Beiträge von Kaddie

Hallo,

ich bin heute zufällig auf einen Beitrag über die münsterschen Meerschweinchen gestoßen, die wohl erst 2004 ihren Artstatus erhalten hat.

Sehr viele Infos konnte ich allerdings nicht über sie finden.

Weiß hier jemand Näheres? Zum Beispiel auch, ob sie als Haustiere gehalten werden könnten? Oder sind sie noch zu "wild", als dass das ginge? (Ich selbst würde mir eh keine zulegen. Ich hab keinen Platz mehr. Ich frage nur interessehalber.)

Für die, die die Rasse auch noch nicht kennen, hier ein Link mit ein paar Infos: http://tierdoku.com/index.php?…stersches_Meerschweinchen

Nein, keine Sorge, verkrüppelte Füße oder wie auch immer, hatten meine Kaninchen nicht. Sie waren auch die meiste Zeit des Jahres in Außenhaltung und haben da immer viel gegraben. Vielleicht war es deswegen nicht so oft notwendig.

Aber dann werde ich das morgen sofort bei meinen Schweinchen in Angriff nehmen, wenn ich so eine Schere habe.

Und muss man da einfach nur auf den Blutverlauf in der Kralle achten? Also, dass man 1mm unter der Aterie abschneidet?

Haha, ja doch, das hilft Dann werde ich das ab sofort so machen. Das Thema mit den Milben scheint ja wohl überstanden zu sein, aber für zukünftige Sachen gehe ich dann zu Frau Dr. E.

Danke

Dass der Jungspund versucht die anderen zu decken, ist normal. Er versucht noch die Rangordnung auszutesten.

Und deinen älteren Bock würde ich nicht zwingen die Treppe raufzulaufen. Treppen sind nicht gut für die Gelenke und können dort Schäde verursachen. Und wenn er sowieso schon älter und weniger gelenkig ist, kann ihm das auch unangenehm sein. Also entweder weiter hochtragen oder, was ich besser fände, oben und unten füttern. Dann kann er in Ruhe mümmeln und die aktiven Jungtiere können beim rumrennen auch oben noch Futter finden.

Also von richtiger "Liebe", wie man es zwischen Menschen kennt, würde ich bei Meerschweinchen nicht reden.

Es gibt immer mal Meerschweinchen die besser mit dem einen Schweinchen harmonieren, als mit einem anderen. Als ich meine beiden Böckchen geholt habe, habe ich bei ihrem Wurf auch gezielt nach 2 Stück gesucht, die besonders viel auf einem Haufen saßen und viel miteinander machten. Und obwohl beide Böckchen sind, sind sie bis heute ein Herz und eine Seele. Trotzdem würde ich auch das nicht als "Geschwisterliebe" bezeichnen.

Zwischen Männchen und Weibchen ist es letzten Endes so ähnlich wie bei Menschen: Man sucht sich ein gegenüber, das der eigenen Meinung nach die eigenen Gene am besten weitergeben kann. Und wenn dein Böckchen eben ein größeres genetisches Potential in deinem einen Weibchen als in dem anderen sieht, dann macht er auch mehr mit ihr.

Ich halte das für ganz normal, dass deine Weibchen sich um das Männchen streiten und das Männchen phasenweise mehr mit dem einen Weibchen, als mit dem anderen macht. Wenn du dein Männchen jetzt auswechseln würdest oder ansonsten die Weibchen, dann würdest du innerhalb weniger Tage wieder eine ähnliche Situation vorfinden. Ein oder zwei Tage ständen sie dem/den Neuen skeptisch gegenüber, aber dann wären sie vermutlich wieder ein Herz und eine Seele.

p.s.: so etwas wie "Hass" gibt es meiner Meinung nach allerdings schon. Gerade zwischen 2 Böckchen kann es in manchen Fällen richtig krachen, sodass sich diese beiden nie wieder vertragen werden. Das ist besonders dann der Fall, wenn keiner von beiden der Rangniedrigere sein will.

