Beiträge von Kaddie

    Ja, das mit den Treppen wird noch ein Problem darstellen. Mein 10-Jähriger Hund hat leider inzwischen auch Rückenprobleme. Keine sehr schlimmen, obwohl er im Haus immer mindestens eine Etage nach oben gehen muss, aber sie sind vorhanden.


    Andererseits finde ich, dass die Rampen bei dir, die man auf den Fotos sehen kann, relativ flach aussehen. Kannst du nochmal eine Aufnahme aus der Entfernung machen, wo man (nahezu) alles sieht?


    Und nun zu den Schweinis: Die sind sooooowas von goldig! :D Gerade dein Schoki sieht meinem Struppi sooo ähnlich (auch Rosette, auch ein bisschen weiß am Kopf und rechts am Bauch und ansonsten hellbraun und dunkelbraun gemischt :) Und er ist ebenfalls der Leitbock... Sind die beiden Zwillinge?!) Seehr süß. Und zumindest auf den Fotos sieht das auch ganz harmonisch aus.

    Bei Blasenschlamm sollte man auf getrocknete Blätter und Kräuter komplett verzichten. Bei denen ist der Wasseranteil zu gering, als dass sie die Blase richtig "durchspülen" könnten.
    Frische Kräuter und Blätter hingegen stellen kein Problem dar, da sie einen Wasseranteil von bis zu 80% haben und sich das Kalzium somit weniger festsetzt.
    Außerdem sollte man den Anteil von wasserhaltigem Gemüse erhöhen (mehr Gurke, Paprika und Tomate, ab und zu auch mal Melone, aber wegen dem Zuckeranteil nicht zu viel). Auch Gemüse, dass vom Waschen noch nass ist bzw. nasses Gras von draußen eignen sich gut.
    Getrocknetes Gemüse (sofern es nicht zu kalziumhaltig ist) stellt kein Problem dar. (Dafür am besten die Liste mit den Nährstoffen durchgehen!).


    Ich hoffe, das hilft dir weiter. :)



    Edit: Das Folgende bezieht sich auf die Ernährung meiner beiden Schweinchen und muss nicht unbedingt für alle Schweinchen gleich verträglich sein: Meine beiden Schweinchen bekommen jeden Tag einen kompletten Topf Basilikum, viele Blätter von draußen und 20g Trockenkräuter pro Woche, allerdings auch, um das auszugleichen, mindestens eine halbe Gurke am Tag - an heißen Tagen eine ganze. Dazu gibt es noch eine oder zwei ganze Papriken.
    Viele andere sagen, dass man pro Tier und Tag nicht mehr als 3cm Gurke geben sollte und auch nicht viel Paprika, weil sonst die Gefahr besteht, dass sie Durchfall bekommen. Diese Erfahrung konnte ich nicht machen - beide vertragen es super. Man kann es also austesten, muss es jedoch auch wieder reduzieren, falls dann eben doch Probleme eintreten sollten. (Salatblätter können ebenfalls Durchfall fördern, also sollte man in der Zeit, wo man mehr Gurke und Paprika gibt, weniger Salat geben!)

    Och Mensch sind die beiden goldig. Dass man denen so etwas antun kann! Zum Glück warst du da zur Stelle. Jemand anderes wäre vermutlich dran vorbeigegangen.


    Ich hoffe die beiden finden bald einen neuen, liebevollen Halter. Ich würde sie auch supergerne aufnehmen, bin gerade sogar auch in Hamburg, aber habe leider nicht den Platz dafür :(. Dabei sieht die eine der beiden sogar meinem Timmy sehr ähnlich..

    Das Problem ist nur, dass fast alle Therapeuten (sicher gibts es einige wenige Ausnahmen) dich nur als Geldbeutel ansehen. Die profitieren letzten Endes davon, wenn es dir nicht so schnell wieder besser geht. Es gibt viele Leute, die seit Jahrzehnten zum Therapeuten gehen und trotzdem kein Besserungsgefühl haben.

    Manchmal helfen sogar schon die winzigsten Kleinigkeiten. Meine beiden Schweinchen mochten anfangs einfach keine Karotte. Egal ob ganz oder gewürfelt. Dann habe ich es einfach mal ausgetestet die Karotte zu schälen und dann der Länge nach zu vierteln und - siehe da - auf einmal wurde sie gerade zu verschlungen! Jetzt kriegen sie jeden Tag 2-3 Karotten.


