@Celine: Gibt es schon Neuigkeiten zum Zustand des Tieres?
Beiträge von Kaddie
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Okay. Ich hoffe, das trifft hier auch zu. Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Abszessen. Ich finde nur, dass die Beule im Vergleich zur Größe des Bocks riesengroß aussieht. Da hätte ich immer Angst vor einer Blutvergiftung o.ä.
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Ist ja nicht schlimm. Ich nehme an, die Frage interessiert auch heute noch viele Leute. Und vielleicht zahlt man heute mehr als noch vor 3,5 Jahren.
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Ja, das ist totaler Quatsch. Bei Hunden würde ich sagen, dass die Rasse meistens gewisse Charaktereigenschaften mit sich bringt, aber auch da kann der eine Hund ängstlich, der nächste aggressiv etc. sein. Das hängt auch sehr von den Erlebnissen ab.
Bei Meerschweinchen hingegegen sind die Rassen ja längst nicht so reinrassig wie bei Hunden. Natürlich gibt es einige wenige Rasse-Züchter und auch einige Halter, die ihre Tier dort holen. Aber geschätzte 95% der Meeris sind "Mischlinge". Und obwohl nur 1/8 der Vorfahren Rosettenmeeris waren, kann es sein, dass das neugeborene Schweinchen auch ein Rosettenschweinchen ist. Trotzdem kann es dann den Charakter der anderen Vorfahren "erben".
Meine Schweinchen waren bisher wie folgt:
- Glatthaar: Sehr lieb, machte Männchen am Gehegerand, leckte einem die Finger ab, war nie auf Streit aus
- Rosette: Immer der Chef im Gehege, aber kein "ungerechter" Chef. (immer auf Streitschlichtung aus), hält Distanz zu Menschen und frisst ungerne aus der Hand
- Rosette: Immer auf Streit aus, hat "zu viel" Energie, aber gegenüber Menschen sehr zutraulich, frisst gerne aus der Hand
- Rosette: Ein sehr liebes Schweinchen (ähnlich wie das Glatthaar), zurückhaltend, manchmal träge, sehr zutraulich
- Angora: kam aus schlechter (Kinderzimmer-/Einzel-)Haltung, war früher sehr verängstigt, ist aber jetzt mutiger geworden. Insgesamt sehr zurückhaltend und sitzt lieber mit etwas Entfernung zu den anderen. -
Wenn ich solche Bilder sehe, weiß ich wieder, warum ich meine Böcke nicht kastrieren lasse.. Ich hoffe, der Bock überlebt das.
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Woher die Appetitlosigkeit kommt, können wir natürlich nur mutmaßen. Am AB wird es wohl nicht mehr liegen.
Natürlich gibt es aber auch immer die Möglichkeit, dass sie noch etwas anderes hat (Verletzung/Krankheit).
Mein eines Schweinchen hatte vor einem Jahr von 1100g auf 600g abgenommen, nachdem er eine Zahnwurzelentzündung hatte. Die Entzündung wurde zwar erst sehr spät entdeckt, aber auch als der Zahn raus war, wollte er noch weitere 3 Wochen lang nichts fressen und musste zwangsernährt werden.Die Wende bekam er eines Tages, als ich ihn herausgenommen hatte, ihm allerdings frische Kräuter anstelle des Breis anbot. Insgesamt bekam er ca. 10 Stängel Dill, das Kraut von ca. 8 Karotten, eine Hand voll Majoran, Petersilie, Salbei und Basilikum. Ich habe ihn eine Stunde lang einfach auf meinem Bauch liegen und fressen lassen. Am Ende hatte er ungefähr die Hälfte von den Kräutern aufgefressen bis er satt war.
Und ab dem Tag ging es regelmäßig bergauf. Inzwischen wiegt er wieder 950-1000g.Vielleicht braucht dein Schweinchen einfach mal eine Pause beim Futtern, wenn sie von den anderen gemobbt wird. (Das mit dem Mobbing ist übrigens relativ normal.. In der Wildnis werden kranke Tiere teilweise sofort aus der Gruppe ausgegeliedert. Bei den Hausmeerschweinchen werden vorallem die Tiere gemobbt, die regelmäßig aus dem Gehege geholt werden, also auch in erster Linie die kranken Tiere. Das normalisiert sich aber irgendwann wieder, wenn die Tiere nicht mehr so häufig rausgeholt werden.)
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Hallo, mit ein paar Tagen Verspätung melde ich mich nochmal.
Erstmal danke für eure Antworten.
Struppi ist jetzt seit Mittwoch und bis Dienstag nächste Woche (mit Ausnahme am Sonntag) täglich beim Spülen. Außerdem bekommt er täglich 0,3ml Metacam. Bei Bedarf habe ich auch Sab Simplex da.
