Beiträge von Kaddie

    Ich glaube, heute Nacht geht es mit Struppi zu Ende. Er pumpt jetzt relativ stark und frisst seit heute Abend nicht mehr.
    Falls er bis morgen früh noch lebt, werde ich ihn einschläfern lassen müssen.


    Ich will das beim besten Willen nicht. Wenn ich ihn einschläfern lasse, habe ich das Gefühl, dass ich ihn umgebracht habe. Und dass er wegen mir in einer sterilen TA-Praxis gestorben ist - nur von Menschen umgeben.
    Selbst, wenn mein TA ihn zu hause "umbringen" würde, käme mir das total makaber vor. "Hier, Schweinchen, guckt, wie wir bei eurem Kumpel die Giftspritze setzen."


    Wenn ich es nicht tue, habe ich das Gefühl oder das Wissen, dass er sich wegen mir länger gequält hat.


    Warum muss sein Krebs so ein unvorstellbar schnelles Tempo vorlegen? Vor 4 Wochen war dieses Schweinchen noch kerngesund und ist durchs Gehege gesprintet. Jetzt kann er jeden Augenblick sterben.

    Zahnprobleme sind oft sehr schwierig zu erkennen. Ich vermute weiterhin, dass es ein Zahnproblem ist. Für mich klingt es nicht so, dass die Verdauungsprobleme die Ursache sind. Ich denke eher, sie sind ein Symptom. Sie muss irgendwo Schmerzen haben, sonst würde sie fressen.


    Wie gesagt: Bei meinem Pios hat es damals auch erst der vierte TA auf dem insgesamt 5.Röntgenbild nach 6 Wochen Behandlung heraus gefunden, als das Tier schon um ein Haar ohne Einschläfern gestorben wäre.


    Und wie Grindi schon geschrieben hat, muss es auch nicht unbedingt ein Abszess sein. Ein Haarriss oder kleine Spitzen werden oft nicht beim ersten Anschauen entdeckt. Du musst als Halter darauf beharren, dass dein TA gründlich weiter untersucht. Ich habe in meiner Umgebung auch nur einen guten TA und zu dem fahre ich eine Stunde. Bei dem TA, der nur 5 Minuten von mir entfernt ist, muss ich ständig darauf pochen, dass noch mehr untersucht ist.

    Schmerzmittel lindern den Schmerz, sie beheben ihn in der Regel nicht restlos. Vermutlich spürt sie auch zusätzlich zum Schmerz ein Druckgefühl. Oder der Zahn wackelt und sie kann nicht richtig zubeißen. Die Aussage deines TAs wirkt keineswegs überzeugend.


    Und wie Susanne schon geschrieben hat: Viele Meeris bekommen auch unter Schmerzen noch Heu herunter. Heu ist nun mal eine Hauptmahlzeit der Meeris, die für den Verdauungstrakt auch sehr wichtig ist. Wenn sie schon nicht draufbeißen kann, lutscht sie zumindest daran herum.


    Frag einen zweiten TA. Oder besteh darauf, dass er den Kiefer röntgt. Du bist der Halter - du entscheidest. So schwierig kann das nicht sein.

    Er hatte am Anfang eine ziemlich ausgeprägt Flankenatmung.
    Die ging mit dem Prednisolon aber für knappe 3 bis 3,5 Wochen weg. Seit ungefähr 2 Tagen hat er wieder eine leichte Flankenatmung :cry:


    Gibt es denn keine Alternativen zu Prednisolon, die man austesten kann?

