Okay, werde ich machen. Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Beiträge von Kaddie
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Hallo,
Ich weiß, dass das nicht so gut ist, aber ich habe seit über einem Jahr bei meinem Böckchen nicht mehr die Krallen geschnitten, weil er einfach sehr scheu ist und noch mehr Angst vor Menschen als ein Durchschnitts-Meerschweinchen hat. Und auch die wöchentlichen Gesundheitschecks mache ich erst seit Kurzem wieder regelmäßig. Deswegen habe ich heute zum ersten mal gesehen, dass zwei seiner Krallen bereits so lang waren, dass sie sich schon gedreht haben. Deswegen wollte ich sie ihm trotz seiner Angst schneiden... Und dann kam, was kommen musst... Genau in dem Moment, wo ich zuschneiden wollte, zappelte er wie wild herum und jetzt habe ich ihm relativ tief reingesäbelt.
Jetzt ist das Blöde, dass die Kralle sowieso recht tief geschnitten ist und etwas weiter oben die Kralle auch noch leicht eingerissen ist...
Morgen bringe ich ihn zum TA, damit der dann noch die restlichen Krallen schneidet.. Gibt es etwas, was ich jetzt tun soll? Soll ich Desinfektionsspray draufmachen oder irgendeine Salbe für Menschen? Oder würde er die nur ablecken?
(Und bitte nicht allzu viel Kritik... Ich weiß, dass man die Krallen öfters schneiden muss, aber er hat wirklich viel Angst, was ja auch das hektische Zappeln gezeigt hat... Ich bin bei ihm schon froh, wenn er mir ein Kohlrabiblatt aus der Hand nimmt, das 20cm lang ist)
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Eines meiner ersten beiden Böckchen mochte es ganz gerne. Er hat das Streicheln zwar nicht eingefordert, aber akzeptiert und ging auch nicht weg. Der andere hingegen hatte bzw. hat panische Angst vor Händen. Er kann gerade so ein Blatt aus der Hand annehmen, wenn es 20cm lang ist, aber alles andere ist schlimm. Das hat sich jetzt nach 1,5 Jahren bei mir nicht gebessert. Ich weiß aber wenigstens, dass es nicht an mir liegt. Wenn ich mich ans Gehege setze, kommt er raus, futtert, guckt mich an, gibt Geräusche von sich... All das macht er bei anderen Menschen gar nicht oder nur nach langer Gewöhnung. Ich denke, dass er einfach in der Zoohandlung, aus der er kam, irgendetwas Schlimmes erlebt hat...
Und bei den Kleinen kann ich es noch nicht beurteilen. Sie sind erst seit einer Woche hier und dem entsprechend nur halbzahm.
Aber Zwangsstreicheln geht (selbstverständlich) nicht. Ich hab es bei den ersten beiden noch gemacht, weil ich dachte, dass man sie nur so zahm bekommen kann und dass es nur kurz Stress bei ihnen auslöst, aber zum Glück kann man ja dazu lernen. Seitdem ich das nicht mehr mache, sind die Schweinchen soooo viel glücklicher geworden :-).
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Das mit dem Quietschen ist hier auch sehr beliebt.
Angefangen hat es mit Timmy. Der hat jeden morgen sein Basilikum eingefordert. Der Napf konnte so voll sein, wie er wollte, aber wenn es kein Basilikum gab wurde einfach weitergequietscht .
