Beiträge von darkjenny

    Hallo Snoopyosh,


    danke für deine Nachfrage. Sammy geht es unverändert, die Cortison-Behandlung wurde nach einer Woche beendet, da sich nichts verbesserte.
    Ich habe als letzten Schritt die Tierärztliche Hochschule in Hannover aufgesucht. Dort wurde in leichter Narkose eine Computertomographie gemacht und ENDLICH wurde die Ursache gefunden. Die Luftröhre ist über dem Gaumen, also in der Nähe der Nase, stark verengt, da dort etwas wächst oder die Luftröhre dort angeschwollen ist. Die Stelle wurde in Narkose punktiert, das Ergebnis bekomme ich im Laufe der Woche. Dann erfahre ich, ob man Medikamente einsetzen kann oder nicht.
    Eine OP ist aufgrund der ungünstigen Position dieser Verengung wohl nicht möglich. Bei der Punktion musste mit der Spritze durch den Gaumen gestochen werden.
    Aber wenigstens weiß ich endlich, wo das Problem liegt und fühle mich auch endlich gut beraten.
    Zusätzlich hat Sammy eine Rachen-und Mittelohrentzündung. Das Problem gehen wir an, wenn feststeht, ob man die Atmung noch retten kann. Wenn nicht, würde ich sie erlösen lassen, da die Atemprobleme wirklich sehr deutlich sind und sie beim Fressen behindern. Aber wie gesagt, warte ich, bis ich weiß, was da wächst.
    sie bekommt Metacam, falls sie Schmerzen hat. Ich hoffe wirklich, man kann ihr noch helfen. Sie ist so eine Kämpferin und kommt immer tapfer zur Fütterung, nur frisst sie halt sehr langsam.
    Ich bin gespannt. Zeitweise schnorchelt sie, was zeigt, dass auch Sekret da ist. Laut TÄ könnte es ein Tumor, Abszess oder auch geschwollene Schleimhaut oder Pilz sein.


    viele Grüße
    Jenny

    Drachenreiter


    Die Empfindlichkeit am Ohr war am Montag noch vorhanden, aber nur, wenn man wirklich doll drauf rumdrückt (das hat die Tä gemacht). Wenn man das Ohr nur berührt oder streichelt, merkt man nichts.


    Sie hat Metacam bekommen, aber darunter fraß sie nicht mehr so gut. Im Moment bekommt sie Traumeel von mir. Ich habe aber nicht den Eindruck, als hätte sie Schmerzen. Ich habe gelesen, man soll auch nicht Cortison und Metacam zusammen geben, weil so eine Magenentzündung entstehen könnte.


    Susanne


    Die Uni-Klinik bei mir in Hannover hat so ein Gerät. Ich würde es auch bezahlen, aber ich habe Angst vor der Narkose...

    Naja, das Tier hat ja eine leichte Schilddrüsenüberfunktion und dadurch sind die Nierenwerte nicht so gut. Eine Niereninsuffizienz ist es nicht, da hatte ich Anfang des Jahres schon nachgehakt, aber zumindest könnte sich in der Zeit was verändert haben, oder nicht?

    Hallo Tina,


    könnte man denn einen Fremdkörper ohne Narkose finden? Die Tä hält es für unwahrscheinlich, dass etwas in die Nase geraten ist, weil die Nasenlöcher so winzig sind. Vorne in die Nasenlöcher hat sie reingeleuchtet und nichts gesehen, aber man sieht ja auch nur einen sehr kleinen Teil...Auf dem Röntgenbild hat man auch nichts gesehen. Selbst wenn man ihn entdecken würde, könnte man ihn wahrscheinlich nicht rausbekommen. Da sie ihn nicht abhusten konnte scheint er, wenn er denn da ist, sehr tief drin zu stecken.


    Morgen muss ich wieder zum Spritzen des Antibiotikums kommen. Ich werde dann um einen Termin zum Blutabnehmen bitten.


    Könnte auch die Schilddrüse vergrößert sein? Ertasten lässt sich wohl nichts, aber vielleicht hat das nichts zu sagen? die Schilddrüse liegt ja direkt an der Luftröhre und der T4-Wert war schonmal bei über 3 und ist jetzt ungefähr bei 2.


    viele Grüße
    Jenny

    Hallo zusammen,


    schade, dass immer so wenige Rückmeldungen kommen. Wahrscheinlich wurde einfach schon alles überprüft, was man bei so einem kleinen Tierchen untersuchen kann, sodass niemand einen Rat weiß.