    Ich denke, ich werde ihn einschläfern lassen, sobald er sich quält. Aktuell läuft er noch durchs Gehege, frisst, quiekt. Ihn jetzt schon einschläfern zu lassen, halte ich für verfrüht. Und wenn ich sofort handle, wenn ich sehe, dass er zittert oder nicht mehr frisst etc. dann musste er wenigstens nicht lange leiden und konnte vorher noch ein paar schöne Tage erleben.
    Gestern Abend bekam er auch leichte Matschköttel. Ich vermute, das kommt vom Prednisolon. Sein Magen hat danach schon manchmal leicht gegluckert. Morgen gehts damit zum TA.
    Vielleicht kann ich das Pred jetzt eh weglassen. Wie man sieht, wirkt es bei ihm nicht. Der Tumor wächst ja unaufhörlich weiter... :-(


    Inzwischen bin ich auch sehr froh, dass ich nie mit ihm gezüchtet/vermehrt habe. Ich hatte es bei ihm mal überlegt, weil er für mein Empfinden ein wunderschönes Fellfarbenmuster hat. Aber wenn ich bedenke, wie viel Leid das in die Welt gebracht hätte, ist es gut, dass es nie dazu kam.


    Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Watson und Sherlock den Mist nicht auch haben. Die habe ich damals in der gleichen Zoohandlung geholt.

    Ein Haarausfall kann auch für eine Zystenbildung sprechen.


    Die Urinfärbung durch Fenchel, Sellerie und Salat ergibt wirklich keinen Sinn. Gebt ihr ihr eventuell auch Trockenfutter, in dem rote Beete enthalten ist oder einfach frische rote Beete? Das färbt sehr stark.


    Habt ihr die Urinprobe entnommen? Eventuell kann der TA beim nächsten mal prüfen, wenn er selbst eine Urinprobe abnimmt.


    Seid ihr euch mit der Hautverfärbung sicher, dass sie erst kürzlich aufgetreten ist? Viele Meerschweinchen haben ganz einfach eine mehrfarbige Haut. Da ist es ganz normal, wenn ein Teil rosa, ein anderer schwarz etc. ist.

    Naja. Wenn es ungünstig verläuft, kann der Abszess weiter wachsen. Dann bildet er irgendwann eine große Beule, die man, je nach Lage, auch ertasten kann. Und die kann aufplatzen. Wenn sie nach außen aufplatzt, siehst du, dass das Fell nass/klebrig ist. Wenn sie nach innen aufplatzt ist das ungünstig fürs Tier. Also lieber gleich handeln, damit die Beule gar nicht erst wachsen kann. Wenn man sie sehen/fühlen kann, ist sie in der Regel schon relativ groß. Sei froh, wenn man es bisher nur auf einem Röntgenbild sehen kann.


    Und die Symptomatik, dass sie nur weiches Futter frisst, spricht eindeutig für eine Wurzelentzündung.

    Alle zu viert in eine Box geht leider nicht. Dafür vertragen sich die beiden Chefs der Gruppe nicht gut genug. Im Gehege vertragen sie sich zwar, aber in so einer kleinen Box gehen sie direkt aufeinander los (habe ich schon ausprobiert).
    Aktuell kann ich nur eine der Boxen richtig anschnallen. Die hat oben solche Schlitze, die extra dafür da sind, dass man den Autogurt hindurchführt. Bei den anderen beiden Boxen ist so ein Schlitz nicht vorhanden. Meinst du, die halten auch so gut genug, wenn ich den Gurt herumlege?
    Ob der Fußraum der Rücksitzbank ausreicht, weiß ich nicht genau. Das Auto ist nicht sehr groß und man hat hinten sehr wenig Beinfreiheit.

    Ist der Zahn bloß abgebrochen (-> wächst wieder nach) oder ausgefallen (-> wächst nicht mehr nach)?
    Im ersten Fall würde ich abwarten, wie es sich entwickelt, wenn der Zahn wieder nachgewachsen ist. Das dauert in der Regel nur wenige Tage.


