Beiträge von darkjenny

    Hallo Papaya,



    vielen vielen Dank für deine Antwort. Dann werde ich da nie wieder hingehen. Ich dachte, da die Ärztin hier im Forum empfohlen wurde, könnte ich mich drauf verlassen, dass sie Ahnung hat. Und dass das Antibiotikum nicht verträglich ist. Au man!
    Ich habe eben beim Notdienst der Kleintierklinik angerufen und werde da gleich hinfahren. So schnell gebe ich nicht auf.


    Viele Grüße
    Jenny

    Hallo liebe Meerschweinchenfreunde,


    ich war bis jetzt meistens stille Mitleserin, doch nun ist eins meiner Schweinchen schwer erkrankt und ich brauche euren Rat. Alles begann vor ca. zwei Wochen. Da bemerkte ich, dass mein Weibchen Flocke Matschköttel produzierte. Ich fuhr sofort zur TA meines Vertrauens, der Kleintierpraxis Elvers in Hannover. Diesen Tipp habe ich von der TA-Liste hier im Forum. Sie untersuchte eine Kotprobe und sagte, alles sei ok. Keine Bakterien, Hefen oder Kokzidien. Sie untersuchte auch die Zähne, nichts zu sehen. Ich solle Fibreplex geben und dafür sorgen, dass sie mehr Heu frisst. Ich dachte, sie mag das Heu einfach nicht (kommt vom Bauern), sodass ich ihr verschiedene Sorten anbot und das Fressverhalten besserte sich auch prompt und die Köttel waren wieder völlig ok.
    Seit Dienstag geht es ihr aber sehr schlecht. Am Dienstag Abend bemerkte ich, dass sie viel langsamer fraß als die anderen. Sie kaute wirklich fast in Zeitlupe. Am Mittwoch fraß sie so gut wie nichts mehr. Ich bin sofort wieder zur TA gefahren. Sie hörte Flocke ab und sagte, Lunge und Herz wären völlig ok. Dann kontrollierte sie die Zähne und den gesamten Maul-und Rachenbereich mit Otoskop und Maul- und Backenspreizer. Flocke war so geschwächt, dass sie fast keine Gegenwehr zeigte. Sie entdeckte eine winzige Spitze an einem Backenzahn und hat diese entfernt. Sie meinte, die Spitze war aber so winzig, dass es nicht die Nahrungsverweigerung erklärt. Sie sagte, was aber auffällt, ist, dass die Zahnoberflächen gelb sind, was auf Vitaminmangel hindeutet und sie würde noch Blut abnehmen. Die Blutuntersuchung ergab eine hohe Anzahl von Leukozyten, was auf eine Infektion oder Entzündung hinweist. Außerdem hat sie einen Schildrüsenwert von 3,72 (T4). So kann man aber nicht sagen, was für eine Entzündung oder Infektion es ist. Flocke bekam Schmerzmittel und ein Antibiotikum (Oxitetrazyclin). Am Donnerstag war ich wieder da, um das Antibiotikum spritzen zu lassen. Außerdem wurde ein Röntgenbild gemacht, wo auch der Kopf drauf zu sehen war. Die TA sagte, Kiefer und Kiefergelenk und Zähne wären ok. Alle anderen Organe auch ok, auch Herz und Lunge. Außerdem wurden noch die Nieren- und Leberwerte im Blut bestimmt. Die Werte waren etwas schlechter als normal, was bei den Leukozytenwerten aber normal wäre laut TA. Sie bekam für Leber und Nieren etwas gespritzt, zusätzlich noch B-Vitamine und Schmerzmittel. Außerdem tastete sie den Kopf ab und stellte fest, dass Flocke im Halsbereich unter dem Kiefer (also da, wo wir bei uns auch den Puls spüren) eine Reaktion zeigt, was darauf hindeutet, dass sie dort Schmerzen hat. Sie meinte, dass sie unter Schlundlähme leidet und die Entzündung dort sitzt. Also wieder AB. Heute war ich wieder da, die TA sagte, Flocke hätte sichtlich abgebaut. Das ist auch kein Wunder, weil sie jeden Päppelbrei ablehnt. CC, Herbi Care und auch einen selbst gemachten mit frischem Gemüse und Kräutern. Sie stemmt sich mit den Füßchen gegen meine Hand, wirft den Kopf hin und her, versucht sich wie ein Aal aus meiner Hand zu befreien. Heute morgen hat sie mich sogar gezwickt. Sie sitzt im Gehege nur an einer Stelle und frisst selbständig nur etwas Gurke und Petersilie und auch nur, wenn ich es ihr vor die Nase halte. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr wirklich mit leichter Gewalt die Spritze ins Mäulchen schieben muss und trotzdem ist die Menge viel zu wenig, vielleicht 4 ml pro Sitzung.
    Die TA hat ihr heute Prednisolon gepritzt und sagt, das ist Flockes letzte Chance. Außerdem solle ich die Schilddrüsenüberfunktion mit Felimazole behandeln, eine Viertel Tablette pro Tag. Wenn sich aber morgen keine Besserung zeigt, soll ich sie erlösen lassen.
    Was mich nur wundert ist, dass sie sich so sicher ist, es wäre Schlundlähme. Ich habe noch nie davon gehört und auch nichts im Internet darüber gefunden. Kennt ihr diese Krankheit?
    Ich sehe, dass sie kauen kann, auch hat sie keine Probleme, das Futter ins Maul zu ziehen. Es klappt ja alles bei Gurke und Petersilie. Manchmal frisst sie auch Salat, aber eben wie in Zeitlupe. Es dauert ewig, bis sie da was abgebissen hat. Aber beim Schlucken hat sie Probleme. Manchmal bewegt sich der ganze Körper dabei und es gibt sogar ein ganz leises Geräusch.
    Meint ihr, es wäre sinnvoll, nochmal in eine Tierklinik zu fahren und eine weitere Meinung einzuholen? Ich habe Bedenken, weil Flocke schon so geschwächt ist. Ich weiß nicht, ob sie z. B. eine Untersuchung der Zähne in Narkose überhaupt überstehen würde. Sie wiegt nur noch ca. 780 Gramm. Eigentlich scheint mir die TA sehr kompetent, die Praxis ist auch immer voll, auch viele Kaninchen und andere Meerschweinchen behandelt sie. Trotzdem kommt mir die Diagnose komisch vor. Aber wenn es die Zähne wären, warum sind dann die Entzündungswerte so hoch? Wenn die Zähne im Mundraum für eine Entzündung gesorgt hätten, sollte es nicht nach drei AB Gaben besser sein?
    Ich hoffe, ihr habt Vorschläge, was ich noch tun könnte und wie ich Futter in Flocke bekomme, sonst verhungert sie vor meinen Augen.