    Ich habe mir selber heute nochmal den Kopf zerbrochen. Würde vielleicht eine Blutabnahme helfen? Vielleicht hat sie ein Nierenproblem und daher Atemprobleme?


    Und: Könnte es sein, dass sich in den Atemwegen eine Pilzinfektion gebildet hat? Gerade Papageien haben das wohl öfter und auch bei Kaninchen habe ich was darüber gelesen. Dabei kommt es auch zu Atemgeräuschen und Flankenatmung, nur ist es sehr schwer zu diagnostizieren ohne Abstrich in Narkose.


    Das Terramycin hat auch gestern noch keine Besserung gebracht und langsam frage ich mich auch, wie sinnvoll eine Antibiotikagabe überhaupt noch ist. Morgen werde ich nochmal bei der Tä anrufen, da ich am Donnerstag und Sonntag zum Spritzen kommen soll. Ich werde aber versuchen, nur noch Do spritzen zu lassen und dann Montag zur Kontrolle zu gehen und ein weiteres Röntgenbild machen lassen.


    Mich irritiert es, dass das Geräusch von oben Richtung Nase kommen soll. Auf dem letzten Röntgenbild war die Lunge zwar verschattet, aber man kann kein Lungengeräusch beim Abhören feststellen. Auf die Frage, ob die Lunge überhaupt krank ist, konnte mir die Tä keine richtige Antwort geben. Es kann auch sein, dass der verschattete Teil der Lunge nicht belüftet ist, weil etwas die oberen Atemwege verstopft.


    Würde es Sinn machen, den Kopf erneut zu röntgen? Das wurde zwar schon gemacht, aber das Bild war ziemlich unscharf.


    Ich hoffe, es hat noch jemand Ideen. Das ist jetzt schon die vierte Tä, alle anderen waren noch ratloser.
    Was der Tä noch auffiel, war, dass Sammy oft den Kopf leicht schiefhält und am rechten Ohr etwas empfindlich ist. Daher tippte sie auf eine bakterielle Infektion. Allerdings hätte das unter dem Terramycin besser werden müssen. Sie sagte aber auch, dass Meerschweinchen oft eine Lieblingsseite hätten und das Zufall sein könnte.


    Urin und Kot wurden untersucht, beides ist in Ordnung. Keine Parasiten oder Hefen.


    Sie sagte, es könnte ein Abszess oder Tumor an der Luftröhre sitzen, ohne Bronchioskopie oder MRT könnte man sowas aber ganz schwer diagnostizieren und ich habe im Internet auch noch nie etwas darüber gelesen. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Sammy frisst noch, liegt aber hauptsächlich irgendwo aufgeplustert rum. Die Tä sagte, sie wäre zu gut drauf, um sie einzuschläfern und zu schlecht drauf, als dass sie so weiterleben könnte.


    Traurige Grüße
    Jenny

    Hallo Martina,


    ja, das mit dem Geld kenne ich. Ich habe auch schon ein halbes Vermögen bezahlt für die Röntgenbilder und Ultraschall usw. Was erhofft sich dein TA denn vom Blut abnehmen? Vielleicht könnte man das bei meinem Schweinchen auch versuchen, wenn euch das weiterhilft.
    Wie äußerte sich denn die Darmentzündung bei deinem Kaninchen? Mein Meeri hatte auch Probleme mit dem Kot, allerdings kam das nach der zweiten Ab-Gabe. Jetzt wird es langsam besser.


    Wenn dein Meeri auch die Nasenlöcher aufreißt, glaube ich nicht, dass es mit dem Darm zu tun hat. Es muss ja irgendwas in den Atemwegen sein, was das Atmen erschwert. Wenn es Schmerzen wären, würde es nicht fressen.


    Meines frisst noch etwas selbst, nur nicht soviel wie sonst, weil das Atmen sehr viel Energie kostet. Mittlerweile könnte ich mir vorstellen, dass es eine Verengung der Luftröhre ist. das würde auch zu deinen Beobachtungen passen, dass es unter Cortison besser wird. Nur kann man es dann wohl nicht heilen. Wenn die Verengung durch Tumore oder Abszesse ausgelöst wird, hilft halt nur Cortison zum Abschwellen.


