Beiträge von Nachtengel

    Hallo,


    zwei meiner 3 Böcke sind kastriert, der eine davon sitzt ja mit einer Dame zusammen und der andere mit einem unkastrierten Bock.


    Nun ist mir aufgefallen, dass die Penisse der beiden Kastraten immer mit einem weißlichen Belag behaftet sind (nennt man das bei Meerschweinchen auch "Smegma"?) und auch nicht besonders gut riechen. Bei dem weißen Lunkarya ist die Penisspitze auch ziemlich rot, aber m. E. nicht entzündet oder so. Bei dem unkastrierten Bock ist der Penis immer sauber, da riecht nix und die Spitze ist dunkler (ok, allerdings ist er auch dunkel, mit dunkler Haut und dunklen Krallen, während der weiße auch helle Haut und Krallen hat).


    Ich kontrolliere ungefähr alle 1 bis 2 Wochen, ob sie ihre Penisse richtig ein- und ausfahren können, ob sich Haare, Streu oder sonstiges verfangen hat und entferne dies bei Bedarf. Ich nehme hierzu ein Tempo und sog. "Wundspray" von DM, was eigentlich nichts anderes als gereinigtes Wasser ist.


    Aber irgendwie bekomme ich die Beläge nicht richtig weg und die beiden Kastraten quieken auch immer ziemlich und zappeln herum. Klar, wird ja auch unangenehm sein.


    Frage: MUSS man das überhaupt entfernen und wenn ja, wie oft und wie am Besten? Warum haben nur die Kastraten das und nicht der unkastrierte Bock? Liegt es vielleicht daran, dass die beiden Kastraten, die jeweils "Chef" sind, ihre Partner besteigen (ist wirklich ernst gemeint die Frage)?


    Bestimmt kann mir jemand eine hilfreiche Antwort geben :-)


    Vielen Dank.

    Also die Folie kommt ja quasi auf den Boden (innerhalb der Wohnung) und darauf werden die Gitterelemente aufgebaut. Über der Folie hatte ich dann Decke bzw. alte Teppiche und natürlich noch die Einrichtung (Häuschen etc.). Das haben die sehr gut angenommen, und im Sommer ist es auch möglich, die Tiere ausnahmsweise in der Wohnung zu halten (für Frischluft sorgen).


    Aber mit den Käfigen kannst Du das im Prinzip auch so machen. Wenn ich meine Tiere zur Züchterin bringe, sind die eben auch mal für 2 Wochen im kleineren Käfig und haben nur stundenweise Auslauf auf der Wiese.


    Lies doch mal die letzten Beiträge im „Außenhaltungs-Thread“, da habe ich aktuell einiges geschrieben bzw. gefragt wegen Außenhaltung im Winter ohne Heizung. Da Du ja sogar vier Tiere zusammen sitzen hast, denke ich, dass Deine Haltung ok ist.


    Sie sollten halt auch im Winter nach Möglichkeit sich bewegen (ich füttere z. B. auf einer anderen Ebene als auf der Schlafebene, einfach, damit sie die Rampen nehmen müssen und sich bewegen und habe auch den Freilauf immer geöffnet). Wichtig ist auch viel kalorienreiches Futter wie Möhre und Fenchel und ich gebe auch pro Tier 1-2 EL pro Tag Trockenfutter (ob man das möchte, ist Ansichtssache).


    Man kann die Schlafhäuschen bzw. –abteile noch mit Heu ausstopfen (immer trocken halten) und vor den Ein-/Ausgängen Leder anbringen (gegen die Zugluft). Müsstest Du vorher probieren, ob sie da durch gehen. Ansonsten habe ich mir jetzt zwei Wärmekissen gekauft und möchte die mal ausprobieren, wenn es richtig kalt wird.


    Fakt ist halt, dass es, wenn es draußen kalt ist, eben auch drinnen kalt ist (wenn man nicht heizt), man es den Tieren aber mit Heu, Fleecedecke, Wärmekissen etc. etwas angenehmer gestalten kann.