Ein AB (ich weiß leider nicht welches...) bekam er am Mittwoch gespritzt, eine zweite Spritze gibt es am Dienstag.Gepäppelt werden muss er zum Glück gar nicht. Er frisst und frisst und frisst, wenn auch nur sehr langsam.
Außerdem strampelt Struppi wie ein Irrer, wenn man ihn einfangen/festhalten will. So schlecht scheint es ihm also nicht zu gehen. Darüber hinaus ist er schon wieder am zunehmen.Mirax: Bei uns kam tatsächlich gestern auch noch ein winziger Zahnsplitter raus und zusammen damit auch noch ein bisschen Eiter. Heute kam fast gar nichts mehr
Ich hoffe, dass das mit den zwei Jahren nicht generell so kommen muss.. Eines meiner anderen Schweinchen, Pios, hat vor ca. einem Jahr auch schon einen Zahn verloren, der nicht mehr nachwuchs. Er ist jetzt aber erst fast 4 Jahre alt. Wenn er in einem Jahr nichts mehr fressen könnte, wäre mir das entschieden zu früh... :-/Aber nun noch eine neue Frage zu Struppi:
Meine Cousine (16) ist aktuell zu Besuch und weil sie selbst keine Hausatiere haben darf, hilft sie gerne bei mir mit. Als sie heute morgen beim Einfangen helfen wollte, fiel ihr Struppi aus der Hand. Er fiel ca. 1,3m tief. Er konnte aber sofort auf dem Boden weiter rennen. Ich merkte, dass er vor der Metacamspritze ein bisschen zitterte, wenn ich seine linke Schulter anfasste. Nach der Spritze konnten die TÄ und ich keine Symptome mehr feststellen. Meint ihr, das muss geröntgt werden oder dass es reicht, wenn ich ihn erstmal weiter beobachte?Liebe Grüße,
Katharina -
Hallo,
nachdem Struppi, eines meiner Schweinchen, in den letzten Tagen nur sehr vorsichtig zugebissen hatte und heute plötzlich keine Karotte mehr essen konnte, war ich beim TA. Dort wurde festgestellt, dass er einen Abszess am Kiefer hatte, der bereits aufgegangen war. Der wurde nun noch gespült, es gab ein AB und ein Schmerzmittel und morgen soll ich nochmal zum Spülen kommen.Da ich noch keine Erfahrung mit Abszessen habe, möchte ich euch fragen, wie schlimm so etwas ist und was ich beachten muss. Der Abszess ging wohl von einer entzündeten Zahnwurzel aus (unterer, rechter Schneidezahn), aber ging unter dem/durch den Kiefer weiter. Er war unter dem Mund (außen) aufgeplatzt. Für mich sah das besorgniserregend aus, weil ich denke, dass der Kiefer kaputt sein muss. Meine TÄ meinte, es sei nicht so schlimm.
Was meint ihr, worauf ich bei der Behandlung nun achten muss? (Geröngt wurde nichts und an den Backenzähnen wurde nichts Auffälliges entdeckt.)
Außerdem fummelt sich Struppi nun immer mit den Vorderpfoten am Mund herum. Muss/soll/kann ich das irgendwie unterbinden?
Liebe Grüße,
KatharinaP.s.: der entsprechende Zahn ist selbstverständlich ausgefallen
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Hallo,
ich wollte euch mal fragen, ob einer von euch selbst die Zähne seiner Meeris kürzt und ob man das als Laie auch zu hause machen kann bzw. welches Werkzeug man dafür braucht. Meinem Pios fehlt einer seiner Schneidezähne (defekte Zahnwurzel) und ich habe nicht das Gefühl hier in der Gegend einen kompetenten Tierarzt zu haben. Ich habe es jetzt zwar einige Male bei der einen TÄ machen lassen, aber die lässt den einen Zahn immer deutlich zu lang, sodass Pios nicht richtig zubeißen kann. Und wenn ich sie bitte den Zahn kürzer zu machen, ist sie jedes Mal beleidigt. Kann man ja auch verstehen, aber so kann es halt nicht weitergehen.
Ansonsten haben wir noch zwei andere Tierarztpraxen. Die eine halte ich für gemeingefährlich, die andere für meerschweinchenunerfahren.In Berlin gibt es zwar die Praxis von Frau Dr. Ewringmann, die meiner Meinung nach sehr gut ist, aber für die Fahrt dahin brauche ich mit dem Auto eine Stunde.
