Beiträge von Kaddie

    Achso.. An die Parasiten hatte ich noch gar nicht gedacht. Meine sind zwar aktuell gesund, aber grundsätzlich macht das Gesetz ja Sinn.


    Dann werd ich mich mal informieren, wo ich das Zeug in unserer Nähe loswerden kann. Hängen die Kosten vom Gewicht ab? Weißt du wie teuer di Entsorgung in etwa sein kann? (Muss natürlich nicht genau stimmen - nur damit ich eine grobe Vorstellung habe)

    Zitat von meerlifrauchen

    In Berlin gehört doch die Streu nicht in der Biotonne sondern im Hausmüll. Siehe hier http://www.bsr.de/9373.html



    Also bei uns hat da noch niemand was zu gesagt :lol: wir machen das jetzt seit knapp 2 Jahren so und die Tonne wurde immer abgeholt. Gibts denn einen Grund, warum das nicht in die Biotonne soll? Da ist doch nur Pflanzliches dabei. Wenn ich nen Baum zersäge und die Späne in den Müll tue, ist das doch das Gleiche, wie wenn ich das Streu reinpacke. Naja, egal..


    Nadine: danke für den Tipp :-). Ist ja sogar noch günstiger als das normale. Werd ich nächste Woche mal testen :-)

    Ich hatte eine Zeit lang das Tierwohl classic. Ist die classic-Variante dann mit normalen Sägespänen? Wie teuer ist denn die super-Variante? Und kann man irgendwie pauschal sagen, um wie viel der Müll reduziert wird?

    Hallo,


    Im Moment produziere ich doppelt so viel Biomüll, als eigentlich in unsere Bio-Mülltonne hineinpasst und in den Restmüll kann ich den Müll auch nicht geben, weil wir ein 4-5 Personen-Haushalt sind.


    Mir ist bekannt, dass es auch sowas wie Deckenhaltung gibt, allerdings habe ich dazu 2 negative Erfahrungen gemacht:


    A) mochten meine ersten beiden Böcke das überhaupt nicht. Wenn ich ihnen die Wahl zwischen Streu und Decken ließ, gingen sie ausschließlich im Streu herum.


    B) finde ich es irgendwie eklig die Decken danach zu reinigen... Ständig ist irgendwo Kot festgetreten oder schon ganz weich, weil auch noch draufgepinkelt wurde etc... Und das ganze klebt dann so fest, dass man es nicht mehr mit der Bürste abbekommt und auch nicht in die Waschmaschine tun will...
    Natürlich kann man die Decken dann auch täglich wechseln, damit weniger Dreck aufkommt, allerdings brauchen wir dann noch eine zweite Waschmaschine und nen zweiten Trockner...


    Habt ihr Tipps, wie man den Müll reduzieren kann oder wie die Deckenhaltung weniger eklig wird? Ich habe auch gesehen, dass manche Leute unter die Häuser Schalen stellen und diese Schalen mit Streu eindecken. Aber fliegt das Streu dann nicht in alle Richtungen auf die Decken, wenn ein Schweinchen da durch flitzt? Und wie ist es mit den Haaren? Die machen doch bestimmt jede Maschine kaputt.

    Also der einzige Ckarakterunterschied zwischen verschiedenen "Rassen" ist mir nur zwischen Cuys und normalen Meeries bekannt. Cuys sind quasi sehr große Meerschweinchen, die in Peru als Festtagsbraten gezüchtet wurden. Sie wiegen etwa drei Kg und sind entsprechend größer als normale Schweinchen. Sie sind bedeutend ängstlicher als normale Schweinchen und stehen auch nach 3 oder 4 Jahren beim Halter immer noch kurz vor einem Herzinfarkt, wenn man sie herausnehmen möchte.


    Wenn man aber eine normale Meerierasse mit einer anderen vergleicht, gibt es keine Unterschiede.

    Naja grundsätzlich sagt man eben, dass man ein Gehege von allen 6 Seiten absichern muss... Vorne, hinten, rechts, links, oben, unten. Ein Marder kann von unten reinkommen. Eine Katze, Raubvögel oder auch Marder können von oben reinkommen. Wenn die Gitterabstände zu groß sind, kommt ein Marder sogar an der Seite rein. Der Boden sollte unterhalb der Wiese entweder noch Steinplatten oder ein engmaschiges Gitter verlegt haben, damit sich da niemand einbuddeln kann. Wenn das Gehege von allen 6 Seiten gut abgesichert ist, muss man sie auch nicht einsperren. Der Fakt, dass du sie nachts eingesperrt hattest, zeigt doch eigentlich, dass du kein Vertrauen in dein eigenes Gehege hattest. Deswegen ist es doch eigentlich nicht so unwahrscheinlich, dass ein Räuber hineinkam.


