Beiträge von SusanneC

    Ja, abwarten ist das schlimmste, was Du jetzt machen kannst, denn damit ist die logische Konsequenz, dass es bald wieder krachen wird - und leider oft von mal zu mal schlimmer und heftiger, bis irgendwann gar nichts mehr geht zwischen den beiden.


    Die Kastration an sich ist keine große Sache, das schlimmste dran ist die Narkose - moderne Narkosemethoden ermöglichen es aber, die Schweinchen schon nach wenigen Minuten wieder aufzuwecken, das belastet den Kreislauf weniger. Außerdem packen Jungböcke so eine Kastration wesentlich besser als ältere Böcke. Mit dem Alter steigt also nur das Risiko.


    Die Beiden haben doch jetzt sowieso schon den 2. oder 3. Durchlauf an Streit vom Alter her, wahrscheinlich war es rund um Weihnachten schon mal rappelig, da hast Du es aber auf Feiertagsunruhe und Silvester geschoben, und jetzt schon wieder.

    Der Bauer lässt seine Kühe im Winter auch nicht auf die Weide, weil da einfach oft Fäulnisprozesse im Gang sind im Gras, auch wenn man sie nicht sieht. Selbst die Tiere, die auf der Weide stehen (Pferde z.B.) bekommen entsprechend mehr anderes Futter, damit sie möglichst wenig vom Gras fressen.


    Eine Aufgasung ist wenigstens gut in den Griff zu kriegen und dauert auch nicht allzu lange.

    Hallo!


    Die Kastration ist im Moment der beste Weg. Trenne sie nur, solange sie schlafen, wenn sie wieder wach sind, gleich zusammen setzen und mit viel viel Futter ablenken.


    Häuser müssen unbedingt mehrere Eingänge haben, damit es eine Fluchtmöglichkeit gibt, und Futter weiträumig verteilen - lieber direkt in der Einstreu als aus einem Napf. Der provoziert wieder nur Streit. der andere sieht ja nicht, was drin ist und reagiert um so eifersüchtiger. Da soll lieber ein Hobelspan dran kleben, als einen Biss auszulösen.


    Platz wirkt auch immer entspannend, lieber zu viel als zu wenig. Damit können sie sich besser aus dem Weg gehen.


    Mit etwas Glück stabilisiert sich die Lage nach der Kastration ganz deutlich. Wenn aber irgendwann einer stirbt, bitte keine Bockgruppe mehr halten, sondern dann Mädels dazu setzen, die fehlende Erziehung würde sich sonst spätestens dann übel rächen. Das wäre zur Not auch Plan B, wenn auch 4 Monate nach der Kastration weiterhin Krieg herrscht - Trennung und Mädels dazu. Aber ich denke, wahrscheinlich legt sich schon nach der Kastration der schlimmste Streit, sie sind dann auch leichter abzulenken, wenn sie anfangen sich zu stressen.

    Tja. Dann kannst du vielleicht nach Spanien umziehen, wo es im Winter wärmer ist. Aber mehr Optionen gibt es eben nicht. wenn dir schon Licht im Gartenhaus zu viel wird, geht ja eine Heizung für die Übergangszeit erst recht nicht, und auch wenn es tagsüber angenehm warm wird, sind die Nächte im Moment immer noch ziemlich frostig, da kann man Tiere aus Innenhaltung noch lange nicht raus bringen.

    Warum sollte das nicht gehen? Wächst doch wieder zu, Grassoden werden vorsichtig ausgestochen und dann wieder eingesetzt, das sieht man bis Juni nicht mehr. Und auch ein Loch durch die Wand ist grundsätzlich möglich, muss nur abgedichtet werden.


    Du kannst auch bei einem Elektriker nachfragen wegen einer Option mit Solarzellen und Speicherung im Gartenhaus mit Autobatterien und damit eine vernünftige Beleuchtung machen, das kostet aber mehr.


    Am günstigsten wären entsprechend viele Batteriebetriebene LED-Lampen, damit kriegt man auch ordentlich Lichtausbeute, wenn es genügend sind.

