Beiträge von Kaddie

    Pardona:


    Insgesamt päppel ich 3-4 mal täglich. Pro Ma(h)l gibt es inzwischen nur noch 20g Päppelbrei (Critical Care oder HerbiCare), weil er ja wieder selbstständig kleine Mengen frisst. Davor gab es 30g auf einmal.
    Die Uhrzeiten sind ca. 12:00 Uhr, 17:00 Uhr, 20:00 Uhr und ggf. 24:00 Uhr.
    Bei der ersten und bei der letzten Fütterung gibt es 0,25ml Metacam dazu.
    Bei jeder Mahlzeit gibt es 2ml Sab Simplex dazu.
    Und seit heute gebe ich ihm auch bei jedem Päppeln noch ca. 15-20ml reines Wasser dazu, weil er nicht selbstständig zu trinken scheint.
    Die Dinge, die er selbstständig in kleinen Mengen frisst, sind vorallem Basilikum, Romanasalat und eventuell eine winzige Menge von dem krautigen Anteil vom Fenchel. Einmal hat er auch in einen geschälten Apfel gebissen, aber beim nächsten Mal schon nicht mehr. Und er frisst bisher nur morgens mit (ich schmeiße 2 mal am Tag Gemüse ins Gehege). Vermutlich ist er nachmittags dann satt.


    Nadine:


    Ja, das hoffe ich sehr.. Anrufen werde ich auf jeden Fall. Die aus der anderen Praxis wissen ja auch noch nichts von der gigantischen Luftblase in seinem Magen, die eigentlich nicht mehr da sein dürfte.
    Ich hoffe, dass das aus deren Sicht ein Notfall ist. Nicht, dass das Tier erst in Ohnmacht fallen oder Blut verlieren muss, bis es ein Notfall ist.
    Aber gleichzeitig mache ich mir jetzt noch mehr Sorgen wegen der Narkose, als am Anfang. Sein Gewicht geht mal rauf, dann wieder runter, außerdem hat er irgendwo scheinbar einen Entzündungsherd und die große Gasblase. Alles keine optimalen Bedingungen für eine Narkose. Ich hoffe, die nehmen sich überhaupt richtig Zeit ihn gründlich zu untersuchen. Mein Eindruck am Telefon war, dass es dort recht hektisch zugeht. Aber immerhin soll diese Fr. Dr. Ewringmann ja eine Spezialisten auf dem Gebiet der kleinen Mitbewohner sein, also hoffe ich, dass sie das wieder hinkriegt.


    @Alle:


    Seine Füße sehen jetzt heute wieder besser aus. Die Pflaster lasse ich jetzt doch weg.. Er hat sie zwar nicht angenagt, aber dem armen Zwerg hat das Abziehen des Pflasters richtig wehgetan, weil sein ganzes Fell sich darin verheddert hat. Er hat mich die ganze Zeit abgeleckt, in der Hoffnung, dass ich endlich damit aufhöre.
    Die Heut an den Füßen ist immer noch gerötet, aber die Haut ist definitiv geschlossen und sieht einfach besser aus.


    Die Beule am Bauch ist größer geworden und jetzt auch auf der rechten Seite. Das spricht dann wohl wirklich für die Lymphknoten.
    Nicht, dass er doch noch eine Lungenentzündung hat und meine TÄ hier das übersehen hat... :(.

    Seit gestern Abend hat Pios jetzt eine Beule (kirschgroß) links am Bauch (relativ dicht am Hinterbein).
    Hat jemand von euch eine Idee woher die kommen kann? Sie ist ganz weich. Also scheinbar kein Abszess/Geschwür. Aber was ist es dann? Nahrung? Luft? Eine Wasseransammlung? Die Beule scheint ihm auch wehzutun. Er quiekt jedenfalls, wenn ich sie nur leicht berühre.
    Je mehr Probleme da täglich dazu kommen, desto mehr Sorgen mache ich mir, dass er es nicht mal bis zum Termin am Mittwoch schafft :cry:. Und in meine eigene TÄ habe ich im Moment kaum noch Vertrauen. Aber in die anderen TÄ hier in der Gegend noch weniger. Von den von mir getesteten TÄ war meine jetzige mit großem Abstand die beste.


