Beiträge von Shizu

    Einmal Update, weil ich noch auf Feedback hoffe:

    • Vergesellschaftung meiner Großen, dem kleinen Mädchen und dem neuen Kastraten läuft
    • es gab ein Kampfknäul wo er wohl Bisswunde an der Lippe abbekommen hat
    • 3 Stunden war dann wohl nichts außer sitzen und gucken
    • als ich dann das Blut im Maul des Kastraten gesehen habe, bin ich mit ihm zur Klinik - Medikamente hab ich bekommen und nun sitzen die drei wieder zusammen
    • gerade knattern meine Große und der Kastrat immer wieder, fressen aber auch mal nebenbei und halten inne

    Ich habe die Hoffnung dass meine Große und der Kastrat zusammen passen. Vorher ging sie schon drohend zu ihm und er hat sie dann ignoriert. Er scheint sie ganz gut zu beschwichtigen bisher... Die Kleine hat anfangs gestänkert und meiner Großen scheint sie nicht geheuer, aber ich hoffe das renkt sich auch noch ein...


    Die 3-jährige ist wegen der Milben/Pilze leider raus und ich werde nach der Genesung noch eine Vergesellschaftung versuchen.


    Edit 22.30

    Jetzt knatterts wieder mehr, aber dass sie neben ihm gähnt und es zwischen den beiden immer wieder Pausen gibt ist gut, oder?

    Hallo zusammen,


    mein 6-jähriges Mädchen ist seit nun 2 Wochen überraschend alleine. Ich habe direkt angefangen neue Schweinchen zu suchen um wieder ein Quartett zu haben - das fand ich damals ganz schön... Die Gruppe wollte ich etwas altersgestaffelt haben - die jüngeren um erstmal etwas Tierarzt-Pause zu haben, die älteren damit meine 6-jährige nicht dauerbedrängt wird.

    Gedacht war, dass ich die drei Neuen hole und wir am nächsten Tag vergesellschaften. Für die Vergesellschaftung hatte ich einen Bereich von 1 x 3 m mit Heu, Wasser, Futter und Kartonhäuschen ausgestattet. Dort sollte die Gruppe erstmal bleiben bis ich den Eigenbau gereinigt und alte Gerüche entfernt hätte.


    Die neuen Schweinchen und die Vergesellschaftung

    Gefunden hatte ich zwei Damen von 3 Jahren und 2 Monaten, dazu einen Kastraten im Alter von 7 Monaten. Die 3-jährige zeigte Anzeichen von Milben und wurde mit Spot-on behandelt. Am Ende ihrer ersten Woche alleine habe ich meine 6-Jährige dann mit den anderen 3 Parteien zusammengesetzt. Die Kleine hat sich verkrümelt, wurde von meiner 6-Jährigen aber wohl registriert. Die 3-jährige war eher erstarrt, hat etwas gefressen, den Auslauf aber nicht groß erkundigt, sie und meine 6-Jährige hatten zwei mal Kontakt, wo meine die Neue unterm Kinn beschnupperte und das andere mal war es wohl ein Starrduell wo der Kastrat dann gestört hat. Der Kastrat ist mit meiner 6-Jährigen anfangs durch den Auslauf getigert und at auch mal gepopcornt. Die beiden haben gebrommselt, er ist aufgeritten und die beiden sind immer mal wieder zusammen und auseinander - beiderseitig. Dann ging die Beißerei los und meine 6-Jährige hatte eine blutige Lippe, die auch genäht werden musste. Da ich mit ihr in die Klinik bin, habe ich die Gruppe wieder getrennt. Die "Vergesellschaftung" dauerte eine Stunde. Den Kastraten habe ich wieder abgegeben.


