Beiträge von darkjenny

    Hallo,
    danke für eure Antworten.
    dick ist sie nicht. Sie wiegt ungefähr 900gr, vielleicht etwas weniger, da sie wegen des AB weniger Appetit hat. Ich habe aber etwas mit CC gepäppelt. Zysten hat sie keine, sie wurde mehrfach abgetastet und auf dem Röntgenbild waren keine zu sehen.
    An eine Allergie hatte ich auch gedacht. Würde das die Flankenatmung erklären? Aber müsste sie dann nicht Nasenausfluss oder tränende Augen oder starkes Niesen zeigen? Das hat sie alles nicht.
    Es ist ein leises pfeifendes Geräusch manchmal zu hören, manchmal auch nur das schwere Luft holen. Gestern meine ich, ein leises Plop aus der Nase zu hören. Was könnte das bedeuten? Inhalieren tue ich seit zwei Tagen mit Thymian und Meersalz und ich gebe ihr jeden Tag Propolis, um das Immunsystem zu stärken, aber geholfen hat es noch nichts.
    Einen besonders runden Kopf hat sie nicht und mit dem Schnorcheln könnte ich leben, aber sie hat ja leichte Flankenatmung und die Nasenlöcher sind ständig geweitet, sodass es für das Schwein doch arge Probleme sind. Damit leben möchte ich eigentlich nicht.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo,
    schade, dass niemand mehr geantwortet hat.
    Ich habe letzte Woche noch Röntgenbilder des Kopfes und auch ein Herzultraschall machen lassen. Alles ohne Befund, das Herz soll vollkommen fit sein. Beim Ultraschall wurde auch nochmal der Teil der Lunge, der etwas verschattet ist, untersucht. Es konnte aber nicht festgestellt werden, was damit nicht in Ordnung ist, nur dass die Lunge dort etwas dichter ist. Die TA haben nun keine Idee mehr und sagen, ich soll das AB und das Aminophyllin noch bis Donnerstag weitergeben und dann zur Kontrolle kommen. Ich fühle mich etwas alleingelassen. Sie haben mir mehrmals versichert, dass sie keine Atemnot hat und das kein Wasser in der Lunge ist und wollen deshalb keine Entwässerung probieren. Aber das kann doch nicht so weitergehen? Beim US wurde auch kein Tumor in der Lunge gefunden oder sonst eine Flüssigkeit oder Gewebe oder so.
    Was kann ich noch machen? AB wechseln? Davon haben mir die Ärzte abgeraten. Punktion? Ist bestimmt sehr gefährlich.
    Mir fällt nichts mehr ein. Der Zustand ist seit über einer Woche gleicht, nur dass sie durch das AB etwas den Appetit verloren hat. Aber sonst ist sie munter, läuft, brommselt hin und wieder und nimmt am Leben teil. Aber sie schnauft halt trotzdem pausenlos und die Flanken heben und senken sich stark. Lohnt es sich, sich die Röntgenbilder aushändigen zu lassen und noch einen vierten TA aufzusuchen? Ich meine, es wurde ja praktisch alles gemacht. Ich verstehe aber auch nicht, warum die Ärzte eine Lungenentzündung nicht ausschließen können? Müsste man die nicht eindeutig erkennen? Was ist mit einer Bronchitis? wäre die dann nicht in einer Woche schlimmer geworden?
    Ich hoffe, es hat noch jemand von euch eine Idee dazu.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Huhu,
    danke für deine Rückmeldung.
    Also laut zwei TÄ scheint das Herz normal zu schlagen und sah von der Form her auf dem Röntgen auch normal aus. Aber ich habe heute einen Termin zum Kopf röntgen und werde nochmal gezielt nach dem Herzen fragen.
    Das Baytril habe ich heute morgen zum fünften Mal gegeben. Werde wohl noch bis sieben Mal durchziehen, um sicherzugehen, aber bis jetzt hat sich nichts getan; es ist eher leicht schlechter geworden.
    Das Geräusch würde ich jetzt nicht als röcheln bezeichnen, es ist eher ein Grunzen, manchmal ein quieken. das ist hauptsächlich beim Essen zu hören, aber man hört durchgängig ein Pfeifen, was wohl aus den oberen Atemwegen kommt.
    Wenn es ein Infekt wäre, müsste sich doch unter dem AB was getan haben, oder? Sie hat auch keine anderen Symptome wie niesen oder husten oder so. Inhalieren wollte ich, aber sie war wegen den ganzen TA-Besuchen eh schon so gestresst. Vielleicht wäre das einen Versuch wert.
    Habe mich auch etwas durchs Forum gelesen, wo Schweine dieselben Symptome hatten, also pumpende Atmung und mehr oder weniger Atemgeräusche und wo es dann tatsächlich das Herz war. Vielleicht sollte man ein Herz-US machen? Was meinst du?
    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo,


