Beiträge von Kaddie

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eines oder alle Weibchen wieder gedeckt sind, ist leider extrem hoch. Das kleine Böckchen war schon ab der vierten Lebenswoche zeugungsfähig. Wenn er erst letzte Woche kastriert wurde und solange noch bei der Gruppe saß, ist das viel zu spät.


    Wieso hast du dich denn vorher nicht mal im Internet schlau gemacht, bevor du - geplant - Nachwuchs in die Welt gesetzt hast? Man muss doch vorher einiges über Genetik und wenigstens die Grundlagen, wie zum Beispiel die Kastrafrist, voher wissen.


    Den Kleinen musst du auf jeden Fall zum Tierarzt bringen, wenn er stinkt. Das klingt sehr stark danach, dass sich die Wunde mit Eiter gefüllt hat. Außerdem solltest du den Vater zu ihm setzen, damit der Kleine nicht 6 Wochen alleine sitzt.

    Oh je :-/ Das tut mir Leid für den Kleinen. Bekommt er denn Antibiotika? Dann braucht er auch etwas, um die Darmflora wieder aufzubauen. Sonst kann er erstrecht nichts mehr fressen. Päppelst du ihn? Das ist jetzt wahrscheinlich das Wichtigste. Nicht, dass er noch verhungert. Und frag morgen die Tä, ob sie dir etwas mitgeben kann, womit du die Wunde selbst spülen kannst. Denn der Stress immer zum TA zu fahren, ist auch anstrengend für den Zwerg.
    Aber genauere Infos muss dir jmd anderes dazu geben. Ich kenne mich mit den entsprechenden Medikamenten zu wenig aus.

    Die Strecke wäre in Ordnung. Das ist etwas mehr als eine Stunde. So weit bin ich schon öfters mit den Ferkeln an Board gefahren :-). Da schlafen die einfach ein bisschen.


    Vielen Dank für dein Angebot! :-)

    Wenn Berlin und Bayern nicht so weit voneinander entfernt wären und ich nicht mehr bei meinen Eltern leben würde, würde ich die beiden soooo gerne nehmen :cry:. Der obere sieht wie ein Zwilling von meinem Struppi aus. Und generell liebe ich Rosettenschweinchen. Und da ich eine reine Bockgruppe habe, würden die beiden auch noch perfekt hineinpassen. (Wenn ich es mir genau überlege sind das 3 Pros und nur 2 Contras 8) .)
    Aber meine Eltern wollten mich schon beim vierten Bock auf den Mond befördern ^^. Da wird das mit zwei weiteren kein glückliches Ende nehmen :-/.


    Du könntest sie mir höchstens direkt vor der Tür abstellen. Dann hätte ich ja aus tierschutzrechtlichen Gründen gar keine andere Wahl, als sie aufzunehmen 8) .

    Mit 15 Jahren bereits hochschwanger? Ja, da hoffe ich auch, dass das Jugendamt eingreift. Aus dem Kind kann ja so nichts werden. Ich kenne schon unfähige 30-jährige Eltern. Wie sollen das dann erst Kinder schaffen? Und wenn die schon so gestört sind, dass sie wehrlose Tiere ermorden wollen, wer weiß, was sie dann dem Kind antun, wenn es nachts nicht aufhört zu schreien? Und zu hause wird bestimmt auch den ganzen Tag gesoffen und geraucht, egal, ob da ein Säugling ist oder nicht. Naja, man soll nicht mit Klischees um sich werfen, aber meistens ist es so..

    Hallo Die_Schweinchen,


    ich persönlich finde es unnötig, Böcke in reiner Bockhaltung kastrieren zu lassen. Man kann ihnen ihre körperliche Unversertheit ruhig lassen, wenn sie damit keinen "Schaden" (=Nachwuchs) anrichten können. Aber mit der Meinung stehe ich ja hier leider alleine.