    Aktueller Status

    Das ist nun eine satte Woche her. Meine 6-Jährige hat noch immer die Fäden, wegen denen sie Vergesellschaftungs-Verbot hat. Ende der Woche werden die Fäden wohl gezogen. Auch hole ich zum Wochenende einen neuen, damenerfahrenen Kastraten von 7 Monaten.
    Probleme macht mir nun die 3-jährige: sie hat mehr kahle Stellen im Fell bekommen und wird nun mit Surolan behandelt. Es wird nun doch ein Pilz bei ihr vermutet - die Proben sind im Labor. Vergesellschaften kann ich die Damen so aber ja nicht... Ich lese immer, dass man die Pilz-Tiere nicht von der Gruppe trennen soll wegen Stress und so, aber das trifft hier ja nicht zu. Sie kennt die Tiere nicht und wenn sie sich mit meiner 6-Jährigen nicht versteht, muss ich sie auch wieder abgeben. Allerdings muss ich natürlich meine 6-Jährige und die Kleine auch irgendwie vor einer Infektion schützen.


    Plan für die neue Vergesellschaftung

    Konkret überlege ich nun - und das ist auch meine Frage an euch -, wie ich weiter machen soll. Mein Plan um meine 6-Jährige nicht alleine zu lassen ist groß gescheitert, weil ich hier nun nur Einzeltiere sitzen habe, die sich zwar sehen und hören und riechen aber keiner von uns ist wohl wirklich glücklich damit.
    Es tut mir leid für die 3-jährige, weil ich eigentlich gleiches Recht für alle wollte und auch so wenig Vergesellschaftungen wie möglich machen wollte um meine 6-Jährige nicht unnötig zu stressen, aber ich würde nun Ende der Woche meine 6-Jährige, die Kleine und den Kastraten zusammen setzen. Sollte es nicht klappen, entferne ich das Krawallschwein und versuche meine 6-Jährige mit dem übrig gebliebenen Tier zu vergesellschaften. Später, wenn die 3-jährige genesen ist, würde ich versuchen sie in die Gruppe zu integrieren.


    Ich möchte die 3-jährige eigentlich gerne behalten, da sie ein Notschweinchen ist und ich glaube schon, dass sie es gut bei mir hätte. Sie hat wohl auch schon einiges mitgemacht und könnte sicher gut zwischen meiner 6-Jährigen und den kleinen vermitteln - sie sei wohl sehr sozial und ist auch Mutter...


    Kurzum, das ist jetzt mein Plan:

    1. ich vergesellschafte meine 6-jährige mit dem kleinen Mädchen und dem Kastraten - mindestens mit einem der beiden
    2. die 3-jährige wird gesund gepflegt und sitzt solange alleine
    3. wenn die 3-jährige gesund ist, wird eine neue Vergesellschaftung zu einem Quartett gemacht

    Es geht mir echt schlecht mit der aktuellen Situation aber ich versuche wirklich, das beste für jeden Beteiligten rauszuholen. Die Tiere sind alle munter und fressen, aber etwas Stress schwebt doch im Raum... Bitte versteht, dass ich die Tiere nicht vorsätzlich alleine sitzen habe - das ist den Umständen nun geschuldet. Meine 6-Jährige hatte auch noch Tage nach der OP mit der Narkose und Inappetenz zu kämpfen und jetzt wird es erst langsam wieder besser mit ihr. Trotzdem ist sie seit dem Vergesellschaftungsversuch sehr gealtert... Ich hoffe, dass das bald wieder wird...


    Meint ihr, dass das so in Ordnung ist?


    Grüße,

    Shizu

    Hallo zusammen,


    ich möchte noch einmal eine Frage in die Runde stellen, weil ich langsam nicht mehr weiter weiß: mein 5-jähriger Bub hat seit November immer wieder Schmerzen beim Kotabsetzen. Es scheint sich zu konzentrieren, zu pressen, die Haare stellen sich auf und er "stöhnt", stellt sich dabei vor Schmerzen auf die Zehenspitzen und setzt nicht immer Kot ab. Sein Kot ist nicht sonderlich hart. Die Köttel sind in Form und können verformt werden. Die Blase zeigte bisher keine Probleme, erst im April wurde eine kleine "Wulst" ausgemacht und letzte Woche kam die stark veränderte Blasenwand und Grieß oder Polypen ins Gespräch.