    Pios hat heute auch im Vergleich zu gestern wieder abgenommen, weil er immer wieder diese Atemgeräusche beim Päppeln von sich gibt und ich dann aufhöre. Er verschluckt sich nicht beim Essen. Das klappt alles normal. Aber ich befürchte, dass sein Magen durch diese Luftblase so voll ist, dass da nichts mehr reinpasst und dass das Ganze dann auf die Lunge drückt.


    Kann mir denn nun einer beantworten, warum das Sab bei Pios überhaupt keine Wirkung zeigt? Davor hatte er ja noch ein anderes Anti-Blähmittel. Das hatte anscheinend ebenfalls keine Wirkung. Woher kommt die Luft? Päppel ich ihn etwa falsch? Ich achte schon immer penibel genau darauf, dass sich in der Päppelspritze keine Luftblasen bilden. Und ich wechsel immer wieder mal zwischen dick- und dünnflüssigem Brei.

    Wie viel von dem Sonnenblumenöl nimmt man denn da? Egal, ob kalt- oder warmgepresst?
    Wo gibts die Wileda Ringelblumensalbe? In der Drogerie?


    Das RB vom Kiefer wird am Mittwoch in der anderen Praxis gemacht.


    Update:
    Ich habe jetzt auf seine Füße eine Zinksalbe gemacht. Die schmiere ich mir auch immer auf Wunden, weil die sehr schmerzlindernd und angenehm ist :-). Außerdem habe ich seine Füße mit je 2 Plastikpflastern umwickelt. Plastik ist zwar sicher nicht das Sinnvollste, aber es ist wasserabweisend. Die Stoffpflaster hätten sich mit seinem Urin vollgesaugt. Ich schaue in 2 Stunden nach, ob sie noch dran und heile sind. Wenn sie unverändert sind, lasse ich sie über Nacht dran und mache morgen ein neues Pflaster. Wenn sie angenagt/ab sind, schmeiße ich sie weg und gehe am Montag nochmal zu meinem TA.
    Aber was anderes als Plaster habe ich gerade nicht da.

    Mal ein kurzes Update zur Lage:


    Ich hatte vohin telefonischen Kontakt zum Vorzimmer aus der Praxis von Fr. Dr. Ewringmann. Die hielt es für ausgeschlossen, dass das Gelenk ausgeleiert ist, weil Meerschweinchen im Gegensatz zum Menschen kein Kugelgelenk, sondern einen Schienengelenk haben und das nicht richtig ausleiern kann.
    Ich hoffe, sie behält damit Recht.


    Jetzt am Nachmittag musste ich noch ein zweites Mal mit Pios zu meinem normalen TA, weil er plötzlich Atemgeräusche bekommen hatte.
    Beim TA traten diese Geräusche leider nicht mehr auf und sie hat auch beim Röntgen nichts gefunden. Allerdings wurde beim Röntgen eine riiiiiesige Gasblase im Magen entdeckt, die eigentlich gar nicht mehr da sein sollte, weil er seit 10 Tagen Anti-Blähmittel bekommt. Ich erhöhe jetzt die Dosis von Sab Simplex von 3ml/Tag auf 5ml/Tag. Ich hoffe, das hilft dann.


    Hier mal Fotos von seinem Bauchraum:


    http://abload.de/image.php?img…ontgenaufnahme26nvsw5.jpg


    http://abload.de/image.php?img…ontgenaufnahmeunrysuy.jpg



    Ach ja und ein Kieferspreitzer wurde zwar verwendet, aber das ist jetzt 10 Tage her und in der Zeit hat er ja auch Schmerzmittel bekommen. Kann das immer noch davon sein?


    Ach ja und heute wurde der Spreitzer dann nochmal verwendet.



    Noch ein positives Update am Abend:


    Der kleine Zwerg hat vorhin mehrfach (!!) in ein normal-großes Stück Apfel hineingebissen und diese Stückchen sogar auch aufgegessen :D :D :D. Nachher hat er sogar an einem Holzhaus herumgenagt :D :D :D. Also ich denke nicht, dass sein Kiefer kaputt ist. Da muss was an den Zähnen oder irgendeine kleine Entzündung sein. Aber nichts Dramatisches.
    Bis Mittwoch bekommt er noch Metacam (normalerweise 0,25ml, aber ich darf bis zu 0,5ml geben, wenn ich denke, dass er mehr braucht), ganz viel Sab Simplex (davon habe ich ihm zum Abendessen 3ml gegeben) und er bekommt jetzt doch wieder Critical Care, weil das ja noch mehr Rohfaser enthalten soll als HerbiCare und entsprechend noch gesünder sein soll. Und er hat es heute sogar auch angenommen. Vermutlich hatte ich am Anfang einfach noch nicht die richtige Päppel-Technik raus und habe es ihm deswegen nicht füttern können.
    Insgesamt war heute eigentlich ein relativ guter Tag für ihn. Ich habe ihm 90g Päppelbrei verabreichen können. Das ist mehr als in den letzten 4 Tagen.