    Und mit Paprika war es ähnlich. Die dünnen Scheibchen fanden sie langweilig. Seitdem ich aber die Paprika ganz lasse und mühseelig die Kernchen und den Strung heraus operiere, kann man ja schöööön damit herum spielen und sie im ganzen Gehege herumtragen. Jetzt geht auch immer eine ganze Paprika am Tag weg, während früher immer wieder einige Scheiben einfach nur im Streu eingebuddelt wurden.


    Vielleicht hilft dir und deinen Schweinchen ja so etwas weiter.

    Hey, ich kann dich gut verstehen. Ich hatte auch vor ca. 6 Jahren eine richtig fiese Depression.
    Bei mir hatte es zwar andere Ursachen (ich zog an einen anderen Ort und musste mich mitten in der Pubertät von all meinen Freunden trennen, obwohl es mir schon immer sehr schwer fiel alleine auf neue Leute zuzugehen), aber ich weiß, dass Depressionen echt grausam sind und man sich meistens leider auch nur selbst wieder raushelfen kann.


    Meine Eltern versuchten mir immer die Zeit so angenehm wie möglich zu machen (wie gesagt - andere Situation als bei dir), aber so richtig geholfen hat gar nichts. Das einzige, bei dem die Depression wirklich zu 1000% verflogen war, war, wenn ich wieder in der alten Heimat war bei meinen alten Freunden. Heute habe ich zum Glück meinen Führerschein und mein eigenes Auto und nutze wirklich jede Ferien um wenigstens für ein paar Tage wieder zurück zu fahren und es steht auch fest, dass ich gleich nach dem Studium wieder zurückziehen werde.


    Warum ich das jetzt alles schreibe? Es hilft wirklich, wenn man seine engsten Freunde um sich herum hat. Meine Eltern sind wirklich tolle Eltern, aber meine beiden besten Freundinnen sind, obwohl sie nun schon seit 7 Jahren über 600km von mir entfernt wohnen, einfach Seelenverwandte! Und solche Leute holen einen aus jeder Depression wieder heraus. Das sind einfach Leute, denen man natürlich einerseits alles erzählen kann, aber vorallem auch Leute, die einen - egal wie dreckig es einem geht - immer wieder aufmuntern.


    Und wenn das bei dir im Moment dein Ex sein sollte (viel Näheres hast du ja nicht geschrieben), dann schreib mit ihm. Wenn du denkst, dass die Beziehung kein glückliches Ende genommen hat, musst du ja nicht wieder mit ihm zusammen kommen. Aber da ihr euch nun auch schon lange und gut kennt, kann er dir vielleicht auch aus dem seelischen Sumpf heraushelfen.



    Und bei deiner Freundin würde ich nicht aufgeben! Wenn du wirklich denkst, ihr passt nicht mehr zusammen, dann kannst du dich natürlich von ihr trennen. Aber dann gibt es auch keinen richtigen Grund traurig zu sein oder höchstens eine kurze Zeit. Wenn du aber denkst, es lohnt sich mit ihr zusammen zu bleiben, dann versuch es aufrecht zu erhalten.
    Ich weiß nicht, wie viel ihr zur Zeit zusammen macht, aber eine Veränderung bewirkt oft Wunder. Bei manchen Paaren ist das Problem, dass sie sich viel zu oft sehen und sich dann eigentlich nichts mehr zu erzählen haben - bei manchen ist das Problem, dass sie sich zu selten sehen und dich dann immer mehr entfremden.
    Und je nachdem, was von beidem es ist, sollte man gegensteuern. Wenn du denkst, ihr macht zu wenig, dann versuch mehr draus zu machen. Versuch die Wochenenden mit ihr zu verbringen. Oder schlag ihr vor, dass ihr zusammen zieht. Dann kämst du auch aus deiner WG heraus und hättest mehr Platz. Und ihr könntet euch täglich sehen.