    Deswegen nun ein paar Tipps zum Thema Bockhaltung. Ich habe selbst 4 Böcke (ebenfalls 2 ältere und 2 jüngere). Als einer der beiden Jüngeren im Alter von 7 Monaten in die Rappelphase kam, ging es hier im Gehege wirklich heftig zu (Haarbüschel flogen durch die Luft, ein Meerschweinchen wurde so aufgescheucht, dass es aus dem Stand heraus 40cm hoch gesprungen ist etc. Also stelle dich darauf ein, dass es auch bei dir heftig werden wird. Selbst wenn sie kastriert sind (was nicht viel am Temperament ändern soll), wollen sie immer noch Chef sein. Das ändert sich ja nicht dadurch. Also werden sie sich jagen und beißen - eventuell mit blutigen Wunden. Bei mir kam nur einer der jüngeren in die Rappelphase und es war trotzdem kaum zu ertragen. Wenn bei dir beide Jüngeren in die Rappelphase kommen, wird die VG eventuell fehlschlagen.


    Aber ich habe in dieser Zeit auch sehr viel dazugelernt und kann diese Tipps nun an dich weitergeben, denn der Halter kann weit mehr ändern, als man denkt.


    1) Beseitige alle äußeren Stressfaktoren. In meinem Fall war es Bodengehege + Hund. Ich dachte, die Schweinchen würden sich nicht für meinen Hund interessieren, aber seitdem er nicht mehr ans Gehege herankommt, sind sie sehr viel entspannter. Falls du also noch andere Tiere hast, lasse diese nicht ans Gehege.


    2) Stelle viele Tunnel/Unterstände auf. Nicht bloß einen Unterschlupf pro Tier, sondern bei 4 Böcken mindestens 10 Unterschlüpfe. Und auf keinen Fall Häuser - egal wie viele Eingänge die haben. Häuser sind immer irgendwie verwinkelt und letzten Endes können die Tiere da immer sehr viel schlechter draus flüchten, als bei einem Tunnel oder einem Unterstand (Brett mit 4 Beinen). Schließlich können sie da einfach durchrennen. Und diese Tunnel sollten in verschiedene Richtungen "zeigen". Also sie sollen nicht alle in einer Reihe stehen, sondern bunt im Gehege verteilt. Denn dann sehen sich die Tiere nicht gegenseitig, wenn sie sich im Tunnel hinlegen. Wenn die Tiere sich nicht 24h am Tag sehen müssen, beruhigt das die Gemüter. Außerdem gibt es bei mir 2 große Unterschlüpfe, unter die jeweils alle Tiere gleichzeitig passen. Dort haben sie sich - trotz Streit - während der Gehegereinigung zusammen versteckt.


    3) Besser ein langes Gehege, als ein quadratisches bauen. Wenn du ein quadratisches Gehege von ca. 4m^2 hast, können sich die Tiere maximal 2m voneinander entfernen. Dabei können sie sich deutlich schlechter ausweichen, als wenn das Gehege 4mx1m lang ist.


    4) Bei meinen Böcken half es sehr, dass ich das Gehege hochgestellt habe. In dem Bodengehege waren sie insgesamt sehr viel schüchterner (gegenüber mir) und standen immer unter Stress, wenn ich als Riese am Gehege vorbeiging. Seitdem das Gehege in 1m Höhe steht, sind sie handzahm, futtern aus der Hand und sind tiefenentspannt.


    5) Eingreifen. Viele sagen, dass es nicht möglich ist, seine Böcke zu erziehen, aber ich sage ganz eindeutig: Doch, das ist es. Ich habe den rappeligen Bock und den Leitbock während der besonders schlimmen Phasen immer aus dem Gehege genommen bis sie sich wieder beruhigt haben. Und ich habe auch mit ihnen geschimpft - genau, wie ich es mit meinem Hund mache, wenn er etwas macht, das mir nicht gefällt. Und das hat wirklich geholfen. Man muss allerdings sehr auf seine Finger aufpassen. Der Leitbock hat mir einmal dabei so tief in den Finger gebissen, dass es fast bis zum Knochen durchging. Das war keine "böse Absicht", sondern einfach ein Reflex, weil er sich bedrängt fühlte.