    leider ist ein Schweinchen von mir erkrankt. Diesmal hat es mein Weibchen Sammy (3-4 Jahre) getroffen. Vor einem halben Jahr wurde eine SDÜ bei ihr festgestellt, die erfolgreich mit Felimazole behandelt wird. Sie verträgt das Medikament sehr gut und alle Symptome waren schnell abgeklungen.
    Am Montag habe ich Atemgeräusche bei ihr festgestellt, die vor allem beim Fressen auftraten. Es ist schwer zu beschreiben, es klang beim Einatmen wie ein Grunzen mit einem Quieken am Ende. Bin sofort zum TA gegangen. Beim Abhören war die Lunge frei, was auch ein Röntgenbild bestätigte. Beim TA hat sie die Geräusche natürlich nicht gemacht, man hat in den oberen Atemwegen allerdings ein Pfeifen gehört. Man sieht auch, dass sie schwerer atmet, weil sie die Nasenlöcher weitet und der Bauch sich stärker hebt und senkt. Es wurde ihr Baytril verordnet, was nichts half. Also bin ich gestern wieder hin zu einer anderen Ärztin. Die hat auch bestätigt, dass man in den oberen Atemwegen etwas hört, allerdings weiß niemand, was es ist. Sie hat mir Aminophyllin gegeben, was die Bronchien weitet, allerdings hat das auch nichts gebracht. Das spricht ja eigentlich dafür, dass es weder von der Lunge noch von den Bronchien kommt. Auf dem Röntgenbild war auch das Herz ok und beim Abhören auch. Eine der beiden TÄ ist eine Kardiologin, also denke ich, einen Herzfehler hätte sie erkannt.
    Naja, sie sagten, die Möglichkeiten, was es ist, wären sehr vielfältig und man könnte nichts machen, ausser die Symptome lindern. Damit möchte ich mich nicht abfinden, man muss doch dahinterkommen ! Möglich wäre wohl eine Bronchitis, aber sie hat weder eine laufende Nase, noch verklebte Augen noch niest sie oder hustet. Oder es ist ein Fremdkörper oder eine Umfangsvermehrung oder ein Tumor. Ich habe vor, nach einem Röntgenbild des Kopfes zu verlangen, was sie eigentlich für nutzlos halten (?!), weil man angeblich bei so kleinen, zahlreichen knöchernen Strukturen nichts sehen würde. Naja, ich möchte es trotzdem machen lassen, da eine andere TÄ, die ich kenne, sagte, einen Tumor oder Fremdkörper würde man schon sehen, gerade, wenn man in drei Ebenen röngt.
    Habt ihr eine Idee, was man noch machen könnte? Ich habe nicht das Gefühl, dass es schlimmer wird aber ganz sicher auch nicht besser. Und das Schweinchen muss sich ja durchgängig so fühlen, als hätte sie einen Dauerlauf gemacht, kein schönes Gefühl, auch wenn es ihr so anscheinend ganz gut geht. Ich traue mich kaum noch, sie allein zu lassen, weil ich Angst habe, sie könnte ersticken :((
    Liebe Grüße
    Jenny