    Ach ja, mal eine Frage: Wie lange darf man Rotlicht-Wärmelampen eigentlich an lassen?
    Ich habe eine ziemlich alte (über 20 Jahre alt), die immer noch tadellos funktioniert. Ich wollte sie erst über Nacht brennen lassen, weil Pios' Kuschelsack nass war und er ohne diese Sachen stark auskühlt. Aber nach 3 Stunden habe ich sie dann doch ausgemacht, weil ich Schiss hatte, dass sie zu heiß wird. Außerdem ist Pios in den 3 Stunden höchstens mal eine halbe Stunde von der Lampe weggegangen und das ist sicherlich auch ungesund.
    Stattdessen habe ich die Heizung in dem Zimmer jetzt auf Stufe 4 von 5 gemacht. Ich hoffe, das hilft ihm bis morgen früh. Dann kann ich die Lampe ja unter Beobachtung wieder anmachen.
    Seinen Kuschelsack habe ich jetzt auch wieder ins Gehege gelegt und einfach noch ein Handtuch reingelegt. Dann verteilt sich die Feuchtigkeit ein bisschen (für ein paar Stunden).



    Update am Samstag:
    Heute gibt es ein paar positive und ein paar weniger positive Neuigkeiten von Pios.


    positiv:
    Er frisst seit heute wieder einiges von alleine und sogar auch relativ viel :-). Er hat besonders Salat und Basilikum gefressen. Ich hoffe, das ist nicht zu wasserhaltig. Von dem päppelbrei habe ich entsprechend weniger gegeben. Seine Medikamente gab es unverändert.


    negativ:
    Seine Füße sind auf einmal richtig entzündet. Ich hatte schon neulich den Eindruck, dass sie gerötet waren, aber die TÄ meinte, da sei nichts. Heute ist die Haut zum Teil abgeplatzt :cry:. Im Moment ist die Haut wieder geschlossen, aber scheinbar hat es zwischendurch auch geblutet, weil er Blut im Fell hatte.
    Außerdem verliert er am rechten Auge Fell.. Die Haut sieht noch normal aus, aber ich nehme an, dass man da mit einem Hautpilz rechnen muss...? Ist ja auch relativ normal bei dem Stress...
    Wie behandel ich denn jetzt übers Wochenende seine Füße und eventuell den Hautpilz, wenn er ausbricht? Ich glaube, wir haben hier für Menschen noch Bepanthen und Systral und natürlich Desinfektionsspray. Soll ich ihm davon was draufmachen?
    Muss ich etwas an der Haltung verändern? Sie leben auf Streu (Tierwohl super). Das Streu ist zu 70-80% mit Heu überdeckt. Das Gehege wird einmal pro Woche gereinigt. (Es ist 3,6m^2 groß.)

    Also ich war heute in derselben Praxis, aber bei einer anderen TÄ. Die meinte, dass die Zähne alle soweit in Ordnung sind (die vorderen hat sie minimal korrigiert, weil die sich ja im Moment nicht abnutzen), die Zunge war auch nicht angeschwollen (was ja bei Zahnspitzen meistens der Fall ist), einen Abszess oder ähnliches hat sie auch nicht gefunden.
    Danach hat sie sich das Kiefergelenk angeschaut (ohne röntgen). Sie sagte, es hat einen irrsinnig großen Spielraum und dass es regelrecht ausgeleiert ist.
    Sie hat mir ehrlich gesagt überhaupt keine Hoffnungen gemacht. Sie meinte, eine OP wäre da nicht wirklich möglich, weil der Knochen sich einfach abgenutzt hätte und jetzt zu wenig "Material" vorhanden sei.
    Sie hat ihm noch ein Anabolikum gespritzt, damit er im Kiefergelenk seine Muskulatur stärkt und ich habe noch jede Menge Schmerzmittel mitbekommen.
    Ihre Vermutung in Bezug auf seine Lebenserwartung war, dass er noch knapp ein Jahr zu leben hat und ich ihn während dieses Jahres immer päppeln müssen werde.



