Beiträge von Kaddie

    Hallo,


    Vor knapp 8 Tagen wurden bei meinen Schweinchen Haarlinge diagnostiziert.


    Am 17.Nov. soll ich wieder zur Nachkontrolle, allerdings bin ich mir leider jetzt schon sicher, dass die Viecher nicht weggegangen sind. Die vier kratzen sich nach wie vor relativ häufig.


    Kann ich auch einfach schon früher wieder zum TA hingehen? Was ist der Grund dafür, dass man 14 Tage warten soll? Dauert es mehrere Tage, bis das Mittel wirkt oder sind diese Mittel so schädlich, dass man 14 Tage Pause lässt, falls eine zweite Behandlung notwendig ist?

    Sorry, Funky&Co, aber es wirkt nicht so, als hättest du den Thread vollständig gelesen.


    Sie selbst sagte, dass der Cousin ihrer Mutter im Zoo arbeitet und dort Meeries vermehrt.


    Und die trächtigen Weibchen holt sie nicht irgendwo, sondern lässt ganz bewusst zwei Weibchen decken ohne eine Vorkenntnis über Genetik. Das ist exakt das Gleiche wie die Leute, die bei sich zu hause vermehren. Warum sollte man sie jetzt also in Schutz nehmen? Tut mir Leid, aber das ist kein reifes Verhalten. Was macht sie, wenn da 8 Böckchen rauskommen? Hat sie Platz für ein 8m^2-Gehege? Oder würden dann die Böckchen wieder im Zoo landen, wo sie wahrscheinlich verfüttert werden, wenn sie nicht verkauft werden? Oder landen sie in einer NS? Na, die NS wird sich freuen, wenn sie einem (sinnlosen) Vermehrer den Nachwuchs abnehmen darf. Generell muss sie davon ausgehen, dass ca. 50% des Nachwuchses Böckchen sein werden. Tendentiell sollte sie lieber vom schlechteren Fall (->mehr Böckchen) ausgehen, als davon, dass es Weibchen sind. Man muss immer auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein.


    Und selbst wenn es nur 4 Weibchen wären und sie eine Haremsgruppe öffnen könnte.. Sowas kostet auch Geld für das Futter und für den TA. Mal davon abgesehen, dass sie mit 14 Jahren vermutlich nicht sehr viel Geld hat.. Es wirkt einfach überhaupt nicht durchdacht. Sie wirkt auf mich einfach noch sehr naiv (darf man in dem Alter gerne sein) und dass sie denkt, dass beim Nachwuchs ihre Wunschkonstellation herauskommt.


    Unser Rat (zum Wohle der Tiere!) war daher, dass sie entweder ein tröchtiges Weibchen holen soll, dass sie nicht gezielt decken lässt oder dass sie sich Weibchen mit Nachwuchs aus einer NS holt. Diese sind dann zwar keine Babies mehr, aber dafür gesundheitlich durchgecheckt und aus dem Gröbsten heraus.


    Unsere "Angriffe" (Was ich für übertrieben halte) sollten sie wachrütteln. Jeder braucht so einen Rüttler mal. Als ich hier im Forum ankam und sagte, dass ich zwei Babyböckchen (unkastriert) ohne erwachsenes Tier aus einer Zoohandlung geholt habe und erstmal im Doppelstockkäfig hielt, ging es mir genau so. Und wie leben meine Tiere heute? 4 Tiere (2 erwachsene) im 4m^2-Gehege mit reiner Frischfutterfütterung. Auch wenn man sich anfangs angegriffen fühlt, hat das, meiner Meinung nach, einen größeren Erfolg, als "ach, du machst das toll. Vielleicht könntest du was ändern, aber wenn nicht, dann ist das auch egal..."


    Du darfst das gerne anders sehen, aber ich finde es im Nachhinein gut, dass mir damals der Kopf gewaschen wurde.

    Also ich selbst habe keine Erfahrungen damit, aber ich würde vielleicht nochmal den TA fragen, wie die Chancen speziell in ihrem Fall stehen. Schließlich ist jeder Fall und jedes Tier ein bisschen anders. Und ich würde nur einen sehr erfahrenen TA die OP durchführen lassen.


