Beiträge von Kaddie

    Hallo,


    Da ich gesehen habe, dass viele hier schon etwas ähnliches geöffnet haben und auch ich immer mal wieder gesundheitliche Fragen zu den Schweinchen habe, dachte ich mir, dass ich auch mal so einen Thread öffne, auch wenn ich hoffe, dass er nicht allzu voll wird.


    Meine jetzige Frage bezieht sich erstmal auf den Neuzugang Pios.


    Einige von euch haben ja vermutlich schon seine Geschichte gelesen. Er kam aus Kinderzimmer-Einzelhaltung und wurde dann von Jaelly gerettet bis er dann am Ende bei mir landete. Jaelly hatte schon festgestellt, dass der kleine Kerl echt viel zu wenig isst. Beim Frischfutter gingen nur ausgewählte Sorten in geringsten Mengen weg und auch vom TroFu blieb viel liegen. Deswegen nahm er auch in den ersten Tagen ab. Am Ende der Woche, als er sich eingelebt hatte, wurde es dann wohl besser und er nahm wieder einige Gramm zu.


    Nach dieser einen Woche war er dann bei mir und ich habe ihn sofort mit den anderen vergesellschaftet. Und am ersten Tag kam auch richtig der Hunger zum Vorschein, sodass er innerhalb einer Minute ein riesiges Salatblatt alleine vertilgte und sich danach noch den Basilikum vornahm.


    Aber inzwischen scheint das nicht mehr so bei ihm zu sein. Er hat innerhalb von einem Tag mindestens 6 Gramm abgenommen und ich sehe ihn nie beim Futter. Außerdem scheint er sich selbst von dem Rest der Gruppe abzusetzen.


    Ist das jetzt einfach nur wegen der ungewohnten Situation so oder kann er eine Krankheit haben? Ich war gestern mit ihm beim TA. Der hat nichts feststellen können. Zähne und Bauch waren in Ordnung. Er hat nur ein paar Haarlinge. Morgen bringe ich noch eine Kotprobe zur Untersuchung weg, aber von außen sieht da auch alles normal aus.


    Soll ich es noch bis zum Wochenende beobachten, ob sich der Stress dann legt oder soll ich jetzt schon irgendwie handeln?


    (Ach ja aktuell liegt sein Gewicht bei 998g, also eigentlich noch nicht lebensbedrohlich)

    Hm.... Heute Nacht war ich richtig froh, weil es endlich mal leise im Gehege war, aber heute morgen sah ich dann, dass es daran lag, dass sie sich einfach aus dem Weg gingen. Das Gehege ist ja nicht quadratisch, sondern in die Länge gezogen und da war es dann so, dass die alten drei, die sich schon kannten, unter dem gewohnten großen Unterschlupf geschlafen haben und dass Pios sich ein Haus auf der anderen Seite des Geheges gesucht hat (er hätte nicht weiter weggehen können...).


    Liegt das jetzt einfach daran, dass er ja aus Einzelhaltung kam und zwischendurch seine Ruhe braucht? Oder sieht das schon nach Ausgrenzung aus?


    Ich hatte jetzt nicht mehr den Eindruck, dass die anderen ihm noch in irgendeiner Weise drohen würden.

    Naja, also jetzt ist es bei ca. 3,5m^2. ich denke, das müsste auch fürs Erste reichen, oder? Also auf den halben m^2 dürfte es ja nicht unbedingt ankommen.


    Anfang nächsten Jahres soll auch mein Zimmer fertig renoviert werden. Danach baue ich dann ein richtiges Gehege (ca. 6-7m^2)

    Joa, kann ich nur bestätigen. Habs ihm jetzt eben gerade mal kurz geschnibbelt und danach fing er noch auf meinem Schoß an zu popcornen :lol:


    Und außerdem ist dabei eine Wunde auf seiner Haut aufgetaucht, die sogar der TA vohin übersehen hat. Aber vermutlich hat er sich nur wegen den Haarlingen selbst gekratzt.


    Jetzt ist er jedenfalls ein richtig hübsches Kerlchen :-)

    Hm.. Das ist wirklich viel zu wenig. Meine Böckchen wiegen bereits mit 12 Wochen (also ca. 3 Monaten) 650-700g. Und die nehmen pro Woche bis zu 80g zu. (Allerdings sind meine auch ziemliche Brummer)


    Wie die anderen schon gesagt haben, ist es sehr wahrscheinlich eine Krankheit (zum Beispiel Blähungen/Parasiten oder die Zähne sind kaputt etc.)


    Eine andere Möglichkeit könnte auch sein, dass das andere Weibchen sie nicht futtern lässt. Wie groß ist denn das Gehege? Und wie gut vetragen sich die beiden? Hast du nur einen Platz für Frischfutter im Gehege oder mehrere? Ich selbst verteile das Futter bei 4 Böckchen auf mindestens 3 verschiedene Stellen. 2 meiner Böckchen essen immer zusammen, während die anderen sich auch gerne mal verteilen.

    Hallo,


    Ich habe seit Kurzem mein erstes Langhaarschweinchen. (Ich denke es ist ein Peruaner. Es hat einen Wirbel auf der Stirn und sonst glattes, langes Fell)


    Dass man das Fell am Hintern kürzen muss ist mir bekannt. Aber was ich mich frage ist, ob man das restliche Fell auch einfach kurz machen kann und ob das irgendwelche Vor- oder Nachteile hat.


    Irgendwann (ist aber mindestens schon ein Jahr her), habe ich mal gelesen, dass einige Leute die Langhaarschweinchen wohl auch als Qualzucht betrachten, weil es eben nicht natürlich ist. Stimmt das? Und hilft es dem Tier dann, wenn das Fell richtig kurz gemacht wird (wie bei Glatthaarschweinchen) oder kühlen sie dann aus?


