Beiträge von SusanneC

Der Bereich, in dem sich Meerschweinchen rundum wohl fühlen liegt wohl zwischen +5 bis zu +23 Grad, was niedriger ist wird ihnen zu kühl, und wenn es nochmal wärmer wird, liegen sie nur noch matschig rum und mögen sich nicht mehr recht bewegen.

Was jetzt die einzelnen Schweinchentruppen bevorzugen müsste man wirklich ausprobieren, indem man sonst absolut gleichwertige Räume bietet, also von Licht, Einrichtung etc. gleich, nur mit unterschiedlichen Temperaturen, um anderweitige Störfaktoren auszuschließen.

Also sehe ich bei 18 Grad absolut kein Problem, überhaupt alles im Haus ist perfekt (außer der Hochsommer unterm Dach).

Hallo!

Die billigere Variante wären ein paar frische Zweige aus der Natur, Weiden stehen normalerweise an Bächen und Flüssen, Obstbäume sind auch sehr gut geeignet. Und die sind dann auch komplett naturbelassen, denn für die Verarbeitung zu so einem Weidenball muss die Weide gewässert werden, und teilweise kommen da auch andere Zusätze mit rein. Ich würde daher aus dem Zooladen nur ab und zu was geben, sonst lieber auf Natur oder Floristen als Quelle zurückgreifen.

Hallo!

Geh vor allem Misstrauisch an die Sache ran: Homepages zeigen etwa oft die Ställe, manchmal sieht man darin Häuschen aus dem handel und kann dann hochrechnen, wie groß die sind, dazu ein Überblick über die Anzahl an Zuchttieren (plus ein Drittel für die Jungtiere), dann ahnt man auch, wie voll die Ställe so sind. Manche pferchen 4 Tiere auf einen Quadratmeter, das ist halt doch verdammt eng, andere haben sowieso nur kleine Abteile, in denen oft sogar nur einzelne Tiere alleine sitzen, oder immer nur zwei zusammen - das bedeutet, dass die Sozialisation der Jungtiere geradezu zwangsläufig mangelhaft ist, sie sind eben oft mit der Mutter alleine. Zu große Gruppen sind aber ebenso wenig empfehlenswert, weil sich da Krankheiten schnell ausbreiten, und Züchter sind ja schon dazu gezwungen, öfter neue Tiere einzukaufen, um Inzucht zu vermeiden. Bei einer Gruppe von 20 Tieren stecken sie sich ewig lange gegenseitig an, bis man das in den Griff bekommt. Auch weil man da kaum jedes einzelne Tier 3x am Tag behandeln kann, bis man die alle gefangen hat, kann man da kaum noch arbeiten.

Notstationen haben zwar oft ähnliche Probleme, sind aber meistens vorsichtiger mit neuen Tieren, halten sie in Quarantäne, desinfizieren Schaufeln und Stallschuhe zwischendurch, eben weil ihnen klar ist, was die mitbringen können. Und sie wollen halt keinen Gewinn daraus schlagen, sondern nur die minimalen Kosten decken.

Ich würde zur Not eher noch ein paar Wochen warten oder weiter fahren für ein Nottier, bevor ich einem nicht so tollen Züchter Geld gebe. Was ich da gesehen habe, war einfach oft unschön. Selbst bei den netten Züchtern, die bemüht waren, waren eben doch immer wieder die Ställe überfüllt.

Hallo!

Wenn Du mindestens 4, besser 6 Schweinchen hast (Kastrat mit Weibchen!), ihnen einen wirklich großen und frostfreien Stall dazu baust, und es Dir nichts ausmacht, auch bei schlechtem Wetter und Dunkelheit Zeit mit den Tieren zu verbringen, den Stall trocken zu halten, mehrmals am Tag bei Frost frisches (nicht eingefrorenes) Futter zu bringen... dann geht das, solange alle gesund und fit sind. Senioren oder kränkliche Tiere müssen über Winter dann trotzdem ins Haus, für die ist es oft zu kalt.

Außenhaltung ist leider oft echt aufwendig und teuer, das muss man sich einfach klar machen, gerade ordentlicher Schutz, auch gegen untergraben, der ausreichend isolierte Stall etc. geht echt ins Geld.

Hallo!

Ja, meine Prognose ist auch: jetzt ist alles Taco, und in ein paar Monaten bricht der dritte Weltkrieg aus, wenn der Kleine in die Pubertät kommt, und der ältere damit dann einfach vom Thron verdrängt werden soll - aber noch nicht so alt ist, dass er dann Sozialverträglich krank wird und stirbt.

Hallo!

Unterstes Minimum wären 2m², das ist aber echt schon die Schmerzgrenze.

Nachdem eine Breite von ca. 80cm meistens noch relativ gut zu reinigen ist, und einem bei 1 Meter wirklich die Arme zu kurz werden, ist dieser Wert klar - ist es zu schmal, bringt man kaum Einrichtung unter und es gibt zig Engstellen, das gibt Streit, also sind die ca. 80cm Breite sowohl Minimum als auch Maximum, wenn Du relativ durchschnittlich groß bist.

Entsprechend Minimum 2,5x0,8 Meter, besser größer. Alles auf einer Ebene.

Hallo!