    Er ist munter und frisst und hält seine 1050 bis 1100 g Gewicht. Es kam auf, dass die Zähne zu lang sind, aber das aben andere Tierärzte nicht bestätigt. Bei ihm wurde Ende letzen Jahres eine Aorteninsuffizienz und Schilddrüsenfehlfunktion diagnostiziert und wir behandeln das mit Medikamenten und Herzultraschalls alle 3 Monate.


    Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann und anscheinend hat kein Arzt eine Idee. Mein Düsseldorfer Tierarzt hatte mich nach Hannover verwiesen, weil die auch endoskopische Untersuchungen bei Meerschweinchen machen würden. Machen sie nicht und das Ergebnis der Tour war nur die Angst, dass eine Zahnrestauration gemacht werden muss, weil die Zähne zu lang wären. Drei Ärzte (Haus-TA, Notdienst-TA und TA in der Herzultraschall-Klinik) haben mir inzwischen bestätigt, dass keine Zahnrestauration notwendig ist, auch wenn er hin und wieder Probleme mit Zahnspitzen hat. Allerdings habe ich den Hinweis bekommen, dass die TiHo in Hannover eine gute Anlaufstelle für mich wäre; da meine Schweine es gewohnt sind Auto zu fahren und das alles sehr entspannt wegstecken hätte ich damit kein Problem.


    Dadurch, dass wir letzte Woche diese "volle" Blase im Ultraschall hatten und mein TA auf Grieß oder Polypen tippt, habe ich gerade ziemliche Angst vor der Narkose. Ich glaube dass es sich eher um Polypen als Grieß handelt, da er bereits die Blasengrieß-Medikamente bekommt, die auch mein Mädchen schon länger erhält. Dann muss er definitiv opertiert werden.


    Trotzdem möchte ich hiervon berichten (das Video kann ich leider nicht anhängen...) und hoffe einfach auf einen neuen Impuls für die mögliche Ursache oder einen Hinweis auf einen Tierarzt, der mir und vor allem IHM helfen könnte...


    Vielen lieben Dank schon einmal für eure Hilfe.


    Grüße,
    Shizu

    Hallo,


    ich hoffe ihr gebt mir die Antwort nicht nur, damit ich mehr Schweine anschaffe und insgeheim auf die Antwort gehofft habe ;)


    Eine Vierergruppe ist tatsächlich sehr schön, das habe ich auch festgestellt. Etwas blöd ist vielleicht, dass ich den Eigenbau ersetzen muss, weil der langsam nicht mehr zu gebrauchen ist. Das wird eine Umstellung für ihn sein. Rückzugsmöglichkeiten werde ich bei der Planung mehr bedenken - danke für den Tipp!
    Wenn ich noch 2 Mädchen dazuholen würde, wäre bei mir aber noch ne Frage nach dem Alter. Kinder sind sicher einfacher zurechtzuweisen als junge Erwachsene, oder? Letztlich ist es wahrscheinlich auch besser, das früher als später zu machen, oder? Soweit ich es mitbekommen habe, kann man den Herzfehler nicht heilen nur die Verschlechterung verzögern, richtig?


    Grüße,
    Shizu

    Hallo,


    danke für die Anregungen. Das verkanten von Leisten finde ich ganz interessant. Da muss ich nur aufpassen dass kein Schwein unter die Rampe krabbeln und daraus ein Haus machen will. Dann wird die Rampe nämlich nach oben geschubst.
    Aluminium finde ich perönlich eher unangenehm. Ich habe schon mal was mit Alu gebastelt und das ist einfach nicht mein Material...


    Schmirgelpapier wird für uns glaube ich nicht passen. Mein Mädchen hat schon oft rote Sohlen und da will ich das dann mit dem Papier nicht verschlimmern... Kleber würde ich auch gerne im Käfig vermeiden - Schrauben scheinen mir sicherer als die Kleberdünste und Wirkungen (gerade wenn sie knabbern...). Darum kann ich den Hamsterkäfigen mit den Kleber-Dübel-Geländern nicht viel abgewinnen :)
    Vielleicht kann man den Teppich ja auch anschrauben... Aber gegen das Pinkeln hilft es ja leider nichts und dann werd ich das öfters wechsel müssen, oder?