    Das Weibchen fühlt sich gut an, sie ist halt einfach etwas zarter. Der Bock ist schon irgendwie dürr, aber der ist auch sehr aktiv (im Gegensatz z. B. zu den beiden "Dicken"). Ist ständig im Freilauf, rennt die Rampe rauf und runter, hüpft hier hin und dort hin. Der war aber auch schon immer so. Wie gesagt, als Baby war er wesentlich leichter als der andere und auch danach hat er immer ca. 200 Gramm weniger gewogen. Trotzdem hätte ich beide gerne noch ein paar Gramm über einem Kilo, will sie aber natürlich nicht ungesund und unnötig fett füttern...

    Ok, dann bin ich da schon mal beruhigt. Der leichte Bock war schon immer leichter. Auch als Baby hat er langsamer zugelegt. Das Weibchen habe ich erst seit Sommer, seitdem hat sie aber wenig zugenommen. Beide sind ca. 1,5 Jahre alt, aber eben viel zarter als die anderen beiden.

    Das klingt doch sehr gut. Ich probiere es einfa

      HZ BH

    ch mal aus, habe ja schon zwei bestellt. Vielleicht kann mir noch jemand die “Futterfrage“ beantworten, also wie bekomme ich die beiden Leichten noch etwas kräftiger? Sie bekommen 1-2 ELTrofu (selbst gemischt) und 150 Gramm Gemüse am Tag pro Tier.

    Zitat von YvonneB

    Du kannst doch ein wasserdichtes Erdkabel verlegen. Da hast du ganz andere Möglichkeiten effektiv zu beheizen. Die Snuggles sind besser als garnichts. Kommen aber nicht an Kükenheizungen, Elstein usw. ran. Wenn die Snuggles aus der Mikrowelle kommen sind sie wirklich heiß.


    Solche "Umbauten" sind leider nicht möglich. Da müsste ich die Terrasse aufstemmen und die Wiese zerstören und wir wohnen in einer Mietwohnung. Ist ja auch alles eine Kostenfrage. Haben wir alles schon überlegt. Wenn es möglich wäre, hätte ich hier auch ein richtig tolles Gartenhaus stehen... Dass ich mit den Wärmekissen nicht die Schlafabteile beheizen kann, ist mir auch klar. Aber so könnte ich den Tieren etwas Wärme von unten geben, wenn es arg kalt ist.

    Zitat von gabsini

    Nachtengel: Oder ist kein Stromanschluss möglich?


    Leider nicht. Wir haben zwar draußen eine Steckdose (aber eben nur ein, bräuchte ja zwei) und ich müsste Kabel durch den ganzen Garten verlegen. Ob das bei Regen und Schnee so gut ist bezweifle ich. Deshalb sind diese Wärmekissen ja für mich eine Alternative bzw. besser als gar nichts ;-)

    Naja, die Fleecedecke wird auch ständig vollgepinkelt, weil das so ein Lieblingsplatz ist. Aber die trocknen ja schnell nach dem Waschen. So, habe direkt welche bestellt (erst mal 2 zum Testen) :-)

    Zitat von YvonneB

    Ich finde die Snuggles klasse. Ich muss ja derzeit stark heizen im Gartenhaus, da bleiben sie 10 Std. warm. Bei 6° letztes Jahr, waren sie meist nach 3-4 Std. wieder kalt. Ich finde sie toll, gerade wenn mal ein Tier kränkelt, ein must have. Bestelle gleich 2 für jedes Tier eins. Die Liegeplätze darauf sind heiß begehrt :).


    Klar sind 2 Tiere ungünstig. Aber da musst du jetzt eben das Beste draus machen.


    Legst Du sie einfach so oben drauf oder unter das Einstreu bzw. Heu/Stroh? Ich mache mir nur etwas Sorgen, dass sie erst recht frieren, wenn sie nicht auf den Heizkissen liegen bzw. diese doch mal stark auskühlen, weil eben doch niemand hier die Gelegenheit hat, diese direkt wieder aufzuwärmen (kommt eben ab und an vor wegen Berufstätigkeit/Schichtdienst)? Dann müsste ich gleich vier bestellen, habe ja insg. 4 Tiere ;-)

    Hallo,


    hat jemand von Euch einen Snugglesafe im Winter in Gebrauch? Ich überlege, mir welche anzuschaffen, da mein Gehege nicht beheizt wird im Winter (nicht möglich) und ich derzeit jeweils nur zwei Tiere pro Gehege halte (ja, ich weiß... das ist nicht toll... leider musste ich erst die 4er-Bock-Gruppe und dann die 3er-Bock-Gruppe trennen aufgrund von schweren Streitigkeiten und habe nun einem ein Weibchen gegeben (einen Bock musste ich leider abgeben. Zuwachs ist erst mal nicht geplant, da ich, sofern es wieder schiefgehen sollte, keine Möglichkeit habe, ein weiteres Pärchen zu halten und nicht wieder Tiere abgeben möchte).