    Viele Grüße
    Jenny

    Huhu Marina,


    hast du mittlerweile rausbekommen, was deinem Schweinchen fehlt? Ich frage, weil ich auch ein Schwein mit Flankenatmung habe, wo wir auch nicht wissen, was dem Tier fehlt. Ab und Entwässerung und bronchienerweiternde Mittel haben alle nicht geholfen. Als nächstes soll Cortison gegeben werden.


    Sperrt dein Schwein beim Atmen die Nasenlöcher weit auf? Das macht meines nämlich beim Einatmen, weshalb meine Tä vermutet, dass es ein Problem mit der Luftröhre gibt und weniger mit der Lunge.
    Blutabnahme hat sie mir nicht vorgeschlagen. Beim Hund könnte man wohl eine Blutkultur anlegen, um rauszufinden, ob Tumore im Körper sind, aber von einem Meeri kann man nicht genug Blut für solch eine Untersuchung bekommen.
    Eine Bronchoskopie geht laut meiner Tä nicht, weil man nicht durch die kleinen Nasenlöcher kommt und nicht intubieren kann. Bei einem Tier mit Atemproblemen und Flankenatmung würde ich das auch eher nicht machen.


    Naja, es würde mich interessieren, wie es im Moment bei deinem Schweinchen aussieht.


    Viele Grüße
    Jenny

    Hallo zusammen,


    da seit meinem letzten Beitrag schon etwas Zeit vergangen ist, wollte ich euch mal auf den neuesten Stand bringen, was meine kleine Sammy angeht. Leider bin ich einer richtigen Diagnose immernoch nicht näher gekommen.
    Mit dem Doxycyclin musste ich wegen des Durchfalls aufhören. Die TÄ sagte, dass es zwar eine leichte Verbesserung der Atmung gibt, aber für zwei Wochen AB ist das viel zu wenig. Jetzt bekommt sie als letzte Chance Terramycin gespritzt. Bis jetzt verträgt sie das sehr gut. Der Kot ist auch wieder besser und sie kann ihr Gewicht ganz gut halten.
    Wenn das Terramycin bis Donnerstag nicht anschlägt (das wären dann sieben Tage), müssen wir als letzte Option Cortison (Prednisolon) probieren. Die Tä sagte, die Luftröhre klingt sehr verengt und die Lunge sei zwar auch leicht betroffen, aber der hintere Lungenflügel wäre gut. Das Problem sei eindeutig im Halsbereich, wo es verengt ist.
    Beim Hund würde man in so einem Fall eine Bronchoskopie oder ein MRT machen, aber das erste geht bei Meerschweinchen nicht und das zweite würde sie wegen der nötigen Narkose nicht überstehen.


    Die Tä vermutet einen Abszess oder einen Tumor an der Luftröhre, der da wuchert, aber genau wird man es wohl nie wissen. Cortison gegen eine mögliche Entzündung und zum Abschwellen wäre das Einzige, was bleibt.


    Sammy ist nicht apathisch und frisst auch noch, daher sagte die Tä, Einschläfern sei noch keine Option, aber dauerhaft mit Flankenatmung leben geht auch nicht. Ich weiß auch nicht mehr, was ich noch tun soll. Ein fünfter Tä wird mir auch nichts anderes sagen können.
    Bei einer Urinprobe wurden erhöhte Leukozyten festgestellt, daher das Terramycin. Laut Tä konnte sie damit einige komplizierte Atemwegsgeschichten besiegen. allerdings glaube ich nicht mehr, dass das jetzt plötzlich nach dem Doxy die Wende bringt. Sie bekommt es alle drei Tage gespritzt, heute war die zweite Injektion dran. Nach einer Spritze muss man wohl noch keine Besserung sehen, aber nach der zweiten. Daher hat sie mir für Donnerstag schon Cortisontabletten mitgegeben, falls sich dann auch nichts gebessert hat.