    Grüße,
    Shizu

    Hallo zusammen,


    bei meinem kleinen Bub wurde Anfang des Jahres eine Aorteninsuffizienz festgestellt. Ein Teil des Blutes fließt wieder zurück in die Herzkammer. Wir fahren alle 3 Monate nun zum Herzultraschall. Behandelt wird es mit täglicher Vasotop-Gabe.


    Er wird jetzt 5 Jahre alt und inzwischen ist die Gruppe leider auf 2 Tiere geschrumpft. In der Klinik, wo der Ultraschall gemacht wurde, wurde gesagt "Ja, da ist was aber es ist nun nicht megaschlimm und man muss sofort was tun". Mein Haustierarzt sagte hingegen "Wow, das ist schon mega, da muss man direkt was machen und alle 3 Monate Kontrolle ist sehr engmaschig." Okay.


    Ich mache mir nun Gedanken darüber, wie ich mit ihm umgehen kann/soll/darf. Mein Tierarzt sagte mir schon, dass ich die Gruppe nicht mehr vergrößern sollte, um den Stress zu vermeiden. Außerdem sollte ich im Sommer ggf. ihn die Rampen meiden lassen und die beiden dann nur auf einer Ebene halten, damit er die Anstrengung des Rampengehens nicht hat.
    Ich schleiche mich nicht mehr an ihn heran und schaue auch, dass ich ihn allgemein nicht erschrecke. Jedoch braucht mein Mädchen wirklich Auslauf und Bewegung wegen Verdauungsproblemen, die wir mit Bewegung gut in den Griff bekommen. Alleine laufen macht keinen Spaß - da muss er irgendwie mit... Das Rennen auf und ab im Zimmer ist aber natürlich auch eine Belastung für das Herz. Weiter müssen wir wie gesagt regelmäßig zu Kontrollen und ab und an möchte ich die beiden auch mit zu meinen Eltern in den Garten nehmen. Das bedeutet Autofahren. Er mag es nicht so, aber inzwischen frisst und murkelt er auf der Fahrt auch. Das beruhig mich.


    Er hat außerdem eine Schilddrüsenfehlfunktion, von der wir seit November letzten Jahres wissen und bekommt Thyronorm. Der Schilddrüsenwert schwankt zwischen 2,1 und 2,8. Sein Gewicht ist aber stabil bei ca. 1100 g. Er hat ab und zu Probleme mit auftretenden Zahnspitzen.


    Damit es den beiden gut geht überlege ich nun, was ich tun kann. Statt mich nun wieder weiter in Agility einzuarbeiten, denke ich nun eher an Knabberäste als nachhaltige Beschäftigung. Tüten mit Heu und Leckerchen sowie gefüllte Toilettenpapierrollen stehen auch wieder auf der "Mach mal"-Liste.
    Ich hoffe, dass die Autofahrten, die wir in den letzten Monaten häufig gemacht haben, ihn nicht stressen. Ich fahre seit Jahren mit meinem Meerschweinchen und so gestresst wie er beim ersten mal hatte ich noch kein Tier gesehen. Da er inzwischen aber auch mit der resoluten Dame auf der Fahrt diskutiert hoffe ich sehr dass auch die längeren Fahrten weiterhin möglich sind.


    Es wäre mir eine große Hilfe, wenn ihr mir von euren Erfahrungen und Tricks im Umgang mit herzkranken Meerschweinchen/Tieren berichten könntet. Vielleicht hoffe ich insgeheim die Gruppe doch wieder vergrößern zu können, weil ich große Angst vor einem weiteren Todesfall habe. Ich habe das Schwinden meines Quartetts noch nicht wirklich verkraftet und kann erfahrungsgemäß nicht schnell "Ersatz" "beschaffen"...