    So oder so scheint sie ja eine Zahnfehlstellung zu haben. Insofern ist es fast egal, ob der Zahn nachwächst oder nicht. Sie muss vermutlich regelmäßig zur Nachkontrolle - müssen 2 meiner Schweinis auch. Wenn du das Schweinchen sowieso regelmäßig rausholen musst, kannst du dabei einfach immer mal die Zähne anschauen. Wenn du sie nicht mehr regelmäßig rausholen musst, reicht es, wenn du sie ein bisschen beim Fressen beobachtest. Wenn die Zähne zu lang werden, lassen sie harte Sachen wie Karotte liegen oder lassen Leckerlis wieder aus dem Mund fallen.
    Das ist bei meinen immer nach ca. 4-6 Wochen der Fall. Manchmal sogar erst nach 8 Wochen. Das ist für einen selbst zum Glück kein großer Aufwand und das Schweinchen übersteht es auch, wenn das nur so selten ist. ;-)

    Hallo,


    ich muss nächste Woche nach Hamburg fahren (ca. 3 bis 3,5h Autofahrt) und meine Schweinis dabei mitnehmen. Das ganze mit dem Klappgehege wird zwar schon kompliziert genug zu organisieren, weil es auf dem Boden stehen muss und mein Jagdhund (Irish Setter) schon seit 4 Jahren auf einen deftigen Schweinsbraten wartet und außerdem der Fußboden in diesem Haus sehr kalt ist, aber das klappt schon irgendwie...


    Viel mehr frage ich mich, wie ich das mit dem Transport machen soll:


    Ich habe für 4 Böcke aktuell 3 Transportboxen. Natürlich kann ich auch noch eine vierte Box kaufen, allerdings frage ich mich, wie ich so viele Boxen sicher im Auto verstauen kann. Bisher dachte ich es mir so, dass ich das Gepäck auf die Rücksitzbank lege und die Schweinchen in den Kofferraum packe. Dort würden maximal 3 Boxen nebeneinander passen. Die vierte müsste dann obendrauf, sodass sie keinen Halt hätte. Auf der Rücksitzbank bleibt vermutlich kein Platz mehr, weil ich wohl noch das Gepäck von Verwandten mitnehmen muss.
    (Der Wagen ist ein 5-Türer, also bekommen sie Licht und Luft im Kofferraum!)


    Allerdings denke ich, dass ich entweder Watson und Struppi oder Sherlock und Pios für 3h zusammen in eine Box stecken könnte ohne, dass es Streit gibt. Meint ihr, das wäre noch vertretbar?

    Das wird von unserer Seite natürlich auch nur ein einziges Rätselraten. Am besten kann man die Krankheiten immer noch anhand des Tieres und nicht anhand der Blutwerte erkennen.


    Ich finde es allerdings auffällig, dass die Leukozyten so einen hohen Wert haben. Das spricht ja für eine Abwehrreaktion des Körpers.


    Ich sage das Folgende mal eher "vorsichtig", weil das hier wirklich ein blindes Raten ist, aber eines meiner Schweinchen hat auch starke Schuppen (ohne erkennbare Ursache) und hohe Leukozytenwerte, rennt herum wie eh und je, hat allerdings auch Lymphknotenkrebs.
    Du kannst deinen TA ja mal die Lymphknoten untersuchen lassen.
    Aber wie hoch die Wahrscheinlichkeit anhand der Werte & Symptome für diese Krankheit ist, kann ich dir nicht sagen. Vermutlich bei ca. 5-10%.

    Hallo, lass bitte den Kiefer röntgen. Ich hatte hier schon 2 Schweinchen, die wegen einer entzündeten Zahnwurzel nichts mehr gefressen haben.
    Bei dem ersten der beiden hat erst der vierte Tierarzt den Kiefer richtig geröntgt (frontal und von der Seite), sodass die Entzündung gefunden wurde (sie war nur relativ klein, aber schmerzhaft). Das hat insgesamt 6 Wochen Zeit in Anspruch genommen und am Ende wog dieses Schweinchen von ursprünglich 1100g nur noch 615g. Die TÄ wollten ihn alle schon einschläfern lassen. (Er hat es aber überlebt und wiegt wieder 950g.)