    Verzweifelte Grüße
    Jenny


    PS: sorry für den langen Text.

    Hallo alle zusammen,
    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Bei einer meiner Meeridamen wurde diese Woche eine Zyste diagnostiziert. Ich bin darauf gekommen, weil sie seit einer Woche dauerbrommselt und die anderen besteigen will. Nun habe ich Hermeel bekommen, was ich ihr täglich oral verabreichen soll. Leider ist sie die schüchternste von allen und die einzige; die mir nichts aus der Hand nimmt. Mit dem täglichen Einfangen komme ich soweit gut klar, aber sie will das Medikament partout nicht schlucken. Ich habe mir schon viele Videos zum richtigen Griff angeschaut und es mit über die Kehle streichen versucht, aber es klappt nicht. Ich sehe jedes Mal, wie ihr alles am Kinn runter läuft. Sie macht sich einfach nur steif. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie es klappen könnte. Oder sollte sie stattdessen Hormonspritzen bekommen? Dann wäre wenigstens sicher alles im Schwein drin und es wäre nicht so oft nötig, es zu spritzen.
    Lg
    Jenny

    Vielen Dank für die vielen guten Ratschläge :D Es verunsichert mich aber doch schon etwas, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis sie sich verstehen :? Ich wohne alleine und arbeite Vollzeit, da bin ich nicht da, um alle Stunde Futter nachzugeben...und ich habe Angst, dass sich meine Gruppe dann nicht mehr versteht, wenn etwas schief geht. Allgemein herrscht ja wirklich Harmonie, das möchte ich ungern riskieren.
    Gibt es denn in Hannover oder in der Nähe Notstationen, wo man sich beraten lassen kann?
    Viele Grüsse
    Jenny