    Mir macht Sorgen, dass er vor allem "weiches" Futter nimmt. Daher unbedingt zum Tierarzt, ggf. auch Röntgenbilder vom Kiefer anfertigen lassen. Es klingt wirklich stark nach Zahnproblemen, die so langsam schlimmer werden.

    Man würde vom Keller aus abzweigen, wenn es geht von eurem Stromzähler aus, sonst muss nochmal ein Stromzähler dazwischen klemmen weil die Nachbarn das wohl nicht mit zahlen wollen. Technisch gesehen ist das echt kein Problem und wahrscheinlich auch nicht übermäßig teuer, paar hundert Euro wahrscheinlich.

    Hallo!


    Deswegen habe ich nie mit Außenhaltung angefangen. So richtig der Naturbursche bin ich sowieso nicht, und dann im Winter, wenn es kalt ist, auch noch draußen sitzen und Tiere beobachten - ach ne, lieber nicht. Das würde mich eigentlich am meisten nerven, dass eben einen guten Teil des Jahres die Schweinchen nicht größtes Hobby, sondern lästige Pflicht wären.



    Ja, es ist eine lange Zeit, die sie dann drinnen bleiben müssen, aber auch abgesehen von den ganz dunklen Monaten - wie viel Zeit verbringst du wirklich draußen? Also auch im März oder April, wenn es noch nicht so richtig warm ist? Ich weiß nicht, ob man sich da nicht auch ein Stückchen weit selbst belügt und die vielen Tage, an denen man eigentlich nur Futter reinwirft und das nötigste macht und wenig unterschlägt gegenüber den ersten Sonnentagen, an denen es mal Spaß macht, sich zu kümmern. Vielleicht einfach mal die nächsten Monate knapp notieren, dann weißt Du, worum es wirklich geht. Ich nehme mal an, von November an war es auch nicht so viel Zeit draußen wegen kühlem Regenwetter, oder?



    Ich habe mich dann letztlich entschieden, gar nicht erst hunderte Euro in ein Gehege zu stecken, das am Ende nur das halbe Jahr überhaupt genutzt wird. Dann lieber drinnen was schönes.

    Hallo!


    Sanella bitte nicht röntgen lassen, sondern einen Ultraschall machen lassen. Zysten sind ja mit Flüssigkeit gefüllte Weichteile inmitten anderer weicher Strukturen wie dem Darm - das sieht man beim Röntgen kaum. Röntgen ist super, um knöcherne Strukturen, Gelenke und Zähne zu beurteilen - für weiches Gewebe wie die inneren Organe aber total ungeeignet, da sieht alles weitgehend gleich schwarz aus. Damit ersparst Du Sanella auch die Sedierung, nur je nach Fellqualität muss sie einige Haare lassen.

    Hallo!


    Beim Oma-Schweinchen Sanella: Totaloperation nur, wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft sind. Hormonspritzen, Ovaria etc. sollte man wenigstens testen. Die Gebärmutterentfernung ist schon eine richtig große OP mit viel Blutverlust.


    Das Zahnschwein Sally: hilft ja alles nichts, der Zahn wackelt, da bilden sich so oder so Entzündungen drunter. Der Zahn gegenüber kann noch mehr Probleme bereiten, aber nachdem sowieso alle Nase lang gekürzt wird, ist das so weit egal.


    Meine kleine Namensvetterin: Lamisil Once in einer dünnen Schicht auftragen, kurz trocknen lassen, Schwein wieder in die Gruppe setzen, nach einer Woche nachschauen, ob der Pilz verheilt ist. Fertig.

    Hallo!


    Solange du nicht jeden Tag aufwendig kochst ist das kein Thema, und Geräusche gibt's doch immer - Staubsauger, Bauarbeiten, TV etc. Kein Problem. Sie erschrecken sich halt mal, aber kein Thema.

    Pilz sieht ganz anders ais, da gibt es weniger Schuppen als sehr deutlich abgegrenzte haarlose Stellen. Spritzen sind nicht wirksamer und auch nicht besser, sondern echt unnötig, und Du brauchst ihnen auch nichts gegen Juckreiz geben. Vitamine bekommen sie auch über frisches Gemüse mehr als genug, und das besser verwertbar als künstliche Präparate. Lass sie ein wenig runterkommen, dann wird das schnell besser.