    Das eine Schlafabteil ist recht klein und mit Styropor und dickem Holz isoliert, außerdem wollte ich vor den Ein-/Ausgang noch Leder hängen. Das ganze Schlafabteil wird bei kälteren Temperaturen bis oben hin mit Heu ausgestopft.


    Das andere Schlafabteil ist größer und auch nicht isoliert. Hier habe ich noch zwei Häuser aus dickem Holz drin, die aber verbunden sind (also quasi wie ein großes Haus). Darüber liegt eine Fleecedecke (die gerne genutzt wird). Auch hier soll vor den Ein-/Ausgang Leder gehängt werden und bei kälteren Temperaturen wird auch dieses Schlafabteil komplett mit Heu vollgestopft.


    Die Winter bei uns in NRW sind nie so richtig kalt, trotzdem kommt es ja manchmal vor, dass es Minusgrade hat. Und für diesen Zweck hatte ich mir eben überlegt, diese Snugglesafes an die Stelle zu legen, wo die Tiere auch liegen. Alle paar Stunden aufwärmen wäre die meiste Zeit kein Problem (mein Mann geht sehr spät zu Bett und hat sich bereit erklärt, das dann nochmals zu machen).


    Weiterhin füttere ich die Tiere derzeit verstärkt mit Knollengemüse (also hauptsächlich Möhre und Fenchel) sowie Paprika wegen des Vitamin C (pro Tier und Tag mind. 130 Gramm, wird jetzt weiter erhöht, da sie kein Gras mehr fressen können). Jedes Tier bekommt seit Anfang November über den Winter täglich 1-2 EL Trockenfutter zusätzlich (selbst gemischt, Zutaten von Cavialand).


    Jeweils ein Tier aus jeder Gruppe hat an die 1.200 Gramm, die beiden anderen sind leider leichter (das Weibchen mit knapp 900 Gramm, der eine Bock mit etwas über 1.000 Gramm). Ich würde gerne noch einige Gramm drauflegen, bis der Winter richtig losgeht. Wie kann ich das machen? Den "Leichten" irgendwas zustecken?


    Ja, ich weiß, mit den zwei Tieren pro Gruppe und auch mit den nicht beheizten Ställen ist es für den Winter nicht optimal. Aber so ist es derzeit die bestmögliche Lösung, die ich den Tieren bieten kann. Ich habe mich erkundigt bei anderen Haltern, die ihre Tiere auch draußen halten, teilweise in Zweiergruppen, da wird nichts beheizt, nichts isoliert, nichts mit Leder abgehängt oder mit Heu ausgestopft. Die Tiere leben dort teilweise schon seit Jahren und haben etliche Winter mitgemacht. Insofern habe ich mir, was meine Möglichkeiten angeht, viele Gedanken gemacht und einige Lösungen gefunden.


    Ich möchte nicht darüber streiten, ob das jetzt alles so optimal ist und dass ich die Tiere so nicht halten kann etc.. Die Situation habe ich einfach nur geschildert, damit mir vielleicht noch jemand Tipps in Bezug auf den Snugglesafe und das extra-Füttern der "Leichten" geben kann oder evtl. die eine oder andere Idee hat, auf die ich noch nicht gekommen bin. Und nein, es ist derzeit, wie gesagt, leider nicht möglich zu heizen oder weitere Tiere anzuschaffen oder ein Gartenhaus zu bauen o. ä.. Es wäre schön, wenn es so wäre, aber ist es leider nicht ;-)


    Ps.: Und entgegen einer weit verbreiteten Meinung, dass Meerschweinchen nicht kuscheln, kann ich nur sagen, dass bei mir sowohl das Pärchen ganz eng zusammenliegt als auch die Böcke sehr häufig. Und nein, das hat nichts mit den kälteren Temperaturen zu tun, das machen sie auch im Sommer ;-)

    Zitat von Sarah97

    Finde es wurde hier jetzt etwas zu persönlich...