    Traurige Grüße
    Jenny

    Huhu,
    ich muss das AB morgens und abends geben, nachmittags gebe ich Proprebac.
    Hhhmm, sie frisst ja noch ein wenig selbst und das scheint sie ja zu verdauen, nur das Herbi Care kommt so wieder raus. Für den selbstgemachten Brei wollte ich Pellets, Karottenbrei, Schmelzflocken, Gemüse und frische Kräuter nehmen und mit Fencheltee anrühren.
    Als ich noch nicht soviel gepäppelt habe, war der Kot nicht so schlimm und auch schwarz, nur jetzt ist er halt grün und echt breiig. Bis vor vier Tagen ging es gut, da habe ich AB schon sechs Tage gegeben. Es wundert mich, dass die Probleme erst am sechsten Tag anfingen...
    Leider weiß ich nicht, was ich sonst machen soll. Wenn ich mit dem AB aufhöre, wird sie nie wieder richtig atmen und wenn ich weitermache, kriegt der Darm noch mehr Probleme. Die TÄ sagte auch, es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ich hole mir nachher Omniflora N Kapseln und versuche, ob sie den selbstgemachten Brei besser verdauen kann.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo,


    ja, ich gebe zweimal pro Tag Proprebac, aber eine Besserung der Verdauung sehe ich nicht. Auch Apfelpektin bringt nichts. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie das Herbi Care nicht verträgt. Der Kot hat dieselbe Konsistenz und Farbe wie der Brei. Wenn ich ihn flüssiger anrühre, kommt auch flüssigerer Kot. Deshalb werde ich ab heute selbst gemachten Päppelbrei verwenden und schauen, ob es besser wird. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Proprebac mit dem vielen Zucker so toll ist. Vielleicht sollte ich das auch lassen und eher Köttel füttern?
    Ansonsten wird die Atmung etwas besser, nur kann ich den verschmierten Hintern so langsam nicht mehr sehen. Und sie fühlt sich sichtlich unwohl und ihr Appetit scheint mit dem matschigen Kot auch zu schwinden...
    Was kann ich für die Verdauung noch tun?
    Die TÄ sagte, der Darm hätte sich schon ans AB gewöhnt und schlimmer würde es nicht mehr werden.


    Liebe Grüße
    JEnny

    Hallo,


    ich wollte mal ein Update zu Sammy geben.
    Sie bekommt jetzt seit letztem Mittwoch Novadox (Doxy). Ich habe das Gefühl, das die Atmung schon etwas besser ist. Gestern war ich erneut bei der TÄ und sie sagte, man hört schon wieder deutlicher Luftzüge in der Atmung. Letzte Woche war wohl alles komplett zu und sie hätte nicht gedacht, dass es besser wird. Sie sagte, so schlimm hätte sie es noch nie erlebt. Das Röntgenbild sah aber auch etwas besser aus. Zumindest hat man den hinteren Lungenflügel schon besser gesehen, nur die Bronchien sind immer noch sehr zu. Die TÄ sagte, das ist eine ganz üble bakterielle Atemwegsinfektion, womöglich eine Mischinfektion. Nur kann man keinen Abstrich machen, weil sie keinerlei Ausfluss hat, weder Nase noch Auge. Sie hat mir Röntgenbilder in Büchern zum Vergleich gezeigt und es sieht wie eine Pneumonie aus. Lungenödem und Tumore schließt sie weiterhin aus. Sie sagte, Sammy könnte diese Krankheit verschleppt haben oder es könnte auch eine Aspirationspneumonie sein, auf jeden Fall wird sie immer anfällig bleiben und ihre Chancen stehen 60:40. Es war nicht sonderlich erbaulich. Da ist mit den anderen TÄ, wo ich vorher war, wohl alles schiefgegangen. Wie kann man so eine schwere Lungenentzündung übersehen?
    Naja, das Positive ist, dass sie frisst, zwar weniger als sonst, aber wenigstens ist sie nicht apatisch. Sie ist aber etwas aufgegast, da sie Luft schluckt. Dagegen gebe ich Dimeticon, außerdem Bronchi comp. und Traumeel und Proprebac. Ich hoffe, sie hält durch. Der Kot ist ziemlich breiig, aber die TÄ sagt, wir können damit leben, denn eine Alternative zum Antibiotikum gibt es nicht.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo,