Naja, erst suchst Du ewig keinen Kastraten, und dann wunderst Du Dich, dass es nicht von alleine besser wird. Jetzt haben sie eben wieder eine rappelige Phase, die aber auch wieder vorbei gehen wird, und die Frage ist eher, ob Du es jetzt endlich ernst meinst mit dem Kastraten oder nicht.

Es wird wieder Kastraten geben oder Du erhöhst eben jetzt schon deinen Suchradius und bist bereit, auch eine Ecke weiter weg zu fahren, wenn das notwendig sein sollte.

Es bleibt dabei dass es vor allem pubertätsbedingte schwierige Phasen sind, die dann natürlich wieder besser werden, aber halt auch nicht dauerhaft verschwinden, ohne dass Du an der grundlegenden Situation was veränderst. Das geht locker noch ein Jahr so weiter, dass es in etwa alle 4-6 Wochen kracht, ein paar Wochen schwierig bleibt, und kaum hast Du Dich endlich durchgerungen, doch aktiv zu werden, wird es wieder für ein paar Wochen harmonisch aussehen, worauf Du dann wieder aufhörst, was verändern zu wollen, bis es wieder kracht.

Jetzt tritt Dir endlich in den Allerwertesten und nimm die Tipps hier an: Such einen Kastraten, auch wenn es dann wieder harmonisch läuft. Abgeben ist keine tolle Lösung, weil es mit dem nächsten jungen Weibchen auch nicht großartig anders laufen wird, auch das wird in die Pubertät kommen und Grenzen austesten, was das Oma-Schweinchen wieder stressen wird. Du hast dann eben dasselbe Theater mit anderen Schweinchen. Dabei nur mit zusätzlichem Stress durch eine neue Vergesellschaftung und dem Risiko, dass es nächstes mal noch schlimmer wird.

DU bist der Faktor, der entscheidend ist. Diesmal nicht wieder aufhören zu suchen, wenn es besser läuft, sondern endlich dran bleiben, und ich bin sicher, wenn Du bereit bist, eine Strecke zu fahren, wirst Du auch zeitnah einen Kastraten finden.

Das ist der letzte große Liebesbeweis, den ihr machen könnt - sie gehen lassen. Bei dem Gewicht und dem schlimmen Zustand ist das wirklich das beste. Sie würde sich nicht mehr richtig erholen.

Ist vergeben!

Hallo!

Meine Hamsterin hat ihr Köfferchen gepackt und ich will eine Pause machen mit Hamstern. Daher möchte ich gerne mein Holzterrarium verschenken in 120x60x60cm mit 20cm hoher Streukante und großen Lüftungsgittern auf beiden Seiten. Einrichtung für einen Zwerghamster ist vorhanden, aber angeknabbert - würde ich mit hergeben, kann ich aber auch entsorgen.

Bitte einfach melden, ich schicke dann auch gerne Fotos per WhatsApp, und Termin zum Abholen ausmachen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ein kleiner Notfall einziehen dürfte.

Such bitte einen Tierarzt, der sich mit Augenheilkunde auskennt. Das wäre ja beim Menschen auch ein eigener Facharzt. In Großstädten kannst du solche finden...

ich finde, das sieht furchtbar aus, kann aber auch nichts dazu sagen.

Hallo!

Ich glaube, ich würde sie gehen lassen. Der Fuß ist ja richtig offen, nicht nur wund und entzündet, und ja, damit ist das viel zu viel für ihr ganzes System. Es ist eine offene Wunde, die nicht mal mehr verschorft.

Sorry, aber das ist echt zu viel und ich glaube auch nicht, dass sie damit noch eine gute Lebensqualität hat. Eher massive Schmerzen, und der Durchfall schwächt sie noch mehr.

Sie hatte noch eine gute Zeit bei Dir, aber seit ein paar Monaten geht es eben nur noch bergab. Es wird leider Zeit, so schwer es ist.

Ob Streu in der Bio-Tonne entsorgt werden darf, muss man erst der Regelung der eigenen Kommune entnehmen. Bei mir sind mit Fäkalien von Tieren durchsetzte Abfälle verboten, und auch der Wertstoffhof nimmt Streu nicht als Bio-Abfall, sondern nur als teureren Restmüll an. Manche Städte haben auch keine Sammelstellen für Restmüll und verweigern Streu als Bio-Müll - da hat man dann ein echtes Problem.

Baumwolle bleibt an der Oberfläche zu nass, es muss oben drauf Fleece sein. Unten drunter geht Baumwolle ebenso wie Molton, aber saugt weniger gut. Und man muss normal schon meistens zwei Sätze zum trocknen Aufhängen und einen Satz im Stall haben.

Ich finde es gerechtfertigt, sowohl dem Schweinchen als auch sich selbst ein wenig Schlaf zu gönnen. Niemandem ist geholfen, wenn Du vor Übermüdung einen Unfall baust und dann gar keiner die Tiere versorgt.

Normalerweise braucht der Weg vom Magen bis zum Hinterausgang bei Schweinchen halt auch schon mehrere Tage, das kann daher immer dauern, bis auch die Gasansammlungen endlich hinten angekommen sind.

Wurde schon eine Kotprobe untersucht um eine eventuelle Ursache zu finden? Das könnten ja auch Parasiten sein, die die Aufgasung auslösen.