Beiträge von Kaddie

Hi,

ich habe mal wieder eine Frage:

Bis vor ca. einer Woche habe ich meinen Schweinchen regelmäßig sehr viel Basilikum gegeben (ca. ein Topf am Tag) und sie haben es richtig geliebt! Danach erzählte mir allerdings eine Freundin, dass das schlecht für die Blase ist und zu Blasenstein führen kann. Danach habe ich mehrere Internetseiten abgesucht und die haben das bestätigt. Weil mein eines Ferkel dann auch noch manchmal scheinbar grundlos anfing zu quieken und das bei Blasensteinen als ein mögliches Symptom aufgeführt wurde (aufgrund der Schmerzen), habe ich es sofort vollständig abgesetzt.

Jetzt, seit ca. 3 Tagen fiel mir auf, dass sie bis auf das Gras alles andere Frischfutter, Äste und Heu, was sie sonst geliebt und gerade zu heruntergeschlungen haben, komplett liegen gelassen haben und, obwohl es draußen kühler wurde, lagen sie den ganzen Tag nur noch im Haus herum und haben sich nicht mehr bewegt und nur noch einmal am Tag für eine viertel Stunde Laute von sich gegeben.

Heute habe ich zum ersten Mal wieder Basilikum gegeben (ca. 1/4 von dem Topf) und innerhalb von einer viertel bis halben Stunde fingen sie wieder an, wie zwei aufgeweckte Schweinchen durch den Käfig zu sprinten und quieken bis jetzt friedlich vor sich hin.
Und zumindest die Karotte wurde jetzt auch endlich wieder angerührt.

Nach dem langen Text nun endlich meine Fragen:
1. Wie schädlich ist Basilikum und wie viel kann man eurer Erfahrung nach am Tag geben?
2. Wie viel Zeit sollte man den Tieren bei einer Futterumstellung geben? (In meinem Fall habe ich einfach nur das Basilikum weggelassen, sonst aber nichts verändert).

LG

Hallo,

also ich selbst habe die noch garnicht getestet, weil ich gelesen habe, dass die sehr ungesund sein sollen, weil sie wohl fast immer(?) mit Zucker zubereitet werden. Wenn man sie geben möchte, dann wohl lieber nur als Leckerli - ein Stück pro Tier pro Tag.

Aber vielleicht hat da jemand anderes auch andere Erfahrungen gemacht. Wenn auf der Packung nirgends etwas von Zucker zu finden ist, kann man es wohl probieren. Ich weiß, dass der Hamster einer Freundin ganz verrückt danach ist, deswegen denke ich, dass in seiner Sorte ordentlich Zucker drin ist.

LG

Ah okay, danke für die Erklärung

Also nochmal zur Erläuterung: Ich will keine Verhaltensänderung erzielen. Ich will lediglich Weibchen zu meinen Männchen setzen und das so harmlos wie möglich für die Männchen gestalten.

Ah, danke Chrissi, die erste Antwort auf meine Frage ^^.

Aber wieso wissen Kastrate nicht, dass sie kastriert sind, sterilisierte Tiere aber schon?

Doch, es gibt Bock-Kastration und -Sterilisation. Genau so wie bei Weibchen. Bei einer Kastration werden alle inneren Geschlechtsorgane entfernt, bei der Sterilisation nur Ei- oder Samenleiter durchtrennt.

Aber warum eine BOCK-Sterilisation schlimmer ist, als die Kastration ist, weiß ich jetzt irgendwie immer noch nicht. Ich verstehe nicht, warum die eine OP tiefer im Bauchraum sein soll, wenn es doch exakt das gleiche Organ betrifft - den Samenleiter... Weiß denn einer, warum das tiefer im Bauchraum liegen soll? Wird denn noch etwas anderes bei der Sterilisation gemacht?

Das einzige, was ich nicht verstehe ist, dass es die gleichen Organe sein sollen, bei einer werden sie entfernt, bei der anderen durchtrennt, und trotzdem ist das Durchtrennen schlimmer. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn.

Bitte um genaue Erläuterung des Unterschieds zwischen einer BOCK-Kastration und einer BOCK-Sterilisation (bei Weibchen weiß ich schon einiges drüber....).

Achso okay, aber wieso soll sie tiefer im Bauchraum stattfinden? Bei beiden OPs wird am Samenleiter operiert. Nur bei der Kastration wird er entfernt und bei der Sterilisation getrennt. Da müsste doch die Sterilisation harmloser sein...