    Und was ich dir gegen die Depression raten kann:
    Wie ich schon meinte, kann man sich entweder nur selbst wieder herausziehen oder die besten Freunde müssen das schaffen.
    Bei ersterem kann ich dir nur raten möglichst viele Veränderungen zu schaffen.
    1. So blöd es klingen mag, aber Sport hilft. Dabei ist es egal, ob man schon vorher dünn oder dick war - die reine Bewegung gleicht einen auf Dauer mehr aus.
    2. Geh öfter an die frische Luft. Schon der Sauerstoff, den du draußen einatmest hilft dir die Stimmung zu heben. Und da reicht es nicht, wenn man einfach bloß gut durchlüftet. Schnapp dir ein Fahrrad und ein paar Freunde und fahr herum (ja, viele jüngere Leute finden das komisch, aber das kann echt Spaß machen. Ich selbst bin auch erst 20 und mache so etwas gerne!). Und fahr auch mit dem Fahrrad zu näher gelegenen Zielen, als gleich Bus/Bahn oder Auto zu nehmen!
    3. Ich weiß, wie komisch sich das anhört (vielleicht sogar "Psycho-mäßig"), aber lächle einfach, auch wenn es dir schlecht geht! Denn wenn du selbst lächelst, kommt es auch öfter vor, dass dich die Leute auf der Straße wieder anlächeln und es dir somit gleich besser geht.
    4. Geh unter Leute! Ich weiß nicht, wie dein Alltag ist, aber du wirkst manchmal auch ein wenig schüchtern bzw. zurückgezogen auf mich. Das hat eine Depression so an sich (ich spreche da aus Erfahrung!). Man muss ja keine Langzeit-Bekanntschaften finden und nicht jeden Tag einen neuen Freund finden, aber auch der Besuch im Supermarkt kann (!) schon dafür sorgen, dass es einem besser geht.


    Das einzige, was man zwar super gerne machen will, aber unter allen Umständen vermeiden muss, ist, dass man zu hause vor dem PC oder dem Fernseher versauert. Denn dann bricht die Depression erst richtig aus und man sucht sich Sachen, die einen von dem Problemen der Menschenwelt ablenken.
    (Bei mir war es mal so krass, dass ich über 4 Jahre hinweg jeden Tag meines Lebens 16-18 Stunden vor meinem PC verbracht habe und in einer Online-Spielwelt versunken bin und garnicht mehr wieder aufhören konnte, weil ich mich dort einfach nicht mit meinen Problemen auseinander setzen musste. Dadurch bin ich von der Situation "Klassenbeste" fast in die Rolle einer Sitzenbleiberin gerutscht.)


    Und ein weiterer, sehr wichtiger Punkt: Denk darüber nach, ob es in deinem Leben etwas gibt, das deiner Meinung nach geändert werden sollte und steck dir kleine, leicht erreichbare Ziele. Wenn du denkst, du bist unsportlich, dann geh erstmal einmal pro Woche zum Sport. Wenn du denkst, du kannst nicht kochen, dann nimm ein Kochbuch zur Hand. Wenn du denkst, du bist schlecht im Handwerken, dann versuch etwas zu bauen etc. Diese winzigen Erfolgserlebnisse geben einem auch immer ein gutes Gefühl. Und manchmal kommt dabei sogar etwas so Gutes heraus, dass sich dabei auch ein neues Gesprächsthema entwickelt. Und wenn man dann etwas gefunden hat, was einem wirklich Spaß macht, dann muss man daran auch festhalten und Leute finden, die ähnliche Interessen teilen.





    Oh je, jetzt habe ich so unfassbar viel geschrieben. Tut mir Leid, das liegt bei mir an der Uhrzeit. Da werde ich immer zur Labertasche.
    Ich wollte dir nur die Sachen nennen, die mir aus der Depression geholfen haben. Da hilft kein Therapeut und auch keine Medikamente - das können nur die besten Freunde oder man selbst schaffen.


    (Ach ja und tut mir Leid, wenn es nicht so "tröstend" klingt. Meine Freunde sagen, ich sei eine Niete im Trösten. Allerdings versuche ich auch immer mehr den Leuten einen "Ausweg" aus der Situation zu zeigen und sie nicht noch in der Trauer zu bestärken. Ich hoffe, der Text hilft dir ein bisschen weiter. Ich kann dir auch gerne noch mehr erzählen, aber ich denke, das hier ist schon eine kleine Bombe, die ich hier in den Thread schmeiße, so lang, wie der Text ist. Ich hör jetzt wirklich auf und wünsche dir und deiner Freundin alles Gute für die Zukunft!)