Ich habe mal eine Frage zu dem Thema:

Ich wusste bisher garnicht, dass man die Krallen offensichtlich auch selber schneiden kann/soll (?), weil bei meinen Kaninchen damals die Krallen immer vom TA geschnitten wurden.

Meine jetzige TÄ sagt zwar immer, dass die Krallen meiner beiden in Ordnung sind, allerdings sind sie jetzt 7 Monate alt und ihre Krallen wurden noch kein mal geschnitten. Und ich hatte in letzter Zeit schon einige Kratzer, wenn sie nur über meine Hand oder meinen Arm gelaufen sind. Woher weiß ich als Laie, dass die Krallen zu lang sind? Wo bekomme ich Krallenscheren? Wie und wie oft schneide ich die am besten?

Es könnte auch sein, dass sie im Moment ihre Rangordnung wieder neu herausfinden wollen. Schließlich leben sie erst seit Kurzem in dem neuen Gehege. Da kann es sein, dass jeder das Revier für sich beanpruchen will und "der alte Boss" erstmal weniger zu sagen hat.

Ich halte eine Kastration nicht für sinnvoll.

Schweinlein, da kann ich dir voll und ganz zustimmen! Das ist eine echte Krankheit, die hier grassiert, dass hier jedes männliche Individuum sofort unters Messer gelegt wird. Ich hätte den 5 Jahre alten Bock auch nicht kastriert. Man konnte ja deutlich sehen, DASS er bockgruppenverträglich ist. Nur, weil er vermutlich immer der Rangniedrigere sein wird, heißt das nicht, dass er nicht mit anderen Böckchen zusammen leben kann...

Spontan würde ich jetzt mal sagen, dass das nicht weiter ungewöhnlich klingt. Junge Ferkel rennen einfach ganz gerne. Kennt man ja auch von Menschenkindern. Manche hocken zwar immer ganz schüchtern auf dem Stuhl rum, aber manche können gar nicht mehr genug vom Rennen bekommen und klappen schon fast zusammen.

Dass seine Augen etwas mit seinem Verhalten zu tun haben, schließe ich jetzt einfach mal aus. Ich sehe da keinen Zusammenhang. Mein Timmy schielt schon seit seiner Geburt und das hat keine Auswirkung auf seinen Alltag. Auch sehen kann er recht gut. (Als er noch jünger war, kam es zwar öfters mal vor, dass er beim Rennen gegen eine Wand gerannt ist, aber das hat sich inzwischen gelegt. Jetzt macht er das nur noch, wenn er sich erschreckt ).

Lass ihn sich noch ein paar Wochen austoben, dann wird er von alleine ruhiger werden, erstrecht, wenn er das einzige Ferkel im Stall ist (dann muss er sich ja den Älteren anpassen).

... weil ich morgen endlich wieder meine Wutzis und meinen Knuddelwuff nach 10 Tagen wiedersehe.

... weil meine Großtante letzte Nacht verstorben ist, die ich schon seit 2 Jahren wegen eines dämlichen Familienstreits nicht mehr gesehen habe, mit der ich mehr oder minder heimlich den Kontakt aufrecht erhalten musste.

Und mein Vater, der sie nicht mochte, erzählt mir ganz nebenbei beim Esstisch "Ach, deine Tante ist übrigens gestern gestorben - ich hoffe, dass deine Mutter da jetzt nicht zur Beerdigung gehen will" ... blabla. Und hat dann noch über sie abgelästert, obwohl er nicht mit ihr verwandt war und in seinem Leben vermutlich erst 2 oder 3 mal gesehen hat und gar nicht kannte!

So ein kaltherziges Ar*******! Ich wusste gar nicht, ob ich nun wütend oder traurig sein soll. Am liebsten hätte ich ihn zusammengeschissen, habe mich aber auch nicht dazu in der Lage gesehen. Also bin ich einfach aufgestanden und gegangen. Ich hoffe jetzt, dass meine Mutter zur Beerdigung gehen will, weil ich da nicht alleine hingehen will.