    Vielen Dank, es tut gut, das zu hören. Im Moment weiß ich gar nicht, wie ich meinen normalen Alltag schaffen soll. Ich kann an nichts anderes denken...
    Ja, Sammy hat eine SDÜ. Es fing damit an, dass ein Blutkoagel aus der Gebärmutter kam. Sie wurde erst mit AB auf Gebärmutterentzündung behandelt. Ihr Allgemeinbefinden wurde aber nicht wirklich besser und sie fraß auch weniger, also wurde Blut abgenommen, dabei kam heraus, dass der T4 erhöht war. Den genauen Wert haben sie mir nicht gesagt. Also bekam sie Felimazol verschrieben, eine Viertel Tablette pro Tag. Der T4 wurde nach einer Woche wieder überprüft; es hieß, der Wert wäre gesunken, also soll ich mit der Therapie so weitermachen. Man sieht auch, dass es ihr besser geht. Sie frisst normal und trinkt viel weniger als vorher. Die TA sagte, die Fehlfunktion der SD hätte wahrscheinlich für eine Veränderung der Gebärmutter gesorgt; eine Entzündung der Gebärmutter wäre aber nicht wahrscheinlich, weil sie auf dem Röntgenbild anders aussehen würde. Bis auf diesen einen Koagel hatte sie danach keine Probleme mit der Gebärmutter mehr.
    Ich werde mir die Werte geben lassen und dann die Kontrolluntersuchung, die in zwei Wochen ansteht, bei einem anderen Arzt machen lassen. In einem anderen Forum bin ich auf die TA Ute Weßling-Lehmkuhl aufmerksam geworden. Sie soll sich mit kleinen Nagern allgemein sehr gut auskennen und ihre Praxis ist ganz in meiner Nähe. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit ihr?


    Ich habe jetzt so eine Angst um die anderen sechs Schweine. Ich gucke ständig panisch nach, ob auch alle zum fressen kommen und ob sie Heu fressen. Mein ältestes Schwein Josie wollte gestern keine Erbsenflocke. Jetzt habe ich Angst, dass es sich so entwickelt wie bei Flocke. Ich hoffe, dass war nur eine Ausnahme und es ist nichts ansteckendes gewesen...

    Flocke ist leider heute morgen in der Kleintierklinik gestorben. Erst schien es eine Besserung zu geben und dann wurde es doch schlechter. Sie wissen nicht, woran es schlussendlich lag, weil sie erstmal aufgrund ihrer Verfassung nur die Symptome (also die Untertemperatur und die Nahrungsverweigerung) behandeln konnten.
    Ich kann es nicht glauben, dass ich das wahrscheinlich nur dieser schrecklichen Ärztin und diesem Antibiotikum verdanke. Am liebsten würde ich sie verklagen. Und ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich da drei Tage hintereinander hingegangen bin, obwohl ich sah, dass es nicht besser wurde. Vielleicht hätte man sie retten können, wenn ich schon Freitag zur Tierklinik gegangen wäre...Aber ich habe dieser Person vertraut, dass sie schon weiß, was sie tut.
    Und jetzt habe ich Angst, dass sie mein Schilddrüsenschwein Sammy auch falsch behandelt hat. Da soll ich ja jeden Tag eine Viertel Tablette Felimazol geben.
    Ich verstehe nicht, wie es plötzlich so weit kommen konnte. Letzten Dienstag ging es ihr noch blendend und jetzt habe ich nur noch sechs Schweine. Flocke ist bei mir zu Hause geboren. Ich kannte sie jeden Tag ihres Lebens und sie war nicht mal drei Jahre alt...

    Übermäßig viel hat sie nicht getrunken, aber auf jeden Fall mehr als die anderen. Pinkeln kann sie und eine Niereninsuffizienz hat die TA ausgeschlossen, da der Kreatininwert in Ordnung ist. Blasensteine hat man auf dem Röntgenbild nicht gesehen. Ich werde nochmal drauf hinweisen, die Schilddrüse abzutasten. Mit der Behandlung der SDÜ sollte man aber bald beginnen, finde ich. Es wird bestimmt ein Teil des Problems sein...