    Ich denke zwar, dass ein Raubvogel nur ein Tier auf einmal tragen kann, allerdings können es ja auch mehrere Raubvögel gewesen sein. Krähen gehen ja meist mit mehreren Tieren auf die Jagd.


    Und auch die Nachbarskatze würde ich nicht ausschließen. Wenn du mit deinem Hund weg bist, kannst du ja nicht sehen, ob sie dein Grundstück betritt. Und Katzen können ja riechen und hören, ob der Nachbarshund noch anwesend ist oder nicht. Wenn die "Gefahr" also gerade Gassi geht, ist das für die Katze ein Freifahrtschein zum Jagen..

    CurleySue: 1. sind die beiden bereits in der Rappelphase und 2. sind es nicht meine ersten rappeligen Böckchen. Meine ersten beiden kamen schließlich auch mal in die Rappelphase ;-).


    @Elmo: Das Gehege solltest du möglichst bald erweitern. Für die beiden Kleinen würde es zwar vermutlich reichen, wenn sie im jetzigen Babyalter noch ein paar Wochen darin bleiben. Allerdings brauchen sie gerade jetzt den älteren Bock und für den reicht das Gehege dann leider nicht mehr... Du kannst auch auf die Schnelle ein Provisorium aufbauen.
    Einfach vier große Platten (es reichen sogar dünne Mdf-Platten) an den Ecken mit Klebeband verkleben und eine Teichfolie oder Waschtischdecke drunter legen. Das ganze kostet 20-30€. Wenn das Gehege 3m^2 (oder wenigstens 2,5m^2) hat, kann der neue Bock einziehen. Und nach der Renovierung kannst du entweder das Gehege behalten oder ein massives bauen.

    Zu der Kastration kann ich dir absolut nicht raten. Das macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn man Weibchen dazu setzen will.


    Viele lassen ihre Böckchen auch in reiner Böckchenhaltung kastrieren, weil sie sehr viel ruhiger werden und nicht mehr so kampflustig sind. Nach meiner persönlichen Meinung werden die meisten Kastraten (nicht alle) zu ziemlichen Schlaftabletten. Meine vier sind alle unkastriert und es gibt trotzdem keine Probleme wegen Kämpfen oder dergleichen. Kastration macht also nur Sinn, wenn später mal ein Tier alleine übrig bleibt und man es nicht mehr mit anderen Böckchen zusammen bringen kann. Dann müsste es kastriert werden um mit Weibchen zusammenkommen zu können.


    Bei dem Pilz musst du - wie schon gesagt - darauf achten, dass du dich nicht ansteckst und natürlich auch dein zweites Schweinchen regelmäßig darauf kontrollieren. Auch er kann sich sehr leicht anstecken. Für dich wäre es gut, wenn du Handschuhe anziehst, wenn du ihn behandelst.

    Oh je, das tut mir sehr Leid für dich und deine Schweinchen :cry:


    Das klingt tatsächlich etwas mysteriös. Irgendwo müssten ja dann Kampfspuren sein, wenn es ein Marder war. Meerschweinchen sind zwar ängstlich, aber sie ergeben sich bestimmt nicht kampflos.


    Du hast geschrieben, dass die Wände sehr hoch sind, aber theoretisch ein Marder von oben hätte reinkommen können... Heißt das, dass das Gehege nach oben nicht abgesichert ist? Hat das Gehege kein Dach? Falls ja, dann waren es höchstwahrscheinlich Raubvögel oder Katzen. Katzen sind gute Kletterer und hätten die Schweinchen leicht über den Zaun bekommen. Und auch Raubvögel (zum Beispiel Raben) haben sehr viel mehr Kraft, als man ihnen zutraut. Die können auch mit einem Schweinchen wegfliegen...


    In unserem alten Garten (vom alten Haus) hatten wir das Gehege auch anfangs nicht von oben abgesichert, weil der gesamte Garten in 3m Höhe ummauert war. Trotzdem hatten wir eine "Kletterkatze", die es täglich wieder über unsere Mauer geschafft hat. Man sollte hungrige "Wild-"Tiere niemals unterschätzen...