    Ganz wichtig ist: Wenn dein Schweinchen schon abgenommen hat, musst du Päppelbrei zufüttern. Am Anfang mögen sie das meistens nicht und als Halter braucht man auch ein bisschen Übung im richtigen Füttern, aber irgendwann gewöhnen sich die Schweinchen daran und mögen in der Regel auch den Päppelbrei, sodass sie ihn, wenn das Problem beseitigt ist, auch selbstständig aus dem Napf fressen. Bei mir haben sich sogar die gesunden Schweinchen regelrecht in den Napf hineingelegt. Am besten fand ich persönlich den Päppelbrei "Critical Care", weil er nicht ganz so fein gemahlen ist, wie zum Beispiel "Herbi Care". Da allerdings HerbiCare bei vielen Schweinchen beliebter ist, kann man beide Sorten auch mixen. Auch "RodiCare" fand ich ganz gut. Ich würde ca. 15-20ml vom im Wasser aufgelösten Päppelbrei verabreichen und das ungefähr alle 2-3 Stunden. Man kann dem Tier leider nicht viel mehr auf einmal geben und dafür seltener am Tag, weil es dann extreme Blähungen bekommt, die man kaum in den Griff bekommt (ich spreche aus Erfahrung, weil ich es selbst falsch gemacht habe).


    Grundsätzlich würde ich bei Antibiotika und beim Päppeln immer auch Entblähendes dazu geben. Dafür kannst du SabSimplex, Dimeticon (haben beide den gleichen Wirkstoff) und einige andere nehmen. Je nach Bedarf kann man da bei jeder Medizingabe/Fütterung einfach 1-2ml davon dazu geben. Das kann man nicht so schnell überdosieren.


    Und ich würde auch noch etwas geben, das die Darmflora wieder herstellt. BeneBac zum Beispiel. Die ABs greifen die Darmflora so sehr an, dass das Tier manchmal auf BeneBac angewiesen ist.


    Falls eine Zahnwurzel entzündet sein sollte, kannst du auch noch Traumeel geben. Das wirkt entzündungshemmend.


    Als Schmerzmittel würde ich auch Metacam empfehlen. Das wirkte bisher bei all meinen Tieren, auch meinen Hunden, sehr gut.


    Bei der Pfote habe ich fast die Vermutung, dass dein TA mit der Spritze den Nerv getroffen hat. Es wirkt komisch, dass das erst während des Behandlungszeitraums anfing und jetzt schon wieder aufgehört hat.



    Das klingt alles nach sehr vielen Medikamenten, aber erfahrungsgemäß braucht man das auch - besonders bei den Schweinchen, bei denen man die Ursache noch nicht gefunden hat oder die schon stark abgemagert sind.
    Solange dein Schweinchen noch nicht unter ca. 700 oder 650g angekommen ist, ist es noch nicht kritisch.


    Ach ja und ebenfalls noch wichtig: Wenn dein Schweinchen schon unter ca. 800g wiegt, fährt der Kreislauf auch herunter und das Tier fängt an zu frieren. Dann solltest du Kuschelsachen im Gehege platzieren, viel Heu und auch eine Wärmelampe auf eine Ecke des Geheges (aus ca. 30cm Entfernung) richten (nicht auf das ganze Gehege, da die Schweinchen auch ausweichen können müssen). In diesem Bereich kannst du auch noch eine Kuschelsache platzieren, weil die Schweinchen die Wärme zwar mögen, aber auch einen Schutzort brauchen.

    Ja, vermutlich hast du recht... :( Seine anderen Lymphknoten an den Achseln und Oberschenkeln sind leider auch alle angeschwollen - nur noch nicht so groß wie der am Hals.


    Aber woran erkenne ich denn, dass ich mich entscheiden müsste, ihn vielleicht auch einschläfern zu lassen? Bisher sind alle meiner Tiere relativ plötzlich und ohne starke Schmerzen gestorben. Ich musste mir über so etwas noch nie Gedanken machen.