    Gemüsemafia: In der wie vielten Klasse bist du denn? Und um welches Thema geht es gerade? Vielleicht kann man da helfen. Kannst mir ja bei Interesse eine PN schreiben.



    zum Thread:
    .... weil ich schon seit 4 Tagen meine 3 Schweinchen (mein Hund ist auch so ein halbes Ferkel und zählt deswegen dazu) nicht mehr gesehen habe und noch weitere 4 Tage in diesem Zustand aushalten muss... Ich will nicht mehr!!!!!! Das große Mümmel-Schwein (oder auch Knuddelwuff genannt) sitzt laut meiner Mutter ständig wie vom Regen begossen in der Ecke und jammert im Stillen vor sich hin. :( Ich will nach hause!!


    ... und, was vermutlich viele schreiben, es mich immer wieder schockiert, was mir einige Leute auf der Straße über "artgerechte Tierhaltung erzählen". Da erzählt mir doch gerade wieder jemand, dass er sein alleingehaltenes Meerschweinchen erst im Wasser badet und danach in Chinchilla-Sand steckt.
    Ich frag noch, ob das "Meerschweinchen" vielleicht einen langen, buschigen Schwanz hat, aber nein, es ist ein Schweinchen...!


    Außerdem frustet es mich, dass eine Freundin ihre allein sitzende Ratte unter furchtbaren Bedingungen hält, aber sie einfach nicht einsichtig ist und etwas ändern will. Das Vet.-Amt will ich ihr aber auch nicht aufhalsen, dann ist die Freundschaft schneller vorbei als ich gucken kann... Da kann man inzwischen nur noch hoffen, dass die Ratte so bald wie möglich stirbt, damit sie endlich aus den jetzigen Zuständen entlassen wird :x


    ... und dass ich gerne mehr als 2 Böckchen hätte, aber schlicht und ergreifend nicht mehr Platz habe. Das absolute Maximum ist schon herausgeholt, dank des Auslaufs sieht mein Zimmer wie ein Messi-Saustall aus, aber das ist okay. Viel besser sah mein Zimmer früher ja auch nicht aus *räusper*.


    ... und dass ich meine Schweinchen nie in den Garten lassen kann, weil wir einen Jagdhund haben und ihn jeeeeeedesmal jemand aus dem Haus lässt, obwohl ich 100.000 Mal gesagt habe, dass die Schweinchen in den Garten kommen und er drin bleiben soll. Wahrscheinlich muss ich nächstes mal ein Schild an meinem Hund anbringen, auf dem steht "Wehe, du lässt mich heraus - Halterin wird bissig!"


    .... und und und. Ich merke, es ist sehr viel zu spät. Die Ferien sind nicht gut für den Tages-/Nachtrhythmus. Ich geh mal schlafen, sonst kommen hier dank der leichten Depri-Phase noch 20 weitere Einträge... ;)


    Gute Nacht oder guten Morgen! :)

    Ich greif das Thema mal nochmal auf, weil du ja eben inzwischen 9 Böckchen und 2 Weibchen hast. Ich hoffe, du hast da noch keine "Experimente" durchgeführt...?
    Es wäre wirklich nicht verantwortungsvoll (mal von deinen Platzproblemen abgesehen), wenn du noch kleine Ferkel in die Welt setzt, während da draußen mehrere Tausend Schweinchen (auch kleine Babys, die keiner haben wollte) in winzigen Zellen versauern und ihr Dasein fristen, weil sie niemand haben wollte.
    Außerdem hat man doch auch viel früher etwas davon, als dass man noch die 9 Wochen Trächtigkeit abwarten muss ;). Und man kann sich sogar die Fellfarbe und Rasse des Tieres ganz genau aussuchen. Und kleine Babys kann man auch täglich im Zoohandel sehen (ohne gleich welche zu kaufen).

    Ich kann auch nur Positives von 2er-Bockgruppen berichten. Ich selbst habe jetzt 2 7-Monate alte Böckchen (auch Geschwister und leider auch aus einer Zoohandlung), die sich blendend verstehen.