Nachdem Timmy gestorben ist, hat Struppi damit einfach weitergemacht. Und die beiden Kleinen, Sherlock und Watson haben es sich jetzt auch schon bei ihm abgeguckt. Die quietschen zwar in einer andere Tonlage, aber genau so ausdauernd
Ach ja, einmal habe ich sogar zwei Urlaubsschweinchen hier betreut. Die Halterin meinte, dass die beiden eher ruhig und relativ still sind. Aber kaum waren sie hier, kam nur quiiiiiiiiek, quiiiiiiiek, quiiiiiiiek aus dem Gehege Das scheint ansteckend zu sein
Ach ja und heute habe ich auch etwas soooo Niedliches erlebt. Die Kleinen sind jetzt seit knapp einer Woche hier und dem entsprechend noch etwas schüchterner. Deswegen habe ich sie heute mal zusammen mit dem Großen in den Auslauf gesetzt. Struppi, der leider nie zahm geworden ist, fing an, die Kleinen aus den Häusern zu schubsen, damit diese "zuerst gefressen werden". (Ja, sehr nett ;-)). Erst saßen sie ganz schüchtern im Freien herum, weil die anderen Häuser zu weit weg standen. Dann guckten sie mich mit gaaaaaanz großen Augen an. Und Sherlock mutiert zur Raubkatze. Er sucht sich einen Gegenstand - sprintet dahinter und checkt die Lage. Dann findet er den nächsten Gegenstand - geht dahinter und checkt die Lage. Irgendwann kommt er dann direkt bei mir an. Er schnüffelt an meinem Fuß, knabbert kurz daran und auf einmal wird aus der Raubkatze ein kleines Ferkel. Er schreckt zusammen und rennt um sein Leben . Als er dann am Haus angekommen war, fing er an zu popcornen. Es sah so aus, als wäre das für ihn eine Mutprobe gewesen und als hätte er sich gefreut, dass nichts passiert ist . Danach kamen dann auch Watson und sogar Struppi. Sie aßen ganz gemütlich direkt neben mir und zuckten nicht mehr direkt zusammen, wenn ich mich bewegte :-).
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Ich kann dir nur raten, besonders viel Gurke zu geben. Du musst die Menge zwar langsam steigern, weil es sonst zu Durchfall führen kann, aber bei mir bekommen alle Schweinchen (pro Tier) eine halbe Gurke pro Tag im Winter und im Sommer sogar eine ganze Gurke pro Tier/Tag. Und noch kein einziges Tier hatte je Durchfall bekommen.
Und bei deinem Blasenpatienten halte ich das für die beste Variante. Gurke wird von fast allen Schweinchen gerne gegessen und enthält so viel Wasser, dass es ordentlich durchspült. Getrocknete Dinge (außer natürlich Heu) solltest du jetzt komplett weglassen. Kräuter nur frisch und möglichst nass verfüttern. Auch Salat würde ich noch komplett nass reinwerfen.
Aber ganz wichtig ist bei dieser Fütterung, dass du auch auf den Kot achtest, weil es eben bei besonders empfindlichen Tieren zu Durchfall kommen kann.
Ach ja, kann es sein, dass du auch Steinobst fütterst? Also vorallem die Kerne von Äpfeln, Birnen, Kirschen, Pflaumen o.ä.? Diese enthalten nämlich Blausäure, was dazu führt, dass der Körper das Kalzium nicht mehr aufnehmen kann und ausscheiden muss. Somit würde natürlich mehr Kalzium in der Blase landen.
Und wie ist es mit dem Wasser? Einige Regionen (z.B. auch Berlin) haben besonders kalkhaltiges Wasser. (Das erkennt man besonders gut, weil man in diesen Regionen alle 2-3 Tage einen Entkalker in den Wasserkocher tun muss und auch in Wasch- und Spülmaschine regelmäßig entkalken muss.) Vielleicht kannst du das Wasser entkalken. (Es gibt irgendwelche Wasseraufbereitungsmaschinen, allerdings kenne ich mich damit leider nicht aus.)
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Wenn es so plötzlich war, hatte sie vermutlich entweder einen Schlaganfall oder hat sich auf irgendeine Weise verletzt. Warst du inzwischen beim TA? Was ist dabei herausgekommen?
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Wieso hört sich das für sie nicht nach einem Notfall an?
Ich selbst habe bei einer Freundin schon 2 mal Tiere gesehen, die an den Hinterbeinen gelähmt waren. Das eine hatte ne richtig wiederliche Krankheit, die dafür sorgt, dass die Knochen sich nach und nach auflösen. Und irgendwann konnte es dann eben nicht mehr laufen..
Das andere hatte entweder eine angeborene Muskelkrankheit oder hatte sich einen Virus eingefangen, der zur Muskelschwächung führte (das weiß ich nicht mehr genau). Aber dieses Tier war auch erst an den Hinterbeinen gelähmt und am Ende quasi am ganzen Körper.
Und auch ein Herzinfarkt/Schlaganfall kann zur teilweisen Lähmung führen. In meinen Augen ist eine Lähmung immer ein Notfall, wenn die Ursache noch unbekannt ist, weil sie sich erstens noch ausbreiten kann und zweitens manchmal Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Wenn dein TA das anders sieht, würde ich dringend einen anderen aufsuchen. Hier im Forum in der Kategorie "Gesundheit/Krankheiten" gibt es auch eine Liste mit den besten Meerschweinchen-Tierärzten (nach Postleitzahl sortiert). Die kennen sich mit sowas aus.
