Beiträge von SusanneC

    Zitat von Lis,a

    Hi, also leider geht das nicht mit dem großen EB, momentan jedenfalls.
    Sie können ja eigentlich auch den ganzen Tag im 2m² Auslauf bleiben, aber ich darf nicht so viel Holz usw kaufen.


    Solange "eigentlich den ganzen Tag" wirklich 24 Stunden 7 Tage die Woche heißt ist es ja auch ok. Aber wenn sie stundenweise in den EB eingesperrt werden ist das trotzdem nicht das wahre.


    Manche Eltern muss ich wohl nicht verstehen, wenn die jetzt zwar 120x100 erlauben, aber bei 160x100 schon wieder nicht mehr mitspielen, oder?

    Zitat von Gemüsemafia

    Aber auch die 2-jährigen sind ja nicht wirklich als "alt" zu bezeichnen


    Das nicht, aber was ist in 4 Jahren? dann hat die TE zwei Schweinchen von 8 Jahren und zwei von 6-7 Jahren. Eine echte Rentnertruppe also.


    Das heißt ja nicht, dass sie die Schweinchen die sie schon zugesagt hat wieder absagen soll. nur eben vielleicht in der Notstation fragen ob es nicht noch Nottiere nen Ticken jünger gibt, oder halt wenn sie in 2 Jahren mal wieder weitere Schweinchen will da dann unbedingt jüngere aussuchen.


    Schon zugesagte Tiere absagen macht man einfach auch nicht.

    Zitat von short_honey

    Ich glaube auch nicht, dass es hier was mit der Nässe des Gemüses zu tun hat, sondern eher mit der Temperatur.
    Meine Schweine bekommen auch kein super trockenes Salatblatt.
    Nur ist mir aufgefallen, dass der Bauch von Cookie extrem bläht, wenn sie das Gemüse direkt aus dem Kühlschrank bekommt. Und ist es "normal" temperiert, dann ist ihr Bauch zwar auch oftmals noch aufgebläht, aber meiner Meinung nach nicht mehr so extrem dick. (Kann auch einfach Ansichtssache sein :roll: ).


    Ich kann Dir nur raten, Bene Bac Pulver zu besorgen und immer übers Frischfutter zu stäuben. Das sollte helfen gegen dauernde Blähungen, die werden ja doch sehr schnell lebensbedrohlich und sind noch dazu extrem Schmerzhaft.bei so einem überempfindlichen Schweinchen musst Du unbedingt was machen. ich würde auch mal eine Kotprobe beim Tierarzt untersuchen lassen, ob vielleicht Hefen oder Kokzidien vorhanden sind (über 3 Tage sammeln)

    Hallo!


    ich bin auch immer sehr dafür, Nottiere zu nehmen, aber in dem fall eher jüngere.


    Klar sind nicht alle alten Schweinchen krank, aber so viele werden jetzt nicht 7 oder 8 Jahre alt ohne das eine oder andere Problemchen. Ich habe schon einige alte Schweinchen gehabt, und von denen hatten die meisten eben doch ihre Probleme, und wenn es nur häufigerer Milbenbefall oder Eierstockzysten waren.


    Außerdem tut es jeder Gruppe gut, eine möglichst gemischte Altersstruktur zu haben - ich hole daher im Abstand von jeweils etwa zwei Jahren zwei Jungtiere (bzw. bis zu 1jährige), auf die Art habe ich immer junge, mittelalte und alte Meerschweinchen in meiner Gruppe. Die möbeln die älteren Tiere wieder ein wenig auf, bringen leben in die Bude, und ich behalte den Spaß dran.


    Ich hatte auch mal eine reine Rentnertruppe mit lauter Schweinchen von 6-9 Jahren, da kann man wirklich den Spaß an der Schweinchenhaltung verlieren, weil sie eben oft abwechselnd krank sind, immer wieder was versorgt werden muss oder man Tiere dabei hat, bei denen man jeden Tag mit ihrem Ableben rechnen muss. Ist nicht so toll jeden Morgen als erstes nachsehen zu müssen, ob noch alle Leben oder ob der Lebertumor nun das eine Schweinchen doch umgebracht hat oder das andere an den Folgen der letzten Lungenentzündung gestorben ist.

    Hallo!


    Ich würde ihn auch unbedingt erst mal kastrieren lassen. Bockgruppen sind für die Haltung draußen nur sehr bedingt geeignet. die Gefahr dass bei Streit eines nicht in die Warme Hütte darf ist viel zu groß.


    Sonst mindestens zu viert draußen (also drei Damen dazu suchen, wenn er die 6 Wochen nach der Kastration abgesessen hat).