    Allerdings bin ich kein "Fan" von solchen endgültigen Diagnosen, deswegen gehe ich auf jeden Fall noch zu dieser anderen TÄ aus Berlin, die hier im Forum schon so oft gelobt wurde.
    Vielleicht kann man das ja doch noch irgendwie operieren. Vielleicht kann man da, wie bei Menschen, ein künstliches Gelenk einsetzen. Oder irgendwie irgendwas verdrahten. Ich weiß es nicht... Aber ich will nicht, dass er am Ende nur knapp 4 Jahre alt wird. Er ist wirklich ein lebensfrohes Schweinchen geworden und das, obwohl er in den ersten 1,5 Jahren so ein absolut beschissenes Leben hatte. Vielleicht hat er sich ja damals schon den Kiefer ausgeleiert, weil er verzweifelt in die Käfiggitter gebissen hat, weil er ganz alleine in einer winzigen Zelle saß. Oder die Kinder, die ihn als Plüschtier missbraucht haben, haben ihm den Kiefer ausgeleiert. Oder das völlig falsche Futter... :evil:.

    Hm.. ich kann gar nicht genau sagen, wie seine Böhnchen aussehen... Obwohl ich ihn täglich bestimmt 2 Stunden auf dem Schoß habe, hat er bisher nur ein einziges, sehr winziges Böhnchen gehabt, das sogar in seinem Hintern hängen geblieben war und nicht von alleine rauskam...
    Ich nehme mal an, dass das nicht das allerbeste Omen ist... :(


    Heute morgen war er wieder munterer, aber ich habe wirklich nur unter massivem Zwang gerade eben so 17ml in ihn hineinbekommen.


    Ich kann zwar von außen nichts ertasten - da fühlt sich alles ganz normal an - aber ich denke wirklich, dass in seinem Kiefer/in seinem linken Ohr eine Entzündung vorliegt. Er presst seinen Kopf von Tag zu Tag stärker gegen meine Hand und liegt krumm und schief herum.


    Wenn ich morgen meine Klausur hinter mich gebracht habe, gehts gleich zum TA. Und wenn der nichts findet, versuche ich mal zu dieser bekannten TÄ (ich hab schon wieder den Namen vergessen) aus Berlin zu gehen. Ihre Praxis ist zwar eine Stunde von hier entfernt, aber dafür scheint sie ja eine der besten deutschen Meeri-TÄ zu sein.



    Update am Abend:


    Ich habe es jetzt probiert den Brei nochmal zu verdünnen. Jetzt ist er wirklich schon sehr wässrig, aber wenigstens nimmt Pios ihn jetzt mit relativ wenig Gegenwehr an. Und ich denke sogar, dass es im Moment ganz gut ist, wenn der Brei so dünn ist, weil alle meine Schweinchen nichts trinken.. Ich hatte sogar die letzten 2 Jahre schon gar keinen Napf/keine Flasche mehr drin, weil der/die eh immer nur umgekippt/nicht genutzt wurde und genug Gurke im Gehege war. Jetzt für Pios steht natürlich wieder was drin, aber man kann nicht erkennen, ob davon wirklich etwas getrunken wurde.


    Ich habe ihm jetzt verteilt auf 2 Abendmahlzeiten noch 60g Brei geben können. Insgesamt sind wir für den Tag dann bei 77g... Nicht viel, aber besser als nichts. Und da morgen meine Semesterferien erst richtig anfangen, kann ich ihn auch den ganzen Tag über päppeln :-).


