Beiträge von Nachtengel

    Hallo Ihr Lieben,


    kurz zur Vorgeschichte: Hatte zwei Pärchen, bei einem war der Kastrat krank und bei dem anderen das Weibchen. Beide benötigten Schmerzmittel, also habe ich kurzerhand die Partner getauscht und die beiden Kranken und die beiden Gesunden zusammen gesetzt vor einigen Monaten. Es passte direkt, die Tiere kamen klar und alles war gut.


    Gestern musste leider der kranke Kastrat eingeschläfert werden. So habe ich heute kurzerhand das verbliebene Weibchen zu dem Pärchen gesetzt.


    Alle haben einen neuen Käfig bekommen, da ich umgezogen bin und von der Außenhaltung zur Innenhaltung wechseln musste.


    Nun ist es jedoch so, dass sich das Weibchen, welches ja früher auch mit dem Kastraten zusammen saß, ziemlich feindselig verhält. Sie klappert mit den Zähnen und beiß, wobei sich die beiden früher ja verstanden haben und sie auch immer sehr ruhig war. So kenne ich sie gar nicht. Der Kastrat wiederum klappert und beißt auch. Beide jagen sich durch den Käfig.


    Das andere Weibchen hat sich komplett zurückgezogen und beteiligt sich nicht. Das "aggressive" Weibchen ist vorhin auf sie losgegangen. Meine Überlegung war, ob der Kastrat sie schützen wollte und jetzt deshalb ständig das klappernde Weibchen angreift?


    Wenn ich nicht wüßte, dass sie ein Weibchen ist, würde ich glatt denken, sie ist ein Bock, denn solche Verhaltensweisen kenne ich von fehlgeschlagenen Vergesellschaftungen mit Böckchen.


    Platz haben sie genug, Futter und Heu an mehreren Stellen sowie Rückzugsmöglichkeiten.


    Kann ich getrost erst mal abwarten? Zur Not müsste ich das Weibchen abgeben, aber da sie krank ist mit Arthorse, könnte das schwierig werden :-(

    Ich danke Euch allen für Eure Meinung :-)


    Irgendwie verdränge ich halt immer, dass er OD hat und keine Jahre mehr vor sich hat und mache mir dann Gedanken wegen Leberschaden etc.. Will ihn halt so lange wie möglich bei uns haben, zumal es auch das Tier meines 8jährigen Sohnes ist.


    Aber mit dem Wissen, dass ich, was die Dosis angeht, das geben kann, was ihm gut tut, fühle ich mich jetzt einfach sicherer.


    Habe nun trotzdem etwas runter dosiert und gucke, wie es ihm damit geht. Ich denke halt, die Mindestdosis, bei der er normal läuft und nicht hoppelt, sollte genau richtig sein. Und wenn es ihm schlechter geht, dann bekommt er einfach mehr.


    Irgendwann muss ich ihn sowieso gehen lassen, ob wegen der OD oder dann eben wegen eines Nieren- oder Leberschadens. Bis dahin vergeht aber hoffentlich noch viel Zeit...

    Danke für den Link, aber mein Englisch ist leider so miserabel, dass ich dort nicht wirklich weiter komme...


    1 ml für Katzen wären ja auch 0,5 mg/kg, das wäre sogar noch mehr, als meiner jetzt bekommen hat.


    Hast Du noch mehr Infos hierzu? Also über die Dauer und die Folgen?


    Mache mir wirklich Sorgen, auch wenn ich es jetzt nicht mehr ändern kann...

    Hallo,


    bei einem meiner Tiere wurde im April diesen Jahres OD diagnostiziert. Er ist etwas über 1,5 Jahre alt.


    Nun bekommt er seit über 3 Monaten täglich Metacam und Spenglersan Kolloid R.


    Heute habe ich mit Erschrecken festgestellt, dass er versehentlich seit ca. 3-4 Wochen die doppelte Dosis als bisher bekommt (also statt 0,2 mg/kg 0,4 mg/kg täglich). Ich habe mich vertan, da er vorher das Metacam für Katzen bekam und ich vor ca. 4 Wochen das für Hunde von der TÄ bekommen habe. Da er aufgrund der starken Schmerzen zweimal täglich eine kleine Dosis bekam, habe ich ihm nun zweimal täglich die Dosis gegeben, die eigentlich für 24 Stunden ist.