    Danke schon mal für eure Hilfe...


    Grüße,
    Shizu

    Hallo zusammen,


    ich brauche demnächst wieder einen neuen Eigenbau und mache mir Gedanken über die Rampen. Ein ebenerdiger Käfig ist nicht möglich und darum gehts bei uns mit 3 bzw. 4 Etagen in die Höhe (Grundfläche des ganzen 200 x 70 cm).


    Ich habe inzwischen in diesem EB mehrere Rampenversionen ausprobiert, bin aber mit keiner Lösung wirklich zufrieden. Alle Rampen haben eine Steigung von ca. 20° und überbrücken Höhen von 15 bis 20 (demnächst 25) cm.


    Baumwolle
    Die beliebteste Rampe ist die, auf der Handtücher liegen. Ich hatte Baumwollhandtücher für die Rampen zugenäht und mit Klettband befestigt, da zuvor viel auf den Rampen gesessen und gepinkelt wurde. Inzwischen sind die Klettbänder zugestaubt (Haltung auf Hobelspänen) oder lösen sich mehr oder minder vom Holz (trotz Kleber und Tacker). Alternativ habe ich inzwischen dünne Handtücher über die Rampen gelegt und oben zwischen Rampe und Ebene geklemmt. Das klappt, ist zum Wechseln aber sehr umständlich. Das Zunähen erfordert leider auch recht viel Arbeit sodass ich es nie zu einer zweiten Garnitur gebracht habe...


    Holz
    Unbearbeitetes Holz habe ich für eine Rampe, die 5 cm Höhe und 20 cm Länge überbrückt. Das geht, ist aber auch mehr rutschen als sicheres Gehen.


    Rechteckleisten
    Für Eine Rampe auf 10 cm Höhe habe ich 5-mm-Rechteckleisten auf eine Rampe geschraubt. Inzwischen scheinen die Schweine sie zu nutzen, springen aber doch immer noch lieber.


    Winkelleisten
    Ein Experiment sind L-förmige Holzleisten als Rampensprossen. Es gibt kleine Sprossen von ca. 7 mm Höhe um 10 cm zu überbrücken. Die Tiere laufen diese Rampe nur ungern. Es ist wohl sehr schwierig, weil ich die optimalen Abstände zwischen den Sprossen nicht getroffen habe und es mehr einem Klettern gleicht, da die Füße immer deutlich gehoben werden müssen. Sie treten mit den Fußspitzen auf die Sprossen und laufen inzwischen auch schnell mal rauf, aber es hat sehr lange gedauert...


    Teppich
    Ganz früher hatte ich einen Probestück Kurzfaserteppich aus dem Baumarkt auf eine Rampe geklebt. Das ging sehr gut, war aber absolut nicht zu reinigen.


    Ich suche nun eine gute Lösung für die neuen Rampen, die

    • leicht zu wechseln/reinigen ist
    • angenehmes Laufgefühl gibt
    • möglichst klebefrei auskommt


    Außerdem grübel ich wieder über die Anbringung. Gut gefallen tut es der Bande, wenn die Rampen variabel sind und sie sie nach oben schubsen können, wenn der Raum darunter zu klein ist. Das geht bei den großen Rampen natürlich nicht - die sollten fest sein, damit keine Gefahr besteht.
    Ich habe Rampen schon zwischen zwei "Treppenhäusern" mit Hilfe eines Geländers (Brett) verkantet, sodass sich nichts bewegt. Das geht im Käfiginneren aber so nicht.
    Die Rampen liegen aktuell immer auf der Ebene auf und an der Unterseite ist ein Clip angebracht, der in eine Öse an der Unterseite der Rampe geklippt wird. Unten gibt es zwei Dübel die die Rampe dort an Ort und Stelle halten. Das System funktioniert soweit ganz gut; trotzdem bin ich nicht sicher, ob das die beste Lösung ist.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir noch ein paar Denkanstöße geben könntet :)


    Grüße,
    Shizu

    Hallo AdmiralT,


    alles kein Problem :)