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Also ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich vor Kurzem noch 2 Böckchen zur Gruppe dazu geholt habe. Als die beiden noch ganz neu hier waren, habe ich ihnen extra das Gemüse gegeben, was meine ersten beiden nicht so mochten. Also haben sie es probiert. Und es schmeckte ihnen. Und ganz plötzlich guckte der Große es sich bei den Kleinen ab und jetzt isst er die Sachen auch.
Einer von den Kleinen stürtzt sich wie ein Aßgeier auf die Gurke. Der kommt aus seinem Versteck angeschossen, klaut sich ein Stück und ist genau so schnell wieder mit der Gurke verschwunden. Paprika mögen die Kleinen zwar nicht, aber dafür der Große umso mehr. Und Aubergine musste ich erst langsam anfüttern, weil es anfangs unbeliebt war, aber jetzt ist das der Renner :-). Jeder kriegt ein Stück und trotzdem kloppen sie sich noch drum ;-).
Und mit Karotte ist es kompliziert... Wenn ich sie täglich gebe, ist sie total langweilig und uninteressant. Aber wenn ich sie nur zwei mal pro Woche gebe, dann ist sie auch in 2-3 Minuten aufgefressen
Ach und Basilikum und Pertersilie darf ich nicht vergessen. Vom Basilikum gibt es jeden morgen zum Frühstück einen ganzen Topf und der wird auch in 10 Minuten bis zur Erde runtergefressen. Und Petersilie gibts durch die Kleinen jetzt auch 3 mal pro Woche.
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Hallo,
Ich selbst habe zwar nur 3 Schweinchen, aber ich habe mich gefragt, wie das mit der Fütterung bei 10er- oder 20er-Gruppen ist.
Es heißt ja bei fast jeder Gemüsesorte, dass man nur bestimmte Mengen geben darf, weil sie alle auch Nebenwirkungen haben (Durchfall, Blähungen, zu viel Säure/Zucker...). Aber bei großen Gruppen gibt es doch bestimmt einige Tiere, die die ein oder andere Gemüsesorte gar nicht essen. Dem entsprechend essen die anderen Tiere mehr von den jeweiligen Sachen. Muss man da aufpassen, dass die besonders gierigen Schweinchen keine "Überdosis" bekommen? Also dass ein Schweinchen das ganze Obst für 20 Tiere quasi im Alleingang isst? Oder hören die Tiere selbst irgendwann mit den ungesunden Futtersachen auf, wenn sie merken, dass sie genug haben?
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Bei uns gibt es heute:
Basilikum (frisch)
Petersilie (frisch)
Getrocknete Kräutermischungen
Hafer
Gurke
Karotte
Paprika
Aubergine
Rosenzweige
Apfelbaumzweige
Haselnusszweige
Pastinake (noch neu & unbekannt - mal gucken, obs weggeht ) -- edit: nein, das mochten sie nicht...
Romanasalat
Eisbergsalat
Ein paar SonnenblumenkernchenUnd selbstverständlich Heu
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Okay, dann werde ich die Menge mal steigern :-).
Ach ja, wie ist das mit dem Blättrigen? Salate soll man ja nur begrenzt füttern, weil sie zu Durchfall führen können. Blätter und Gras sind im Winter schwer zu bekommen und Kräuter soll man wegen dem Kalzium nur in Maßen füttern. Soll es dann einfach ein Mix aus allem Bläätrigen sein, was sie essen?
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Ich habe auch mal gehört, dass man die Tiere vor dem Zusammensetzen mit Heu abreiben kann. Dann wird der eigene Körpergeruch wohl schwächer. Aber ob es wirklich zur Besserung der Situation beiträgt weiß ich nicht, weils bei mir auch ohne das klappte.
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Armer, kleiner Santos mach es gut auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke!
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Hallo,
Ich bin mittlerweile bei meinem 5. Gehege für meine Meerschweinchen und bin jetzt schon wieder an dem Punkt, wo es mir zu klein vorkommt. Wenn ich 5 Häuser reinstelle, kommt es mir schon total zugemüllt vor. Kennt ihr das auch? Am liebstens würde ich gleich das nächste Gehege bauen, aber ich glaube, dann bringe ich meine Eltern auf die Palme
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Wow, das sieht toll aus! Da wird man ja glatt neidisch! Wie viel Streu brauchst du für diese Gehegegröße?