    gestern war ich also bei der insgesamt vierten Ärztin, da sich Sammys Zustand nach neun Tagen Entwässerung nicht besserte. Die Ärztin soll wohl Heimtierspezialistin sein. Insgesamt machte sie auch einen ganz erfahrenen Eindruck auf mich. Sie hörte Sammy sehr lange ab und stellte fest, dass auch im Bereich der Nase alles verengt wäre und nicht nur die Lunge das Problem wäre. Metastasen und Tumore schloss sie so gut wie aus, das hätte sie auf dem Röntgenbild deutlich erkannt. Einen Tumor an der Gebärmutter, der schon in die Lunge streut, hätte sie ertasten können. Ein Lungenödem findet sie ebenfalls unwahrscheinlich, da es ihr nach der langen Zeit mit Dimazon deutlich besser gehen müsste und auch das Herz auf dem Ultraschall absolut gut aussieht und sich gut anhört. Sie meinte, dass Baytril, was Sammy vor zwei Wochen schon neun Tage bekam, würde bei Atemwegsgeschichten schlecht wirken und das hätte sie von Anfang an nicht genutzt. Sie schlug vor, es mit einem zweiten AB zu versuchen. Sie gab mir Novadox, ein Doxycyclin, mit. Sie sagte, sie hätte damit gute Erfahrungen und es würde gut vertragen. Ich war natürlich etwas verunsichert, da diese AB ja nicht immer von Schweinchen vertragen werden. Bis jetzt scheint es zu gehen. Ich werde Sammy auf jeden Fall mehrmals am Tag Köttel der gesunden Schweinchen füttern und darauf achten, dass sie genug frisst und keinen Durchfall bekommt. Das Dimazon soll ich einmal am Tag noch geben, aber mit dem Metacam aufhören. Ich gebe ihr außerdem Dimeticon, Propolis und Bronchi Comp, sowie was homöopathisches für Niere und Leber. Die TÄ sagte, man sollte dem Ab ungefähr 10 Tage geben. Ich hoffe, das wir endlich die Ursache gefunden haben. Die TÄ hat über Kardiologie bei Kaninchen und Meerschweinchen promoviert und sie hat die ganzen Ultraschallbilder von Sammy angeschaut. Wenn sie, wie zwei andere TÄ, sagt, dass das Herz nicht das Problem ist, dann wird es wohl so sein. Dann macht ja ein Lungenödem auch keinen Sinn. Außerdem, so sagte sie, wäre diese Initiale Besserung mit Dimazon normal, aber im weiteren Verlauf wird der Schleim durch das Dimazon nur noch zäher und so tut sich dann nichts mehr. Passt ja zu Sammys Verlauf. Sie vermutet, dass Sammy erst ein Problem mit den oberen Atemwegen hatte, der sich dann auf die Lunge ausgeweitet hat, weil das Baytril nicht anschlug. Ich bete darum, dass Sammy endlich wieder gesund wird. sie schleppt das jetzt schon über zwei Wochen mit sich rum. Aber sie ist nach wie vor nicht apatisch und frisst auch, wenn auch nicht mit soviel Elan wie sonst. Ich füttere etwas Herbi Care plus zu und das schlabbert sie sogar vom Löffel.
    Was ein MRT kosten würde, haben sie mir nicht gesagt. Sammy ist ja im Moment gar nicht narkosefähig.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo zusammen,


    ich möchte mal berichten, wie es Sammy ergangen ist.
    Nachdem die TÄ Lungenödem oder Metastasen vermutet hat, haben wir ja mit Entwässerung begonnen. Ein bis zwei Tage später ging es ihr deutlich besser und sie hat etwas leichter geatmet und wieder gefressen. Das ist jetzt eine Woche her. Seitdem gebe ich immernoch jeden Tag Dimazon und Metacam, aber Sammys Zustand ist unverändert. Sie frisst, atmet aber immernoch sichtbar und wirkt etwas matter und ruhiger als sonst. Habe Rücksprache mit der TÄ gehalten, die sagte aber, ich solle so weitermachen wie bisher und man könnte nächste Woche nochmal einen Ultraschall machen.
    Ich kann doch nicht alles so laufenlassen und darauf hoffen, dass es besser wird? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass noch was anderes dahintersteckt. Für das Herz möchte sie mir ohne richtige Diagnose mit Ultraschall nichts geben.
    Sie betonte auch nochmal, dass es auf dem Röntgenbild NICHT wie ein typisches Lungenödem aussieht, weil es nicht über die ganze Lunge verteilt wäre, sondern eher fleckig (Tumore?) aussieht. Ich bin echt mittlerweile ratlos. Das war schon die dritte TÄ, bei der ich war und alle sagen immer: Abwarten.
    Morgen gehe ich zu einer Praxis, in der eine TÄ arbeitet, die sich als Heimtierspezialistin bezeichnet und laut Helferin ausschließlich Heimtiere behandelt.
    Eine TÄ sagte, ohne MRT hätte man keine Möglichkeiten bei so einem kleinen Tier mehr, um rauszufinden, was dahintersteckt.
    Nur, müsste das Wasser nicht nach einer Woche weg sein? Oder kommt das immer so schnell, wie man entwässert, wieder nach, wenn die Ursache nicht behandelt wird?
    sie trinkt auch nicht selbst, und wenn ich Wasser mit der Spritze gebe, verschluckt sie sich und hustet. Natürlich, weil sie nur schwer Luft kriegt. Wahrscheinlich ist ihr Kreislauf durch das Entwässern auch schon im Eimer?
    Vielleicht habt ihr noch Ratschläge?