    Ach ja, noch eine zweite Frage: dieses Langhaarschweinchen hat leider auch einen Haarlingbefall. Ist es da vielleicht sogar hilfreich, wenn man zusätzlich zu dem Spot-On auch noch das Fell kürzt? Damit das "Nest" kleiner wird? :wink:

    Hmm... So ganz blicke ich noch nicht durch.


    Also gestern und heute lief alles perfekt - im Vergesellschaftungsgehege.
    Das VG-Gehege ist 6m^2 groß gewesen und am Ende gab es über mehrere Stunden kein Gezicke mehr und alle aßen in einem runden Kreis zusammen. Dann habe ich sie in das bis dato 2m^2 große Gehege gesetzt, das ich nächste Woche auf 4x1 erweitern wollte. Und weil es für 3 Schweinchen reichte, dachte ich, dass es die vier auch eine Woche lang aushalten..


    Naja... Falsch gedacht. Es wurde sofort wieder mit den Zähnen geklappert, als hätten sie sich noch nie zuvor gesehen. Jetzt habe ich mit einem Provisorium ein Gehege mit 3,4x1m gebaut und trotzdem schnattern sie sich noch an! Meint ihr, dass ich sie jetzt einfach in Ruhe lassen soll? Dass es quasi eine zweite Vergesellschaftung ist? Gebissen oder verletzt wird hier keiner.


    Ach ja das 6m^2 VG-Gehege kann ich leider nicht dauerhaft aufbauen.


    Edit: ach ja... Ich hatte ja auch geschrieben, dass der eine Kleine sich ständig versteckt... Als alles so harmonisch war, war er wieder putzmunter, aber sobald die großen und auch der andere Kleine sich gegenseitig anzicken, scheint er wieder Angst zu haben und versteckt sich wieder... Kann ich ihm damit irgendwie helfen?


    2. Edit: Pios kommt ursprünglich ja auch aus Kinderzimmer-Einzelknasthaltung. Ich vermute, dass das der Grund ist, warum er sein Haus verteidigen will. Wenn er draußen oder in einem Tunnel herumläuft, ist er eigentlich recht friedlich. Aber wenn er in einem Haus sitzt (-> 2 Ausgänge), dann fängt er an zu drohen, wenn sich ihm jemand nähert. Vermutlich braucht er das jetzt im Moment einfach noch als Rückzugsort, weil er ja keinerlei Gesellschaft kennt. Das einzige Problem ist, dass der kleine Sherlock das nicht so ganz akzeptieren will. Beide haben sich das gleiche Lieblingshaus ausgesucht und keiner will es aufgeben. Soll ich es einfach rausnehmen?

    Öööhm... Also sie wurden mir mit 8 Wochen übergeben. Und jetzt habe ich sie drei Wochen lang... Da komme ich auf 11 Wochen :roll: vielleicht sind es aufgerundet auch 12 Wochen, aber viel älter sollten sie nicht sein. Und rein optisch kommt das Alter auch hin. Also man sieht, dass es noch kleine Jungtiere sind. Allerdings sind sie auch extrem verfressen - das hatte ich ja schon mal in einem anderen Thread bewundert. Vielleicht wollen sie einfach nur fettleibig werden.


    Die haben zwischen den letzten beiden Malen, wo ich sie gewogen habe, 80g zugenommen. Also innerhalb einer Woche. Ich denke, dass das mit dem Alter stimmt.

    Am beliebtesten ist hier sowieso eine Bank. Das ist ein Brett (ca. 80x30cm), das auf 4 Beinen (ca. 30cm lang) steht. Darauf liegt ein Tuch, das bis zum Boden runter geht. Darunter passen alle meine 4 Schweinchen und sie sind komplett versteckt :-).


    Am zweitbeliebtesten sind die Tunnel. Häuser mögen sie eigentlich gar nicht mal so gern. Da passt meistens nur eins rein und es gibt meistens nur einen Ausgang.. Da kann ein Tier schonmal in die Enge gedrängt werden.

    Also wenn du genug Geld und Platz dafür hast, fände ich, dass das eine schöne Idee wäre. Du musst dich halt bloß auf Vieles einstellen. Bei manchen Tieren kann es ewig dauern bis sie einen neuen Besitzer finden. Also bleiben sie über lange Zeiträume bei dir. Also brauchen sie auch richtige Gehege (1m^2 pro Tier).


    Außerdem musst du alle Tiere verpflegen, was auch viel Geld kostet. Und dann darf man die medizinischen Kosten nicht vergessen. Fast alle Tiere, die einfach abgegeben werden, sind irgendwie krank. Da ist ein Milbenbefall schon das harmloseste. Manche haben Tumore oder eitrige Entzündungen oder oder oder. Das alles muss behandelt werden. Und wenn unkastrierte Böckchen dabei sind, sollten diese kastriert werden, weil sie sonst quasi nicht vermittelt werden können.


    Also ich will es dir gar nicht ausreden, aber das klingt immer schöner, als es im Endeffekt ist. Man muss da wirklich viel Kraft investieren. Und auch psychisch muss man vorbereitet sein... Manche Tiere sind schon unheilbar krank, wenn sie abgegeben werden. Manche Weibchen sind trächtig und haben vielleicht Totgeburten oder nicht überlebensfähige Babies.. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.


    Vielleicht solltest du noch ein paar Leute haben, mit denen du das zusammen machen kannst. Damit du Unterstützung hast. Und am besten solltest du auch eine eigene Internetseite haben, auf der du nach Sponsoren und Tierpaten suchst. Also Leute, die dir Geld für die Tiere geben, die bei dir bleiben müssen und nicht mehr vermittelt werden können.