    Außerdem habe ich bei der Abendfütterung mal die Rotlichtlampe aus ca. 80cm Entfernung auf uns gerichtet. Dadurch wurde es nicht zu heiß und Pios konnte endlich mal aufwärmen. Ihm scheint der Brei einfach zu kalt zu sein. Wenn man selbst friert, will man ja auch oft lieber warme Sachen trinken. Er hat am Anfang ganz extrem gezittert. Das grenzte schon an Schüttelfrost. Aber nach 5 Minuten war das vorbei und er war sichtlich entspannt :-).
    Ab sofort mache ich das immer. Dann kann er sich alle 3 Stunden für 20 Minuten richtig aufwärmen und danach im Kuschelsack entspannen.
    Apropos Kuschelsack... Die anderen scheinen jetzt den Kuschelsack ganz plötzlich für sich entdeckt zu haben... Jahrelang haben sie den ignoriert und nicht benutzt. Aber kaum braucht ihn Pios, wollen ihn natürlich alle 4 haben... :roll::lol:. Da muss ich wohl mal shoppen gehen... Sonst kann Pios sich ja gar nicht entspannen.


    Im Moment ist es sowieso wieder hektisch im Gehege. Durch den ganzen Trubel mit Pios sind die anderen natürlich auch aufgescheucht worden, was dazu führte, dass die beiden Chefs auf einmal wieder Rangkämpfe austragen. Und so, wie es aussieht, ist der ewige Zweite, Sherlock, auf einmal zum Erstplatzierten in der Rangfolge geworden, was ich nicht unbedingt gutheiße. Sherlock ist leider ein ziemliches Mobber-Schweinchen, der andere - besonders Pios - einfach zum Spaß ärgert. Struppi hat ihn bisher immer im Zaum gehalten, aber wenn er jetzt nicht mehr der Boss ist, fehlt das Gleichgewicht.. Naja. Ich lasse mich überraschen, wie sich das entwickelt. Vielleicht ist das ja auch vorbei, wenn Pios wieder gesund ist.

    Gibt es diese Silymarine Leberschutz Kapseln in der Apotheke? Oder bestellt man die am besten übers Internet?


    Wie hoch dosiert man eigentlich Sab Simplex? Ein paar Tropfen?


    Ich schaue mir Pios gleich nochmal an. Gestern Abend machte er nicht den allerbesten Eindruck. Als er (verteilt auf 2 Mahlzeiten) 45g Päppelbrei intus hatte, wollte er patout nicht mehr mitmachen. Ich habe die Hoffnung, dass er einfach satt ist, weil er vielleicht doch wieder von alleine frisst. Aber andererseits saß er abends auch ziemlich anteilnahmslos im Heuberg :-/.
    Naja. Mal sehen, wie er jetzt drauf ist.

    Ich würde ehrlich gesagt auch sagen, dass du die Schweinchen dringend wieder gesund ernähren musst und richtig viel päppeln/mästen musst. Mein Päppelschweinchen bekommt aktuell 4 bis 5 mal täglich jeweils 30g "HerbiCare Plus"-Brei. Davon nimmt er aktuell 10 bis 20g täglich zu.


    Äpfel sollte es eigentlich auf keinen Fall täglich geben. Äpfel (oder generell Obst) enthält viel zu viel Zucker/Säure. Das führt zur Bildung von Hefepilzen im Darmtrakt und im Anschluss zu Durchfall/Blähungen.
    Obst sollte es nur einmal pro Woche geben (höchstens!).


    Die Pellets gehören nicht ins Schweinchengehege. Aber bitte nicht sofort weglassen. Da die Schweinchen jetzt daran gewöhnt sind, musst/solltest du täglich die Menge ein bisschen reduzieren, bis irgendwann keine Pellets mehr im Gehege sind.


    Und ansonsten gibt es ja ein breites Spektrum an Gemüse/Kräutern, die du füttern kannst.
    Fenchel wirkt appetitanregend. Kohl und Karotten setzen ordentlich Fett an. Und gerade die Karotten sind auch noch leicht verdaulich. Beim Kohl muss man wieder mit Blähungen aufpassen. Einige Schweinchen haben da wohl Probleme. Allerdings konnten es bei mir alle 5 Schweinchen völlig ohne Probleme essen. Sonnenblumen-/Kürbiskerne und Erbsenflocken werden von den meisten Schweinchen auch gerne genommen und bringen ebenfalls viele Kalorien auf die Hüften. Da deine Schweinchen so mager sind, kannst du wohl auch etwas mehr davon geben. (Normalerweise sagt man 30g Kerne pro Woche pro Tier und nur 1-2 Erbsenflocken pro Tier pro Tag.)