    Ihm geht es sehr gut, er hoppelt nicht mehr, frisst sehr gut, bewegt sich mehr und hat sogar zugenommen. Ich hatte mich so gefreut, dass es ihm soviel besser geht, dabei kam das ja nur durch die stark erhöhte Schmerzmittelverabreichung zustande :-(


    Natürlich muss ich die Dosis wieder runtersetzen, denn eine permanente Überdosierung kann ja nur schädlich sein.


    Was mache ich jetzt? Ab sofort die richtige Dosis geben oder langsam runter gehen? Woran könnte ich jetzt merken, ob es ihm geschadet hat? Wie sieht es überhaupt aus mit der Dauermedikation von Metacam? Hat da jemand Erfahrung mit?


    Mist, verdammter, ich bin immer so gewissenhaft bei den Meerschweinchen und dann passiert mir so ein dummer Fehler :-(

    Hallo,


    ich habe ja auch ein 2jähriges Tier mit OD, die Diagnose wurde erst vor einigen Wochen gestellt (hatte hier berichtet).


    Nun nimmt er täglich 2 Tropfen Metacam (das für Hunde) und bekommt auch das Spenglersan Kolloid R auf die kahle Stelle hinter den Ohren und ich muss sagen, dass es ihm wirklich gut geht.


    Er frisst viel (insb. ist er ganz wild auf Gras) und hält sein Gewicht von etwas über 900 Gramm. Natürlich liegt er viel, aber seit wir Kuschelsäcke für uns entdeckt haben, hat er es schön weich :-)


    Ich halte die Tiere sogar ganzjährig draußen, allerdings muss ich im Herbst gucken, wie es ihm geht und dann entscheiden, ob er draußen bleiben kann oder reingeholt wird.


    Wahrscheinlich merkt man selbst, wann der beste Zeitpunkt ist, das Tier erlösen zu lassen. So lange sie selbstständig fressen und augenscheinlich keine großen Schmerzen haben, kann man wahrscheinlich noch abwarten.


    Auch finde ich in Deinem Fall das Gewicht jetzt noch nicht soooo bedenklich. Gib dem Tier einfach alles, was es gerne mag und beobachte das Gewicht weiter. Evtl. hat sie mal mehr, mal weniger gefressen, das macht ja schon ein paar Gramm aus. Selbst bei meinem Tier weicht das Gewicht manchmal von einem Tag auf den anderen um 30 Gramm ab (obwohl ich täglich zur gleichen Zeit vor dem Füttern wiege), und dann ist es ein paar Tage später wieder höher.


    Ich wünsche uns noch eine schöne Zeit mit den Tieren. Du hast immerhin das Glück, dass sie schon älter ist, was ja auch eine Rolle spielen könnte, dass sie nun abbaut?


    Bei uns ist das Tier leider sehr jung und dazu noch das Tier meines 7jährigen Sohnes, aber ich hoffe einfach, dass wir auch noch ein paar schöne Monate mit ihm haben!

    Als eines meiner Tiere eine Blasenentzündung hatte, hat er richtig hellrotes Blut hinterlassen, teilweise mit Schleim-Beimengungen. Sieht mir auch eher nach Verfärbung durch Futter aus. Beobachte es einfach, ob das Tier z. B. viel trinkt. Wenn Du unsicher bist, kannst Du ja eine Urinprobe beim TA untersuchen lassen.

    Kann kleinschweinugly zu 100% zustimmen, so mache ich es auch und habe mit Lamisil Once sehr sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Tube kostet ca. 10 Euro, hält aber eeeewig!

    AllemeineMeeris:


    Warum wurde bei Euch eine Diagnose gestellt? Gab es Anzeichen oder zur Sicherheit, weil es ein Satin ist?
    Wie alt ist das Tier?



    Pardona:


    Inwiefern ist die Kombination gut bzw. zu empfehlen? Sind das nicht beides Schmerzmittel?