Außerdem müssen wir jetzt schauen, was aus ihrem Kater wird. Im Moment ist er auf dem Hof einer entfernten Verwandten untergebracht, aber sie meint, dass sie ihn wohl eigentlich nicht behalten will, weil er gegenüber fremden Menschen agressiv ist und sie schon mehrfach gebissen und gekratzt hat. Ich selbst würde ihn gerne aufnehmen, weiß aber nicht wirklich ob das geht. Wir haben einen sehr dominanten Nachbarskater, der keine anderen Kater duldet, und wir wissen nicht, ob er die Meerschweinchen jagen würde und auch nicht, wie gut mein Hund mit dem Kater klar käme. Andererseits will ich ihn auf gar keinen Umständen irgendwo im Heim wissen und auch eigentlich nicht bei fremden Leuten. Ich denke nicht, dass meine Tante das gewollt hätte.... Ich hoffe, er kann doch noch auf dem Hof bleiben oder sonst eben doch zu mir.

pfinE: Ja, es ist sehr nah an Tegel Wenn du da einen TA kennst, wäre das super!

Rieke: Meinst du, dass die Tiere die Fahrt gut überstehen würden? Ich habe inzwischen mehrere Leute gefragt und wirklich die verschiedensten Antworten dazu bekommen. Manche sagen, dass die Fahrt gar keine Probleme macht (es ist quasi egal, ob man 15 oder 150 Minuten fährt...) und manche sagen, dass der dauerhafte Stresszustand während der Fahrt sich negativ auf die Gesundheit der Tiere auswirkt. Und ich will ja nicht, dass die Fahrt die eventuelle Krankheit nur noch mehr verschlimmert. Deswegen dachte ich mir, dass ich Frau Dr. Ewringmann wirklich nur in Notfällen aufsuche bzw. wenn ich beim TA in der Nähe keine zufriedenstellende Antwort erhalten habe.

Also Rote-Beete-"Chips" hatte ich auch noch nicht. Ich hatte schonmal ganz kleine Würfelchen von getrockneter roter Beete. Dem standen meine ein bisschen skeptisch gegenüber, haben es letztenendes aber aufgegessen, wenn es unter anderes Gemüse gemischt war. Ganz pur wollten sie es wohl nicht essen.

"Chips" klingt für mich so, als wären es größere Plättchen. Kann also gut sein, dass sie es in der Menge dann nicht mehr essen wollen. Aber im Prinzip dürfen sie es haben. (Aber vorsicht: rote Beete färbt den Urin rötlich/bräunlich. Also nicht erschrecken, wenn da plötzlich dunkle Pfützen/Stellen im Gehege sind.

Ich sehe es eigentlich als ganz gutes Zeichen, dass sie da nicht raufgehen. Meine beiden sind früher nur dann die Rampen hochgegangen, als sie noch im zweistöckigen Fertigkäfig aus dem Zoohandel saßen. Seitdem sie aber den riesigen Auslauf und ihren großen Eigenbau haben, nutzen sie auch keine Rampen mehr. Was noch am besten funktioniert hat, war die ganze Rampe mit Gras auszulegen. Dabei sind sie dann ein einziges Mal nach oben gegangen. Aber selbst, wenn sie ihr Lieblingsfutter nur oben bekommen können, gehen sie jetzt nicht mehr rauf.

Ich sehe es einfach als Zeichen dafür, dass ihnen die untere Fläche ausreicht und ich ihnen somit ein gutes Heim geboten habe (Und auch, dass sie sich alle gut vertragen, weil sie sich ja sonst ausweichen würden). Also alles paletti. (Und schließlich kann man die Schweinchen ja auf die unbenutzten Etagen scheuchen, während man die große Fläche saubermacht).

Naja, theoretisch ist das von den Geschlechtern abhängig. Wenn es eine typische Haremsgruppe ist (1 Kastrat, 2 Weibchen), dann geht das, ebenso wie bei 3 Weibchen. Wenn es aber 3 Männchen sind, wären 2x1 zu klein. Da braucht man mindestens 3x1.