Und auch wenn mein Ergebnis beim Zähnekürzen vielleicht nicht perfekt wäre, denke ich, dass das aktuell die beste Lösung wäre. Denn auch für Pios wäre die 1-stündige Fahrt und das Warten im Wartezimmer alle 3 Wochen eine Belastung.
Was meint ihr zu dem Thema?
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Hallo,
ich bin zur Zeit im Urlaub und habe deshalb meine Böcke an eine Notstation mit Urlaubsbetreuung abgegeben. Doch es lief inzwischen schon einiges anders, als es mal hätte sein sollen.
Versprochen wurde mir ein 5qm-Gehege auf der Wiede (für 4 Böcke), bekommen habe ich ein geschätzt 2qm Gehege im Außenstall, was für 4 Böcke definitiv zu klein ist.
Weil ich das aber erst am Abfahrtstag für die Reise feststellen konnte, konnte ich nicht mehr umplanen, auch wenn ich das natürlich nicht gut fand. Man sagte mir, sie würden noch in ein größeres Gehege umziehen (das genauso groß aussah..). Es kam, was kommen musste.. Die Böcke haben sich wohl komplett verkracht. Am Anfang mussten sie in 2 2er-Gruppen aufgeteilt werden, nachher sogar in 3 Gruppen. Jetzt sitzen 2 Böcke alleine. Das müssen sie wohl auch noch bis Samstag aushalten.Aber was ist dann die Folge für die Zeit, wenn sie wieder zu mir kommen? Muss ich sie nochmal neu vergesellschaften? Die Böcke lebten seit 2,5 Jahren friedlich zusammen. Kann es sein, dass die Gruppe jetzt garnicht mehr funktioniert?
Ich mache mir gerade auch ziemliche Sorgen um die beiden Einzelschweine. Der eine von den beiden ist noch von seiner letzten Krankheit sehr dünn. Er wog meistens um die 850g. Was, wenn er durch den Stress der Einzelhaltung wieder abnimmt?
Und wie transportiere ich die vier nach hause? Ich habe nur 2 Transportboxen. Soll ich mir lieber noch eine dritte holen, wenn die sich aktuell so schlecht vertragen?
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Danke für den Tipp :-). Das kann ich mal ausprobieren. Er hat während der Päppelphase, als er krank war, auch immer schon in die Spritze gebissen, bevor ich sie ihm in den Mund stecken wollte. Das könnte klappen
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Ich denke, am Futter wird es nicht liegen, da du ja meinst, dass du nichts verändert hast. Dass deine beiden wählerisch sind, ist auch völlig normal. Als ich mit 2 Schweinchen angefangen habe, wollten die auch immer nur die gleichen 3-4 Sorten Gemüse essen. Erst mit der größeren Gruppe konnte ich mehr Auswahl anbieten.
Geh jetzt mit der Kotprobe einfach nochmal zum TA. Der soll alles gründlich untersuchen. Grundsätzlich klingt dein Fall genauso wie bei meinem Pios.
Der hat auch über Wochen hinweg noch ganz normal gefressen und auf einmal wog er nur noch 750g.
Die Ursache war eine Zahnwurzelentzündung. Dadurch hat er zwar noch weiches FriFu gefressen, aber kein Heu mehr. Dadurch bekam er Durchfall.
Also unbedingt den Kiefer röntgen lassen, denn manche Zahnprobleme erkennt man nur auf einem Röntgenbild. -
Nochmal zur ursprünglichen Frage, falls die noch aktuell ist:
Ich habe mein Gehege damals auf Ikea-Tische gebaut. Diese Tische sind knapp 80cm hoch, 60cm breit und 1m lang. Ein Tisch kostete (vor 1,5 Jahren) knapp 15€. Davon habe ich mehrere nebeneinander gestellt. Ist zwar nicht zu 100% das, was du als Maße angegeben hattest, aber meiner Erfahrung nach kommt es in den seltensten Fällen auf 20cm an. Du könntest also 3 Tische nebeneinander stellen und hättest dann ein Gehege in den Maßen 1m*1,8m.
An 2 bis 3 Seiten könnten du dann einfach eine Holzverkleidung bis zum Boden nach unten machen (oder diese Seite der Tische gegen eine Wand stellen) und an den anderen Seiten einen Vorhang runterhängen lassen. Das hat den Vorteil, dass du wirklich alles unter dem Gehege verschwinden lassen kannst, auch ganze Heuballen und die riesigen Streusäcke. Das sind schließlich zwei Dinge, die in Schränken eher schwieriger unterzubringen sind.Und für das eigentliche Gehege musst du dann an den Tischen nur noch Bretter anbringen, die 30cm über die Kante hinausschauen, eventuell auch Plexiglas und fertig ist das Gehege.