    Liebe Grüße
    Jenny

    Ich kann das auch nicht verstehen, wie man sowas übersehen kann. Sie haben schon erkannt, dass sie Aemgeräusche macht und dass sie sich beim Atmen sehr anstrengen muss, aber das Wasser haben sie weder gehört noch auf dem Röntgenbild gesehen.


    Ich würde aber mal vorsichtig sagen, dass es der Kleinen besser geht. Sie hat gestern abend schon angefangen, mehr zu fressen und als ich heute morgen ins Zimmer kam, hat sie gerade eine Möhre und danach Heu verputzt. Beim Frühstück hat sie am Lautesten gebettelt. Und auch das Herbi Care hat sie gerne vom Löffel genommen :) Ihr Zustand ist auf jeden Fall besser als gestern morgen :) Vielleicht ist es wirklich nur Wasser und kein Tumor, ich hoffe es sehr.


    Liebe Grüße
    Jenny

    Hallo zusammen,
    durchs Inhalieren ist es nicht besser geworden. Auch nicht durch AB oder bronchienerweiternde Mittel. Ich war jetzt nochmal bei einer anderen TÄ (zuvor war ich in einer Kleintierklinik). Diese TÄ hat nochmal ein Röntgenbild gemacht mit besserem Kontrast (spricht nicht gerade für die Tierklinik) und hat rausgefunden, dass das Schwein kaum noch Atemvolumen hat. Es hat sich in den drei bis vier Tagen massiv verschlechtert. Sie hat zwei größere Schatten auf der Lunge gefunden, wo es ein Lungenödem oder Tumore sein könnten. Sie sagte, es sieht nicht ganz typisch für Wasser aus, aber da sie auf die Seite gelegt wurde, kann man das schlecht sagen. Aber da es so schnell schlimmer wurde, denke ich schon an Wasser.
    Ich bin erstmal sauer auf die TÄ in der Tierklinik, da ich oft eine Entwässerung vorgeschlagen habe und immer wurde es abgelehnt.
    Die TÄ heute sagt, es sieht schlimm aus und es wäre 5 vor 12. Das Schwein hat am Samstag 850 gr gewogen und heute 900 gr, obwohl sie wenig frisst! Das spricht sehr für Wasser. Sie hat Dimazon gespritzt bekommen und ich soll es in Tablettenform geben. Außerdem soll ich Metacam verabreichen. Sie meinte, es hätte eine ähnliche, wenn auch nicht so starke Wirkung wie Cortison (falls es ein Tumor ist).
    Das Schwein hatte vor einem halben Jahr ein Problem mit der Gebärmutter. Sie schied blutiges Gewebe aus. Eine TÄ (wo ich heute weiß, dass sie inkompetent ist), sagte damals, es hinge mit ihrer Schilddrüsenüberfunktion zusammen, da die Schilddrüse ja alle Hormone im Körper verändere und beeinflusse. Deshalb könne es sein, dass sie an der Gebärmutter einen Tumor hat, der in die Lunge gestreut hat. Und möglicherweise war die Schilddrüsenüberfunktion eine Fehldiagnose.
    Aber ob es nun Krebs oder Wasser ist, konnte sie auch nicht sicher sagen. Sie hofft, dass die Entwässerung anschlägt und man dann weiterbehandeln kann.
    Ich bete darum, dass es "nur" Wasser ist. Nachdem ich schon zwei Schweine in diesem Jahr an mysteriösen Krankheiten, bei denen es nie eine Diagnose gab, verloren habe, brauche ich das nicht nochmal.


    Liebe Grüße
    Jenny