    Und eine Freundin von mir hatte insgesamt über 8 Jahre hinweg immer 2 Böckchen (wenn eines starb, kam ein neues hinzu) und bei keinem einzigen dieser Päärchen gab es solche Komplikationen, dass die Tiere voneinander getrennt werden mussten. (Ich glaube, dass es dabei insgesamt 5 oder 6 Tiere waren.)


    Die Kastration kann ich dir nur empfehlen, wenn die Tiere sich bereits zerstritten haben (was spätestens nach 1,5 Jahren der Fall wäre, sonst vermutlich nicht mehr) und du sie nun mit Weibchen zusammen setzen willst. (Allerdings bin ich auch ein Feind von Kastrationen - das musst du letzten Endes selbst entscheiden.)

    Tut mir Leid, dass ich das hier schreibe, aber das muss einfach mal sein:


    An Sabusab: Dreh bitte nicht immer gleich von 0 auf 100 auf. Ich habe es inzwischen schon ettliche Male gesehen (und einmal durfte ich es ja auch schon gegen mich gerichtet miterleben), dass du wie eine Furie auf andere losgehst (mir hattest du ja sogar Schimpfwörter aufgelegt, die hier zum Glück noch nicht gefallen sind...).
    Gabi hat einen sinnvollen Vorschlag gebracht und den auch glaubwürdig vertreten. Wenn du anderer Meinung bist, darfst du die gerne präsentieren, was du ja auch gemacht hast, aber bitte nicht gleich die anderen zusammenscheißen. Gabi hat auch seit vielen Jahren Schweinchen und auch Erfahrungen gemacht. Und natürlich kann sie keine Ferndiagnose stellen, aber irgendwas muss nun einmal passieren und wenn Ann-Kathrin keinen geeigneten Tierarzt in der Nähe hat, der die Ursache findet, dann muss man eben mutmaßen.
    Das halte ich alle Mal für besser als dass man überhaupt nichts macht. Ich bin der Meinung, dass man lieber die falschen Medikamente geben sollte (was an der Situation vermutlich gar nichts ändern würde) als gar keine Medis zu geben und den Tod der Tiere abzuwarten! (Ja, ich weiß, dass du diesen Satz noch 20 mal nennen wirst, aber es ist mein Ernst! Schließlich hat sie auch keine Medikamente genannt, die die Tiere unfassbar stark schwächen würden.)


    Und ich halte Blähungen bei so vielen Tieren gleichzeitig für durchaus möglich. Wenn alle die falsche Fütterung erhalten und/oder vielleicht mit diversen Keimen/Würmern/Parasiten o.ä. in Kontakt gekommen sind, passt das zu dem Bild, dass der Reihe nach alle Tiere wegsterben (in einem dichten Zeitfenster).


    Wenn es die Lähmung war, kann ich mir nicht vorstellen, dass nun alle innerhalb einer halben Stunde wegsterben. Bei Blähungen reicht es aber, dass alle zum gleichen Zeitpunkt das falsche gegessen haben und innerhalb eines kurzen Zeitfensters die gleiche Reaktion zeigen.



    Das soll nicht heißen, dass ich die Lähmung ausschließe - ich halte sie durchaus auch für eine Lösung -, aber ich bitte dich einfach in Zukunft nicht immer gleich aus der Haut zu fahren! Viele hier haben viele Erfahrungen gemacht und es ist gut, wenn alles genannt wird. Dann können die Halter der kranken Tiere ja alles bei ihren Tierärzten ansprechen.
    Wenn bisher nur die Lähmung genannt worden wäre und Ann-Kathrin noch nie etwas von Blähungen gehört hätte, könnte es sein, dass es nun doch eine Blähung war und sie nichts mehr machen konnte.
    Was wäre dann gewesen? Nur weil du Gabi quasi "verboten" hast weiter über Blähungen zu reden, würden dann die Tiere weiter daran sterben.



