: Keine Blasensteine - nur Blasenschlamm --> Antibiotikum), ist Raila nun bis auf weiteres erstmal wieder alleine im Wohnkäfig untergebracht.
    Aber natürlich frage ich mich, wie groß die Chancen sind, dass Raila und Wuschel irgenwann zumindest so weit miteinander auskommen, dass Raila ihre Ruhe findet und nicht ständig auf der Flucht vor Wuschel ist.


    Könnt Ihr mir Rat geben, was ich ggf. noch berücksichtigen kann, um eine Klärung zwischen den beiden Damen zu erreichen - oder sollte der Vergesellschaftungsversuch gar abgebrochen werden?
    Auf keinen Fall möchte ich, dass Raila von nun an ständig in regelrechter Angst vor Wuschel leben muss.


    Liebe Löwenzahngrüße


    Ilka

    Zitat von GanzvielSchwein

    Wenn es wirklich Pelzmilben sind, kannst du auch Exner Petguard ins Fell einreiben.


    Hab mir die Produkt-Website mal angeschaut - das klingt ja fast zu gut, um wahr zu sein:


    << EXNER Petguard ist ein Pflegemittel mit natürlichen Wirkstoffen [...] Neben der völlig ungefährlichen
    Anwendung [...], pflegt Petguard die Haut, und fördert die Gesundheit Ihres Tieres. Auch zur Pflege bei Parasitenbefall, Räude oder Pilzbefall! >>


    Bist du damit schon mal Pelzmilben losgeworden?
    Den Pflegeaspekt finde ich auf jeden Fall interessant, da ich insbesondere bei Donald den Eindruck habe, dass er eine ziemlich trockene Haut hat und möglicherweise dadurch anfälliger für Parasitenbefall ist.
    Das stärkste Argument ist auf jeden Fall, die ungiftigkeit des Mittels. Verzichte liebend gerne darauf, meinen Fellnasen wieder mit der Chemiekeule zu Leibe zu rücken.
    Was mich hingegen etwas zögern lässt, ist die Notwendigkeit einer täglichen Behandlung über mindestens 1 Woche. Das ist dann ja doch schon ziemlicher Stress für die Tiere. (ICH genieße den direkten Kontakt mit meinen Fellnasen ja. Aber die beiden sind nun mal überhaupt keine Kuscheltiere, was ich - zugegebenermaßen mit einigem Bedauern - auch so weit wie möglich respektiere und sie nur zu notwendigen Gesundheitschecks (1x pro Woche) und ggf. Behandlungen einfange.)


    Zitat von GanzvielSchwein

    Haarausfall mit weissen Schuppen dran klingt für mich allerdings eher nach Pilz


    Ja, die Nummer hatten wir Anfang des Jahres auch schon mal. Aber die aktuellen Symptome sehen definitiv anders aus: es sind nicht große, weiße Schuppen an den Haarenden, sondern kleine, eher bräunliche Hautpartikel im Fell verteilt. Es gibt auch nicht die für Pilzbefall typischen schorfigen Hautstellen.
    Aber ehe ich eine Behandlung beginne, will ich auf jeden Fall erst mal Pelzmilben nachweisen. Wenn das geklärt ist, sehen wir weiter...

    Zitat von kleinschweinugly

    Hallo,
    gehe bitte in die KLEINTIERPRAXIS DR. TUTLIES SCHIFFBEKER WEG 46 • 22119 HAMBURG • 040 / 7 31 32 31, dort ist man meerschweinchenerfahren.


    Erst mal danke für den Tipp! Allerdings müssten meine beiden Fellnasen und ich dafür einmal quer durch Hamburg fahren, da wir ganz im Westen angesiedelt sind.
    Zu Dr. Freund* in Othmarschen sind es von uns aus dagegen nur "meerschweinchenfreundliche" 10 Minuten mit dem Auto. Und eigentlich soll er hinsichtlich Meerschweinchen und Kaninchen einen sehr guten Ruf haben. Habe seine Praxis jedenfalls aus einer Liste von "meerschweinchenerfahrenen" Tierärzten. Die Augen-OP bei Raila anfang des Jahres hat er auch sehr gut gemacht und ist zudem zuverlässig und unkompliziert zu den Notdienstzeiten am Wochenende erreichbar.
    Damit, wie die Pilz- und Pelzmilbenbehandlung gelaufen ist, bin ich aber tatsächlich nicht so zufrieden. :?


    Bin mir hinsichtlich der Konsequenzen noch unschlüssig...



    * Hat sonst noch jemand Erfahrung mit Dr. Freund in Othmarschen?