    Ich habe inzwischen auch weiter überlegt und geforscht:
    Boden: Die Kästen werde ich aus Holz bauen. Möglichst leichtem Holz. Je nach Gewicht des Kasteninhaltes (Bodenaufbau, Einrichtung, 4 Schweine + Gewicht beim durchnässtem Boden) in einer Stärke von x mm. Die Ränder werden etwa so hoch wie der Bodenaufbau + ~ 2 cm. In einer vorderen Ecke wird der tiefste Punkt des Bodens sein. Hier bohre ich ein Loch für den Abfluss und setze dort das Rohr ein. Es wird angeklebt oder mit Schrauben verkantet und mit Silikon abgedichtet.
    Wurzelfeste Schutzschicht: Dadrüber kommt dann Teichfolie. Möglichst in einem Stück ohne Schnitte und so hoch, wie der gesamte Bodenaufbau wird. Zum Abschluss schraube ich 2-cm-Aluschienen dran. Über dem Abflussrohr schneide ich ein Kreuz in die Folie, sodass das Wasser in das Rohr gelangt. Hier brauche ich dann aber keine weitere Schicht, die vor Wurzeln schützt, oder? Also kein Kunststoffvlies von 500 g/m².
    Dränschicht: Als Dränschicht könnte man bestimmt auch Plastikständer von Weihnachtsmännern oder so nehmen, wenn die nicht unter der Last zusammen brechen würden. Bei http://gruen-daecher.de/draina…xx-top-4004552404213.html habe ich eine Drainage-Noppen-Bahn für 12,- € gefunden - und nur 2 cm hoch.
    Filterschicht: Als Filter gegen die Erde habe ich bei http://www.re-natur.de/online-…g/m%C2%B2-rollenware.html Filtervlies für 1,37 €/m² von der 2-m-Rolle gefunden. Geringere Breiten als 2 m hab ich eigentlich nie gefunden... Die Shops sind leider nicht auf Kleinstprojekte ausgelegt ;)
    Vegetationsschicht: Bei http://www.gartenteich-folie.d…/Dachbegr%C3%BCnungsvlies habe ich zwar schöne Vliese gefunden, aber die scheinen nicht zum drauf-blühen-lassen gedacht zu sein. Hier muss ich noch einmal schauen, was man hier genau braucht. Vielleicht tut es ja auch die neue Blumenerde, die nur halb so schwer ist?
    Außerdem hab ich mich sehr über http://kunstrasen-spezialist.d…sen-muster-anfordern.html!


    Beim http://www.dachbegruenung-ratg…die-wichtigsten-produkte- bekam ich dann noch den Hinweis mit dem Kontrollschacht. Das wäre eigentlich nicht dumm, wenn man den Abfluss zur Not mal kontrollieren könnte... Wie bekomme ich das am besten hin? Ich wollte nun keinen 10 x 10 cm großen Schacht in dem 50 x 70 cm Auslauf haben x___x


    Die Einrichtung möchte ich übrigends aus Pappmache und vielleicht Gips zusammenbauen. Möglichst leicht und sicher auch viel mit Kork arbeiten. Alles damit der Bau nicht zu schwer wird und irgendwann der Balkon eine Etage tiefer sitzt...


    Grüße
    Shizu

    Hach, AdmiralT, du bist meine Rettung! *knuddel*


    Gefälle
    Das Gefälle hatte ich nur beim Dachbegrünen gefunden. Ich denke ich werde eine 1-cm-hohe Leiste an 2 Seiten kleben/schrauben und dort dann den eigentlichen Boden auflegen. Bei einer Grundfläche von 70 x 50 cm rate ich nun mal: 5 °...


    Schichten
    Du meinst also, ich sollte lieber eine "einfache Intensivbegrünung" wählen!? Das wäre nach Vulkatec dann von unten nach oben: wurzeldichte Abdeckung, Schutzvlies, Dränschicht, Trennvlies und eine Vegetationsschicht.