    Wie schon gesagt wurde, wäre es gut, wenn du deine Schweinchen für ein paar Wochen reinholen könntest. Ich sehe schon bei meinem 700g-Schweinchen (krankheitsbedingt), dass es manchmal richtig zittert und friert. Wie muss es da erst deinem 500g-Schweinchen gehen? 5-6m^2 kann man zwar nicht immer auf Dauer in der Wohnung entbehren, aber für 2-3 Wochen kriegt man das doch eigentlich ganz gut hin. Dann verbrennen die Schweinchen auch weniger Kalorien und nehmen weniger ab.


    Ach ja und die Aussage deines TA, dass deine Schweinchen alle die gleiche Unverträglichkeit gegen diverse Gemüsesorten haben und deshalb nur noch Karotten und Äpfel haben dürfen, halte ich für sehr gewagt..! Ich habe nur 4 Schweinchen und sogar da haben keine 2 Schweinchen die gleichen Vorlieben/Verträglichkeiten. Wieso sollte es dann bei 8 Schweinchen so sein?
    Grundsätzlich sagt man sowieso, dass die Schweinchen mindestens 5 verschiedene Futtersorten täglich (zzgl. Heu) zur Verfügung haben sollen um genug Vitamine aufzunehmen.


    Wird denn alles aufgefressen, was du ins Gehege schmeißt? Wenn ja, dann heißt das (bei dem Untergewicht deiner Schweinchen), dass du zu wenig fütterst. Dann kannst du die Futtermenge ruhig mal verdoppeln.
    Wenn nein, dann lasse noch mehrere Kotproben untersuchen. Ich habe hier erst vor einigen Tagen von einem Fall gelesen, bei dem Kokzidien erst nach mehreren Wochen und Kotproben endlich entdeckt wurden. Das ist auf jeden Fall ansteckend und könnte somit alle Schweinchen befallen.


    Ansonsten darf natürlich nirgendswo in der Nähe des Geheges gedüngt werden. Wenn das Gelände hügelig ist, darf "oberhalb" des Geheges gar nicht gedüngt werden, weil der Regen es sonst reinspült.
    Vielleicht kannst du ja ein Foto von deinem Außengehege hochladen? Vielleicht wächst da ja in unmittelbarer Nähe doch etwas Giftiges, was manchmal vom Wind ins Gehege geweht wird...? Oder vielleicht düngt der Nachbar in der Nähe des Geheges..?

    Beim TA war ich jetzt doch nicht, weil ich ehrlich gesagt Schiss davor habe ihn bei seinem aktuellen Gewicht in Narkose zu legen.
    Und wenn es wirklich an den Zähnen liegt, was bisher am wahrscheinlichsten zu sein scheint, dann ist es ja eigentlich egal, ob die jetzt korrigiert werden, wenn er (zu) wenig wiegt, oder wenn sie erst bei ca. 1000g korrigiert werden.


    Insgesamt war er heute schon deutlich besser drauf. Er hat es sogar geschafft ein ganzes (!!!) Basilikumblatt von dem Stängel mit viel Kraft abzureißen und tatsächlich zu fressen :shock:.
    Außerdem geht die Gewichtskurve jetzt wieder nach oben.


    Gestartet ist er irgendwann zwar mal bei 1000, aber die klammere ich hier aus.
    los ging es Dienstag mit 750g (da hatte er noch Durchfall)
    Mittwoch 730g
    Donnerstag 720g
    Freitag 700g
    Samstag 690g
    dann hatte ich das Erklärungsvideo bekommen und mich auch endlich getraut ihn noch mehr "zu seinem Glück zu zwingen". Außerdem hatte ich dann das HerbiCare, das er ja z.G. ganz gerne isst. Seitdem sieht es wie folgt aus:
    Sonntag 700g
    Montag 720g
    Dienstag 730g
    Mittwoch 715g
    Donnerstag 730g
    Freitag 730g
    Samstag 740g
    Sonntag 725g :(


    (Alles immer morgens vor dem ersten Päppeln gewogen. Wenn ich dran denke, ergänze ich die Liste täglich.)


    Außerdem nimmt er jetzt endlich den Kuschelsack an. Ich hatte ihn mit Heu vollgestopft, weil Pios sich schon immer unter die großen Heuberge im Gehege gewühlt hatte. Aus dem Säckchen kam er dann heute morgen richtig verschlafen herausgekrochen mit ganz kleinen, müden Äuglein :lol:.