    Jetzt sind die vier ein Herz und eine Seele. Es gab seit Monaten keine Rangkämpfe mehr. Der einzige Kampf, der noch stattfindet, ist der Kampf um den Basilikumtopf ;-). Aber es hat sehr lange gedauert, bis sie so weit waren. Ich schätze die Zeit auf 3-4 Monate. Solange ging es hin und her, ob ich sie trennen muss oder nicht. Zwischendurch gab es ein paar ruhige Tage, sodass ich dachte, alles wäre überstanden, aber dann wurde es nur umso schlimmer. Also man muss starke Nerven und viel Geduld mitbringen.
    P.s.: Die vier sind nicht kastriert...

    Ich denke ich probiere es, alle 4 in eine etwas größere Box zu setzen und diese dann rundum gut abzupolstern. Außerdem kommt ne große Ladung Heu rein, damit das auch noch polstert. :-).
    Aber ich werde auf jeden Fall noch meine beiden Transportboxen mitnehmen. Es kann immer sein, dass sich 4 Böcke auf so kleinem Raum angiften.

    Bitte was?! Die Tiere sollten im See versenkt werden? Gehts noch?! Ich würde die ehemaligen Halter am liebsten in eine Kiste sperren und im See versenken!! Wo gibts denn sowas? Egal, wie wenig sich jemand um sein Tier kümmert, so behaupten doch eigentlich alle Tierhalter, dass sie ihre Tiere lieben, nur das Beste für sie wollen bla bla bla.. Dass diese Worte nur selten einen wahren Kern haben(siehe Axels Beispiel), ist klar, aber sie deswegen im See versenken? Dachten die, dass die Silbe "Meer-" dafür steht, dass sie schwimmen können oder wie? Wurde Anzeige gegen diese Leute erstattet?

    Ich halte es auch für wichtig feste Zeiten einzuhalten. Dann gewöhnen sich die Schweinchen daran und betteln nicht mehr so oft. Meine kann ich inzwischen nur noch 2 Mal am Tag füttern, weil ich meistens von 9-18 Uhr aus dem Haus bin. Daran haben sie sich gewöhnt und betteln jetzt auch nur noch morgens und abends und nach der Gehegereinigung. Auch wenn ich am Wochenende zu hause bin, gibt es tagsüber kein Gebettel.
    Früher haben sie immer gebettelt, egal, wann und wo sie ein Geräusch gehört haben. Sogar eine raschelnde Tüte sorgte schon für ein riesen-Geschrei, weil das meistens bedeutet, dass der Wochenendeinkauf da ist und die Schweinchen das besonders saftige, frische Zeug bekommen. :-)


    p.s.: Mein Beitrag bedeutet nicht, dass du auch nur 2 mal am Tag füttern sollst, sondern, dass du feste Zeiten einhalten sollst, egal, ob die Ferkel betteln oder nicht ;-)

    Ja, wenn ich Tiere an Bord habe, fahre ich auch maximal nur 140km/h. Das ist ja wie mit Kindern an Bord. Da würde ich auch nicht mit 180km/h fahren.


    Das mit dem Unterstand ist eine gute Idee. Ich muss mal ausprobieren, wie gut meine(r) da drauf passen. Die Maße müssten in etwa stimmen.


    @Funky & Co:
    Ja, das ist immer wieder so ein Thema.. Ich denke, es trifft nur auf längere Zeiträume zu. Meistens nehme ich zwar alle 4 mit zum TA, aber ich bin auch schon nur mit 2 Tieren dahingefahren. Da waren sie dann 1-2 Stunden getrennt. Das klappte problemlos. Einmal zur Begrüßung 5 Sekunden jagen und dann haben sie wieder Heu gemümmelt ;-)