Kennt denn jemand den genauen Unterschied zwischen einer BOCK-Kastration und einer BOCK-Sterilisation? Und warum die Kastration harmloser sein soll?

Die Rede war ja auch von einer Bock-Sterilisation ^^. Ich wollte kein Weibchen sterilisieren oder kastrieren.

Hi,

ich öffne hier nochmal ein ähnliches Thema, wie mein vorheriges, weil ich meinen Böckchen eigentlich gerne Weibchen kaufen würde, aber von der Idee der Kastration immer noch nicht überzeugt bin...

Ich habe jetzt öfters etwas von der Sterilisation gesehen, dass diese aber nicht oft durchgeführt wird, weil die OP tiefer im Bauchraum stattfindet.. Aber ich verstehe nicht ganz wieso... Bei der Kastration werden alle inneren Geschlechtsorgane entfernt mitsamt Samenleiter und bei der Sterilisation wird der Samenleiter nur durchtrennt oder abgeklemmt. Wieso soll die OP dann sogar noch schlimmer als eine Entfernung dieser Sachen sein? Kennt sich da einer genauer aus?

Wenn es machbar ist, würde ich das bei meinen Böckchen lieber machen lassen...

LG

Achso ja, tut mir Leid, ich meinte Eber statt Erpel ^^. Aber okay, dann hat sich meine Frage ja geklärt

Hi, ich habe mal eine etwas komische Frage.. Ich habe mich gefragt, warum die männlichen Schweinchen eigentlich als Bock und nicht als Erpel, wie bei echten Schweinen, bezeichnet werden. Ich weiß zwar nicht, wie da der wirkliche Verwandheitsgrad liegt, also ob Wasserschweine und Meerschweine mit andere Schweinsarten irgendwie verwandt sind, aber wegen des Namens müsste man doch eigentlich Erpel sagen..

Ansonsten kenne ich den Begriff "Bock" eigenlich nur von Rehen und ähnlichen Tieren. Sind sie etwa mit denen verwandt? Ich weiß nur, dass Wasserschweine auch Hufe haben und Pflanzenfresser sind. Wildschweine z.B. sind ja eher Allesfresser...

Naja, ist eher eine nebensächtliche Frage, aber vielleicht kennt ja einer von euch die Antwort darauf.

LG

Ja, ich vermute auch, dass es an der Wärme liegt.

Natürlich kann es auch sein, dass sie inzwischen ein bisschen Angst vor den Matten haben, weil sie da quasi als Beute auf dem Präsentierteller für dich waren.
Bei meinen Schweinchen hab ich festgestellt:
Ich hatte sie fast 3 Wochen nicht einmal aus der oberen Etage herausgeholt, sondern immer nur unten und konnte in der Zeit auch problemlos oben etwas hineinlegen ohne dass sie weggerannt sind. Einmal musste ich sie aber leider aus Zeitdruck doch oben herausholen und seitdem rennen sie immer weg, wenn ich oben mit meiner Hand reingehe.

Sie merken sich leider sehr gut, wo sie auf dem Präsentierteller stehen.

Naja, ob das bei deinen auch zutrifft, würde ich davon abhängig machen, wie lange sie es nach dem ersten mal Einfangen noch genutzt haben. Wenn sie es z.B. noch 1 Monat lang weiter verwendet haben, liegt es nicht am Hochnehmen. Wenn es sich innerhalb von ein oder zwei Tagen so einstellte, lag es vermutlich am Hochnehmen.

Wie viel fütterst du denn pro Tag an wie viele Schweinchen?

Wichtig ist, dass auch immer genug Heu vorhanden ist. Wenn sie nach dem Frischfutter noch Hunger haben, können sie daran knabbern. An Tagen, wo ich nur wenig Zeit habe oder eine lange Zeitspanne am Stück nicht da bin, gebe ich ihnen in einem kleinen Schälchen auch Trockenfutter dazu. Das stopft ein bisschen und sättigt mehr, sollte aber nicht in großen Mengen gegeben werden.

Bei meinen Schweinchen macht das reinklettern in die nach oben geöffnete Transportbox keine Probleme. Ich habe sie sgar immer mit im Auslauf stehen, wenn sie rumkrabbeln. In der Transportbox habe ich fast bis oben hin Heu drin (ansonsten nirgends im Auslauf) und dann krabbeln die da von alleine rein. Falls deine wenige kletterlustig sind, kannst du ja noch einen Stein oder etwas anderes podestähnliches davorstellen.