    Kann es sein, dass ihre Beschwerden alleine auf die Schilddrüse zurück zu führen sind ? 3,72 ist ja schon sehr erhöht und sie hat auch bevor sie krank wurde als einziges Schwein Wasser getrunken. Vielleicht ist die Schilddrüse vergrößert und drückt auf den Rachenraum oder Speiseröhre oder ist entzündet? Die schlechten Nierenwerte sprechen ja dafür. Kann man irgendwie eine Vergrößerung der Schilddrüse diagnostizieren? Die andere TA sagte, man könnte die Schilddrüse auf dem Ultraschall und Röntgenaufnahme nicht erkennen...

    So, ich habe gerade bei der Kleintierklinik angerufen und Flocke ist etwas aufmerksamer als gestern, frisst aber noch nicht selbständig. Der Arzt sagte, es wäre ein leicht positiver Trend zu sehen. Die Untersuchungsergebnisse von der Elvers sind schon angefordert. Wenn es Flocke morgen besser geht, sollen die Zähne in Narkose untersucht werden. Ist das sinnvoll, oder sollte man bei ihrem Zustand erstmal mit röntgen oder Kotuntersuchung anfangen?

    Ok, vielen Dank. Es kam ja auch ein Hinweis auf eine Gemeinschaftspraxis in Linden. Wie ist denn der Name genau? Vielleicht probiere ich die mal aus.
    Ab wann muss ich Flocke denn neu vergesellschaften mit den übrigen Schweinen? Wenn sie es schaffen sollte, muss sie mindestens bis Montag bleiben, vielleicht noch länger, weil ja dann erstmal die Ursache für die Nahrungsverweigerung gefunden werden muss. Die anderen Schweine werden sie ja nach einer Zeit vergessen haben.

    Vielen Dank. Da sie den Brei geschluckt hat, habe ich noch Hoffnung. Ich habe auch schon angerufen und gesagt, sie sollen auch was für die Darmflora geben und die Helferin sagte, sie leitet das an den Arzt weiter. Bis jetzt hat Flocke keine Verstopfung, da ich immer Dimeticon gegeben habe. Der Arzt sagte, er hätte aber eine leichte Aufgasung spüren können. Ich hoffe, in dem Stadium kann das retten.
    Bei Frau Elvers bis ich mit einem anderen Schwein in Behandlung wegen SDÜ. Da bekommt sie eine Viertel Tablette Felimazol. Ist diese Behandlung denn richtig oder hat sie da auch schon Mist erzählt?
    Mir hätte schon ein Licht aufgehen müssen, als sie ein anderes meine Meeris bei einem Pilz am Auge komplett baden wollten...

    So, Flocke ist jetzt stationär in der Kleintierklinik aufgenommen worden. Sie hat Untertemperatur und liegt unter einer Wärmelampe. Sie wurde auch schon zugefüttert laut Helferin und hat das gut gegessen. Außerdem hat sie eine Infusion, ein anderes Schmerzmittel (was mit dem Kortison verträglich ist) und Baytril bekommen (weil ich von den hohen Leukozyten berichtet hatte). Und Dimeticon wurde auch gegeben. Laut TA kann man erst die Ursachen erkunden, wenn sie etwas zu Kräften gekommen ist. Sollte sie Montag noch leben, werden die Blutwerte und Röntgenbilder angefordert und dann könnte man auch nach den Zähnen unter Narkose schauen. Der TA sagte, in dem Zustand würde sie das nicht schaffen.
    Rachenentzündung würde der TA ausschließen, da ihr Allgemeinzustand dann nicht so schlecht wäre.
    Wahrscheinlich tut das Prednisolon und das Oxitetrazyclin hier aber sein übriges, oder?
    Ich hoffe so sehr, dass ich keinen Anruf bekomme morgen :(( Ich werde auch nochmal drauf hinweisen, was für den Darm zu geben, falls das Baytril auch oral eingegeben wird. Gibt es noch was, auf das ich hinweisen sollte?


    Chrissy: Warum kannst du die Kleintierklinik nicht empfehlen? Haben die auch schonmal was falsch gemacht? Alternativ wäre ja die TiHo was, aber da habe ich fast nur negatives gehört. Ich wusste mir einfach nicht mehr anders zu helfen. Sie hätte die Nacht nie überstanden. Vielleicht kommt sie ja etwas zu Kräften, wo sie auch Infusion und Wärme bekommt...