    Ich würde dir trotzdem raten - ohne dir Hoffnungen machen zu wollen - weiter nach den beiden zu schauen. Es kann auch sein, dass ein Schweinchen wieder abhauen konnte und sich nun versteckt. Vielleicht hörst du sie ja doch noch irgendwo quieken...

    Hallo und erstmal herzlich willkommen hier im Forum :-)


    Dass deine zwei Böckchen sich kabbeln ist wirklich absolut normal. Ich habe hier vier Böckchen und auch da gibts ab und zu Gescheuche und Gequieke. Und das, was deine Züchterin meinte, stimmt: solange kein Blut fließt, musst du sie nicht trennen.


    Und auch dass dein schäwcheres Böckchen nur in einem Haus schlafen darf, ist normal. Hier haben die drei rangniedrigen jeweils ein Lieblingshaus, in dem sie auch fast immer schlafen. Der Chef hat das größte Haus und lässt dort nur selten andere schlafen. Generell musst du bedenken, dass Schweinchen im Gegensatz zu Kaninchen nicht gerne miteinander kuscheln. Deswegen wollen sie in der Regel in verschiedenen Häusern schlafen.


    Das Futtern klappt bei meinen inzwischen sehr gut, sodass alle vier entspannt zusammen sitzen, allerdings war das in der Anfangsphase auch noch nicht so. Das entwickelt sich erst.


    Wie groß ist denn das Gehege, in dem die beiden leben? Wenn du mindestens drei Quadratmeter Platz für ein Gehege hast, wäre es auch gut, wenn du den beiden noch ein erwachsenes Tier hinzusetzen könntest (ca. 1-2 Jahre alt). Der könnte sie erziehen, sie in der Rappelphase bändigen und ihnen noch mehr Sicherheit in der neuen Umgebung bieten.




    Bei deinem Hautpilz kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich finde da nur ehrlich gesagt die Aussage deiner Züchterin merkwürdig, dass Schweinchen "häufig" Hautpilze bekommen. Ich bin mittlerweile in 2 Jahren beim 5. Schwein angekommen und sie hatten nie einen Hautpilz. Auch vier Freundinnen von mir hatten oder haben Meerschweinchen und hatten nie Hautpilze dabei.. Meiner Meinung nach kommt das nur, wenn das Immunsystem schon geschwächt ist. Das kann entweder an der Haltungsweise deiner Züchterin liegen oder daran, dass er so ein niedriges Geburtsgewicht hatte. Bist du denn sicher, dass der Schorf von dem Hautpilz kommt? Oder könnte es auch eine Bisswunde gewesen sein? Ich würde sie ganz generell einfach mal dem TA vorstellen und dabei den Pilz angucken lassen. Und prophylaktisch könntest du auch noch eine Kotprobe mit zum Ta nehmen und untersuchen lassen. Das ist grundsätzlich ratsam, wenn man neue Tiere bekommt, weil dabei manchmal Krankheiten entdeckt werden, die man von außen nicht sehen kann.



    Das Gewicht der Kleinen solltest du auch einmal pro Woche kontrollieren, weil durch Gewichtsabnahmen auch sehr viel früher Krankheiten erkannt werden können.


    Ich wünsche dir mit deinen beiden Kleinen noch viel Spaß :-)

    Ich denke auch, dass das schon große Fortschritte sind. Du musst ja wirklich bedenken, dass sie ohne Elterntiere leben, also ohne Beschützer. Meine ersten hatte ich damals auch ohne Elterntier und ebenfalls im Käfig geholt.. Was meinst du, wie lange die beiden brauchten, bis ich sie aus der Hand füttern konnte... Der eine war ein halbes Jahr alt. Und da gewöhnte er sich nur an mich, weil ich ihn aufgrund einer Augenverletzung alle drei Stunden über ein oder zwei Wochen hinweg aus dem Gehege nehmen musste um ihm seine Augensalbe zu geben. Das war quasi eine Form von Zwangskuscheln und bei den ersten 10 mal merkte man, wie unwohl er sich fühlte. Am Ende gewöhnte er sich langsam dran, aber toll fand er das bestimmt nicht.. Sein Bruder aß erst aus der Hand, als mein anderes Schweinchen starb und er eine Woche lang alleine im Gehege saß... Auch das hatte eher mit Zwang als mit freiwilligem Handeln zu tun... Jetzt habe ich noch drei weitere Böckchen. Davon isst einer ab und an etwas aus der Hand, einer noch seltener und einer gar nicht.