    Na, das klingt ja schonmal schön :D Welches Alter sollte der Kastrat denn haben ? Meine Weiber sind jetzt zwischen 1 und 2 Jahre alt. Ich habe bei einer Notstation einen ganz süßen Burschen gesehen, der sechs Monate ist. Würde das passen ? Und wie sollte die Vergesellschaftung laufen ? Kann ich die auch in meinem frisch gereinigten Gehege machen ? Beim Reinigen bleiben die Schweine allerdings immer im Gehege...meine Schweine kannten sich ja eh schon und die Babys wurden in die Gruppe geboren, daher kenne ich mich mit sowas gar nicht aus...
    Viele Grüße
    Jenny

    Hallo liebe Meerschwein-Fans,
    ich habe noch nie etwas hier gepostet, lese aber schon seit Längerem mit. Ich bin stolze Meerschwein-Mami von sechs Weibchen. Ich habe mir zunächst drei Weibchen aus dem Tierheim geholt und wusste nicht, dass alle drei trächtig waren...naja, lange Rede, kurzer Sinn: Zwischendurch hatte ich dann zehn Schweine. Von drei Babys konnte ich mich nicht trennen, sodass es jetzt eben sechs Weiber sind. Sie leben in einem EB von 2,40x1,80m, also 4,3m^2 (allerdings ohne Auslauf). Jetzt habe ich aber öfters gelesen, dass Weibergruppen nicht optimal und nicht natürlich sind und ein Kastrat besser wäre, der die Gruppe zusammenhält. Eigentlich verstehen sich alle gut, die älteste ist auch eindeutig die Ranghöchste und hat das Sagen. Aber auch wegen Eierstockzysten soll ein Kastrat ja besser sein. Was meint ihr, würden meine Weiber nach einem Jahr (in dem sie eine eingeschworene Gruppe wurden), einen Kastraten annehmen? Reicht die Größe des EB noch für ein siebtes Schwein? Würden die monatlichen Kosten ins Gewicht fallen?
    In meinem Bekanntenkreis sind komischerweise die meisten dagegen und sagen, ich hätte doch schon genug Schweine...
    Auf eure Meinungen bin sehr gespannt, denn ich würde zu einem Kastraten nicht nein sagen :D
    Viele Grüße
    Jenny

    Hallo liebe Meerschwein-Fans,


    ich bin stolze Besitzerin von 6 Meerlis in einem 4,3 qm Eigenbau, bei dem ich vier Bretter zusammengeschaubt habe und PVC drunter gelegt habe :) Einfach, aber wirkungsvoll. Bis jetzt habe ich immer nur mitgelesen und von euch fast alles gelernt, was ich über Meerlis weiß :)
    Naja, in letzter Zeit möchte ich einfach immer mehr für meine Kleinen tun und überlege, wie ich es ihnen noch interessanter gestalten kann. 4 qm kann man ja prinzipiell ganz toll einrichten, aber ich möchte, dass sie hin und wieder auch Auslauf genießen können. Mein Problem ist, dass mein Gehege, da aus Brettern gebastelt, keine Tür hat, die ich zum Auslauf öffnen könnte. Die Seitenwände sind 30 cm hoch, die müssen ja erstmal überwunden werden. Ein weiteres Problem ist, dass das Gehege von 3 Seiten von Wänden begrenzt wird (habe die Dachschräge genutzt). Die vierte Seite bietet ungefähr 50 cm Platz, sodass ich saubermachen kann, dahinter kommt die Couch. Das ist zwar schön, weil ich vom Sofa aus Schweine-Tv schauen kann, bedeutet aber, dass es fast keine Möglichkeit für Auslauf gibt. Theoretisch müsste ich, wenn die Meerlis die 30 cm überwunden haben, einen schmalen Weg in den Auslauf geleiten. Als Abgrenzung käme dann ja so ein Freigehege in Frage...Oder soll ich die Meeris jedes Mal einfangen und reinsetzen ? Brauchen sie noch Auslauf bei 4,3 qm ? Wie kann ich die 30 cm überbrücken ? Ich bin gespannt auf Ideen :)


    Lg
    Jenny