    Material
    Du hast mit den Vliesen natürlich recht. Leichter ist sicher gar nichts und immerhin will man die Böden auch mal tragen... Ich werde mal nach Vliesen oder Resten oder sowas suchen.
    Für die Teichfolie dachte ich nun an die Befestigung mit Heißkleber - Tacker ist ja kontraproduktiv >< Ein richtige Abfussrohr von 10-cm-Durchmesser hab ich nicht im Blick ;) Es gibt fürs Bad auch Rohre von 5 cm Durchmesser - wobei, eigentlich reichen doch auch 2 cm, oder? Hier würde ich die Tecihfolie aber schon verheißkleben wollen... Sonst wüsste ich nicht, wie die Schnittstelle dicht halten sollte... :/
    Außerdem hab ich keine Idee, wie ich den Schmutz davon abhalten soll, das Rohr zu verstopfen ôo


    Grüße
    Shizu

    SusanneC

    Zitat von SusanneC

    Zu viel rauf und runter kann auf die Dauer ihre Knie zu sehr belasten und zu Arthrosen führen.


    Woran machst du das fest? Ich habe bisher noch nichts davon gehört, dass Bewegung zu Arthrose führt. Außerdem dürften geringe Steigungen und Hindernisse auch in den Anden vorkommen, wo Meerschweinchen eigentlich leben.
    Als bei meinem Meeri-Mann Arthrose diagnostiziert wurde MUSST er sich bewegen! Und ihm schien es gefallen zu haben, dass man mit unterschiedlichen Ebenen verschiedene "Zimmer" errichten und den Schweinen mehrere Blickwinkel ermöglicht.


    Grüße
    Shizu


    Edit:
    Gemüsemafia
    Ich hatte auch mal eine Ebene in ca. 35 cm Höhe mit einem 6-cm-Rand. Ich dachte das passt. Leider ist meine Kaemi beim Rangeln dann da runter gefallen und hat sich den Kiefer aus...geschlagen. Unter 9 cm vom Etagenboden aus würde ich seit dem nichts als "Geländer" bezeichnen, weil da Schwein noch immer wunderbar drüber stürzen kann...

    Gemüsemafia
    Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich mit einem 2-mm-Metallbohrer arbeite und nicht mit einem 3-mm-Holzbohrer (Metall deshalb, weil ich keinen 2-mm-Holzbohrer finde). So haben meine Schrauben mehr Grip. Bei harten Multiplex-Platten muss ich aber auch einen 3-mm-Bohrer nehmen.


    Dine
    Ich habe zwischen meinen Etagenböden 20 cm Platz. Das reicht noch um ein Haus drunter zu stellen aber Schwein auf Haus geht dann natürlich nicht mehr. Dafür brauche ich weniger Platz für altengerechte Rampen. Außerdem hüpfen meine Mäuse auch gerne zwischen den Etagen umher. Und bei 20 cm brauche ich keine Angst zu haben, dass sie sich arg verletzen, wie es bei 30 oder 40 cm Platz dazwischen wäre. Außerdem habe ich dann bei der oberen Etage (also meinem OG1) kein Geländer sondern nur einen 2-cm-Streuschutz. Sonst arbeite ich natürlich auch mit mindestens 10-cm-Etagenbegrenzungen ;)
    Viele setzen die Etagen höher, um sie sauber machen zu können. Ich komme allerdings recht gut zwischen die Etagen. Ansonsten könnte man vielleicht mit Schubladenschienen arbeiten, um die Etagen raus zu ziehen, oder man nutzt Scharniere und Ständer, damit man die Etage hoch klappen kann.


    Grüße

    Hallo AdmiralT,


    ich habe mir den Beitrag mal angesehen:

    Zitat

    [...] Ich würde das ganze dann wie eine Dachbegrünung bauen, eben nur kleiner.
    Wurzelschutzbahn um das Gestell [...] vor Nässe und Wurzeln zu schützen. Dann eine Wasserspeicherschicht (wird dir aber den Ablauf nicht ersparen), ein Schutzfließ und dann Substrat. Für gescheiten Wuchs wirst du aber schon ne gewisse Schichtdicke Substrat brauchen, da reichen keine 5cm (wenn es was langristiges werden soll) [...] Düngerfrei wird auch nicht 100% klappen (wenn es was langristiges werden soll).