    Also freu dich, dass du es in der kurzen Zeit schon so weit geschafft hast :-). Ach ja, eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe, ist, dass man sich gerade eben nicht vorsichtig bewegen sollte. Viele machen das, weil sie denken, dass die Tiere sonst Angst bekommen. Meine Erfahrung ist, dass die Tiere erst Angst bekommen, wenn man sich wie eine Raubkatze anschleicht und den Atem anhält. Meine mochten das gar nicht. Wenn du dich ganz natürlich bewegst und verhältst, lernen sie dich so kennen, wie du bist und erschrecken sich nicht jedes Mal aufs Neue, wenn du plötzlich eine neue Verhaltensweise präsentierst ;-)

    Hallo,


    Ich beobachte schon seit einiger Zeit das Verhalten meiner Schweinchen innerhalb der Gruppe (4 Böckchen). Am Anfang war es nur Struppi mit den beiden Jungtieren Sherlock und Watson und sie wirkten sehr glücklich und harmonisch. Struppi hatte Watson sogar bereits in den ersten 5 Minuten der Kennenlernphase geputzt. Und auch Sherlock mochte er sehr gerne. Am Ende sah es sogar wirklich so aus, als würden die beiden Kleinen Struppi als ihren Papi ansehen.


    Weil das Trio so harmonisch war, dachte ich, dass es überhaupt keine Probleme gäbe, wenn noch ein viertes Tier hinzukäme. Und weil ich dann von Pios trauriger Geschichte gelesen habe, wollte ich ihn unbedingt dazu holen. Die Vergesellschaftung hatte zwar ein paar Reibereien, aber nach 2 oder 3 Tagen war alles geklärt. Struppi war der Boss und Pios das rangniedrigste Mitglied, weil er gar nicht wusste, wie er sich gegen andere durchsetzen musste.


    Inzwischen weiß Pios jedoch, wie das Leben in einer Gruppe aussieht und hat den Platz mit Struppi getauscht... Jetzt ist das Böckchen, das sein Leben lang der Chef in diesem Revier war, auf einmal das rangniedrigste Tier, was mich persönlich irgendwie traurig macht... Er schläft jetzt ständig allein in der andere Ecke des Geheges, weil er Pios meiden will. Es gab eigentlich nie Kämpfe zwischen den beiden - nur Gebrommsel-, aber Struppi geht ihm bei der kleinsten Annäherung sofort aus dem Weg ohne sich zu wehren oder zurückzubrommseln. Den beiden Kleinen scheint die Situation gänzlich egal zu sein. Sie stehen auf keiner der beiden Seiten. Sie schlafen zwar meistens bei Pios, aber nur weil der im großen Unterschlupf ist. Wenn es Futter gibt, sind sie wieder bei Struppi.


    Kann ich selbst irgendwas machen, damit Struppi wieder in die Gruppe zurückfindet? Ich persönlich wünsche mir, dass er irgendwann wieder der Boss wird, aber das kann ich ja als Mensch nicht mitbestimmen... Mir wäre es erstmal wichtig, dass er wieder bei den anderen schläft.


    Ich habe gestern schon den großen Unterschlupf vergrößert, aber danach gabs erstmal nur großes Gezicke und letztendlich hat sich nichts verändert...

    Ich kann das nur bestätigen. Ich habe selbst erst seit Kurzem vier Böcke. Drei davon kannten sich schon früher und dann kam vor zwei Wochen der Vierte dazu. Mein Gehege ist 4mx1m lang und er hat sich in den ersten Tagen auch wirklich 4m von dem Chef entfernt gehalten und immer im Extrahäuschen geschlafen, während die drei anderen zusammen waren.


    Er musste sich erst nach und nach beweisen. Inzwischen darf er auch mit den anderen im großen Unterschlupf schlafen und futtert auch gemeinsam mit ihnen. Ich würde den Schrank entweder ganz oder wenigstens für einige Zeit wegmachen, damit er sich in die Gruppe einfinden kann. Schränke sind auf Dauer sowieso sehr Gelenkbelastend und können im höheren Alter zu starken Schmerzen im Rücken und in den Kniegelenken führen.


    Wenn sie im Außengehege eine Schutzhütte haben, dann reichen diese 5m^2 auch vollkommen. Ich habe nur die vorgeschriebene Mindestgröße von 4m^2 und es klappt trotzdem.