    Hat er denn was gesagt, wie lange sie ohne die OP noch (schmerzfrei) leben könnte? Vermutlich würde ich es auch davon abhängig machen...

    Ist natürlich ansichtssache.. Letzten Endes muss jeder es individuell für seine Tiere entscheiden. Ich habe hier 4 nicht kastrierte Böcke sitzen und keine Probleme damit. Die vier sind untereinander umgänglich. Am Anfang gab es quasi noch ein 5. Böckchen, das dann verstorben war und auch mit dem gab es nie Probleme. Habe immer Jungtiere dabei, die sich in der Rappelphase befinden und auch da gibts keine Probleme.


    Für mich kommt eine Kastration deswegen keinesfalls in Frage. Einfach mal "prophylaktisch" meine Tiere einer (unnötigen) Operation zu unterziehen, kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Denn auch wenn die meisten Tiere die Kastration überleben, KANN es eben sein, dass das Tier nicht wieder aufwacht. Und was war der Grund? Dass man es hormonell an die Wünsche des Halters angepasst hat...! Aber manche hier haben eben auch die Ansicht, dass das Leben der Böcke erst lebenswert wird, wenn sie Weibchen an ihrer Seite haben. Dann muss man selbstverständlich kastrieren.


    (Soll kein Angriff auf irgendwen sein, aber ich mag einfach keine Kastrationen, wenn sie medizinisch nicht notwendig sind)


    P.s.: bitte nicht meine Meinung kommentieren - ich weiß, dass ich hier die einzige bin, die diese Meinung vertritt. Allerdings habe ich nunmal diese Meinung und versuche, so wie jeder andere hier auch, meine Meinung zu verbreiten. Der Fragesteller hat jetzt 2 Varianten zur Auswahl und kann sich für eine entscheiden.

    Hier mal ein kleines Update:


    Ich bin wirklich begeistert von dem Kleinen! :-) jetzt sehe ich ihn immer öfters draußen. Er zuckt zwar noch, wenn ich mich bewege, aber ansonsten ist alles prima.


    Gestern habe ich die erste Komplettreinigung gemacht (davor nur Teilreinigungen) und er hat richtig gepopcornt, weil ich zwar im Gehege war, aber ihn in Ruhe gelassen habe :lol: . Er popcornt jedesmal, wenn ich mich anders verhalte, als er es erwartet hätte :lol:


    Nach der Gehegereinigung war er trotz meiner Anwesenheit locker eine Stunde beim Futtern und Herumlaufen. (Und er futtert mittlerweile fast alles, was die anderen auch essen ;-) )


    Die Vergesellschaftung ist in meinen Augen jetzt abgeschlossen. Die beiden Kleinen kommen zwar jetzt in die Rappelphase (und bei einem der beiden merkt man das auch sehr deutlich...), aber das sind ja nicht meine ersten pubertierenden Böckchen ;-). Hauptsache Pios darf jetzt zusammen mit den anderen im großen Unterschlupf schlafen und mit ihnen zusammen fressen. Sogar das Verteidigen des Futters klappt jetzt. :-)


    Ich finds einfach nur toll, wie er sich entwickelt hat :-). Vor 2 Wochen dachte ich noch "der arme Kleine... Der wird sich nie anpassen" ;-)

    Ich hatte auch nie einen "vollkommen neutralen" Boden. Ich hab sie zwar nie im Gehege vergesellschaftet, sondern im Auslauf (weil der größer ist), aber dort standen auch nur die normalen Häuschen wie im Gehege drin und auf der Decke im Auslauf sind meine vorherigen Tiere auch schon rumgelaufen (ohne, dass ich sie nochmal gewaschen habe).


    Trotzdem lief es nahezu ohne Probleme. Erst, als ich sie dann ins endgültige Gehege setzen wollte, gingen die Aggressionen wieder los...


    Also ich würde auch eher dazu raten, die Tiere gleich im Gehege zu vergesellschaften. Das erspart den doppelten Stress.

    Also es heißt, dass Flieder giftig für Schweinchen ist. (Sowohl Flieder, als auch Sommerflieder). Ausgetestet habe ich es deswegen noch nicht. Vielleicht sind kleine Mengen noch im Rahmen des Möglichen.