Kosten:
- für die Tische: 45€ (eventuell inzwischen ein wenig teuer),
- für die Bretter: ca. 10-15€ (einfach dünne Platten nehmen)
- Für den Vorhang: maximal 20€Zusammen: 75-80€.
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Hallo,
da ich an anderen Stellen im Forum schon öfters sehr detailliert über das Problem mit Pios geschrieben habe, schreibe ich hier nochmal eine kurze Zusammenfassung, damit alle wissen, was das Problem ist:
Pios hatte eine Zahnwurzelentzündung, die erst sehr spät von einem TA entdeckt wurde. Pios wog am Ende noch 615g. Inzwischen ist dieser Zahn ausgefallen (er wächst nicht mehr nach), sodass ich das Futter jetzt sehr klein schneiden muss. Er hat jetzt dauerhaft ein Gewicht zwischen 800 und 850g.
Das Problem ist jetzt jedoch, dass ich es nur schaffe sein Gewicht konstant hoch zu halten, wenn ich pro Woche mindestens 4 Schalen Päppelbrei ins Gehege stelle. Er frisst zwar auch das ganze andere kleingeschnittene Zeug (Salat, Gurke, Paprika, Karotte, Aubergine, Tomate, Basilikum, Apfel usw.) und auch Heu frisst er noch in kleinen Mengen, aber scheinbar insgesamt zu wenig, weil es ihn wohl auch anstrengt zu kauen.
Mir wurde hier bereits vorgeschlagen das Gemüse zu raspeln oder sogar zu pürieren, aber beides wird von meinen Schweinchen nicht angenommen. Deswegen schneide ich die Karotten jetzt in winzige Plättchen (ca. 1mm dick und 1cm*1cm breit/lang).
Die Schweinchen legen sich alle (auch die gesunden) in den Päppelbrei hinein und schlecken ihn herzhaft aus, aber wenn ich ehrlich bin, wird das auf Dauer schon reichlich teuer. Wenn es sein muss, bezahle ich das selbstverständlich - gar keine Frage -, aber wenn euch noch eine kostengünstigere Variante einfällt, die ich probieren könnte, wäre ich sehr froh darüber.
Und bevor der Vorschlag kommt: Ich möchte ihn nicht für das Futtern separieren. Er frisst wirklich sehr langsam und müsste dann pro Mahlzeit eine Stunde separiert werden. Ich denke nicht, dass das gut für ihn wäre.
Ach ja und noch eine Zusatzfrage:
Wenn ich das Futter jetzt für alle vier kleinschneide, hat das dann negative Auswirkungen auf die gesunden Schweinchen? Struppi hatte sich vor ein paar Wochen nämlich ebenfalls einen Zahn abgebrochen und ich weiß nun nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt.
Und obwohl es in vielen Stellen im Internet heißt, dass die Zähne bei Zahnschweinchen ca. alle 4 Wochen geschliffen werden müssen, ist es bei Pios bereits nach ca. 10 Tagen fällig. Und das bedeutet auch für ihn sehr viel Stress.So sehen seine Zähne nach gerade einmal 7 Tagen aus:
http://abload.de/image.php?img=image20ls5n.jpg
Der untere Zahn ist geschätzt 2,5 bis 3cm lang
http://abload.de/image.php?img=image1y1shs.jpg
p.s.: Weil der Text nun doch schon wieder so lang wurde, habe ich mal die Schlagworte markiert...
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Hallo,
eine ähnliche Frage habe ich zwar schonmal gestellt, aber es zerreißt mir immer wieder das Herz, wenn ich in die Ebay-Kleinanzeigen schaue und am Ende sagen muss "Ne, du hast zwar ein beschissenes Leben, aber für ein kleines Tier wie dich habe ich trotzdem keinen Platz mehr".Und jetzt habe ich wieder so ein besonders mitleiderregendes Böckchen entdeckt. Nicht kastriert, komplett alleine, im dreckigen Stall (das Trinkwasser auf dem Foto ist komplett gelb eingefärbt und es ist nirgends Futter im Gehege zu sehen, außerdem ist das Streu so dünn, dass man die Plastikwanne überall durchschimmern sieht!) und dieses Tier macht die ganze Zeit Männchen am Gitter, weil es unbedingt ausbrechen will.
Außerdem ist dieses Tier nur ca. 10 bis 15 Minuten von mir weg.Meint ihr, ich könnte 5 Böcke auf 3,6qm halten? Eventuell kann ich das Gehege auf 4,2qm erweitern. Wie groß ist die Gefahr, dass meine vier sich danach nicht mehr verstehen und die Gruppe insgesamt nicht funktioniert?