    Wegen den Wachteln und der Herkunft Deines Bockes: ich würde vor dem Zusammen setzen von beiden Tierarten Sammelkotproben von drei Tagen beim Tierarzt untersuchen lassen, nicht dass sie sich gegenseitig mit irgendwas anstecken können. Meerschweinchen haben ja recht oft Kokzidien und Giardien, die auch oft längere Zeit symptomfrei verlaufen und dann unerwartet neue Meerschweinchen umbringen. Lieber einmal zu oft untersuchen als einmal zu selten.

    Hallo!


    ich würde eher Jungtiere empfehlen. Nicht weil das einfacher wäre, sondern weil dann nicht alle gleichzeitig alt und krank werden.


    Platztechnisch geht es nur, wenn der Auslauf wirklich 24 Stunden am Tag zugänglich ist.


    Ob Quarantäne oder nicht hängt von der bisherigen Haltung ab, ob schon mal eine Kotprobe untersucht wurde etc. Falls nicht erst mal getrennt halten, an drei aufeinander folgenden Tagen Kot sammeln und beim Tierarzt untersuchen lassen. Bei eventuellen Augenproblemen sofort einen Abstrich auf Chlamydien machen lassen.


    Wurde schon alles untersucht können sie zusammen ziehen - reichlich Futter geben und einfach im Auslauf mit dazu setzen. Aber echt NUR wenn immer Auslauf zur Verfügung steht, sonst wird es zu eng.

    Gerne auch 2-3 Jahre. Bisher sind ja alle in etwa gleich alt, das hat auch den nachteil, dass alle gleichzeitig alt und krank werden. Am Ende hast Du sonst in ein paar Jahren eine reine Rentnerhaltung, sitzt jede Woche beim Tierarzt und hast gar keinen Spaß mehr dran.


    Wenn Du jetzt 1-2 ältere Schweinchen nimmst, werden die zwar früher alt, aber wenn sie gehen kannnst Du wieder Jungtiere dazu nehmen und hast auf die Art noch "mittelalte" Schweinchen dabei, wenn deine jetzige Mannschaft alt wird.


    Ich versuche, immer alle 2 Jahre zwei Jungtiere dazu zu holen - so habe ich immer zwei Schweinchen mit 7-8 Jahren, zwei mit 5-6, zwei mit 3-4 und zwei mit 1-2 Jahren. Perfekte Altersstruktur, immer nur zwei die wirklich alt sind, immer auch was jüngeres dabei.

    Hallo!


    naja, da geht so langsam die Pubertät los. Deswegen schreibe ich ja dauernd von kastration und dass das ein ganz schlechter Zeitpunkt für eine Vergesellschaftung ist - denn dieses Verhalten wird noch wesentlich schlimmer werden über das nächste dreiviertel Jahr weg. Das war ja jetzt nur der erste Tag.


    Das Verhalten ist bisher noch nicht ernst, aber Du merkst deutlich, dass Cookie sich sehr unwohl fühlt, weil er so bedrängt wird (die laute bei 1:10 sind Beschwichtigungslaute "Bitte tu mir nichts") Und Rocky will ja auch so gar nicht aufgeben.


    Sehr ungünstig ist dabei dass es einige Engstellen und Sackgassen, Häuser mit nur einem Eingang etc. gibt. In einem kürzeren Etagenbau wird das noch schwieriger, weil da Rocky ja bloß die Rampe blockieren muss. Noch dazu kann es leichter Verletzungen geben, wenn Cookie bei der Flucht mit dem Fuß hängen bleibt oder eine Rampe runter fällt. Knochenbrüche kommen da schon mal vor.


    Normal brauchen Meerschweinchen mindestens 2 Meter Länge, damit der unterlegene einen angemessenen Abstand zum dominanten Tier einhalten kann. Das klappt aber mit kleinen Etagen einfach nicht.


    Was mir Sorgen macht: jetzt zeigen sie das verhalten schon, wenn Du direkt vor dem Gehege bist, die Beiden also sicher mit Futter rechnen. Was geht dann erst ab, wenn ihnen langweilig ist?

    Hallo!


    Das ist wesentlich sinnvoller. gerade wenn der Altbock Erfahrung in der Erziehung von Jungspunden hat und die drei jungen alle vor erreichen des 6. Lebensmonats kastriert werden.


    damit hast Du einen deutlichen "Chef" dabei, die Kleinen können sich an ihm orientieren und lernen. Erst wenn der alt und krank wird gerät das Sozialgefüge durcheinander, und bis dahin ist ja noch Zeit.