    Ahorn darf man verfüttern, allerdings nicht zu große Mengen.

    Wenn du uns sagst, in welchem Bundesland oder in der Nähe welcher großen Stadt du wohnst, könnte sicherlich auch jemand aus dem Forum deine Tiere betreuen. Ich selbst habe hier auch schonmal meine Tiere an eine (damals) fremde Person abgegeben. Natürlich hatte ich da auch erst Angst um meine Tiere, aber am Ende war ich damit sehr zufrieden :-). Viele hier wollen auch nur das Futter-/Heu-/Streugeld zurück. Also viele wollen keine Aufwandsentschädigung.

    Ich würde dir auch zum Kastraten raten.


    Das Problem ist, dass du leider schon zwei Fehler gemacht hast...:


    1. zwei Meerschweinchen sollten niemals nur durch ein Gitter getrennt werden. Entweder Sichtkontakt unterbrechen oder (besser) gleich in verschiedene Räume. Wenn sie durch Gitter getrennt sind, baut das Stress und Agressionen auf, die sie nicht regeln können, weil sie sich nicht berühren können.


    Und 2. eine Vergesellschaftung sollte man niemals "zwischendurch" abbrechen. Entweder ganz oder gar nicht. Wenn man zwei Meerschweinchen während einer Streiterei trennt, wird es beim nächsten Mal bedeutend schwieriger sie nochmal zusammen zu bringen. Also warte am besten noch eine Woche, bis die Wunde besser aussieht, hole dann einen Kastraten und setze dann alle zu dritt im VG-Gehege zusammen. Der Kastrat schlichtet in der Regel den Streit zwischen den Weibern.

    Naja man könnte zwei auf eine mühsame Art und Weise verbinden. Sie müssten ganz dicht aneinander gestellt werden (und am besten auch zusammengebunden/-geschraubt werden) und dann müsste man die Seitentürchen öffnen. Dann hätten die Schweinchen die ganze Fläche zur Verfügung. Sieht dann natürlich optisch nicht mehr ganz so hübsch aus.

    Also ich konnte bisher keinerlei negative Erfahrungen machen. Erst hatte ich zwei Böckchen - dann starb eins. Dann kamen zwei Kleine dazu und dann noch ein Großes. Ich denke, dass die Vergesellschaftung bei Böckchen länger dauert, als bei gemischten Gruppen, aber danach haben sich bisher immer alle gut verstanden. Hier ist noch nie Blut geflossen und auch Haare wurden noch nicht gerupft.


    Und irgendwo müssen die Böckchen ja bleiben, wenn sonst alle Menschen 3 Weibchen pro Bock haben. Schließlich werden in etwa gleich viele Weibchen wie Männchen geboren. Sollen die ganzen Männchen dann als Schlangenfutter enden? :wink:


    Und da ich mich sowieso nicht mit Kastrationen anfreunden kann, bleibt nur diese Methode :-).

    Hallo,


    Ich habe mich über einen sehr langen Zeitraum (knapp 1,5 Jahre) vor dem Krallenschneiden gedrückt und sie einfach dann schneiden lassen, wenn ich wegen irgendwas zum TA musste. Da ich aber zwischendurch ca. 8 oder 9 Monate am Stück mit keinem meiner Schweinchen musste, sahen die Krallen bei meinem Ältesten sntsprechend schlimm aus. 2 Krallen waren schon komplett gekringelt...


    Also habe ich versucht sie selbst zu schneiden und weil er dabei wie verrückt rumgezappelt hat, habe ich ihm prompt reingeschnitten. Es war nichts Schlimmes, aber jetzt habe ich natürlich Schiss, dass das wieder passiert. Noch dazu kommt, dass er dunkle Haut hat und dunkle Krallen, wodurch man alles auch noch schlechter sieht.. Das mit der Taschenlampe habe ich versucht, aber weil er so wild rumzappelt, ist es echt schwer seine Pfote über der Taschenlampe zu fixieren, damit man die Blutbahn richtig sieht und schneiden kann...


    Wie greift ihr eure Schweinchen beim Krallenschneiden? Nehmt ihr da immer noch eine Person zur Hilfe oder kriegt man das auch alleine hin?