    Ich mache mir ständig Vorwürfe, dass ich es evtl. früher hätte entdecken bzw. früher hätte handeln müssen, aber auch dann hätte man die Krankheit ja nicht aufhalten können. Aber das Hoppeln und der Gewichtsverlust ist mir schon vor ca. 6 Wochen aufgefallen und erst heute wurde die Diagnose gestellt. So hätte man ihn evtl. schon früher behandeln können :-(

    Hallo,


    ich danke Euch erst mal für die Antworten.


    Heute war ich nochmals bei der TÄ, weil er eigentlich auch schon seit Wochen zwischendurch so komisch "hoppelte", ich aber bisher den Gewichtsverlust bedenklicher fand und mir über das Hoppeln keine großen Gedanken gemacht habe. Bis ich nochmals nach den Symptomen im Netz gesucht habe und auf "OD" gestoßen bin.


    Deshalb wurde er heute nochmals geröntgt (Rückenlage). Man sah leider sehr deutlich, dass ein Hüftknochen sowie ein Oberschenkelkochen "dicker/breiter" waren als der jeweils andere und die Konturen "verschwommen" aussahen. Aufgrund der ganzen Symptome konnte sie OD leider nur bestätigen :-(


    Es ist kein Satin, sondern ein Lunkarya (allerdings weiß man ja nicht, ob er nicht Satinträger ist) und 2 Jahre alt. Das Tier gehört meinem 7jährigen Sohn und da erst vor einigen Wochen meine Schwägerin bei einem Unfall ums Leben kam und meine Schwiegermutter im Koma liegt, möchte ich dem Kleinen natürlich ersparen, dass er direkt sein Tier verliert. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, dass Timmi krank ist und deshalb Medikamente bekommt, wir aber nicht wissen, wie lange es ihm gut geht und wir ihn auch, wenn er nicht mehr laufen und/oder fressen kann bzw. sichtbare Schmerzen hat, erlösen müssen.


    Jetzt bekommt er täglich 4 Tropfen Metacam (die Dosis hat sie nach Gewicht ausgerechnet). Sobald es richtig warm ist, kommt er wieder nach draußen, damit er Gras und Sonne genießen kann. Fressen tut er gut und er und sein Kumpel bekommen derzeit Gemüse, soviel sie möchten (muss nur aufpassen, dass der Kumpel nicht zu dick wird), und 2 TL getreidefreies Trofu (Heupellets und Gemüsechips). Ich hoffe, er kann sein Gewicht von derzeit ca. 900 Gramm halten. Wiege ihn jeden morgen mit leerem Magen, weil ich so am besten Schwankungen kontrollieren kann. Er läuft zwischendurch auch immer wieder normal und nicht nur in diesem hoppelnden Gang, so dass ich hoffe, dass er uns noch eine Zeitlang erhalten bleibt. Sein Kumpel weicht ihm nicht von der Seite, so dass er zumindest nicht immer alleine irgendwo liegt oder sitzt.


    Bin bei meinen Recherchen noch auf Spenglersan Kolloid R gestoßen und Vermiculite D6. Das Kolloid R wird ja 2 x täglich je 1 Tropen auf die kahle Stelle hinter dem Ohr angewendet. Weiß jemand, wie ich das Vermiculite D6 dosieren soll? Und kann ich das direkt zusammen geben oder muss ich Zeitabstände einhalten?


    Für Rat wäre ich sehr dankbar, da ich mit dieser Krankheit keine Erfahrungen habe.


    Danke!

    Nein, das hielt der TA erst mal für nicht nötig, da die gesamte Diagnostik nicht passt auf eine Schilddrüsenfehlfunktion.


    Habe aber gerade mit ihr telefoniert, dass wir das nächste Woche nachholen und ich bis dahin auch Kot sammele, der dann nochmals untersucht wird.

    Hallo,


    einer meiner beiden Lunkarya-Böcke hat von Februar bis jetzt ziemlich viel Gewicht verloren (24.02. = 1.124 Gramm, aktuell = 920 Gramm). Ich war bereits vor Ostern mit ihm beim TA. Es wurde eine Menge untersucht und getestet, alles ohne Ergebnis (Röntgen, Kotuntersuchung, Blutbild, Zähne, Milben). Es waren lediglich ein paar wenige Luftblasen auf dem Röntgenbild im Darm erkennbar, aber lt. TA nicht so schlimm, dass es bedrohlich wäre. Weiterhin hatte er einen leicht geröteten Hals, aber lt. TA auch nicht wirklich schlimm.