    Kastrationen federn die Rappelphasen ab, damit die Junioren nicht im Hormontaumel zu sehr aufmucken.


    So kannst Du die Gruppe wesentlich sinnvoller vergrößern.


    Bitte überdenke aber die Beziehung zu der Züchterin, die Dir so auf biegen oder brechen weitere Böcke aufschwätzen will und schon deine jetztigen erheblich zu jung abgegeben hat, bevor sie gut sozialisiert waren. Das wirft alles kein gutes Licht drauf, und es gibt auch andere nette Meerschweinchen. Es gibt leider viele Züchter, die total sinnlose Bockgruppen vermitteln die von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind. Von der würde ich nur dann noch Schweinchen nehmen, wenn der Wunsch alleine von Dir kam und sie Dir von der ersten Konstellation auch abgeraten hätte - sonst merkst Du ja, wie wenig sie davon versteht.

    Ich lege immer morgens das Gemüse für den Tag raus. Gras finde ich gar nicht ausreichend, wenn ich nicht stehlen will bei Bauern.


    Wenn man Gemüse im Kühlschrank vergisst dann 5 Minuten lang in eine Schüssel mit heißem Wasser legen, so bekommt es schnell zimmertemperatur.

    Blöde Frage, aber wo findet ihr die notwendigen Mengen an Gras? Man kann ja nicht einfach auf einer Wiese jeden Tag 1m² abmähen, das ist ja Diebstahl, Wegränder sind oft durch Hunde und Autoabgase verseucht, und man braucht ja doch ne ganze Menge Gras?


    Ich füttere daher weiterhin hauptsächlich Gemüse und Gras nur als kleines Zubrot.

    Hallo!


    Zugluft ist aber auch nicht so wirklich gut für die Schweinchen. Das sollte schon auch vermieden werden. Gerade im Winter macht es ja auch der Wind noch wesentlich kälter.


    Das muss ja nichts teures werden, so eine Ecke mit Sichtschutzzaun oder Bambusstäben dicht machen reicht ja schon. Im Winter kannst Du das ganze Gehege mit Noppenfolie für Gewächshäuser umwickeln und so einen wetterschutz schaffen - dadurch bleibt es wesentlich wärmer.


    Wenn der Stall nicht so oft betreten werden soll brauchen die Schweinchen dann im gehege noch mehr Verstecke und vor allem auch eine Heuecke, aber da hast Du ja sicher schon was geplant? so lecker Gras auch ist, es ist eben ach Heu wichtig.

    Hallo!


    Die Thuja muss unbedingt raus, das Teil ist hochgradig giftig. Dafür brauchst Du Dir wegen dem Knöterich keine Sorgen machen.


    Gras wächst nur, wenn es sich ausreichend erholen kann - also entweder 2m² Grasfläche pro Schweinchen, oder Du hast drei getrennte Weiden, die abwechselnd genutzt werden.


    Die Köttel zerfallen normal recht schnell und Problemlos.


    denkt bitte unbedingt an einen ausreichenden Schutz vor Raubtieren und Platzregen!

    Zitat von Schweinlein

    Aus Tierschutzperspektive ein sehr bedenklicher Tipp, jedem Kastraten mindestens vier bis neun Weibchen dazu zu geben.


    So kommt es, dass sogar einige Notstationen kaum Kastraten und erst recht keine Böcke annehmen. Wo sollen die alle hin?
    Auf jedes geborene Weibchen kommt auch ein Bock...


    Da hast Du zwar recht, aber solange es in Notstationen auch immer noch reichlich viele Weibchen gibt finde ich es legitim, in erster Linie die zu nehmen.


    Was manche Notstationen so treiben muss man nicht verstehen, aber es ist ja jetzt wirklich nicht so, als gäbe es keine Weibchen mehr. Bei den meisten Notstationen finanzieren viele gut vermittelte Weibchen die Kastrationen für mehr Böcke - auch wenn man oft zwei Weibchen vermitteln muss für eine Kastration.


    Bockgruppen und Gruppen mit mehreren kastraten und Weibchen finde ich für ganzjährige Außenhaltung nicht so gut geeignet. Man verbringt ja doch bei schlechtem Wetter weniger Zeit mit der Beobachtung, da kann man Streitigkeiten übersehen - und was passiert, wenn dann mitten im Winter ein Böckchen nicht mehr in die Schutzhütte darf? Wenn eines durch Stress krank wird und schnell abmagert in der Kälte? Gerade für Außenhaltung sollte die Gruppe unbedingt harmonisch sein.