    Und inzwischen bekommt er 4-5 Mal am Tag jeweils 30g Päppelbrei und eine Bauchmassage :oops:. :lol:


    Ein bisschen Schiss habe ich jetzt trotzdem vor den nächsten Tagen... Ab morgen habe ich keine Medikamente mehr, weil der TA meinte, dass er ab jetzt keine mehr braucht. Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl dabei. Nicht, dass er doch wieder aufgast.


    Woran würde ich als Laie denn erkennen, dass er tatsächlich aufgegast ist? Oder dass er Bauchschmerzen hat? Beim ersten TA-Besuch meinte meine TÄ, dass er wohl sehr stark aufgebläht war, aber ich wusste trotzdem nicht, wie ich das erkennen sollte :oops: :roll:.

    Schmerzmittel bekommt er aktuell keine. Er bekommt nur Dimeticon (um die Darmflora wieder aufzubauen) und Proprebac (gegen Blähungen).


    Heute beim Füttern fiel mir auf, dass er am Bauch ziemlich "gepumpt" hat. Also als würde er wirklich sehr tief ein- und ausatmen. Liegt sowas am allgemeinen Päppelstress oder deutet das auch auf irgendetwas hin?
    Ach ja und er hat sich, während er auf meinem Schoß saß, die ganze Zeit so komisch nach links verbogen. Kann das auch für eine Kieferentzündung sprechen? Oder für eine Mittelohrentzündung?


    Zum TA habe ich es heute leider nicht geschafft... Das geht erst wieder am Montag.
    Welche Untersuchungen sollte ich am Montag machen lassen?
    Zähne? Röntgen? Ultraschall? Kotprobe? Ohren?


    Ach ja und zum Päppeln...: Nachdem mir eine Bekannte hier aus dem Forum ein Erklärungs-Video geschickt hatte, klappt das zum Glück schon sehr viel besser. Aber nach ungefähr 5 bis 8 ml fing Pios wirklich heftig an zu strampeln. Er hat gequiekt und sich geschüttelt und so gut, wie er nur konnte, verbogen.
    Ist das ein Moment, in dem man aufhören sollte? Oder muss man darüber hinweg sehen und weiter päppeln? Mich macht das echt verrückt. Gerade weil ich auch sehe, dass er eigentlich selbstständig fressen will und es offensichtlich nicht kann. Und dann komme ich mit dieser Spritze und stopfe es ihm in den Rachen... :-/
    Ich habe nach ca. 20 Minuten ungefähr 20ml in ihn reinbekommen. Gegen Mitternacht werde ich ihn nochmal päppeln. Ich versuche es 4 mal am Tag mit jeweils mindestens 20ml.
    Reichen 80ml am Tag? Das kommt mir so wenig vor :-/. Aber es soll ja recht gehaltvoll sein.


    Ach ja: Nach dem letzten Päppeln (gegen 18 Uhr) wog er 718g. Es ist zwar noch weniger als am Dienstag, aber langsam bekomme ich den Dreh mit dem Päppeln raus. Und er ist eigentlich auch erstaunlich munter. Dem sieht man fast gar nicht an, dass ihm etwas fehlt... :(

    Kann er vielleicht eine Zwerchfellentzündung haben? (Gibt es sowas bei Meeris?)
    Ein Bekannter (ein Mensch) von mir hatte das mal. Davon bekam er andauernd Schluckauf, musste aufstoßen und einige Male kam auch sein Essen wieder heraus, weil sein Zwerchfell so verrückt gespielt hat.
    Das könnte auch erklären, warum das AB anschlägt. Und die Symptome sind ja die gleichen.


    LG und gute Besserung für den Kleinen.

    Einen Kuschelsack habe ich reingelegt. Aber bisher geht er nur rein (und bleibt ein paar Minuten drin), wenn ich ihn reingesetzt habe. Meine vier sind generell nicht so sehr für Kuschelsachen zu begeistern.


    Das mit der Lampe klappt so einigermaßen.. Aber eigentlich gehen sie nicht so gerne in den warmen Bereich.


