Den Homöopathischen Krempel kannst Du Dir wirklich sparen. Wirkung gibt es keine, das ist ein reines Placebo ohne Wirkstoffe. Alles, was da passiert, ist ein placebo-by-proxy Effekt und der ist gerade bei Tieren und Kindern hochgradig gefährlich: die Person, die die Mittel verabreicht, hat das Gefühl, ja etwas "zu tun" und beurteilt daher den Zustand des Patienten besser, als er objektiv ist. Soll heißen, Du redest Dir selber unbewusst ein, dass es ihm ja ein bisschen besser gehen würde, ohne dass es so ist.
Dieser Effekt tritt immer ein, auch wenn man noch so sehr weiß, dass der Hokuspokus nicht hilft. Aber dennoch meinst du, es ginge ihm besser, während er unerträgliche Schmerzen hat.
Bitte bleib bei Metacam, und das bitte WESENTLICH länger als eine Woche, die akuten Schmerzphasen bei Arthrose dauern immer mindestens 4, eher 8-12 Wochen. Und diese Schmerzphasen sind so unerträglich, dass ich da durchaus drüber nachdenke, mich vor den nächsten Zug zu werfen. Und ich weiß, dass die Schmerzen irgendwann wieder nachlassen. Dein Schweinchen weiß das nicht.
Die Frage ist eher, ob das Metacam so gut anschlägt, dass der Schmerz damit erträglich wird für ihn. Und dann die gesamte akute Schmerzphase so viel Metacam zu geben, dass er sich wirklich wohlfühlt. Und wenn Metacam nicht so richtig wirkt, dann probiert man es mit Novalgin. Und wenn alles nicht deutlich hilft, dann lässt man ihn lieber gehen, bevor seine Welt für Monate nur noch aus Schmerzen besteht.
Bitte auf keinen Fall Homöopathie an Kindern oder Tieren ausprobieren. Das hilft definitiv nur einem: den Leuten, die Dir damit das Geld aus der Tasche ziehen. Der Kram hat eine Gewinnspanne weit über 1000% weil ja praktisch kein Wirkstoff drin ist. Eigentlich dürfte es also kaum teurer sein als ein Kilo Zucker im Supermarkt.