    Und an Ann-Kathrin: Mehr als das, was schon gesagt wurde, kann ich dir auch nicht sagen. Ich rate dir einfach das Brot und das TroFu wirklich nach und nach abzusetzen, egal wie "gerne" deine Tiere es essen (sie würden auch Drops mit Kuhmilch gerne essen, obwohl sie die nicht richtig verdauen könnten!) und nun zu mindestens 3 verschiedenen Tierärzten zu gehen und verschiedene Meinungen einzuholen.
    Nenne alles, was hier im Forum genannt wurde. Dann besteht die Hoffnung, dass die Tierärzte etwas entdecken, was sie vorher übersehen hatten. Und geh auch mit den Tieren zum TA, die vermeintlich noch gesund sein könnten. Wie du selbst sagtest, sahen deine bisher verstorbenen Tiere bis kurz vor ihrem Tod auch noch gesund aus.


    Und wie Sabusab schon meinte: Versuch deinen eigenen Hautkontakt zu vermeintlichen Keimen zu vermeiden. Trag eventuell Handschuhe o.ä. und desinfizier auch deine eigenen Hände und Arme nach dem Umgang mit den Tieren. Auch deine Kinder und anderen Tiere sollten nicht in die Nähe der Schweinchen kommen. Es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme solange nicht geklärt ist, was die Ursache ist.

    Jetzt ist nur noch die Frage, WARUM die oberen Zähne abbrechen. Das ist ja nicht normal. Was für Kräuter (->Kalzium) fütterst du denn?


    Ich glaube, es gibt auch einige Stoff, die die Kalziumaufnahme hemmen.


    Ich glaube, bin mir aber nicht sicher, dass Blausäure (in den Ästen vieler Obstbäume enthalten) die Kalziumaufnahme hemmt.
    (Allerdings bitte ich an der Stelle jemand anderen, der Näheres weiß, etwas dazu zu schreiben...).
    Wenn du davon viel verfütterst, solltest du es vielleicht erst einmal reduzieren und stattdessen mehr von Nussbäumen/-büschen (z.B. Haselnuss) füttern. Wenn das allerdings wirklich die Ursache sein sollte, wäre es schon kritisch, weil es auch die Kalziumaufnahme für den Knochenbau reduzieren würde.


    So, mehr schreibe ich nicht mehr. Ich hab nur geschrieben, was ich mal gelesen hatte. Näheres weiß ich auch nicht. Bitte um umfangreichere Statements.

    Und vorallem sollte es dann nur eine gaaanz flache Pfütze sein, aus der man selbst mit der Hand das Wasser "rausfischt" und die betroffenen Stellen reinigt. Und bestimmt nicht das ganze Schwein im Wasser eintunken. Das ist doch kein Schwamm! Oder ein Wischmobb!


    Es gibt einen Grund dafür, dass es offiziell nicht erlaubt ist Wirbeltiere an unter 16-Jährige zu verkaufen. Leider hält sich kaum ein Verkäufer dran oder die Eltern kaufen die Tiere und schenken sie dann den Kindern.


    So etwas ist grausam. Das Tier muss ganz elendig erstickt sein oder eine üble Lungenentzündung bekommen haben und dann starke Schmerzen gehabt haben.


    Falls diese Freundin immer noch Tiere hat:
    Kläre sie darüber auf, dass ein Fertigkäfig aus dem Laden nicht als Größe reicht, es müssen mindestens 2 Tiere sein, Trockenfutter geht gar nicht oder nur als Leckerli, sie brauchen viel Gemüse und Heu und den Fertigschei* aus den Zoohandlungen sollte sie nahezu komplett weglassen. Ich schreibe das einfach mal, weil ich die sehr starke Vermutung habe, dass sie so ein Mensch ist, der das Schwein eigentlich nur zur Deko im Zimmer stehen hat und sich nur in Anweseheit der Freunde oder Eltern mal dafür interessiert.

    Ich würde auch auf jeden Fall den Salat reduzieren. Ich habe zwar nur 2 Schweinchen, aber die bekommen innerhalb einer Woche nur ca. 2 Salatblätter und nicht täglich von 3 oder 4 verschiedenen Salatsorten ein paar Blätter. Den würde ich sicherheitshalber reduzieren und dann mehr frisches Gras geben.


    Wenn das Muttertier eventuell auch krank ist, dann geh unbedingt auch mit ihr zum TA.


    Ist denn inzwischen etwas herausgekommen? Dein Beitrag ist ja schon 2 Wochen alt.