    Ich habe mal gesucht und folgende Infos gefunden:
    - in einem http://www.zinco.de/downloads/…ensive_Dachbegruenung.pdf wird mit 10 cm Bodenhöhe gearbeitet
    - ein Gefälle von 1 bis 45 ° sollte die Konstruktion haben
    - bei http://www.vulkatec-onlineshop.de/Dachbegruenung_Detail werden drei verschiedene Begrünungsarten dargestellt (Wobei mir die Unterschiede nicht ganz klar sind x___x)
    - bei http://www.kramer-dachbegruenu…achbegruenungsaufbau.html werden die einzelnen Schichten genauer erklärt


    Allerdings habe ich noch einige Fragen:
    1. Eine "Wurzelschutzbahn" ist letztendlich doch nur eine wasserdichte
    Schicht - zum Beispiel Teichfolie - oder?
    2. Für Rasen, Löwenzahn und Klee könnte eine Extensivbegrünung ausreichen, oder?
    3. Ich hatte gehofft natürlichere Elemente zu nutzen (wie Kies) und keine Fliese - wahrscheinlich sind die auch nur in 20-m-Rollen zu bekommen, oder?
    4. Wie baue ich den Abfluss ein? Ich dachte an ein Loch im Holzboden das in ein Rohr führt...

    Hallo zusammen!


    Ich gehe nun schon seit einigen Jahren schwanger mit der Idee meinen Schweinen selbst gezogenes Gras anzubieten. Leider sind wir gartenlos, haben aber einen kleinen Balkon. Da ein Umzug ansteht hoffe ich, dass es so bleibt... :?


    Kurzum: Ich fantasiere nun von 3 Ebenen/Schubladen/Wannen, die zwischen 4 Pfeilern auf dem Balkon stehen. Verbunden mit Rampen und umgeben von Glas und Gitter können kleine und große Schweinereien sich am Grünzeug satt futtern. In kleinen Hügeln finden sich Verstecke und vielleicht findet ja auch eine Terrarien-Wasserfall-Tränke ihren Platz.


    So weit, so gut: ich brauche nun Hilfe von erfahrenen Tüpftlern, Eigenbauern und Gärtnern:


    Zwischen den einzelnen Böden stelle ich mir 40 cm Platz vor. Davon habe ich nun 10 cm für den Boden gedacht. Außerdem wären die Böden austauschbar - also wenn der Rasen im untersten Boden mehr Licht braucht, tausche ich den Boden mit dem obersten aus.
    Das größte Problem hier ist für mich nun der Erdboden. Das Gras muss gegossen werden, darum wird es ein Gefälle zu einer Ecke geben müssen, wo überschüssiges Wasser abfließen kann. Allerdings bitte ohne Dreck. Wie viel Erde brauche ich? Welche Schichten müssen wie dick sein? Reicht 1 cm Gefälle für eine Fläche von 70 x 50 cm? Wie reduziere ich das Gewicht (ich weiß nicht, wie viel Gewicht so ein Balkon problemlos hält...)?
    Und natürlich: Habt ihr noch weitere Ideen?


    Ich danke euch schon einmal für eure Hilfe! Ohne eure Außen- und Bodengehege, die sich in die Umgebung eingliedern und geschickte Häuschenlösungen und unterirdische Tunnel bieten, ohne tolle Eigenbauten, die Heuraufen und Plexiglas extrem geschickt nutzen und platzieren, wäre ich nicht auf meinen aktuellen Plan gekommen!
    Und herzlichen Dank ans Fernsehen für den Bericht mit der http://www.flowerbox.de/content/FlowerBox-Konfigurator.html!


    Vielen lieben Dank schon einmal für eure Hilfe!


    Grüße
    Shizu