    Jetzt heute habe ich mich mal 20 Minuten lang neben das Gehege gesetzt und beobachtet, dass Pios wirklich Hunger hat und von alleine viel fressen will. Er rupft den anderen sogar das Futter aus dem Schnabel, was er sich sonst normalerweise nicht traut. Auch bei der frischen Packung Heu kam er bettelnd angerannt, ABER:
    Er scheint es einfach nicht essen zu können. Er geht hin, schnüffelt herum beißt einmal herzhaft ins Heu hinein, als sei er ein Fleischfresser, der gerade in ein saftiges Steak hineinbeißt, aber letztendlich hat er dann trotzdem nichts im Schnabel.
    Dann habe ich ihm Karotten in ganz dünne Streifen geschnitten (mit einem Gemüseschäler). Er hat einmal reingebissen. Dann hat er auf einmal gequiekt und gepopcornt und aufgehört es mit der Karotte zu versuchen.
    Der einzige, wenn auch kurze Lichtblick: Er scheint das HerbiCare regelrecht zu lieben. Also nicht nur zu mögen. Er und die anderen drei legen sich regelrecht in die Schalen hinein um es aufzulecken. Aber irgendwie scheint Pios selbst das nicht richtig hinzubekommen, weil er den Brei nicht leckt, sondern abbeißen will. Und dabei scheint er dann schon wieder (nach meiner Theorie) Schmerzen zu haben.


    Deutet das jetzt auf Zahnprobleme hin? Oder auf einen Entzündungvorgang? Oder auf ein Kieferproblem?
    Oder kann es sein, dass das immer noch die Nachwirkung davon ist, dass ihm die Zähne am Dienstag abgeschliffen wurden? Kann er davon noch Schmerzen haben? (Sie wurden nur wenige Millimeter gekürzt.)


    Angenommen bei den Backenzähnen wäre etwas nicht in Ordnung... Dann müsste er doch in Narkose gelegt werden, damit die Zähne bearbeitet werden können, oder? Schafft er das bei dem Gewicht überhaupt? Nicht, dass er dann einen Herzinfarkt bekommt.


    Heute von 9:00 bis 11:00 Uhr hat mein TA wieder geöffnet. Wenn ihr mir bis dahin noch Vermutungen/Tipps geben könntet, wäre ich euch sehr dankbar :-).

    Also gut sieht anders aus... Er hatte heute morgen nochmal 30g abgenommen und sitzt jetzt fast schon bewegungslos unter den Häuschen und die Stimmung im gesamten Gehege ist irgendwie ängstlich/besorgt.
    Er war ja heute nochmal beim TA, die hat ihm dann Rodicare gegeben, was er bei ihr auch noch ganz gerne mochte. Ich habe es dann zu hause versucht (und mir von ihr auch zeigen lassen), aber es ging schon wieder kaum.. Ich habe vielleicht 5ml in ihn hineinbekommen und seine Medikamente. Nachher versuche ich es nochmal mit meiner Mutter zusammen..
    Der Griff, der bisher am besten klappt, ist, wenn ich mit einem Finger seinen kompletten Hals umschließe (als wollte ich ihn erwürgen) und dann mit dem Daumen den Kopf fixiere und irgendwie mit noch einem Finger an seinem Mund herumfurwerke und mit den anderen beiden Fingern seine Pfoten im Zaum halte... Das sieht so aus, als wolle ich ihn misshandeln. Ich finde es zwar toll, dass er wirklich absolut niemals auf die Idee kommen würde zu beißen - sogar bei größter Angst -, aber er windet sich trotzdem immer wieder raus :-/.
    Ich hoffe das wird wieder.. Er ist noch viel zu jung für sowas. Und das (anscheinend) nur wegen einer kleinen Zahnfehlstellung, die ihn 3 Jahre lang nicht gestört hat.


    Mal eine andere Frage:
    Wie halte ich ihn warm? Meine TÄ sagte, ich soll eine Rotlichtwärmelampe aufstellen, das habe ich jetzt für eine halbe Stunde ausprobiert. Aber so richtig interessiert hat es die Schweinchen nicht. Sie haben sich eher davon wegbewegt. Außerdem weiß ich nicht, ob es gesund ist, wenn ich das die ganze Nacht durchlaufen lasse. Nicht, dass die mir noch austrocknen.
    Irgendwann habe ich mal von einer Sache gelesen, die man in die Mikrowelle stellt, die dann 8 Stunden lang warm bleibt.. Die fällt bei uns leider weg, weil meine Eltern tatsächlich der Meinung sind, dass sie sich der Strahlung der Mikrowelle aussetzen. Und nein... mit guten Argumenten überreden klappt bei denen nicht.