    Ja, da muss ich Dir zustimmen. Mein Gott, das Mädel ist 14 Jahre alt und muss sich hier gegen Erwachsene "durchsetzen", die teilweise über sie hergefallen sind. Manchmal ist der Umgangston hier doch sehr rau... Gut gemeinte Ratschläge sind, wenn sie nett formuliert werden, immer angebracht. Aber jedem sollte doch selbst überlassen sein, ob er diese Ratschläge annimmt. Und hier ist es oft leider so, dass man regelrecht angegriffen wird, wenn man anderer Meinung ist oder diese Ratschläge eben nicht annimmt, aus welchen Gründen auch immer... Jeder hier möchte das Beste für seine Tiere, egal ob Ratsuchender oder Beratender. Manchmal muss man auch einfach mal fünfe gerade sein lassen :-)

    Zitat von Merrifan

    wenn der Außenstall naß ist, darfst du sie auch nicht rauslassen, ok? Das ist bei zu kallten Temperaturen lebensgefährlich für die kleinen!


    Klar, wenn es Minusgrade hat, dann ist draußen, wo es nass ist, sowieso alles zu und sie bleiben nur im eigentlichen Stall. Ansonsten können sie eigentlich immer raus, wie sie möchten - also auch bei Regen und Schnee. Gerade deshalb ist es ja so wichtig, dass die Einstreu komplett trocken ist - und mit dem Flachsstreu scheint das tatsächlich ganz gut zu funktionieren :-)

    Zitat von *max*

    PS: Wie dick hast du eigentlich die "erst"-einstreu gemacht? Ich hab 3,5qm Fläche und hab über einen halben Ballen gebraucht für das erst-einstreuen. Den Rest des Ballens hab ich dann gebraucht, um 3 bis 4 Wochen überzustreuen, ein Ballen hat dadurch genau einen Monat gereicht. Das ist zwar derselbe Verbrauch wie bei Holzstreu, aber Flachs hat in Mülltüten wesentlich weniger Volumen.


    Hm, so ca. 3 cm dick denke ich. Habe ja auch nicht überall eingestreut sondern nur den eigentlichen Stall inkl. Schlafabteile (das müssten so insg. ca. 2 m² sein), die Außengehege sind ja nach wie vor mit Steinplatten bzw. Erde und/oder Wiese.


    Welches EMA nehme ich denn? Habe mal gegoogelt und versch. Anbieter gefunden... Bin da gerade etwas überfordert ;-)

    Hallo,


    also ich gebe meine Tiere im Urlaub manchmal zu meiner Züchterin zur Betreuung und dort haben sie auch viel weniger Platz als zu Hause für mind. 2 Wochen. Hatte nie den Eindruck, dass es ihnen geschadet hat. Ok, ist vielleicht nicht optimal, aber wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders. Dort weiß ich sie zumindest gut versorgt.


    Wenn die Nachbarn da sind, füttern die auch schon mal über das Wochenende. Aber wem will man schon 2 Wochen zweimal täglich füttern und dazu noch misten zumuten?!?


    Alternativ hatte ich sie einmal bei einer Freundin untergebracht, die sie allerdings nur in der Wohnung halten konnte (eigentlich leben sie ganzjährig draußen). Da es im Sommer war, war das nicht so schlimm, denn warm ist es ja drinnen und draußen.


    Dort hatten wir einfach eine Plane auf den Boden gelegt, Auslaufgitter aufgebaut und die dann eingerichtet mit Häuschen etc.. Da hatten sie auch viel Platz und das klappte auch gut.


    Vielleicht ist das eine Möglichkeit für Dich bzw. für Deine Freundin? Oder geht es nicht um den Sommerurlaub? Dann käme das natürlich nicht in Frage.


    In diesem Fall würde ich sie auch lieber zu einer Urlaubsbetreuung bringen (wird ja überall angeboten), die verfügen teilweise über richtige Außengehege. Einfach mal googeln!


    Viel Glück!