    Er bekam 10 Tage Baytril und Metacam (wegen einer evtl. "versteckten" Infektion bzw. Schmerzen), 2 x eine Vitaminspritze, und ich habe ihn mehrmals täglich mit Päppelbrei zugefüttert.


    Er frisst, aber nicht sooo viel wie der andere, allerdings auch nicht besorgniserregend wenig. Er ist nicht soooo fit und bewegt sich nicht so viel wie der andere, liegt aber auch nicht nur rum. Allerdings macht er viel kleinere Köttel als der andere (ungefähr die Hälfte), hat jedoch keinen Durchfall. Ich finde, er verliert ziemlich viel Fell, das kann ich ihm quasi ohne ihm wehzutun rausziehen.


    Er hat nicht weiter abgenommen, nimmt aber auch überhaupt nicht zu (trotz zweimal täglich Päppelbrei, 2 TL getreidefreies Trofu täglich). Die Tiere bekommen täglich an die 350-400 Gramm Gemüse (Salat, Gurke, Fenchel, Paprika, Sellerie, Möhre). Er mag auch alles. Heu ist natürlich immer da und das frisst er auch.


    Hat jemand eine Idee, was er haben könnte bzw. was man noch untersuchen kann? Ich wollte jetzt nochmals eine Woche Kot sammeln und untersuchen lassen, nur zur Sicherheit.


    Außerdem habe ich die beiden reingeholt (sonst ganzjährige Außenhaltung), um ihn besser beobachten zu können.


    Bin echt ziemlich ratlos, da sich das nun schon seit Wochen hinzieht, es ihm nicht schlechter geht, aber auch nicht besser. Ach ja, er ist erst zwei Jahre alt, also sehr jung :-)


    Wäre für Ideen, Vorschläge etc. sehr dankbar!

    Ah, ok, das wußte ich nicht. Dachte, man müsse dann, wie beim Urin, nur von dem einen Tier sammeln. Das mit den 3 Tagen wußte ich aber, daher sammle ich seit gestern, aber eben nur von dem einen Tier.


    Also setze ich ihn nun wieder in den Stall und sammle morgen in der Helligkeit alle Köttel ein, die ich so finden kann. Und nehme dann trotzdem erst einmal nur ihn mit zum TA, damit er direkt durchgecheckt werden kann.


    Tja, also, man lernt anscheinend nie aus ;-)


    Danke für Eure Hilfe.

    Ok, dann warte ich... Da die Tiere draußen leben und es nun dunkel ist, werde ich da leider nicht mehr sehen können, welche Köttel von ihm sind ;-)


    Ich wollte es bei ihm nur sicherheitshalber untersuchen lassen, da er vom letzten bis zum aktuellen Wiegen (lagen drei Wochen dazwischen) an die 160 g abgenommen hat und m. E. nicht mehr so viel frisst und insg. ruhiger unterwegs ist.


    Habe ihn mir genau angeschaut, konnte so aber nichts feststellen, daher für den TA-Besuch morgen oder übermorgen die Kotproben, nur zur Sicherheit.


    Die anderen sind fit und halten ihr Gewicht, von daher denke ich bei denen erst mal nicht an Krankheit, Befall o. ä.

    Hallo,


    wie bringe ich Meerschweinchen zum Kötteln? Wollte von einem Kot sammeln wegen einer Kotuntersuchung, allerdings sitzt er seit ca. 1,5 Std. im Körbchen und hat nicht einen Köttel von sich gegeben!


    Gepinkelt hat er, Möhre knabbert er auch, aber kötteln will er nicht (habe noch so einen Spezialisten, der so gut wie nicht köttelt, wenn er Stress hat).


    Gibt es einen Trick? Ich kann ihn ja schlecht den ganzen Abend in den Körbchen lassen. Gestern ging das viel schneller...


    Danke!